"Er war aber weder beulig noch rissig, der Reifen. "
Na siehst du. Das war sicherlich ein Fertigungs- oder Montagefehler oder du bist mit viel zu wenig Luft gefahren. Beides kann dir auch mit einem neuen Reifen passieren.
Beiträge von Sputnik
-
-
alles wo pneumant draufsteht wurde noch im veb produziert und ist somit jüngstenfalls baujahr 1990 -> weg damit.
Da muss ich jetzt mal derbe widersprechen. Entschuldigung aber meine Erfahrungen sind völlig andere. Ich bin wenns man zusammenrechnet bestimmt schon 20 000 km mit irgendwelchen "uralt"-Reifne gefahren, die ihr hier als "sofort wegwerfen" brandmarkt. Wie kommt ihr denn dazu? Ist euch so ein Reifen etwa schonmal unangekündigt unterm Hintern weggeplatzt?
Wenn ein Reifen porös ist, ist das völlig unbedenklich am Moped. Erst, wenn sich Beulen bilden oder das innere Geflecht zum Vorschein kommt, sollte man langsam über einen Austausch nachdenken. Ehrlich Leute, nur, weil man heutzutage Reifen an jeder Ecke kaufen kann, heißt das noch lange nicht, dass man in übersteigerte Wegewerwut ausbrechen muss! -
Hm ihr meint also es muss nicht unbedingt die Zündanlage sein? Ich dachte, dieser Gummibandeffekt ist ein sicheres Indiz dafür, dass es ein Zündungsproblem ist. Kerze ist mittlerweile verrußt, in besseren Zeiten war sie eigentlich immer bestens rehbraun.
Am Schwimmer hatte ich mal rumgebastelt, ja. Das brachte den Erfolg, dass die Schwlabe endlich Vollgas gut annahm. Das war nämlich so ein anderes Problemchen das immer bestand. Aber mit dem jetzigen Problem hat das mit ziemlicher Sicherheit nichts zu tun, denn der Leistungsvelrust und beginnender Rummibandeffekt fingen schon langsam an BEVOR ich den Vergaser auseinandernahm.
Mein Verdacht ging jetzt vor allem auf das Zündkabel/die Hochspannungsdurchführung. Welche Störungen ergeben sich bei defektem Kondensator? Auspuffendtopf ist sauber, den Rest könnte ich mir ja nochmal anschauen.Bitte sagt mir mal ob die Zündungseinstellung auf die Weise wie ichs gemacht hab richtig war oder ob es einen andere Abrisskante ist. Danke!
-
Hi,
Habe mich nun auch endlich mal daran gemacht, die Zündung selbst einzustellen bzw. U zu wechseln. Schön Polradabzieher, Messuhr und Spezialöl besorgt. Als Arbeitsanleitung diente DAS Schwalbebuch. Allerdings bin ich mir beim Einstellen des Abrissmaßes unsicher. Im Buch ist nur von "Abstand Polschuhkante und Spulenkernkante" die Rede. Ja aber welche Spule und welches Ende dieser Spule ist denn gemeint mit "Spulenkernkante"? Das Foto in dem Buch zeigt, wie es im Schwunglichtprimärzünder aussieht. Ich habe aber den Schwunglichtmagnetzünder. (KR51/1 K Bj 76). Ich habs jetzt an der Zündspule, undzwar an dem Kernende das zum Unterbrecher zeigt, eingestellt, ist das so richtig? So ganz geglückt ist die Aktion wohl nicht. Die Schwalbe läuft zwar aber es richtig deftig nach unverbranntem Gemisch am Auspuff. Ob sie gut läuft kann ich nicht beurteilen, da das eigentliche Problem leide rnciht behoben ist:Es begann alles ganz langsam mit sich einstellendem Leistungsverlust. Irgendwann wurde es akut, man konnte kaum noch im dritten gang fahren. Dann plötzlich ging es schlagartig super, die Schwalbe pfeifte davon. Und plötzlich war die Leistung wieder total weg. Leerlauf und Startverhalten aber nach wie vor ok, bloß einfahc keien Power mehr! Mir fiel auf, dass dieser schlagartige Leistungsvelrust auftrat, als ich über eine Unebenheit fuhr. Mittlerweile kann man mit dem guten Stück eigentlich gar nicht mehr fahren, sie tuckert unter Belastung nur noch im Viertakt. Zünderkerzen/Kerzensteckerwechsel brachten ebenso wie Unterbrecherwechsel (siehe oben) keine Veränderung. Meine Frage an euch: Wo würdet ihr den Fehler am ehesten vermuten? Zündkabel, Kondesator oder Zündspule? Oder was ganz andres?
Möchte nämlich nicht unnötig Teile auswechseln. Aber an der Zündung liegts denke ich mit SIcherheit. Quält man sie mit Vollgas, tritt ein extremer Gummispannbandeffekt auf. Also sie dreht einfach nicht richtig hoch sondern ruckelt rum als führe man gegen ein Gummiband. -
So bei mir sollte jetzt auch alles dicht sein. Ein Stück Gartenschlauch und ein aus nem Abwaschschwamm ausgeschnittener Dichtring haben für Dichtheit gesorgt. Danke für die Tips.
Das thermische Problem ist damit beseitigt. Die relativ geringe Leistung/schwache Gasannahme bei niedrigen und mittleren Drehzahlen blieb aber. Vielleicht darf man keine zu hohen Erwartungen an den Sperber stellen. Wenn man sich das Gangdiagramm ansieht, erkennt man eine ziemlich spitze Motorcharackteristik. Da ist erst bei hohen Drehzahlen Bumms dahinter. Die Drehzahl fällt bei Belastung viel schneller ab als man es von Simsonmopeds gewöhnt ist. Wenn wir mit Sozius fahren, überholt mich meine Ex am Berg mit ihrer /2-Schwalbe lässig. In den damaligen Testberichten wird aber ähnliches berichtet, gehe daher davon aus dass das normal ist.Epse:
Probleme mit Vollgas? Das hört sich eigentlich nach einem zu niedrigen Schwimmerstand an. Kann man am Kerzenbild nichts erkennen? Am besten du ermittelst mal den Benzinverbrauch. Ich würde eher auf Spritmangel tippen. Dass das Problem weg ist wenn du den Luftschlauch abziehst, könnte auch mit irgendwelchen Wirbeleffekten zusammenhängen. -
Genau die ist von ebay. Ich schau mal ins DDRmopedforum rein.
Ok wenns das orange nur 64 gab, ist der Fall ja klar. Austauschrahmen ist da naheliegend. Die hat nämlich offensichtlich nen mittleren Unfall hinter sich. Rechts ist der Kotflügel beulig und nachlackiert, außerdem ist die Schwinge (leider) etwas verzogen. (kann man sowas richten lassen oder hilft da nur Austausch?).
Ansonsten hab ich Papiere und sowas zru Zeit nicht zu hand, hol ich nach wenn ich wieder in Dresden bin!Nochn Bild vom Rahmen
-
Ah gut dann sollte das mit den Blinkern also passen. Laut Tachostand hat sie erst 4000 km gelaufen. Keine AHnung ob das stimmt, aber der Motor hört sich wie neu an und vorne ist auch noch die Erstbereifung drauf (das alte Profil). Die hinteren Federbeine sind allerdings schonmal getauscht worden. Das ist aber auch das einzige, was mir nicht-original vorkommt. Es gab nur einen Vorbesitzer, der Berufskraftfahrer war und daher nur selten dazu kam, seine Schwalbe zu benutzen. Daher wohl der gute Erhaltungszustand. Die Farbe ist auch original. Mir ist klar dass das ne ziemliche Ringeltaube ist ich hab auch nicht vor, viel damit zu fahren sondern versuche lieber, sie in dem Zustand zu erhalten.
Bin grad nicht vor Ort, aber auf dem Bild kann man den Kippständer erkennen. Von dem Vergaser hab ich jetztr kein Bild, aber von den Zugknöppen. Das dritte Bild ist nochmal was fürs Auge -
Hi Leute,
Ich bin seit kurzem glücklicher besitzer einer völlig unverbastelten Schwalbe mit geringer Laufleistung. Die Fahrgestellnummer deutet darauf hin dass sie im November oder Dezember 1967 vom Band gerollt ist. (Typenschild: 1967). Sie hat bereits die neueren Blinker und ich bin mir nicht sicher, ob das original ist oder ob die 1967 noch die alten Blinker hatten. Weiß da jemand mehr?
Außerdem ist verwunderlich, dass die Schwalbe noch mit dem alten NKJ-Vergaser bestückt ist. Sie hat auch noch den alten in Fahrzeugfarbe lackierten Stahlkippständer. Irgendwie seltsam. Ich meine, mal gelesen zu haben dass es den NKJ-Vergaser nur bis 1966 gab? -
Bedeutsam ist auch, wie alt das Blinkglas ist. Fürs Rücklicht gilt das genauso. Wenn man da frische Gläser verbaut, leuchtet es schon viel heller.
Wenn die Sonne ballert, würde ich vorsichtshalber zusätzlich die hand raushalten, zumindest in entscheidenden Verkehrssituationen. Des Nachts leuchten die Originalblinker schon so hell, dass ich wohl völlig geblendet wäre, wenn man die NOCH heller machen würde. Also da wäre ich vorsichtig... -
Also die Haube musst du nicht abmachen, aus welchem Grund sollte das nötig sein?
Wahrscheinlich musst du nicht einmal das Rad ausbauen: Wenn die Bremse schleift, stell sie doch Außen so ein, dass sie halt nicht mehr schleift. Und das Bremslicht kannst du ebenfalls von Außen einstellen, sofern die Kontaktfahne im Innern noch ok ist. Probiers erst mal so. -
Ich hatte das auch mal - guter Warmstart aber sehr schlechter Kaltstart. Ursache war bei mir ein vollgelaufener Schwimmer und ein undichter Benzinhahn.
-
Was du da beschreibst, ist der Kollbenschieber. Wie hoch da die Nadel in dem Plättchen hängt, hat nichts mit dem Standgas zu tun. Hast du schon probiert, die Leerlaufdrehzahl an der Leerlaufregulierschraube einzustellen? Drehe die Schraube raus, dann müsste die Leerlaufdrehzahl sinken. Könnte naütlich auch sein dass dein Kolbenschieber klemmt und nicht richtig zurückgeht. Kann ich mir aber nur schwer vorstellen, denn wie du sicher gesehen hast, befindet sich in dem Kolbenschieber eine ziemlich straffe Feder, die gegendrückt.
-
Ok danke für die Info. Habe alles zerlegt, gesäubert und zusammengebaut - danach zog die schwalbe erstmal wieder ziemlich gut, bis ich über einen Huckel fuhr und zack - war die leistung wieder weg. Das hatte ich früher schon bemerkt, dass die Schwalbe schlechter zieht, wenn es erschütterungen gibt. Sie braucht eine ganze weile, um sich davon zu erholen. Auch Slalom fahren, also Schräglage, bekommt ihr nicht - sie wird dann immer langsamer bis sie droht, auszugehen.
Der Vergaser macht schon nen relativ verschlissenen Eindruck - Nadelspitzen sind vorne plattgedrückt, im Kolbenschieber sind ziemlich tiefe Riefen usw.. viell. liegts einfach am Verschleiß. Ist es sinnvoll, diese Verschleißteile einzeln zu wechseln, oder sollte man sich in dem Fall besser gleich einen neuen Vergaser kaufen? -
Der Entlüftungsschlauch ragt etwa 2 cm aus dem Motorgehäuse heraus. Sollte ich den kürzen oder passt das so?
Auffällig heiß ist der Vergaser eigentlich nicht geworden.
Klar die Schwalbe fährt ansich schon ganz passabel. Bei Gegenwind oder am Berg verliert sie aber ungewöhnlich stark Leistung. Anstatt sich bei gut 50 km/h "festzukrallen", wie man es kennt, fällt die Geschwindigkeit weiter ab. Und es lässt mir keine Ruhe, wenn ich weiß dass es auch besser geht. Das hat sich auf diesen bombigen 30 km ja bewiesen.Diese komische Eigenschaft hat die Schwalbe schon lange. Seit 6 Jahren und 18 000 km. Vielleicht hat der Vergaser eine Fertigungsungenauigkeit, sodass es irgendwie zur abnormalen Absenkung des Kraftstoffniveaus kommt? Könnte mir vorstellen, dass da aus irgendwelchen Gründen die Luft nicht nur zum Motor, sondern teilweise auch in die Schwimmerkammer gesaugt wird. Wie auch immer das gehen soll, aber das ist für mich die einzig mögliche Erklärung. Und dadurch der Sprit nicht richtig durch die Düse gehen kann. Auffällig ist, dass sich der Vergaser relativ schwer vom Flansch abziehen lässt, da scheint irgendwas bisschen verbogen zu sein. Nebenluft zieht der Motor dort aber nicht. Also ich schraub den jetzt nochmal auseinerander, säuber und schau was sich ändert. Wenn sich nichts bessert, besorge ich mir einen anderen Vergaser. Fertig aus.
-
Leider ist obriges eine Falschmeldung. Folgendes ist passiert:
Nachdem ich nach Veränderung des Schwimmerstandes etwa 30 km mit richtig gutem Anzug und williger Gasannahme fuhr, war plötzlich, mit einem Schlag, wieder der alte Zustand da! Sowas dreistes. Die Schwalbe vertrug wirklich mit einem Schlag kein Vollgas mehr. Paar Minuten später ging es plötzlich wieder gut, und nach ca. 10 km pegelte es sich irgendwo zwischen gut und böse ein. So bin ich jetzt ca. 200 km gefahren, es ändert sich nichts mehr. Da kommt man sich doch wirklich verarscht vor! Wie kann das sein?
Waurm zur Hölle mangelt es schonwieder an Sprit?? Man konnte das auch eindeutig an der Abgasfahne sehen. Als die Schwalbe gut zog, war eine leichte Fahne sichtbar. Jetzt, wo sie wieder eher schlecht gas annimmt, ist überhaupt keine Abgasfahne erkennbar.Mein einziger Anhaltspunkt ist bisher: Wenn der Entlüftungsschlauch aufgesteckt ist, bilden sich beim Fahren Luftblasen im Benzinschlauch, die offenbar ein Nachfließen von Benzin stören. Wenn man den Lüftungsschlauch am Vergaser abzieht, ist die Gasannahme etwas besser.
Der Benzinhahn ist frei, sprit fließt gut, und wenn man den Tank lüftet, ergibt sich ebenfalls keine Änderung. Wozu ist dieser Lüftungsschlauch eigentlich da? Die Nase des Schwimmers habe ich so gebogen, dass sie mit Sicherheit genug Sprit in den Vergaser lässt. Trotzdem kommt irgendwie nicht genügend Sprit beim Motor an. Und das seltsamste: Der Zustand kann sich schlagartig ändern... daher kann es ja weder an der Zündanlage noch an Nebenluft liegen oder? Denn sowas ändert sich ja nicht schlagartig zum guten und zum schlechten... also falls noch jemand tips hat, wäre ich sehr dankbar. Werde den Vergaser morgen einfach noch mal auseinander- und wieder zusammenbauen. Mal sehen was passiert. -
Also das mit dem Spritmenge pro Minute messen halte ich für überflüssig. Solange man sieht, dass deutlich was rauskommt, ist alles in Ordnung. Ich hatte schonmal ne Schwalbe gefahren, die fuhr noch gut, dabei tröpfelte es aus dem bezinhahn nur noch zaghaft. Selbst das reicht also schon notfalls.
-
Ich hatte früher mal ziemlich ausführlich alle möglichen ebay-Angebote von Schwalben beobachtet und bei offensichtlich unverbastelten Fahrzeugen mir die Farbtöne notiert. Dabei hab ich über 200 schwalben ausgewerten.
Den Angaben von Dummschwätzer stimmen meine Beobachtungen überein, mit 1 Ausnahme:
Das kirschrot von der L-Schwalbe hat es nur bis 1981 gegeben. Ab 1982 gab es bereits das billardgrün (wie hier shchion einige bemerkten. Auch meine Freundin hat eine original billardgrüne von Bj 1982).Zu den Farben der älteren Schwalben:
Da gabs zum Teil eine interessante übereinstimmung mit den neueren Typen:
1. die "normale" Schwalbe war blau, so auch ab 1980 die N-Ausführung
2. die bessere Version (K-Schwalbe) war ab 1978 saharabraun, so auch ab 1980 die E-Ausführung
3. die Luxusverison (S-Schwalbe) war ab 1978 kirschrot, so auch ab 1980 die L-Ausführung.Vor 1978 war die S-Schwalbe olivgrün und die K-Schwalbe pastellweiß (Tip für Nachpinsler: die Originalfarbe enthält einen leichten Gelbstich!). Die normale Schwalbe war von Anfang an blau.
Außerdem gab es bis ca. 1973 eine Farbe die sich vielleicht mit "schilfgrün" beschreiben lässt. Um 1965/1966 herum hat es sogar mal knalliges organge gegeben! Ist aber sehr selten. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob es eventuell bis Anfang der 70er auch ein dunkleres grau gegeben hat (mausgrau?).
Wenn wir schonmal bei solchen Details sind:
Das Lenkerblech wurde ab 1980 schwarz lackiert. Hätte jetzt gedacht, dass der vordere Schwingenträger auch erst ab 1980 schwarz war, aber da bin ich mir nicht 100% sicher...
Der stylische Nierenspiegel wurde im Laufe des Jahres 1975 durch einen Rundspiegel abgelöst -
@jeson: "In die KR51/1 gehört als Stopplicht die 21 W Birne und als Rücklicht die 5 W Birne. "
Höö? Ich dachte, in die /1 gehört eine 18 W - Bremslichtbirne?
-
Vielleicht liegts auch einfach daran, dass da falsche Glübirnen drin sitzen? Wenn die Wattzahl der Birnen zu groß ist, ist logisch, dass es nur glimmt.
-
dann isses nicht die originalfarbe. 1985 gab es keine blauen Schwalben mehr.