Beiträge von nachbrenner

    Hallo Rasmus,


    guck dir mal deine Bowdenzughülle an. Wenn die gedehnt (auseinandergezogen) ist, drückt es beim Bremsen nur die Hülle zusammen und die ganze Bremskraft geht verloren. In dem Fall hilft nur ein neuer Bowdenzug. Außerdem sollte er leichtgängig sein (unten aushängen, danach muss er leicht hin- und hergleiten).

    Die Bremsbacken sollten im Ruhezustand (also ohne irgendeinen Zug am Bremshebel schon fast anliegen. Falls die Bremstrommel ausgeleiert ist, kann man das mit Beilagen zwischen dem Bremsnocken und den Bremsbacken ausgleichen. Was nicht funktioniert, ist ein Vorspannen per Stellschraube am Bodenzug - da steht dann im Extremfall der Bremsnocken durch die Vorspannung schon fast quer und du bekommst beim Bremsen kaum noch Kraft auf die Bremsbacken.

    Falls alles i.O. ist: beim Einbau die Achsmutter noch lose lassen, die Bremse anziehen und erst danach bei gezogener Handbremse die Achsmutter festziehen. Mehr ist auf die Schnelle nicht zu machen.


    Gruß nachbrenner

    Ahoi,

    mach doch mal den kleinen Deckel über der Mitte der Kupplung ab, so kannst du auf den Druckteller schauen. Wenn der sich beim Kicken dreht und der Kolben steht, dann rutscht die Kupplung. Bleibt er beim Kicken stehen, ist es etwas im Getriebe.

    Wenn die Kupplung auch im entspannten Zustand rutscht, stimmt irgendwas an der Kupplung nicht (Druckschraube testhalber mal komplett rausgedreht?). Seltsamerweise sollte sie dann auch beim Fahren rutschen.


    gruß nachbrenner

    Ostblechfan

    Na sprüh doch einfach etwas Fett in die Hülsen - wirst ja sehen, ob es etwas hilft.


    Und ob SWH tatsächlich was mit den Stoßdämpferwerken Hartha zu tun hat? MZA hat m.E. den Markennamen aufgekauft und labelt das jetzt auf irgendein Produkt drauf - so wie bei den Horex-Motorrädern, die zum Schluss auch nur China-Baumarktmotorräder mit einem wohlklingenden Namen waren.


    Siehe auch MEGU, KOWALIT etc., das sind alles nicht mehr die alten Hersteller. Kannst ja mal versuchen, von denen eine Herstellerwebsite zu finden.


    gruß nachbrenner

    Naja, Loctite 638 wurde genau für solche Fälle entwickelt. Beständig gegen Benzin und Öl, Temperaturfest bis +180°C, Spaltüberbrückung bis 0,25 mm (!) - da kannst du fast schon durchgucken.

    Ich würde es kleben.

    Hallo Andreas,


    ich würde den Riss/die Kerbe etwas ausfräsen, bis du garantiert eine saubere, fettfreie Kerbe hast und diese dann mit Flüssigmetall bzw. 2K-Kleber ausfüllen. Ich habe so ein Loch im Gehäuse geflickt, das hält seit 2 Jahren.

    Auf den öligen Riss was draufklecksen hält nicht.


    Viele Grüße

    nachbrenner

    Hallo Sebastian,


    wenn es schon eine Kurbelwelle mit Nadellager ist, könntest du das Lager mit Loctite 638 auf den Wellenstumpf aufkleben.

    Wenn es noch eine Bronzebuchsenwelle ist, würde ich eine neue mit Nadellager einbauen und zukünftig mit einem Gemisch 1:50 fahren.


    Viele Grüße

    nachbrenner

    Hallo,


    ich habe bei unserem Star SR4-2 den Motor M53/1 gespalten, weil die Schaltratsche gebrochen war.

    In dem Zug gleich Kolben, Kurbelwelle, Lager, SiRis, Kupplungskorb und Primärritzel erneuert. Der Motor läuft soweit auch, aber das Schalten funktioniert nur mit Zwischengas - hochschalten geht dabei nochmal deutlich schwerer als runterschalten. Trotz extremen ziehen an dem Schalthebel geht der Gang nicht rein, bei hochtourigem Fahren geht das hochschalten manchmal besser. Auch wenn der Motor warm ist, ist es besser, aber von einem "flutschen" der Gänge, wie ich es von meinen Schwalben kenne, kann auch da noch keine Rede sein.

    Die Kupplung trennt ordnungsgemäß.

    Der Star wird von einer unserer Freundinnen gefahren, die aber auch nichts ungewöhnliches vor dem Bruch der Schaltratsche bemerkte. Optisch waren auch keine verbogenen oder angelaufenen Schaltklauen zu sehen, das sah alles i.O. aus.

    Hat jemand aus selbst gemachten Erfahrungen eine Vermutung, woran das schwere Schalten liegen könnte? Irgendein Zahnrad falsch herum eingebaut, eine Zwischenscheibe vergessen oder irgend so etwas?


    Viele Grüße

    nachbrenner

    Tja, aber ob es diese nachgemachten Schilder schon 1992 gab (siehe ersten Beitrag)? Da waren die Schwalben doch nichts wert und wurden verschenkt bzw. mit Zündschlüssel und Papieren zum Schrott gestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich damals jemand so eine Mühe gemacht hat.

    ,,,aber nicht, wenn der Zylinder nicht zu ziehen geht, da müssen die Stehbolzen schon raus, um den Motor zu spalten.

    So schlecht find ich den Vorschlag von SchwalbenGeorg gar nicht. Aufgrund der Übersetzung bekommt man nicht allzu viel Kraft auf den Kolben mit Schieben. Nach dem Motorspalten kommt man zumindest von unten ran und kann ggf. den Stoff rausziehen. Zur Not kann man den Zylinder auf 2 Schienen absetzen und dann von oben auf den Kolben drücken bzw. mit einem zwischengelegten Holz hämmern, ohne dass die Kurbelwelle leidet.

    Hi Jamie,


    wenn auch die Schwinge verbogen war, hat es wohl mal auf der rechten Seite einen ordentlichen Treffer gegeben. Wie sieht denn das rechte Rahmenrohr aus - hat das auch eine Delle? Ob der Rahmen insgesamt verzogen ist, kannst du am ehesten herausbekommen, wenn du ihn hinstellt und mal von hinten guckst, ob er gerade/symmetrisch aussieht. Dazu würde ich noch ein paar Messwerte prüfen, die links und rechts gleich sein sollten (z.B. Abstand oberes Lager der Vorderradschwinge bis zu den Außenkanten des hinteren Schwingenlagers).


    Falls der Rahmen da nicht schon offensichtlich schief ist, bringt dir am Ende nur eine Probefahrt Gewissheit . Bevor du hier anfängst zu reparieren, also die Schwalbe ggf. nochmal zusammenbauen und testen, ob sie auch freihändig (bzw. zumindest ohne gegenlenken) geradeaus fährt und ob die beiden Räder senkrecht und in einer Reihe stehen. Lass dich zur Not einfach anschieben und roll ein Stück, da kannst du das Fahrverhalten schon testen


    Falls sie ohne Probleme rollt, denn beul den Rahmen einfach aus und gut ist.


    gruß nachbrenner

    Moin Meskalin,


    ich kann mich nicht erinnern, das Rad außermittig eingespeicht zu haben (die Nabe sitz ja auch weiterhin mittig). Speich es doch einfach ein und probiere es aus. Schlimmstenfalls musst du halt die eine Seite wieder lockern und auf der anderen nachziehen, ist dann auch kein großer Akt mehr.


    gruß nachbrenner

    Zitat

    Ganz überlesen ... ja, direkt unterm Benzinhahn ..... na, da schau ich mal das ich den rausbekomme....

    Zur Klarstellung: Ich meine so einen Benzinfilter, den man zusätzlich in den Benzinschlauch einfügt (also nicht das Messingsieb unter der Kunststoffkappe des Benzinfilters.


    Falls du also so einen zusätzlichen Filter hast, behindert der den Benzinfluss. Die Schwalbe hat zu wenig "Gefälle" zwischen Benzinhahn und Vergaser für so einen Filter. Es kommt durch den Fließwiderstand des Filters nicht genug Benzin nach, der Pegel im Vergaser wird langsam immer niedriger, die Verbrennung wird immer magerer (und heißer) bis das Gemisch so dünn wird, dass der Motor ausgeht. Dann läuft der Vergaser wieder voll und du kannst wieder ein Stück fahren. Ehe du an den Vergasereinstellungen rumschraubst, würde ich erstmal den Filter rausmachen. Geht einfach und schnell und du kannst direkt danach lostesten. Falls es danach immer noch Probleme gibt, kannst du ja die o.g. etwas komplizierteren Dinge prüfen.

    Zitat

    #8: Die lief jetzt die ersten 100km zu fett.

    Die lief also nach der Restauration schon mal 100 km, sowas wie verkehrt herum eingebaute Simmerringe oder ähnliches kann also ausgeschlossen werden?


    Zum Beitrag # 13: Wann der Unterbrecher schließt, ist eigentlich egal. Solange er sich ca. 1,5 vor dem OT zu öffnen beginnt der der Spalt max. 0,4 mm beträgt, passt der Rest automatisch.


    Eine Entlüftung für das Lima-Gehäuse gibt es übrigens nicht.


    Ich würde ja nach wie vor auf einen falschen ZZ tippen.

    Hallo,


    wenn das Moped lief und nach dem Scheinwerferwechsel nicht mehr, würde ich erstmal da nach dem Fehler suchen. Vielleicht stößt das neue Scheinwerfergehäuse drin an irgendwelche Anschlüsse oder beim Einbauen hat es ein Kabel vom Zündschloss abgezogen, weil sich das hinter dem Gehäuse verklemmt hatte.


    Schraub doch mal den Scheinwerfer wieder ab, check nochmal die Kabel am Zündschloss und probier aus, ob das Moped ohne Scheinwerfer läuft.


    Gruß Nachbrenner