Schwalbe mit E85 ?

  • Ich wollte mich für meine Simme über E10 informieren und stieß dabei zufällig auf eine Internetseite:
    Ein Simson-fahrer prahlte damit, dass seine Schwalbe mit dem E85-Sprit fuhr!
    Angeblich nur mit kleinsten Modifikationen....


    Angesichts der übertrieben hohen Benzinpreise interessiert es mich nun, ob dies tatsächlich möglich ist.
    Kann man einfach so "ohne weiteres" auf E85 umsteigen und ist dies legal?


    Ich würde mich sehr über produktive Antworten freuen ;)

  • musst halg gucken dass alle dichtungen das aushalten, den vergaser anders bedüsen (da wirds illegal) und ein geeignetes mischöl finden. angeblich mischt sich normales öl nicht in e85, rhizinusöl aber wohl.

  • Hab mal meine Mofa "umgerüstet".
    Läuft ganz gut, wenn der Motor nicht schon thermisch am Anschlag läuft, da Ethanol heißer verbrennt.
    Vergaser muss fetter bedüst werden.
    Mit den Ölen manche sagen es gehen alle Vollsynthetischen, ich hab eins auf Rizinusbasis genommen das hat immer wunderbar funktioniert.

  • ich fahr meine 2 schwalbe motoren auch mit e 85 und hab keinerlei problem damit als öl nehm ich des von ne kettensäge
    bissle fetter bedüsen musst ich allerdings schon
    mein serienmotor läuft seit 5000 km damit
    der für die mopped rennen die zweite saison und hat auch noch keinerlei problem damit gehabt
    allerdings wird der auch sehr gut gewartet


    lg daniel

    Tuning liegt im Auge des Betrachters ich nenns Rennsport

  • Erstmal Danke für die Antworten !!


    Also man merke :
    -Es muss eine neue Düse in den Vergaser und fetter einstellen
    -Öl muss "besser" sein
    -Ethanol verbrennt wärmer


    Nun zur größten Umstellung -> Düse : Welche Düse wird dazu benötigt? Und ist das legal?

  • also beim serien motor hab ich nen minimalen leistungsverlust fällt nur aufm prüfstand auf
    beim rennmotor hab ich sogar ein leistungsplus von 7% durch die höhere klopffestigkeit
    beim verbrauch pass ich ned wenn es auf reserve geht wird voll gemacht
    im rennmopped isses egal pro rennen 2 liter und gut is des passt dann auch

    Tuning liegt im Auge des Betrachters ich nenns Rennsport

  • Meine Schwalbe Baujahr 1979 Kr51/1 K mit einem S50 Motor, läuft mit E66. Das bedeutet, dass 66 Prozent Ethanol, also Alkohol und 34 Prozent Super Benzin enthalten ist. Die Oktanzahl steigt an, aber der Luftdurst sinkt. Alkohol verbrennt weniger Sauerstoff als Super Benzin. Deshalb müssen die Düsen etwas größer sein. Aber auch die Zündkerze sollte mit einem höheren Wärmewert genommen werden, da wie schon richtig erwähnt wurde, Alkohol heißer verbrennt. Der Zündzeitpunkt sollte etwas gegenüber Super Benzin vorgestellt werden. Da ich meinen Motor vor 500 Kilometern General überholt habe, läuft dieser damit sehr gut. Hochwertige Wellendichtringe, ein neuer Kupplungskorb und eine neue Kurbelwelle, und Kupplungswelle sind verbaut.
    Vor dem Umbau erreichte das Moped laut Tacho nur etwa 50 km/h. Nun überschreitet es immer öfter die 60 km/h.
    Öl-Benzin-Ethanolgemisch, so anfertigen. Erst das Öl mit Superbenzin mischen und dann mit E85 mischen. Somit entstehen bei mir keinerlei Probleme mit der Schmierung.
    Natürlich sind auch neue Kugellager Kolben usw. verbaut worden.
    Nun beschäftige ich mich mit einer angepassten Zündung. Derzeit ist ein Unterbrecher auf der Grundplatte, der dort auch verbleiben wird. Nur später wird die angeschlossene "Ladespule" die Leistung für die Eigenbau Elektronikzündung sein. Diese soll so gestaltet sein, dass sie fast immer den optimalen Zündzeitpunkt erreicht. Senkt merklich den Verbrauch.
    Nun könnte ich ganz teuer eine VAPE nehmen, nur möchte ich es selbst erreichen, dass eine Schwalbe optimal mit dem Treibstoff umgeht.
    Da habe ich bereits einige Ideen dazu. Es wird auf jeden Fall einfach sein, und sparsam. Da ich Stromfresser nicht "leiden" kann.
    Hinzu kommen soll ein nichtmechanischer Stromerzeuger, der zur Abwechslung nicht die schwer verdiente mechanische Energie nutzen soll, sondern die in Massen anfallende Wärme. Weshalb die Autobauer noch nicht darauf gekommen sind, bleibt mir ein Rätsel. In den Tests funktioniert es einwandfrei.
    Aber dazu bestimmt später mehr...


  • Hinzu kommen soll ein nichtmechanischer Stromerzeuger, der zur Abwechslung nicht die schwer verdiente mechanische Energie nutzen soll, sondern die in Massen anfallende Wärme. Weshalb die Autobauer noch nicht darauf gekommen sind, bleibt mir ein Rätsel.


    Das klingt ja hochinteressant. Eine mögliche Lösung des Rätsels könnte die zusätzliche Masse des "Dampferzeugers" sein, welcher Autobauer bislang davon abhielt ;) *scherz*
    Was schwebt Dir vor? Thermogeneratoren verbauen? Gibt es sowas mit ausreichender Leistung?

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

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