Erfahrung mit halbautomat M53/11 AR gesucht.

  • Moin,


    ich habe auch eine Schwalbe S. Haniel 1:33. Nun habe ich gelesen das man eine Kappe Spiritus dem Tank bei mischen kann zum binden des Wassers ???


    Wer macht das von euch ? Welche Vorteile ?



    Das habe ich ein einziges Mal gemacht, um nach dem Entrosten und Ausspülen des Tanks die letzten Wasserreste zu binden. Ansonsten setzen sich die Wasserreste gerne vor die Düsen und stören den korrekten Betrieb des Vergasers. Seit dem habe ich jedoch nie wieder Spiritus gebraucht.

    Frau Schwalbe (1973, KR51/1 S) & Herr Star (1967, SR4-2)

  • Guten Abend,


    leider hab ich meinen Kupplungsautomat immer noch nicht zusammen. Ich habe versucht den Automat nach Anleitung im Erhard Werner Buch auszugleichen. Also hab ich die Kupplungsscheiben und die Stahllamellen mit der Druckplatte und den Druckfedern auf Anschlag gespannt. Nun sollte ich Ausgleichscheiben bis zur Sicherungsnut aufpacken und die gleiche Dicke für den Druckring bereitlegen.
    Dabei ergaben sich aber 5mm:


    Ich hab mir dann von meinem Papa beide Ausgleichscheiben drehen lassen (großer und kleiner Durchmesser). Wenn ich jetzt die große Ausgleichscheibe für das Drucklager einlege, drückt das Drucklager die erste Stahllamelle hoch, sodass die erste Reibscheibe nicht mehr angepresst wird. Ich hab dann ausgemessen, dass ich maximal 2mm ausgleichen kann, damit die erste Reibscheibe mitarbeitet.
    Außerdem ist mir aufgefallen, dass wenn ich die Druckfedern auf Anschlag-Spannung halte, diese gar nicht mehr arbeiten können, weil sie von oben durch die Druckplatte und von unten durch den Sitz gehalten werden, somit könnte ich dann auch nicht mehr auskuppeln.


    Ich will keinen neuen Kupplungskorb kaufen, weil ich alles habe und alle Teile in gutem Zustand sind. Es muss doch einen Weg geben, es so hinzubekommen. Vielleicht kennt jemand eine Anleitung ohne Missverständnisse.


    mfg Richi

    • Offizieller Beitrag

    Moin fraser-island


    Auch hier hilft "Das Buch" S.110.
    Ich zitiere: [ 'Zum Nachstellen der Kupplung wird nach Entfernen der Verschlußschraube am Kupplungsdeckel der M4-Gewindestift gelockert, die M6-Druckschraube bis zum fühlbaren Anschlag eingeschraubt und 1/2 Umdrehung zurückgenommen. (Mach vorsichtig beim Lösen und rausdrehen, damit Dir keine Schraube hinter den Deckel fällt) In dieser Stellung erfolgt die Konterung durch Anziehen des M4-Gewindestiftes, und die Verschlußschraube wird wieder montiert.' ]


    LG Kai d:)

  • Die CD habe ich und da ist es auch beschrieben, nur kann ich mir das nicht bildlich vorstellen: Zitat aus Kap.4.3.1:

    Zitat

    Druckplatte und Kupplungspaket, bestehend aus 4 Reibscheiben und 3 Stahllamellen, einlegen und Montagevorrichtung 2350 4100 00-Cv 6 bis zum Anschlag spannen.
    Differenz bis zur Ringnut des inneren Mitnehmers mit Hilfe von Distanzscheiben (kleiner Durchmesser) ausgleichen.
    Ausgleichscheiben (großer Durchmesser)sind in gleicher Dicke für die Montage des vorderen Drucklagers der Fliehkraftkupplung bereit zu legen


    Die Vorrichtung hab ich mir selber gebaut, aber ich weiss nicht genau, wo meine Messpunkte liegen sollen? Und ich dachte, das Spiel wird am Lager 6000 eingestellt?

  • Halt eine selbst gebaute, aber wenn ich die Kupplung spanne (also der Anschlag von 44mm wie bei der original Vorrichtung), dann muss ich bis zur Nut Scheiben unterlegen?


    Angenommen ich packe insgesamt 0,5 mm auf die kleine Welle, muss ich dann auch 0,5mm auf die große legen?

  • Genau so ist es.
    Noch ein Tipp am Rande: die Vorsteckscheiben wiederverwenden. Bislang habe ich noch keine Bezugsquelle (außer selbermachen, mit der gleichen Dicke) dafür gefunden. E-Sicherrungsringe sind als Ersatz ungeeignet, da sie dünner sind und dadurch die ganze Ausgleicherei zunichte machen.


    Gruß Georg

  • ittich hab das alte Gummi-gelagerte Gehäuse und mir die braunen doppellippen WEDIs geholt

    Zitat

    - 2x Wellendichtring 22x47x07
    - 2x Wellendichtring 17x28x07
    - 1x Wellendichtring 20x30x07

    und auf einer anderen Homepage wird dieser Satz verkauft:

    Zitat

    2x 17x28x7, 2x 22x35x7 und 1x 20x30x7


    Die richtige Mitteldichtung für meine Ausführung habe ich.

  • Damit bin ich grad auch beschäftigt. Das ist kein Hexenwerk, aber etwas fummelig und du brauchst dieses Spezialwerkzeug.


    Wenn du neue Kupplungsbeläge hast und die Kupplung noch nie auseinander gebaut wurde, sagte mir ein ehemaliger Simson Mitarbeiter: die gleichen Ausgleichsscheiben einfach wieder nehmen.
    Viel Erfolg

  • @fraser:
    22x47x07 ist richtig


    Wikinger:
    Mit der Anleitung im Buch bin ich nach genauem Lesen gut zurecht gekommen. Was dort ein Stolperstein sein kann ist das Maß, auf das das Paket für die Bestimmung der Ausgleichscheiben gespannt werden soll. Aus der Zeichnung der Spannvorrichtung kann man ausrechnen, dass das Maß 48,9 mm ist. Der Federteller wird beim Aufsetzen nicht gedreht da die Feder eine Druckfeder ist.


    Gruß Georg

  • Nein, beim Halbautomaten kann man unter dem Kupplungskorb keine Ausgleichsscheibe verbauen. Hier sitzt das Drucklager für den Schaltvorgang, 16 einzelne Kugeln und ihr Laufring.


    So dermaßen tiefe Schleifspuren gibt's aber nur dann, wenn man dieses Drucklager komplett vergessen hat.


    Man muss die Kupplungswelle beim rechten Lager ausgleichen, VOR dem Zusammenbau und entweder hinter dem Lager im Gehäuse mit einer Scheibe 19x26, oder auf der Welle zwischen dem Rad 3. Gang und dem Lager mit einer Ausgleichsscheibe mit dem Innendurchmesser der Welle.


    Ich bin der meinung das das nicht nötig ist.


    Ich weiß das Thema ist schon alt aber meiner Meinung nach muss man da nix ausgleichen.


    Das Ausgleichen kann man doch mit der Kupplung und Ausgleichscheiben 18x24 oder eben welche die aber genau 18 innen Durchmesser machen, aber aussen direkt unter den kleinen sprengring der das kupplungspaket hält.


    Ist doch das gleich wie als würde man es innen machen. Oder.


    Dadurch wird die Fliehkraftkupplung auf 0.1 bis 0.3 mm Spiel eingestellt und die Kupplung wird dann auf der Welle ja vom Sprengring gesichert. Die Welle kann somit nicht raus weil sie innen ja auf Anschlag am Lager liegt und auch nicht rein weil aussen der Kupplungspaket ja nur max 0.3 Spiel hat..


    Also kann die Welle Maximal 0.1 bis 0.3 sich bewegen.

  • Der Punkt an meinem alten Posting ist, dass das Spiel der Kupplungswelle zwischen ihren Lagern auch mal dazu führt, dass der Kupplungszahnkranz an der Unterseite Kontakt zu den Stegen am Motorgehäuse bekommt. Das kann man außen nicht mehr ausgleichen.


    Ja, das habe ich schon gesehen, live, in Farbe, und mit schön silbrig glänzendem Getriebeöl.

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