Ich glaube das mit dem Reedkontakt und der Versorgung aus der eh vorhandenen 6V Batterie ist eine gute Idee. Falls mal ein Langfinger zum Zweitenmal aufkreuzt, weiß er allerdings wo sich der Kontakt befindet. Er hat ja gemerkt, dass wenn der Ständer hochklappt, das Ding losgeht. Daher wäre eine Verzögerung von 2 Sek. nicht schlecht. Schon lasst sich der Kontakt nicht mit dem Ständer in Verbindung bringen. Denn der Dieb ahnt nichts von der Verzögerung und hält beim losgehen des Alarms zufällig gemachten Handgriff für den entscheidenden. Besser noch er hat in dem Moment garnichts gemacht - dann wird es für ihn ganz mysteriös! Wen der Kontakt gut unter Schmier und Fett versteckt ist, wird er auch beim "rumlauern", falls er weider aufkreuzt, nix finden. Meist sind die ja eh Nachts unterwegs und werden wohl keum mit einer starken Funzel herumleuchten. Insgesamt ist das kein Vollschutz, aber schon verdammt wirksam und macht rel. wenig arbeit.
Zum Scharfmachen der Alarmanlge könnte man einen Schalter unter der Sitzbank anbringen. Die sollte dann mit dem eigentlich üblichen Schloss versehen sein.
Ausserdem solte der Ruhestrom sehr niedrig sein, so dass auch mal 3 Wochen rumstehen die Batterie nicht leeren (Urlaubs- bzw. Schlechtwetterzeit). Das hat so ein Bleiakku bekantlich nicht gern und das müsste bei max. 5mA Ruhestrom erreichbar sein. Und 5mA sind schon ne Menge - da kann man noch drunterbleiben!
Ich bin mit sicher, das 99% aller Langfinger kein Meter damit rechnen, dass so eine Kiste Alarmgesichert ist! Und wenn bei einer Schwalbe Alarm losgeht, ist ein Dieb umso verblüffter und sucht mit Sicherheit das Weite! Problem könnte sein, mit 6V eine ausreichende Lautstärke zu erreichen - das muss wirklich nervig laut sein und nicht nur mikkrig, ja peinlich laut sein. Dann würde nur gelacht und erst recht motiviert.
Mal gucken, wenn ich Zeit finde versuche ich mal ne Schaltung zu entwerfen - kann aber dauern, aber dann schreib ich hier weiter.
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Martin.