Unterbodenschutz

  • Hallo, wollt mal fragen da der Winter ja leider schon fast vor der Tür steht.
    Ich hatte mangels Zeit beim Neuaufbau dieses Jahres keine Zeit mehr für den Unterbodenschutz und habe das denn auf den Winter verschoben.
    Ich wollt die Pampe eigentlich streichen, und wie sieht es mit der Vorbehandlung aus???
    Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen;)???


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • Klassischer Unterbodenschutz auf Bitumenbasis ist für den Arsch, auf deutsch gesagt. Das Zeug ist nicht dauerelastisch, es härtet aus und bildet Risse - und hinter denen bildet sich dann erst recht ein rostiges Feuchtbiotop.


    Wenn du deinen Blechteilen von innen etwas gutes tun willst, mach sie schön sauber, entroste mit Fertan, und dann geh mit Lack oder/und einem wachsbasierten Schutzfilm drauf.

  • Wenn du deinen Blechteilen von innen etwas gutes tun willst, mach sie schön sauber, entroste mit Fertan, und dann geh mit Lack oder/und einem wachsbasierten Schutzfilm drauf.[/QUOTE]


    Ok wär dann ein Anstrich mit z.B. Hammerite Rostschutzlack sinnvoll ?


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • schon eher, der sollte eigentlich funktionieren & wenn du ganz sicher gehen willst, lässt du den Hammeritlack schön trocknen und haust dann noch Steinschlagschutz aus der Dose in die Schutzbleche. Hab ich gemacht nachdem die Karosse vom Lacker kam, sieht seit 1 Jahr unverändert aus :)

  • Hammerite wird in Oldtimerkreisen allgemein abgelehnt.


    mfg Gert



    Naja hab das Zeug nur erwähnt, weil ich nix anderes kenne, wenn das Bitumenzeugs nix taugt, dachte ich halt an Rostschutzfarbe, aber dann wer es ja nett wenn Du mir sagst welches Mittelchen in Oldtimerkreisen verwendet wird ;)


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • Nimm Unterbodenschutz auf Wachsbasis. Im Idealfall trägst du es mit einer Druckluftpistole auf. Ansonsten kannst du das sicher erhitzen und mit dem Pinsel auftragen, das wird aber eine riesige Sauerei geben.


    Gruß Jonas


    achja.. das gibt es auch in Dosen, aber ob das taugt weiß ich nicht.

  • Ja, das Zeug aus der Sprühdose taugt auch ganz gut, und eine reicht für einmal Schwalbe untenrum. Man muss das nur verarbeiten, solange es draußen noch einigermaßen warm ist - 20 Grad wären schön. Also jetzt oder nie :)


    Ja genauso hab ichs mir halt nicht vorgestellt, sondern die Saison zu Ende fahren und dann möglichst spät:smile:, zum Einmotten in den Keller und denn noch diese Dinge in Angriff zu nehmen um dem Vogel noch mehr gutes zu tun, um ihn so möglichst lange am Leben zu halten:bounce:
    P.S.: Der Vogel (Robin:-D so sein Name) hat mit seinem ersten Motor ehrliche 32 Tkm runter


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • Also es war halt meine Intention eben diese Dinge im Winter fröhlich leicht und locker zu machen, zudem der Schwalberich ja auch prima fliegt, mir ist nachdem ich auch selber lackiert habe selbstverständlich auch klar, das eine vern. Lackierung einer gewissen Temperatur bedürft. Aber es kann doch nicht sein, dass man für Aussen dieselben Bedingungen haben muss wie für einen geplanten Karosserieschutz von Innen????


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • Ich wollte auch keinen Schutz für die Ewigkeit, sondern Jenen, welcher evtl. jedes Jahr in der Winterpause wiederholt werden kann:shock:!!!!


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • Hi,
    Hab meine gerade aufgehübscht und Steinschlagschutz auf Kautschukbasis (Gibts beim ATU, 400ml Dose, Farbe Mausgrau) in den Steinschlagbereich der Räder aufgebracht. Darunter kam bei mir erstmal Komplettentrostung mit rotierender Stahl- und Nylonbürste und dann die rote Rostgrundierung (auch ATU).

    Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

    Ist das gleiche Zeug wie es Fahrzeughersteller die letzten 15 Jahre in die Radlläufe spritzen.
    Deckt sehr schnell dünn und plustert sich beim Trocknen so auf einen halben bis einen Millimeter auf und lässt sich nach wenigen Stunden überlackieren (kann, muss nicht)

    Kann ich nur empfehlen.

    Gruß
    Mike

  • peter es ging mir nicht explizit um zuzügliche Versandkosten, sondern um eine Meinung bezüglich des Preises. Ich hab da keine Vorstellung/Vergleich ob es ein angemessener Preis ist oder nicht.
    @ise Verarbeitungstemperaturen wirst Du leider immer berücksichtigen müssen ;) ich denk mal, dass 10 Grad bestimmt auf der Dose stehen

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.


  • OKIDOKI es geht also doch noch wie "früher":cool: !!!


    Die Vorbereitung wäre dann also Schmutz weg - Rost wegbürsten - und fettrei machen und denn los -- jetze die Frage !!!- will halt nicht alles abkleben, war deins denn auch mit STREICHEN:confused::confused::confused:


    LG

    Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätt er den Hasen gehabt

  • LOL

    Nö Du - Habe alles abgeklebt (naja, fast alles) - für die Farbnebeldämpfe am einen oder anderen Bowdenzug gibts doch Nitro-Verdünnung zum sofort wegwischen.

    Tesa-Krepp vom Aldi und jede Menge Zeitungen.

    Ob es den Unterbodenschutz auch zum Steichen gibt weis ich nicht.

    Gruß
    Mike

  • Es gibt U-Schutz zum streichen, es gibt den auch spritzbar.


    Wenn Du es richtig anstellen willst, würde ich wie beschrieben mit Fertan entrosten. Dann entweder Epoxy-Grundierung oder mit POR15 überstreichen.
    Anschließend Schutzwachs auftragen oder z.Bsp. Ruberguard von KENT.
    Falls Du Falze oder Nähte zu überdecken hast, würde ich die mit Karosseriedichtmasse noch zusätzlich versiegeln; es gibt da auch streichbare bzw. bei entsprechender Verdünnung auch spritzbare bspw. von Berner;man kann die natürlich auch gleich für die ganze Fläche nehmen.
    So lang die feucht ist, ist diese auch überlackierbar.
    Die Preise für diese Produkte sind nicht gerade billig, wenn Du es anständig machen willst, wirst Du m.M.n. nicht drum rum kommen.
    Die normale rote Rostgrundierung ist meiner Erfahrung nach nicht geeignet für wirkliche dauerhafte Ergebnisse-um das mal geschönt zu formulieren.
    Ich will da niemand zu Nahe treten aber die Rostschutzwirkung von dem Zeug ist in etwas so wie die von "Kaminrot" aus dem Wassermalkasten.
    Ich hab das seit Jahren z.Bsp mit US-Fahrzeugen durch.Wenn Du bei den Materialien sparst wirst Du es mindestens zweimal machen oder in einem reglmäßgen Turnus.
    Sämtliche Billig-Plempe (u-Schutz etc.) die ich zumindest kenne ist höchstens geeignet zum kaschieren von größeren Rostflächen und wird gern vorm Verkauf irgendeiner Rotte aufgetragen.Sieht dann immer so schön schwarz(=neu) aus.

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