Neue Schwalbe - Elektrisch!

  • Zitat von goerdy

    Die Umweltproblematik mit den Akkus ist ein Problem.
    Ich denke/hoffe aber, das wir da in Zukunft Richtung Wasserstoff und Brennstoffzelle gehen werden.


    Du gehst leider den falschen Gedankengang. Zur Herstellung von Wasserstoff brauchst man eine Menge Energie, die auch produziert werden muss. Ausserdem ist es eine weitere Energieumwandlung. Daher ist elektrischer Strom in Form einer Batterie der umweltgünstigste Weg, den es gibt, abgesehen von einer Solaranlage am Moped ^^


    Allergings muss ich Wuisler bei der Ähnlichkeit zum normalen Verbrenner zustimmen, denn da bleibt wenigstens etwas Feeling übrig :)

    • Offizieller Beitrag

    Du gehst leider den falschen Gedankengang. Zur Herstellung von Wasserstoff brauchst man eine Menge Energie, die auch produziert werden muss. Ausserdem ist es eine weitere Energieumwandlung. Daher ist elektrischer Strom in Form einer Batterie der umweltgünstigste Weg, den es gibt, abgesehen von einer Solaranlage am Moped ^^


    Diese Rechnung ist aber auch zu einfach. Wasserstoff hat gegenüber der Batterie den Vorteil der höhreren Energiedichte, das heißt, du bekommst pro Gewichtseinheit des Energiespeichers einfach mehr Kapazität mit. Und jedes Kilo Gewicht, was du mitschleppen musst, erhöht wieder den Energieverbrauch.


    Man schaue sich nur mal die entsprechende Tabelle im Wiki-Artikel zur Energiedichte an. Da besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen Wasserstoff (ob nun pur oder in einem Hydrid gebunden) und allen gängigen Akkuformen. Mit anderen Worten: Ein Kilo Wasserstoff im Hydridspeicher bringt dich mehr als doppelt so weit wie der Strom aus einem Kilo Li-Polymer-Akku. Bei reinem Wasserstoff für eine Verbrennungsmaschine wird's noch absurder (etwa Faktor 200), da haben wir dann allerdings auch größere Wärmeverluste.


    Daher ist es in meinen Augen erheblich sinnvoller, die Energie in einen Energieträger hoher Dichte (und guter Speichermöglichkeit, das wollen wir nicht vergessen) zu transferieren und dann auf die Fahrzeuge zu verteilen. Hinzu kommt die nötige Zeit zur Füllung des Speichers. Ein Wasserstofftank ist weitaus schneller gefüllt als ein Akku geladen. Wenn dann auch noch die Enegie zur Herstellung des Wasserstoffs aus einer Solaranlage kommt, ist es auch relativ Wurscht, wie viel da verbraucht wird. Die Sonne ist so schnell nicht alle. Und wenn sie es ist, haben wir ganz andere Sorgen. ;)


    Wir sehen also: Jede Medaille hat zwei Seiten.


    Beste Grüße
    Ralf

  • Also Leute im Ernst: Als modernes Stadtmobil würde ich mir son ding Kaufen (aber dann als 80er). Klar würde die eSchwalbe niemals meine über alles geliebte Kara (Name meiner KR51/1k) ersetzen können, aber um billig Kleinkram einkaufen zu fahren oder mal nen Freund zu besuchen is das ding doch echt super, und die Betriebskosten sind niedrig. Es ist auch nicht als nOSTalgiegefährt gedacht, sondern eher als moderne wiederauflage der Schwalbe, so wie die originale damals in der DDR. Oder denkt ihr wirklich man wollte von vorn herein einen Oldtimer produzieren???

  • Von: ThueringerAllgemeine
    Mit einem leistungsstarken Akku soll sie ausgestattet werden und in Zukunft so ohne Abgase durch die Städte fliegen -- die E-Schwalbe. Also ganz das Gegenteil des Kult-Vorbildes, denn darin knatterte noch ein 3,4 PS starker, einzylindriger 2-Takt Motor. Wir durften die futuristische Schwalbe schon einmal begutachten.


    YouTube - Simson Kult-Schwalbe wird elektrisch

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab deinen Beitrag mal aus dem Technik-Board hierher verschoben...

    Von: ThueringerAllgemeine
    Mit einem leistungsstarken Akku soll sie ausgestattet werden und in Zukunft so ohne Abgase durch die Städte fliegen -- die E-Schwalbe. Also ganz das Gegenteil des Kult-Vorbildes, denn darin knatterte noch ein 3,4 PS starker, einzylindriger 2-Takt Motor. Wir durften die futuristische Schwalbe schon einmal begutachten.


    YouTube - Simson Kult-Schwalbe wird elektrisch


    Also für mich klingt das alles noch sehr unausgegoren und lässt mich doch am Erfolg der Unternehmung zweifeln. Wenn man bedenkt, dass das Thema doch schon eine Weile durch die Welt geistert, hätte ich eigentlich nicht damit gerechnet, dass wenige Wochen vor dem geplanten Serienanlauf noch immer an der Konstruktion rumgebastelt wird und weder Leistung noch ein voraussichtlicher Preis halbwegs präzise angegeben werden können. Das sieht mir sehr nach "Wir fangen mal an und gucken, was wird" aus. Man kann nur hoffen, dass genug Kapital und Geduld hinter dem Projekt steckt, um die absehbaren Anlaufschwierigkeiten durchstehen zu können.


    Beste Grüße
    Ralf

  • Ich bin mal so frei und äußere meinen Senf dazu.


    Potentiell wäre ich durchaus dazu bereit, mir so ein Ding zu kaufen. Die 45-km/h-Version würde mir schon gefallen. Das hieße dann zwar auf 15 km/h verzichten, auf der anderen Seite fahre ich fast nur in der Stadt rum und da komme ich selten über die 50 raus...


    Aber vom Marketing her hätte ich mir doch etwas mehr gewünscht als Präsenz auf Messen und ein paar diffuse Berichte auf Blogs und in Zeitungen...
    Wenn der Mai der Verkaufsstart werden soll, dann könnte man langsam mal eine eigene Homepage bringen und ein paar mehr technische Daten rausrücken. Es ist ja nun nicht so, dass man den Leuten nicht zuviel Appetit machen darf, weil dann keiner mehr das Vorgängermodell kauft. Eine seriöse Markteinführung sieht für mich jedenfalls anders aus :( Deswegen gehe ich davon aus, dass sich der Start wohl verzögert oder am Ende ganz flach fällt und "muss" wohl weiter 2-Takten...

    Es ist das Einfache, das schwer zu machen ist.

  • Das mit der Internetpräsens und generell mit der P.R. ist mir auch schon aufgefallen - ein wenig mehr Werbung wäre nicht wirklich schlecht. Wenn es mal überhaupt irgendwelche Infos gibt, dann stammen die von Zeitungen oder Blogs, aber fast nie vom Hersteller selbst!

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt auch in der Hauptstadtpresse; dann wird's ja vielleicht doch noch was. ;)


    Summen statt Knattern : Textarchiv : Berliner Zeitung Archiv


    Immerhin erfährt man mal etwas mehr über den Hintergrund der Geschichte.


    Ralf

  • Sehr informativer Beitrag. Klingt ja als geht es nun wirklich los.


    Nur das die das Jahr 3000 als mittelfristigen Planungshorizont sehen machte mich anfangs stuzig, aber nach 5 Mal lesen hab ich dann auch raus gefunden das der Satz nur blöd geschrieben ist. :smokin:

    R.I.P. Ronny, nur die Besten sterben jung!

  • wo bleibt da der geile 2 takt duft.... verdammt bei douglas gibt es sowas nicht



    is doch diiiie marktlücke dann... "eins strich fünfzig echt suhler wasser" eau de gemisch




    zum thema:
    in der neuen Auto und Straßenverkehr ist auch ein Artikel über die neue Schwalbe mit Foto,text sehr gekürzt aber ähnlich inhalt wie oben

  • Habe gerade Newsletter von der e-Schwalbe bekommen, mit Preisen und allem Drum und Dran. Leite die e-mail gerne weiter, wenn mir jemand seine e-mail-andresse schickt.


    dave

  • Man kann sich auch selbst beim Newsletter anmelden.
    Ich denke, das die E-Schwalben ihre Stellung auf dem Markt haben werden. Ein 16 Jähriger Rotzbengel wird sich sowas nicht kaufen, aber eher ältere Leute mit dem nötigen Kleingeld im Zwiebelleder werden sicher eher über einen Kauf einer E-Schwalbe nachdenken als sich eine olle Knatterschwalbe unters Carport zu stellen.

  • Kann sein das es schonmal gepostet wurde.....hab da letztens ein Video gefunden....war da aber noch nicht endgültige serienreife. Ich finde aber das sie besser aussieht als die ganzen anderen Yoghurtbecher die hierzulande rumdonnern. Nicht ganz so chic wie das original aber auf jedenfall zeitgemäß.


    YouTube - Simson Kult-Schwalbe wird elektrisch

    Schwalbe KR51/2L VAPE ,Bj. 80, Ultramarinblau,M541/1 KFR,H4 55W/60W

  • Ich habe die Mail mal kopiert, ich hatte mich auch dafür angemeldet, im letzten Jahr war noch ein Preis von ca.3000 € im Gespräch. Aber die Preise sind oberhalb von meiner Schmerzgrenze.

    [FONT=Verdana, sans-serif]Lieber Herr xxxxx,[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]
    nach langem warten ist es endlich soweit, es gibt einige Neuigkeiten zur e-Schwalbe. Mit ein wenig Verzögerung wird die e-Schwalbe nun ab August bei den Händlern stehen. Wo man die e-Schwalbe anfassen und probe fahren kann wird man ab Juli über die Händlersuche auf unserer Webseite erfahren. In Kürze gibt es zudem mehr Bilder und Prospekte.
    [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Unser Ziel ist ein hochwertiges deutsches Qualitätserzeugnis anzubieten, was durch den Einsatz hochwertiger Technik und der Fertigung in Deutschland sichergestellt wird. Für das Design diente die historische Schwalbe mit ihrem unverwechselbaren Design als Vorbild. Diese klassische Formensprache haben wir neu interpretiert und doch ist die e-Schwalbe unverkennbar eine Schwalbe. Zunächst werden die Farben Crèmeweiß und Himmelblau verfügbar sein. Die bequeme Sitzbank bietet Platz für zwei Personen, Gepäck kommt auf den Gepäckträger oder unter die Sitzbank. Und Kleinigkeiten wie Handy und Geldbeutel finden im Handschuhfach platz.
    [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Die e-Schwalbe wird in zwei Varianten angeboten. Für die Führerscheinklasse M mit 45 km/h und für die Klasse A1 mit 81 km/h (Die Klasse M ist beim Autoführerschein B bzw. 3 dabei, wurde dieser vor dem 1.4.1980 gemacht ist auch A1 abgedeckt). Alle Geschwindigkeitsklassen bieten Fahrspaß pur, ganz ohne Krach und Gestank. Dafür sorgt der kraftvolle Elektromotor mit einer Leistung von 6.000 Watt (8,16 PS) bzw. 4.000 Watt (5,44 PS) bei der 45 km/h Version und das beeindruckende Drehmoment von bis zu 160 Nm am Hinterrad. Das Motordrehmoment liegt bei 40 Nm. Der Fahrer kann über einen Schalter zwischen den Fahrmodi ÖKO und SPORT wählen und somit selbst entscheiden, ob er mehr Reichweite erzielen oder mehr Power haben möchte. Maximal stehen dadurch bis zu 8.000 Watt (10,88 PS) zur Verfügung. Das zügeln der Kraft übernimmt am Vorderrad eine hydraulische Zweikolbenbremse mit 260 mm Scheibe , hinten sorgt eine 200 mm Einkolbenscheibenbremse für die Verzögerung. Alle relevanten Informationen über den Fahrzustand können über das Kombiinstrument abgelesen werden. Getreu der Verbindung von Tradition und Moderne wird die Geschwindigkeit über einen klassischen Zeiger angegeben, alle weiteren Informationen sind über ein digitales Display abrufbar. Dem historischen Vorbild entsprechen auch die verchromten Speichenfelgen. Die 16 Zoll großen Räder sorgen in Verbindung mit dem sportlich abgestimmten Fahrwerk für Fahrspaß und Laufruhe. Für Wendigkeit sorgt zudem das niedrige Leergewicht mit nur 115 kg inkl. Akku.
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    [FONT=Verdana, sans-serif]Ein großes Problem aktueller Elektroroller ist das Aufladen. Garage mit Stromanschluss? Steckdose vor der Haustür? Auflademöglichkeit am Arbeitsplatz? Dort wo Elektromobilität am meisten Sinn macht, fehlen die Lademöglichkeiten. Unser Ziel ist völlige Flexibilität, damit das Aufladen genau so einfach ist, wie die Fahrt zur Tankstelle. Deshalb ist das Akkupack der e-Schwalbe herausnehmbar. Einfach das Akkupack über die Schulter hängen und dort aufladen wo man will. In der Wohnung, am Arbeitsplatz, in der Uni, bei Freunden oder bei Omi, es braucht nur eine Steckdose. Und damit der Akku auch im Wohnzimmer eine gute Figur macht, sieht er auch nicht aus wie eine Autobatterie, sondern wurde passend zur e-Schwalbe gestaltet. Die Ladezeit für eine komplette Ladung beträgt ca. drei Stunden, bereits nach zwei Stunden ist der Akku zu 80 % geladen.
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    [FONT=Verdana, sans-serif]Bis zu drei Akkupacks finden gleichzeitig in der e-Schwalbe platz. Somit kann die Reichweite bei Bedarf noch erhöht werden. Die e-Schwalbe mit 45 km/h hat ab Werk ein Lithium-Ionen-Akkupack, die 81 km/h Variante zwei. Unter Ausnutzung der Motorleistung sind damit ca. 60 Kilometer Reichweite zu erzielen. Für die Stadt und kurze Überlandstrecken ist das in den meisten Fällen völlig ausreichend. Und aufgrund des mobilen Akkukonzepts kann jederzeit und überall unkompliziert nachgeladen werden.
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    [FONT=Verdana, sans-serif]Elektrofahrzeuge sind derzeit aufgrund der teuren Technik in der Anschaffung noch etwas teurer. Doch dafür macht das Fahren doppelt Spaß, denn die Betriebskosten sind unvergleichbar günstig. Durch den geringen Energieverbrauch der e-Schwalbe liegen die Kosten je 100 Kilometer bei der Nutzung von Ökostrom unter 75 Cent. Bei den aktuellen Spritpreisen liegen die Kosten bei einem vergleichbaren Benziner hingegen zwischen 3,75 und 5 EUR. Und damit das Fahren noch mehr Spaß macht bietet unser Partner ENTEGA einen speziellen Ökostromtarif für die e-Schwalbe an, damit fährt man anfangs völlig kostenlos. Mehr Details zum atomstromfreien Ökostromtarif gibt es in Kürze.
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    [FONT=Verdana, sans-serif]Die unverbindliche Preisempfehlung liegt [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]bei 4.699 Euro für die [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]45 km/h und 5.799 Euro für die 81 km/h Variante. Aufgrund der vielen Anfragen gibt es bereits jetzt eine Möglichkeit zur unverbindlichen Vorbestellung per E-Mail. Dazu bitte untenstehende Informationen in eine Email kopieren und ausgefüllt an kundenservice@e-schwalbe.de schicken. Die ersten Vorbesteller erhalten eine kleine Überraschung.
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    [FONT=Verdana, sans-serif]Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, kommen Sie bitte auf uns zu.
    [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Mit besten Grüßen aus Suhl
    Ihr e-Schwalbe Team
    [/FONT]

  • Nur wegen des fehlenden Lampenringes?
    Dem kann ich dir nicht zustimmen. Wiedererkennungswert ist auf alle Fälle vorhanden.
    Hätte es eher verstanden, wenn du die Scheibenbremsen oder das lang gezogene Trittbrett als starke Abweichung von originalen Schwälbchen angekreidet hättest.

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