Beiträge von heimde

    Zitat von Shadowrun

    Zum Thema auf den Markt war: Die N1 Vergaser sind nicht neugebaut wurden.....


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    Sondern ???
    Zu unterschiedlichen Zeiten entwickelt worden ???


    Zitat von Shadowrun

    Zum Thema Unterdruck


    Meinste 1 Meter Daumendicke Leitung erhöht oder senkt den Unterdruck ???


    Wobei der doch eigentich nicht das Gemsich beeinflußt sonder die Luftmenge ?? oder habe ich dich etwa falsch verstanden???


    1 Meter Daumendicke ??? wir werden wohl unsachlich ?


    und hier wird eben nicht die Luftmenge beeinflußt.... sondern es werden im Ansaugkanal die Querschnitte verändert... und somit die Druckverhältnisse und die Strömungsgeschwindigkeiten.... und somit auch die Gemischanreicherung !!!, weil der Partialdruck an der Düse sich ändert.


    und das ganze funktioniert, weil die Grenzwerte .... vorgegeben vom Entwickler des Vergasers... nicht überschritten werden.


    Wird es wirklich eine 1 Meter Öffnung bzw. sogar Durchgang... dann funktioniert das ganze mit Sicherheit nicht mehr, weil die Strömungsgeschwindigkeit der Gase einfach zu gering ist.... und somit auch kein Sprit mehr "angesaugt" wird......

    Zitat von Shadowrun

    Ok dann erklär doch wieso die Schwalbe / S51 bei dem gleichem Motor gleicher Leistung und gleicher Endgeschwindigkeit einmal ne 67 Düse und einmal ne 72 Düse braucht wenn der Druck egal ist sondern es nur um die Luft geht die vorbeiströmt und die ja wie du sagst idenisch ist.


    Wieso sind denn beide Gaser nicht identisch wobei alles bis auf die Ansauganlage identisch ist.


    Weil der S51 Vergaser zum Zeitpunkt der ersten Schwalben noch nicht auf dem Markt war ???

    Zitat von Shadowrun


    (und mal ne generelle Frage. wie funktioniert denn deiner Meinung nach der choke bei alten Mopeds wo der Ansaugweg verkleinert wird und so ein fettes Startgemisch entsteht wenn doch die Luftmenge das bestimmende Glied ist und so doch der Vergaser gar kein fettes Startgemisch entstehen lassen würde.)


    Ganz einfach.... ich ändere den Unterdruck im Ansaugkanal.... Also fetteres Gemisch.... Aber das funktioniert dann an jedem Motor, der 50ccm hat!!!!

    Und genau da ist unser Streitpunkt !!! den du aber scheinbar nicht verstehen willst.


    Nicht die unterschiedlichen Simsontypen sind Schuld daran, daß es unterschiedlicher Vergaser gibt. Und die unterschiedlichen Düsen u.s.w. stammen aus der Entwicklung und Abstimmung der einzelnen Baureihen der Vergaser.


    Und genau deshalb... und weil die Luftmenge das bestimmende Glied ist.... muß es funktionieren. Die Strömungsgeschwindigkeit der Gase und die Flanschdurchmesser sind nun mal bei den Motoren gleich !!


    Der Rest ist Feinabstimmung bzw. Abstimmung auch auf den Ansaugunterdruck ... verursacht durch die Ansauggeometrie bzw. den Luftfilter.

    Zitat von Shadowrun

    Ja ne ist klarf... weils Physikalisch keinen Unterschied zw ner Zündapp Bj 60 die mit 50 ccm 40 fährt und 2 L/100 km verbaucht bis zu den offenen 50 ccm die 80 - 90 km/h schaffen und bis 6 Liter verkloppen


    Ist schon klar :roll:


    eben!! genau das ist das Problem.
    Nehmen wir mal an, daß der Vergaser der offenen Rennmaschine an die Zündapp passen würde (Flansch... u.s.w.), Dann würde die Zündapp damit auch fahren. Und warscheinlich auch weiterhin nur 40 und mit 2 l, weil nämlich längst nicht die Drehzahlen erreicht werden.... also nicht so viel Luft durch den selben Vergaser fließt und somit auch weniger verbraucht wird. Mal abgesehen von Drehzahlbegrenzern und Querschnitten in der Luftdurchführung.


    Andersrum könnte es Probleme geben, weil die Rennmaschine halt erheblich mehr Luftdurchsatz wegen der Drehzahlen bringt. Also ist hier möglich, daß die Gemischbildung ab einer bestimmten Drehzahl nicht mehr o.k. ist....

    Du verstehst es nicht !!!


    Grundvoraussetzung war hier, daß ein Vergaser aus einer funktionierenden Maschine rausgenommen wurde.... und ohne Änderungen in einer S51 verbaut werden soll.


    Und das muß problemlos funktionieren !!!! Und wenns nicht funktioniert, dann liegts nicht am Vergaser selbst, sondern an der Feinjustierung bzw. an anderen Problemen..Dann hätte es aber auch der alte weiter getan !!!!


    und wenn dann hier geraten wird am Vergaser selbst Änderungen vorzunehmen...., dann ist dies einfach Irreführung, weil dies nur noch mehr mögliche Probleme schafft.


    Also zurück zum Eingang. Natürlich passt ein 16N1-12 auch an eine S51 und wird dort tadellos funktionieren.


    Voraussetzung ist, daß er vorher an der KR auch tadellos funktioniert hat.
    Gibts dann an der S51 Probleme, so liegt dies nur an der Einstellung.... An nichts anderem in Bezug auf den Vergaser !!!


    Oder es wurden schon irgendwelche Änderungen in Bezug auf Nadeldüse, Nadel .... u.s.w. vorgenommen. Dann kanns aber nicht mehr optimal laufen !

    Ne eben nicht. Das ist dann immer der Düsenstock, der unterschiedlich ist. Die eine Hauptdüse hat nur ein Loch mit definierter Größe!


    Und irgendwelche Kanäle u.s.w. spielen dabei keinerlei Rolle. Denn Grundvoraussetzung ist und war, daß es sich immer um einen vollständigen, unverbauten Vergaser handelt !!! Also der passende Düsenstock zu den Kanälen drin ist....und natürlich auch die passende Nadel... u.s.w.


    Und wenn ich mich jetzt nicht ganz irre ?? waren z.B. die Gewinde der Hauptdüsen immer gleich. Also kann ich die Hauptdüsen in allen Vergasern problemlos gegeneinander austauschen. Muß halt nur die richtige Größe sein !

    Zitat von Shadowrun

    Mit dem Strobo kontrollierst du die Einstellung....
    Dann stellst dus ein...


    Naja !!! eben nicht ganz.
    Ich kontrolliere nicht unbedingt nur, sondern kann auch wärend des kontrollierens verstellen..... Nämlich durch Drehung der Grundplatte.


    Zitat von Shadowrun

    Aber Markierungen sind dafür Voraussetzung ohen gehts nicht.
    Hier ist nach gefragt wie ich die rausbekomme ( oder 1.8 mm Messe) da bringt einem das Stroboskop keine Hilfe.


    Stimmt !!! Aber wichtig ist beim Unterbrecher auch die "Maximalöffnung" !!! wegen der Energiebilanzen.
    Also erstmal so einstellen, daß der Unterbrecher nach den Angaben maximal öffnet.... Am Unterbrecher durch Lösen und verdrehen u.s.w..... und dann wieder festmachen..... und dann den Zündzeitpunkt durch Verdrehen der Grundplatte einstellen!!!!
    Und das geht mit dem Strob am besten!, weil dynamisch.

    genau...
    und deshalb immer bei Aufträgen an die Werkstatt aufpassen.


    Wenn der Ursprungsauftrag hieß: Motor instandsetzen....Neue Lager u.s.w.


    Dann wird eine Reklamation wegen Vergaser wechsel... oder .... problematisch. Zumal das Teil ja scheinbar nach dem ersten Besuch in der Werkstatt ziemlich problemlos lief??


    Ansonsten wieder hin.... und das Problem schildern....und Nachbesserung verlangen..... Zumindest war der Rat einen neuen Vergaser anzubauen bestimmt nicht die Ursache des Problems. Also im schlimmsten Fall auf "Rückbauen" plädieren.

    Natürlich kann ich mit nem Strobo den ZZP einstellen !!! und das sogar dynamisch.... im Gegensatz zu den anderen Methoden.


    Denn den ZZP stelle ich eigentlich grundsätzlich nicht durch den Schließzeitpunkt des Unterbrechers ein, sondern durch "verdrehen der Grundplatte". Wichtig ist vor allem auch, die maximale Öffnung des Unterbrechers !!!


    Und dies funktioniert mit nem Strobo eben dynamisch, indem ich die Schrauben löse.... Der Motor kann sich dabei weiterdrehen.... und die Grundplatte drehe.....dann wieder festschraube.... und dann ist der ZZP eingestellt.


    und natürlich sind hier Markierungen am Motorgehäuse und an der Schwungmasse notwendig. Aber wo liegt das Problem ? Wie ich diese bekomme, ist doch schon oben beschrieben. Und genau dafür gibts die Meßuhr, den Meßschieber oder auch die Pappe.

    Nun bin ich mir zwar im Moment nicht ganz sicher, welcher der 16N1-5 ist ??? , aber das spielt doch auch keine Rolle ??? Sollte dies der "kleine" gewesen sein, so ist natürlich ein Umbau auf den 16N1 -11 nicht problemlos möglich......Aber !!!


    Voraussetzung war und ist, daß der 16N1-5 unverbaut ist.... für eine Simson bestückt war ... also Düse u.s.w. abgestimmt waren für eine Simson mit 50 ccm. Und das gleiche für den 16N1-11 gilt. Und dann kann ich den 16N1 - 11 auch problemlos an die Simme bauen, die vorher einen 16N1-5 hatte.


    und die technischen Daten des Herstellers zu den einzelnen Vergasern und Motoren sind vielseitig veröffentlicht. Paßt also die Düse des 16N1 - 5 in den Düsenstock des 16N1-11 (was zumindest aus dem Gedächtnis gehen müßte), dann kann ich diese auch tauschen !!!! Es muß natürlich die richtige Düse sein (Größe - vorgegeben für den Vergasertyp)


    Und die Simme wird wie vorher fahren. Natürlich muß Sie neu abgestimmt werden ... also eingestellt werden. Und dazu reicht ein Schraubendreher !!! und ein Kerzenschlüssel !!!!

    GRUPA = Grundplatte---- und genau da wirds wohl das erst Problem geben, wenn Du keinen Abzieher hast ?


    Ansonsten wäre die einfachste Variante:
    Grundplatte aus deinem alten Motor raus..... Motor raus.... neuen Motor ohne Grundplatte wieder rein..... Grundplatte (alt) wieder rein.... neu einstellen (Zündzeitpunkt).... und schon sollte es wieder funktionieren.

    Auch hier kleines Veto !!


    Viele sagen, man sollte bei Einstellungsarbeiten niemals die Kurbelwelle gegen den Urzeigersinn drehen !!!!


    Ansonsten sind Meßschieber und Pappschablone u.s.w. gute Hilfsmittel bei der Bestimmung des ZZP..... Aber am einfachsten und schnellsten gehts immer mit einem Stroboskop.


    Und nicht vergessen..... der Unterbrecher sollte wegen der Energiebilanz auch auf seine maximale Öffnung überprüft werden !!!!

    Und um vielleicht nochmal auf das Ausgangsthema zu kommen....


    Voraussetzung sollte hier sein, daß der Gaser eben nicht verbaut war und an der KR funktioniert hat.......


    Und dann ist es problemlos (technisch) möglich, diesen an einer S51 genauso effektiv zu betreiben. Und dann muß dieser nur neu eingestellt werden.

    Da hast Du aber viele schöne Links gefunden und dich doch selbst an vielen Stellen selbst widersprochen ???


    Aber nochmal.... bei der Entwicklung der Vergaser wurde etwas geschaffen, was bei allen Bedingungen funktionieren soll !!! Genau deshalb kann man die Teile einstellen !!!


    und bestimmend ist hier nicht die Meereshöhe, Wetter oder etwas anderes.... sondern die durchströmende Luftmenge !!!! und natürlich die Konstruktion (Aber die hat der Hersteller vorgegeben ).


    Und genau deshalb kann ich den Vergaser 16N....an jeder Simme fahren.... natürlich muß ich Ihn dann neu abstimmen.... und auch zur Not eine andere Düse benutzen, wenn die "org-düse" zu klein oder zu groß ist.... wobei die Nadel hier einen fast genauso großen Einfluß hat....
    Wichtig ist, daß die Gemischaufbereitung in allen Bereichen möglichst optimal ist !!!


    Mit anderen Worten.... es gibt nicht unterschiedliche Vergaser, weil diese auf die Ansauggeometrie abgestimmt sind, sondern weil diese aus der Entwicklung überarbeitet wurden. Die Abstimmung auf die Fahrzeugspezifik erfolgt durch die Einstellung und natürlich evtl. auch durch die Bedüsung bzw. Nadelwahl u.s.w. !!!


    Und das ist es, was ich die ganze Zeit sagen will !!! Physikalisch gesehen kann ich jeden Vergaser, der für einen 50 ccm Motor vorgesehen ist .... und der natürlich auf den Flansch passt und auch an den Ansaugkanal angeschlossen werden kann, auch sinnvoll einstellen und benutzen.
    Mal ganz abgesehen von der Rechtslage und der ABE u.s.w.

    Macht aber Spaß darüber zu disk.


    Und wo ist der Unterschied zwischen Wetteränderungen und Höhenunterschieden in Bezug auf die Physik ???


    Und warum werden nur große Motoren umgestellt ???


    Genau wegen der Physik. Weil das bestimmende Glied die durchströmende Luftmenge ist... und natürlich auch die Druckverhältnisse. Und genau deshalb lassen sich die Vergaser verstellen......und genau deshalb spielt eine grundsätzlich funktionierende Ansauggeometrie darauf auch nur eine untergeordnete Rolle..... und genau deshalb muß es funktionieren.


    Und unterschiedliche Bedüsungen und Bohrungen und Querschnitte gibt es wegen der Konstruktion.... nicht wegen der Ansauggeometrie. Die Ansauggeometrie und auch der Auspuff werden auf den Vergaser / Motor abgestimmt..... bzw. müssen immer eine abgestimmte Einheit bilden, wenn das ganze optimal laufen soll.


    Und dazu muß man übrigens auch kein BFV- Mitarbeiter sein, sondern es reicht etwas von Physik zu verstehen. Zumal z.B. ein Bingvergaserentwickler niemals eine Simson gesehen hat, als der Vergaser entwickelt wurde !!!!!!


    Andersherum wird ein Schuh draus. Der Vergaser war da... und Simson hat diesen auf den Prüfstand gebracht......und hier wird natürlich auch in Extremsituationen getestet.........und dann wird der Vergaser für gut befunden... oder auch nicht..... und dann paßt z.B. der Bing an alle Simson......weil diese annähernd gleiche Luftmengen durch den Gaser schieben......

    Ist mir schon klar.
    Hat was mit Physik zu tun....
    Und wenn nach deiner Theorie die Druckunterschiede so große Rollen spielen, warum muß dann der Motor nicht bei jedem Wetter umgestellt werden ? - ansonsten stimmt da ganze schon. und es entstehen auch deshalb Druckunterschiede, weil die Luft strömt.....Aber genau deshalb kann man an den Teilen etwas einstellen.


    Die größte Rolle spielt beim Bernoullieffekt die Strömungsgeschwindigkeit und die "Spaltwirkung" .


    Und genau deshalb muß es mit jedem Gaser funktionieren. Natürlich mit den genannten Voraussetzungen. Er darf nicht verbaut sein und muß auf die geänderten Ansaugbedingungen neu eingestellt werden.

    Ist ja generell auch richtig.


    Mal abgesehen davon, daß die Zahlen eingeschlagen sind, weil es unterschiedliche Vergaser sind. Somit also auch Unterschiede in Bedüsung u.s.w. bestehen.


    Aber der Unterschied besteht eher in der Weiterentwicklung.....Duch den Ansaugkanal (S51 / Kr/ SR...) sind die Unterschiede eher zu vernachlässigen.


    Bestimmend ist und bleibt die durchströmende Luft.... und die Einstellung / Bedüsung....und die ist nun mal nur abhängig von der Drehzahl und dem Hubraum.


    Und da der Hubraum annähernd gleich ist....bei den verschiedenen Motortypen... kann man also auch die Vergaser gegeneinander austauschen.


    In der Praxis sind hier jedenfalls keine Probleme festzustellen.


    Voraussetzung ist und bleibt natürlich immer ein in sich abgestimmter Vergaser.