Restaurationsbericht KR51/1

  • Der Motor läuft. Habe ihn aber bisher noch keine am Stück 2min laufen lassen.
    Bisher war das Moped am Tag der Abholung an und Heute, nachdem der Motor montiert war. Dann werde ich beim nächsten mal bescheid geben.

  • Bericht - Teil 5 - 27.07.2010


    So dann, ich würde gerne sagen, "die Arbeit ist getan"


    Heute wurde Stundenlang verdrahtet um anschließend die Probefahrten zu machen.


    Sascha und Sebastian haben beide mit geholfen beim Verdrahten und durften mit der Schralbe fahren um den Motor etwas warm zu bekommen und was über die Fahreingeschaften sagen zu können.





    Die Auswertung: Bescheunigung: Mittelmäßig. Die Kompression ist nicht die Beste, aber das haben wir vorher schon bemerkt, als der Motor draußen war. Viel Schlimmer ist: Der Motor ist hinüber. Es hätte so einfach sein können aber nein, da hat der Prof wohl absolut richtig gelegen mit seiner Vermutung das der Wellendichtring hinüber ist. Dafür bekommen wir mit dem Moped nun die Chance einen Motor zu regenerieren. Wie auf den Bildern auch zu sehen wird da definitiv zu viel Öl verbrant. Abgesehen davon fährt die Schwalbe aber doch ganz anständig.
    Die neue 35W Lichtspule ist auf jeden Fall eine Investition gewesen, die sich gelohnt hat und dem Fahrzeug odentlich Licht verschafft. Besser als die orginale 15W Spule die kein Licht gemacht hat. AUßedem haben wir gleich 1,5mm² Leitungen verlegt und auch das sollte wohl was gebracht haben.


    3 Dinge fehlen noch (abgesehen von Motor)
    -der richtige Bremsbowdenzug (für Bremse mit externem Bremshebel)
    -Schraube zum Befestigen der Rücklichtkappe
    -Tachoantrieb


    Nach aktuellem Stand bin ich grade bei 359,37EUR die ich rein gesteckt habe, ohne die Kabel eingerechnet zu haben und die 3 genannten Teile. Nicht zu vergessen: Regenerationset.
    Kaltkuliert haben wir dass wir wohl unter 300Euro nicht weg kommen. Das es 400 werden haben wir nicht erwartet aber das Geld muss nun auch da sein. Danach ist das Moped aber wirklich sein Geld wert!

  • Ich hätte zwar die ganzen Aufkleber abgemacht, der Lack scheint aber noch gut zu sein, deshalb war das eine gar nicht so dumme Entscheidung.


    Das mit dem Motor ist einfach Pech, wobei man in dem Alter schon damit rechnen muss. Aber anscheinend hättet ihr sowieso noch auf die Versicherung warten müssen.

    Vertan! ...kräht der Hahn und steigt von der Ente.

  • Das Fahrzeug ist nicht für uns. Wir haben jeder eins. So sah es Heute auf dem Hof aus:



    Die Probefahrt selbst war einfach mal eine Runde den Feldweg hinterm Haus lang.
    So wie es jetzt jedenfalls aussieht wird das Moped erstmal einen Monat lang in der Garage stehen bleiben bis wir Zeit für den Motor finden. Ärgerlich aber was solls.

  • Vorweg: Ich bin über jede Schwalbe die fährt und ein Stück DDR Kultur in die Welt bringt dankbar. Das habt ihr soweit gut erfüllt. Aber warum spricht jeder von einer Restauration, wenn er ein paar Verschleißteile austauscht und ein Gefährt nur wieder fahrbereit macht?! Damit meine ich nicht nur euch, sondern das allgemeine Phänomen, das zur Zeit im Umlauf ist und die eigentliche Sache total entfremdet.
    Wie dem auch sei, wünsch ich euch noch viel Spaß mit der Schwalbe. Den Motor bekommt ihr auch noch fertig! ;)

  • Die Kritik ist berechtigt. Eine Restauration sieht anders aus. Ich hätte den Thread besser "Wiederaufbau" oder "Instandsetzung" nennen sollen. Mein angekündigtes Vorhaben war: ein Alltagsfahrzeug aufzubauen und das zu dokumentieren. Das ist es ewas ich vor hatte und ich selbst glaube auch gut geschafft habe.
    Jetzt aber noch die Frage: Was unterscheidet einen Aufbau von einer Restauration?
    Orginallack? ggf. Beulen entfernen? Die orginale 15W Fontlichbrine?

    • Offizieller Beitrag

    Eine Restauration ist in meinen Augen dann gegeben, wenn das Fahrzeug am Ende "wie neu" da steht. Das muss nicht unbedingt im originalen Lack sein, aber im Grunde so, dass man guten Gewissens den Tacho auf 0 setzen könnte, wenn man das wollte. ;)


    MfG
    Ralf

  • Eine Restauration ist in meinen Augen dann gegeben, wenn das Fahrzeug am Ende "wie neu" da steht. Das muss nicht unbedingt im originalen Lack sein, aber im Grunde so, dass man guten Gewissens den Tacho auf 0 setzen könnte, wenn man das wollte. ;)


    MfG
    Ralf


    Gut definiert. (lat. restaurare "wiederherstellen")
    Dabei kann man wie gesagt zwischen einer originalgetreuen Restauration und einer "Lust und Laune" Restauration unterscheiden. Nur sollte dann alles perfekt aufgearbeitet oder durch Neuteile getauscht werden und ein Fahrzeug im werksneuen Zustand ergeben.

  • ich habe seit letztem Sonntag auch eine 51/1 (in blau) aus 1978 und habe vor diese einer Original-Restaurierung zu unterziehen. Daher gebe ich den Vorrednern Recht, dies trifft auf Deine nur weil da mal das Öl und die Reifen neu sind nicht wirklich zu.

    Trotzdem viel Spaß damit &
    Viele Grüße
    Micha

  • Bericht - Teil 7 - 28.08.2010


    Gestern habe ich endlich wieder Zeit gefunden was an der Schwalbe zu machen. Der Motor hat Getribeöl verbrant, darum musste er raus und neu gemacht werden.


    Ein Satz Lager und Wellendichtringe habe ich schon vor einer Weile bereitgelegt. Beim Ausbau des Motors wurde klar, dass noch eine neue Kickstarterwelle besort werden muss, da die andere schon einige Leidensspuren zeigte. Also flink losgefahren und noch eine gekauft.


    Wie man das so macht,


    -Motor raus


    -Spalten


    -Reinigen



    -Lagern, Dichten, zusammen setzen


    Zum Glück hat mir ein Freund einen sehr hilfreichen Stummfilm gegeben, mit dem man fast Schritt für Schritt sehen kann, wie der M53 zerlegt und wieder korrekt zusammengesetzt wird. Danke nochmal!


    Der Motor ist wieder zusammen gesetzt und lief auch schon. Offenstlich wurde alles richtig gemacht. Nun ist der letzte Schritt zu entscheiden, wer die Schwalbe bekommen darf. Damit bin ich fertig mit meinem Bericht von der "Restauration" oder soll ich sagen "Wiederaufbau"?


    Restauration, Wiederaufbau, Fahr- und Alltagstauglich machen? Darüber kann diskutiert werden.
    Also fahrtauglich war sie schon fast am ersten Abend.
    Alltagtauglich war sie auch schon vor der Motorerneuerung, aber das wäre Fusch gewesen.
    Nun die Frage: Restauration oder nur Wiederaufbau? Darf ich den Restauriert sagen, wenn ich den Lack nicht weiter verändert habe, sondern so gelassen habe, wie es der Vorbesitzer gesprüht hat? Es ist halt keine orginalgetreue Restauration gewurden. Das es mit keiner professionellen Restauration mithalten kann ist mir bewusst, doch am Ende lege ich aber auch nicht Wert dadrauf, ob das Fahrzeug den Stämpel "Restauriert" bekommen darf oder nicht, sondern wie sie funktioniert, wie sie sich fährt und was sie leisten kann.


    Wenn ich nächste mal bei Tageslicht beim Moped bin, werde ich noch ein paar Fotos machen und vllt auch noch einige online stellen.

  • Also im ersten Beitrag steht:


    Zitat von made


    Ich möchte nochmal schreiben: Ziel ist es, ein solides, Alltag-taugliches Fahrzeug aufzubauen.



    Das heißt für mich das ein neulack auf keinen fall erforderlich ist, und auch alles neuteile halte ich nicht für notwendig, da das gefährt gefahren werden soll und ich es für fragwürdig halte das entsprechende neuteile genausolange halten wie die originalteile.
    naja alles auslegungssache. will ja auch keinen streit vom zaun brechen :)


    greez

  • Na da hast heut aber ne riesen Zweitaktwolke in der City verpasst. ;)


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    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

    Einmal editiert, zuletzt von olympiablau ()

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