Beiträge von Dos

    Kann zschopower eigentlich nur zustimmen. Du hast eine Leistung von einer Werkstatt erhalten und die sollten das eigentlich auf kulanz korrigieren.


    Wenn du doch selber hand anlegen willst:
    Ich würd mal vermuten beim Kondensator wäre sie nicht so abrupt abgestorben und würde kalt ggfs, auch wieder laufen. Kandidat wäre auch die Schwungscheibe mit dem Halbmond. Falls die Herrschaften aus der Werkstatt da die Pfoten dran hatten und die Schraube nicht wieder ordentlich befestigt haben könnte es ZZP-Zirkus geben.
    Da ja genug Sprit da zu sein scheint könnte es natürlich auch zu viel sein. Alle Düsen im Vergaser sind fest? es hat sich nicht vielleicht die hauptdüse gelöst?

    Hi Kay!


    apropos zündende Idee. Hast du denn schon mal geschaut ob du nen Zündfunken hast? Du schreibst ja nur "Zündung überprüft". Schau vor allem mal ob die Kerze nach den Startversuchen nass ist.


    Wenn nass -> eher bei der Zündung suchen. Kommt generell ein Funke? Ist der Funke stark und kräftig? Ist vllt auch die neue Kerze platt (kommt öfter mal vor)? Welche Kerze wurde verwendet?


    Wenn trocken -> fehlt es an sprit. Sicher das genug im Tank ist (nicht böse gemeint, ist mir selber schon öfter passiert)? Wurde in der Werkstatt ggfs. was am Schwimmerstand verändert? Stichwort Senfglasmethode zum einstellen.


    Ansonsten hast du das gefühl das sie denn tendenziell anspringen will oder kommt beim anschieben überhaupt nix?


    Gruß
    Micha

    So. Nochmal der Nachtrag zu meinem Problem. Das Thema Falschluft war nicht ganz auszuschließen. Am Ende war das Problem der fehlende Stopfen des Luftberuhigungsfilters. Deswegen auch nur die starke Einwirkung bei Vollgas. Jetzt sind noch kleinere Macken in den Griff zu kriegen und die letzte fehlende Leistung freizuarbeiten :)


    Danke für die Hilfe!

    kleines Problem erkannt und gebannt. Der ZZP ist bei mir nur auf der Grundplatte und dem Gehäuse angeritzt. Beim Montieren habe ich mich nicht an der Markierung, sondern an einer anderen Kerbe in der Grundplatte orientiert. Dadurch war die Grundplatte mal eben 4-5 mm von der Eigentlichen Markierung entfernt.


    Jetzt springt die Dame wieder deutlich besser an, hängt auch gut am Gas, mag aber immernoch kein Vollgas. Gebe ich Vollgas habe ich fast das gleiche Problem wie zu beginn. Allerdings meiner Meinung nach nicht mehr so extrem. Ich habe jetzt erst mal wieder den Vergaser im verdacht und werde den ZZP nochmal manuell einstellen.


    Falschluft ist nun auszuschließen (es sei denn ich hab die WeDi's beim Einbau vergurkt) denn auf Bremsenreiniger reagiert sie im Ansaugtrakt nirgends.


    Sonst noch jemand Ideen? :)

    Sooo, ich melde mich hier mal zum Thema zurück.


    Ich habe mich dann mal am Motor regenerieren versucht. Hat soweit auch halbwegs gut geklappt, bis auf folgende 2 Probleme:
    1. Beim Zusammenfügen der beiden Motorhälften nach Tausch aller Lager etc, hat sich das rechte lager aus dem Lagersitz gedrückt. (trotz eiskalter Kurbelwelle und heißem Lager-Innenring) Ich habe es dann sehr vorsichtig mit einer passenden hülse wieder weiter in den lagersitz geschoben (mittels gummi-hammer) um die Ölbohrung zum Lager freizulegen. War das soweit korrekt oder habe ich damit potentiell den inneren WeDi rechts aus seinem Sitz Richtung Kurbelwelle verschoben?


    2. Die Kurbelwelle hat nach dem Zusammenbau meiner Meinung nach einen zu hohen Widerstand beim drehen gehabt. Ich hab darauf hin zwecks Spannungsabbau das Gehäuse abgeklopft und die Kurbelwelle mit einem Vorsichtigen Schlag versucht "frei"zuschlagen. (Die Kurbelwelle liegt auch mittig)


    Den Motor habe ich bereits wieder komplett montiert und heute auch den ersten Startversuch unternommen. Allerdings habe ich durch die vorherige Überfettung wahrscheinlich einen zu hoch liegenden Schwimmer (also zu viel sprit) und potentiell noch eine leicht verstellte Zündung. Sie springt mit leicht gezogenem Kaltstarthebel an, dreht aber nur recht wiederwillig hoch. Natürlich sind hier jetzt noch 2-20 Dinge zu prüfen. Auspuff, Vergaser, ZZP, Unterbrecherkontakt etc. Aber gut ist schon mal das sie nicht mehr so extrem qualmt wie vorher.


    Auch wenn die Dame noch nicht warm war, habe ich mal die Zündkerze kontrolliert und diese war tendenziell zu dunkel. Die Reaktion auf den Kaltstarthebel ist verschwunden. Wenn sie etwas warm wird, bewirkt der Kaltstarthebel sofortiges absterben. An ein kraftvolles Anfahren ist allerdings noch nicht zu denken, denn Kupplung und Schaltung sind noch nicht vernünftig eingestellt. :/


    Die Lager und Wellendichtringe waren übrigens noch die originalen. Und ich habe zumindest eine KW mit unterem Nadellager. Auch schon mal gut zu wissen.


    Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich?

    Wenn sie ansonsten gut läuft könnte es z.b schon am Auspuff liegen. Wenn der sehr weit auf den Krümmer geschoben wird, fehlt es untenrum an Leistung.


    Also vielleicht Mal prüfen wie weit der drauf geschoben ist. Korrekt sind glaube ca. 2 cm. Bei der Gelegenheit auch Mal die Krümmerlänge messen. Nicht das da einer rumgedocktert hat.

    Hallo zusammen,


    Ich weiß, ist ein viel diskutiertes Thema, aber ich habe Probleme bei der Ursachenfindung.


    Die Kr51/1 die ich gerade wieder zum leben erwecke läuft an sich schon recht rund aber ich habe folgendes Problem:


    Vollgas bzw. Volllast ist nur mit gezogenem Kaltstarterhebel möglich. Der Motor springt sehr zuverlässig und willig an, läuft recht stabil im leerlauf, hat aber eine ausgeprägte Durchzugsschwäche.


    Wenn ich also nach einigen Metern den Kaltstarterhebel schließe, habe ich kaum noch Durchzug. Bei Teillast geht das noch halbwegs, aber bei vollgas ist die Leistung mau. Mit etwas Rückenwind komme ich vielleicht gerade auf 50. Ziehe ich dann den Kaltstarterhebel ca. bis zur Hälfte geht es gut voran und Endgeschwindigkeit sollte dann passen.


    Also ist das altbekannte Thema Falschluft angesagt. Ich habe schon ein leichtes Leck beim Vergaserflansch behoben in dem ich diesen geplant habe. Danach habe ich durch Absprühen keine Falschluftquellen mehr gefunden.


    Spritmangel ist es nicht. Durchfluss passt. Vergaser ist gereinigt. Bedüsung ist korrekt, Düsen sind frei. Auspuff habe ich gegen einen definitiv gut laufenden getauscht um sicher zu gehen. Zündzeitpunkt passt.


    Kann es sein, das der rechte WeDi hart ist und dort Falschluft angesaugt wird? Geht das? Meiner Meinung nach müssten alle Falschluftquellen doch vor dem Zylinderkopf liegen oder? Müsste bei potentieller Falschluft vom rechten WeDi nicht auch etwas Gemisch dort zu finden sein?


    Vielen Dank im voraus!! :)


    Gruß
    Micha

    Schon wieder ne Weile her, aber bin endlich dazu gekommen das Problem herauszufinden.


    Anscheinend war die Verbindung zwischen der Vollabnahme der Ladespule und dem Kabel zum Zündlichtschalter nicht mehr ganz ok. Beim letzten sichten war es noch intakt. Als ich es jetzt demontiert habe schaute mich ein offenes Kabelende an.


    Neu verlötet, passt ;)

    Hallo Zusammen,


    Versuche gerade meine kr51/1 in gang zu kriegen. Sie läuft an und für sich auch schon ganz gut aber ich hab sowohl noch ein Durchzugsproblem (kein Vollgas, wohlmöglich spritmangel oder ZZP oder sowas) aber viel ungünstiger ist das nicht funktionierende Bremslicht und Rücklicht.


    Den Teil am Heck habe ich schon durchgecheckt. Wenn ich die Kabel des Rücklichts oder des Bremslichts mit Strom versorge dann gehen beide.


    Dann habe ich vorne geprüft ob die Kabel durchgang haben. Beide Kabel (kl. 54 und kl.58) haben durchgang bis zum Zündschloss.


    Danach habe ich Probehalber die Klemme 54 mit der Lichtspule (grau/rot von der GruPla) verbunden. Hier hätte bei Intakter Lichtspule das Bremslicht brennen müssen oder? Oder macht mir da ggfs. die Ladeanlage nen Strich durch die Rechnung.


    Um dann zu prüfen ob die Ladespule überhaupt Strom bringt, habe ich noch die Abnahme der Ladeanlage geprüft in dem ich die Spannung der Batterie gemessen habe. Vor dem Motorstart hatte diese eine Spannung von 7,3 V und beim laufenden Motor mit Gas dann 7.4+ Volt . Also scheint die Lichtspule ja was zu liefern oder?


    Kann es sein das die Spule quasi nur noch zur hälfte Funktioniert?! Also quasi nur die 59a strom liefert und der rest irgendwie nen masseschluss hat oder so? Die kontakte auf der Lichtspule habe ich auch schon gemessen. Durchgang ist von beiden Kontakten da.


    Gruß
    Micha

    ne nicht wirklich. Habe noch einige Wochen/Monate im Umkreis immer mal wieder gesucht aber irgendwann dann einfach "Ersatz" für die Frau besorgt. Wobei es natürlich keinen richtigen Ersatz für das erste Moped gibt, an dem mann alles gelernt hat und jedes teil 5 mal an- und abgeschraubt hat, weil man zu bräsig war :)


    Nun beginnt der Aufbau und ich freu mich wie ein kleines Kind über jede Macke an jeder Schraube die ich wiedererkenne xD


    Schon lustig woran man sich so alles erinnert durch nen einfach kratzer und so ;)

    So... *kram, such*


    Man mag es kaum glauben, aber die Schwalbe ist wieder aufgetaucht. Wir haben vor ca. 14 Tagen von der Polizeidienststelle in Recklinghausen einen Brief bekommen. Die Schwalbe wurde von jemandem in gutem Glauben gekauft, restauriert und beim Versuch die Schwalbe anzumelden, bzw. eine neue ABE zu beantragen fiel dann auf, das die Schwalbe als gestohlen gemeldet wurde. Gestern durfte ich nach einigem hin und her die Teile einpacken und wieder bei mir in der Garage verstauen.


    Es haben zwar einige Teile durch die schlechte Lagerung von 8 (!!!) Jahren gelitten, aber summa summarum steht alles noch ganz gut da.


    Jetzt gehts ans ausbeulen, aufarbeiten und lackieren :)))


    Gruß
    Micha

    Das mit dem abgescherten Halbmond für den ZZP hatte ich mal bei meiner Schwalbe vor ewigen Zeiten. Es passiert häufig dann, wenn man etwas unkonzentriert das Schwungrad montiert. Entweder mal Falsch angesetzt und dadurch den Halbmond z.T aus der Fassung gedrückt (dann kann schon ein Teil abscheren) oder schlichtweg die Mutter des Schwungrads nicht gut fest gezogen.


    Das mit dem unverbrannten Sprit könnte allerdings trotzdem ein grundlegendes Zündungsproblem sein. Nur weil bei rausgeschraubter Kerze Funken kommen, heißt das noch lange nicht das im montierten Zustand alles ok ist. Da herrschen ja andere Druckverhältnisse...

    Werde mal die Wartung aus dem Wiki durchlaufen und den Auspuff checken.


    Die Sache mit dem abgescherten Halbmond kenne ich zwar, werde ich auch prüfen, ist in diesem Fall allerdings eher unwahrscheinlich, weil ich am Polrad schon lange nicht dran war und sie auch keine Fehlzündungen oder Auspuffzündungen hat. Ausserdem wäre dann definitiv der Leerlauf beeinträchtigt und bei Spätzündungen gingen meine Simmen wenn immer nur schwer an...


    Meld mich wenn ich was herausgefunden habe. Danke schonmal für die Antworten.

    Hallo liebe Nest'ler!


    Mein Kollege hat letzte Woche seine S51 aus dem Winterschlaf erweckt und hat leider große Probleme. Die ersten 10-20km lief sie ganz vernünftig und dann ging es steil bergab. Zuerst brach die Leistung so weit ein das mehr als 40Km/h nicht drin waren. Danach habe ich sie mir angeschaut, Krümmer mit neuen Dichtungen versehen, Auspuffschellen nachgezogen, Vergasersieb gereinigt (bing), rissige Vergasermuffe ersetzt und alles mal sicht-kontrolliert.


    Jetzt springt sie zwar immernoch an (das auch beim ersten Kick), und läuft sehr stabil im leerlauf, aber dreht zum einen nicht sauber hoch (gashahn auf anschlag und dann muss man sicher 4-5 sekunden warten bis sie sich langsam auf drehzahl gekämpft hat und maximale drehzahl ist zu niedrig) und hat zum anderen überhaupt keine Leistung. Will man also anfahren, dann bricht sie auf eine drehzahl unter leerlaufniveau und tuckert vor sich hin... Choke bewirkt dann das sie absäuft, mehr gas führt zu nix.


    Habe darauf den Bing aufgemacht und die Düsen alle nochmal kontrolliert und freigeblasen, der war sauber. Das Sieb war vorher schon ordentlich mit Rostpartikeln zu. Also muss definitiv mal der Tank gereinigt und versiegelt werden. Aber den Durchfluss von 250ml die Minute schafft der Tankhahn ohne Probleme.


    Jetzt Frage ich mich woran es liegen kann das so überhaupt keine Leistung da ist. Zündung ist es eher nicht, da sie wirklich absolut ruhig im Leerlauf läuft und ja auch mit einer Drehzahl weiter unter Standgasniveau vor sich hin rollen kann. Sprit kriegt sie auch genug, da alle Düsen frei, spritdurchfluss i.o. und Zündkerze auch eher Schwarz als weiß (lässt sich halt bei nicht möglicher Testfahrt nur zum Teil interpretieren). Wellendichtringe wurden letztes Jahr getauscht (rechts im Frühjahr, links im Herbst).


    Woran kann es liegen? Auspuff zu?! Doch irgend was übersehen? WD's schon wieder im Eimer?!


    Gruß
    Micha

    mit Anschlagbolzen ist die Nase auf dem Mitnehmer gemeint? Die ist noch vollständig intakt. Auch der Sicherungsring ist noch vorhanden. Mit Bildern kann ich auf die schnelle nicht dienen... :/
    Der Mitnehmer hat nur an den Zähnen etwas Alterserscheinung, darf er ja aber nach guten 40tkm haben und wären ja keine Begründung für ein blockierendes Getriebe, richtig?

    Hallo zusammen!


    Ich wollte vor ein paar Tagen mal meine Schwalbe reaktivieren und habe nach etwas reinigung und pflege versucht sie anzutreten. Nach ein paar erfolglosen versuchen (hätt ich doch mal die Zündkerze gewechselt) gab es ein lautes knacken und der Kickstarter blieb in durchgetretener Stellung hängen. Per Hand lies er sich ohne großen Kraftaufwand wieder nach oben bewegen. Als ich die kleine dann ein paar meter schieben wollte um zu schauen ob im Getriebe was gebrochen ist, blockierte sie kurz. Durch zurückschieben wurde sie wieder frei und blockierte auch erstmal nicht mehr.. Nun kann man ab und zu den Kickstarter durchbewegen ohne das das Getriebe blockiert und ab und zu blockiert es... Der Kickstarter kommt auch wieder nach oben (Die Rückholfeder ist auch noch i.O.)
    Erster Gedanke war, das vielleicht der Mitnehmer von der Kickstarterwelle gebrochen ist. Also hab ich den Kupplungsdeckel und Kickstarterkleinteile demontiert (man kommt ja beim /2er recht weit) und alle teile durchgeschaut. Da war nichts als kaputt zu identifizieren.


    Gehe ich recht in der Annahme das jetzt eigentlich nur noch gebrochene Schwaltwellen bzw. -Ritzel in Frage kommen und ich ums Motor spalten nicht herum kommen werde??


    Gruß
    Micha

    Also wenn man es schon auf die "Bauernmethode" macht (habe ich selbst bereits 2 mal erfolgreich and verschiedenen tanks gemacht) dann muss man auf jeden fall mit geduld und sorgfalt arbeiten. Das heißt, nachher gründlich den Tank ausspülen und wenn man das Benzin wieder verwenden will muss dieses auf jeden fall gefiltert werden (z.b. Kaffefilter hat sich bewährt)


    Ich machs immer mit etwas bleischrot und ca 300ml benzin. Das hat man früher so schon bei alten, gammeligen BMW-Tanks so gemacht und es geht (vorteil ist angeblich das sich das blei beim schütteln an den Wänden quasi als "versiegelung" ablagert). Die zitronensäure-variante ist natürlich ein anderes kaliber ;)


    Aber du wirst dir sicherlich den Benzinhahn schön verdreckt haben mit dem wieder genutzten Benzin.. wie Prof schon sagte, dat bringt ma gaaanüscht