Hier mal ein Thema, welches einfach mal zeigen soll, worauf man sich einstellen muss, wenn man das tut, wogegen die Boardregeln verstoßen. Genaugenommen habe ich das natürich nicht getan, immerhin war vorliegender Motor nicht im Straßenverkehr unterwegs sondern dort wo er hingehört, auf die Rennstrecke.
Kurze Info, damit ihr wisst, mit was ihr es zu tun habt. Das Bild zeigt den bearbeiteten Getriebeblock zu dem Motor, den ihr in meinem Avatar links seht. Es ist ein reinrassiger Rennmotor mit Zylindergrundlage des Athena Sachs Zylinders einer Hercules. Der Motor war für eine Höchstdrehzahl von etwa 14500 ausgelegt und hat exakt eine halbe Betriebsstunde gehalten. Als wir ihn ausgebaut hatten, sah alles noch fast normal aus.
nur die Metallspäne waren etwas irritierend. Nun ja, ein Griff an den Kupplungskorb zeigt das Übel:
und nochmal in die andere Richtung
Da hat sich zuerst das kleine 6000er Lager auf der rechten Motorseite aufgelöst, kurz danach das linke Kupplungswellenlager. die Kugeln haben sich durch das gesamte Getriebe gearbeitet und etwa eine gute Handvoll Metallspäne aus Alu und Stahl hinterlassen. Mitlerweile habe ich den Motor zerlegt. Das Getriebe als solches besteht kaum aus mehr als aus abgebrochenen Zähnen.
Die erste gute Nachricht ist: Der Zylinder und die Kurbelwelle haben es überlegt. Rennstrecke wir kommen wieder.
Die zweite gute Nachricht ist: Der zweite Motor, der bis über 16000 Umdrehungen gemacht hat, hat das Rennen komplett durchgehalten.
Ist jetzt natürlich ein wenig übertrieben, da es sich um reine Rennmotoren handelte aber auch nur "leichte" Leistungssteigerungen verkürzen das Motorleben erheblich.
Gruß aus Berlin