Beiträge von unleash

    Da ich die die originale Wurstehupe (leises Krächzen) meines SR50 nicht ohne weitere Demontage herausbekam, habe ich sie dringelassen und betreibe sie weiter mit 12V der VAPE. Und oh Wunder - schauet, wie sie von hinnen springen, die Rehlein! Mörderlaut.....

    Bei uns haben derzeit wieder die Mauerbienen - nicht staatenbildende sondern Solitärbienchen - vom Balkon Besitz ergriffen. Hinter den Hölzern der Geländers und der Wandvertäfelung im Giebelbereich finden sie genug kleine Ritzen. Und da sie unter Schutz stehen und eher aus dem Weg fliegen - ihn sei es gegönnt.

    Viel Erfolg und das nötige Quentchen Glück beim Umzug und danke für den Einsatz. Mögen UPDATE SET und INSERT frei von FOREIGN KEY CONSTRAINTS der bösen Art sein. Los, Hasso, fetch_array! :smokin:

    (Es geht vielleicht gar nicht um den Diebstahlschutz ... wenn ich meinen Schlüssel vom SR50 verlegen sollte, hätte ich das gleiche Problem, und ja, unterm Tacho ist gut Gewusel - da kann man schonmal fragen, wierum man am Besten anfängt. Gegen das Klauen schuf der Herr eine Garage und eine Siedlung, die kein Mensch kennt. 8) )

    Schaden wird erstmal immer übernommen. Ob nun Vorsatz oder (grobe) Fahrlässigkeit vorliegt, ist in einem solchen Fall eine Einzelentscheidung. Wenn die Vape nicht mitverursachend war, wird das normalerweise nicht weiter ausgerollt. Mittlerweile ist der Regress bei Fahrlässigkeit gedeckelt (beim Auto glaube ich auf 8000 Euro, gibt es aber verschiedene Höhen je nach "Tat"). Ich habe übrigens ein Motorrad mit Brief einer anderen Maschine (Rahmennummer passt nicht zum Rahmen) - geht nicht? Der TÜV hats gemacht. Will sagen, es muss nicht alles stimmen, was der sagt. Wenns einer eben einträgt ist gut - heißt aber auch, dass das Ding ja gar keine Probleme macht. Es steht nix über, es werden keine Schraubenhärten geprüft, nix. Also kann man es ... auch lassen, wenns offensichtlich kein Problem ist.

    Wir reden über Teile, die neu nen Appel und nen Ei kosten. Ich würde es lackieren, lass es doch pulvern, wenn es Dir einer macht. Abplatzen tut es bei beiden nur, wenn man da mitm Hammer drauf rumhaut. Abblättern tut es bei richtiger Vorbereitung bei beiden nicht - aber ich habe mal auf "Dreck" gepulvert, und ja, das geht ab. Ich werde keinen Rahmen mehr pulvern. Aber ein Rahmen ist m.E. auch wertvoller als die Federbeine.

    Ich hatte auch an meiner ES einen ziemlich vergnatzen Kettenkasten. Aber es war IHR Kettenkasten und zeigt die Spuren des harten Lebens meiner ES. Meine Maschine hat soviele Originalteile wie möglich bekommen - und das beste ist, viele Leute auf den Oldtimertreffen schätzen genau das. Die super restaurierten Maschinen schauen sich alle - objektiv - gern an. Aber das Herz geht dann doch zu den Maschinen, die die Kampfwunden offen tragen. Mittlerweile lackiere ich nur, wenn wirklich nicht mehr zu retten. Und letztlich - wer schaut hinterher auf die Macken im Kettenkasten - wenn die Maschine in sich stimmig ist, würde ein überpolierter oder lackierter Kasten eher stören als die in ehrlicher Arbeit angesammelten Kratzer, meint


    unleash :smokin:

    Einen ähnlichen Vorschlag habe ich einem niederländischen Kollegen hier schon gemacht, um die Drosselung auf 45km/h zu umgehen. Auch ich werde mich u.U. demnächst darum bemühen, könnte ich dann doch mein Wechselkennzeichen auf den Roller anwenden. Eines darf man nicht vergessen. 60Euro Versicherung sind m.E. nicht viel Geld im Verhältnis zu den Freiheiten, die man erhält. Die fehlende Pflicht, zum Tüv zu müssen (Urlaub nehmen kostet mich deutlich mehr als die vielleicht 45 Euro Differenz zum Motorrad), ist ein großartiges (deutsches) Privileg. Abgesehen von der Umschreibung, den Diskussionen bei der Zulassungsstelle - freue Dich doch - Schild kaufen und gut!


    unleash (in einem Land, in dem man mit der 50er jedes Jahr zum TÜV muss(!) ...)

    Mit welchen Belastungen rechnet man bei diesen Bauteilen? Im Auto sollen Federn 300tkm und 15 Jahre halten, in Salz und Dreck. Pulvern geht nur bei sauberen Teilen (und wird deswegen oft bei Neuteilen aus Kostengründen verwendet). Eine saubere Grundlage schaffen, grundieren, und streichen/lackieren - das sollte reichen und lange vorhalten. Aber wie bereits richtig angemerkt - auch ich habe u.a. eine MZ und mir direkt nen Satz neue Stoßdämpfer besorgt, einwandfrei verchromt für glaube ich 70 Euro, also eine knappe Autotankfüllung.


    edit: wenn die 94 Dein Baujahr ist - lackiere sie ordentlich, es fahren heute noch Motorräder aus den 30ern herum im Originallack.

    Fährt denn einer in den Senegal? Stellt sich diese Frage überhaupt jemals oder in absehbarer Zeit? Da soll nochmal einer sagen, es würde etwas zerredet ... :rolleyes: Derweil fahre ich brummbrumm mal wieder um den See herum ... :))


    Wenn ich in den Senegal fahre, dann vermutlich nicht (mehr) mit einem Habicht, weil der wäre zu schade dafür. Und wenn ich fahre, dann mit einem fetten Acerbis-Fass und gut ist. Im Übrigen ist die Tankendichte beileibe nicht so gering, wie unterstellt wird. Ich habe schon in Afrika gearbeitet und bin rumgereist - da gehen 90% mit Alltagsmitteln.


    unleash, der mit seiner Diesel demnächst mehr als 500km weit kommt.

    Zitat von Zschopower


    wer immer schön sachlich und freundlich auf unsachliche und unfreundliche Beiträge geantwortet hat, wer nie das böse T-Wort verwendet hat, wer immer richtige und fundierte Antworten gegeben hat, ....


    Das nennt der Insulaner "fishing for compliments". Es sei Dir hiermit gelungen. Ich schlage den Zschopower vor. Und das sogar ernsthaft :rolleyes:

    Zitat von chefkoch_ndh

    Is ja mit das abartigste was ich je gesehen hab...


    Boah ei, kaufe Dir mal ein t, ein e und nen Komma, aber echt jetzt! :smokin:


    unleash, der auch immer mit seiner alten Rechtschreibreform aneckt (und sogar nachgeschaut hat, ob häßlich nun wirklich hässlich geschrieben wird - wegen Diphtong und Co.) :)

    Wenn Du einen Wohnsitz in D hast, hast Du Dein Fahrzeug dort anzumelden. Seit 2007 gilt in D nicht mehr der Standort des Fahrzeugs sondern der Wohnsitz des Halters. Dass Du vielleicht nen Wohnsitz in Polen hast, ist für D erstmal irrelevant. In Österreich ist das ganz streng geregelt. In D interessiert es weniger, da dort deutlich weniger Steuern auf Fahrzeuge erhoben werden. Letztlich akzeptiert aber fast jedes Land folgenden Satz (!): Verlege ich meinen (überwiegenden) Wohnsitz (quasi Lebensmittelpunkt, also Arbeiten, Familie) in ein anderes Land, sind die dortigen Zulassungsbedingungen einzuhalten (und das Ursprungsland akzeptiert das im Streitfalle).


    Ergo, genug verdienen, dann klappts auch mit der Vollkasko
    :))

    Meine Argumentation:


    Ich lasse die VAPE nicht eintragen. Die VAPE ändert erstmal nichts an der Zündsteuerung - ist also keine Kennfeldzündung, die i.A. von der Drehzahl Vorzündung einstellt o.ä. - sie ersetzt somit primär ein mechanisches Verschleißteil. Die VAPE erhöht signifikant die Verkehrstüchtigkeit und -sicherheit des Fahrzeugs durch bessere Beleuchtung, deutlicheres Blinken, eine stets kräftige Hupe usw. Die "Leistungssteigerung", die ich bemerkt habe, liegt bei ca. 5km/h durch sauberes Ausdrehen bei hohen Drehzahlen, dies kann aber sicher durch einen weniger labberigen neuen Unterbrecher ebenso erzielt worden sein.


    Im Falle eines Unfalles mitsamt Begutachtung wird sicher die VAPE als Veränderung bemerkt. Und auch wenn - rein formal - die ABE hätte erlöschen können, bleibt die VAPE eine technische Verbesserung(!), die primär der Sicherheit und Betriebszuverlässigkeit und NICHT der Leistungssteigerung dient bzw aus diesem Grund von mir eingebaut wurde. Den SR50 hat es ebenfalls mit kontaktloser Zündung gegeben - demnach ist die VAPE eine gleichartige technische Umsetzung einer bereits ab Werk verwendeten Technik bzw. einer zeitgemäßen Technik. Die Roller wurden ja nicht durch Labberunterbrecher gedrosselt!


    Im ganz bösen Falle des Falles kann man das sicher so argumentieren, ich persönlich mache mir da sicher Gedanken (und werde mir aus rein rechtlichen Gründen morgen ein neues Auto kaufen müssen ...) - aber den Teufel male ich sicher nicht an die Wand. Wenns drum geht, ist die VAPE eher ein positives Element - "der Fahrer/Halter hat sich Gedanken um die Sicherheit gemacht".


    (Übrigens sind auch Verletzungen der Versicherungsgrundlagen gedeckelt).


    Hth,


    unleash


    Nein, bitte keinen Grundsatzthread. :))


    PS: Bei keinem meiner Motorräder hat irgendein Prüfer aufgeschrien, wenn er was von "elektronischer Zündung" gehört hat - im Gegenteil: "12V?" - "Ja sicher, gibt es als Umrüstsatz" "Sehr gut, dann kann man auch im Dunkeln gut heim ..." - und strenggenommen gilt das bei Motorrädner auch. Oder hat vielleicht einer meiner Nachbauauspüffe an AWO oder MZ ne Prüfnummer? ... usw. usf.

    Prinzipiell ist es so: Die Zulassungsvorschriften innerhalbt der EU werden grundsätzlich gegenseitig im Alltag anerkannt. D.h., wenn ein Fahrzeug in Polen abgedunkelte Scheiben haben darf und nach Deutschland fährt, wird das Fahrzeug nicht aus dem Verkehr gezogen. Was anderes ist es, wenn das Fahrzeug in Deutschland zugelassen werden soll oder zuzulassen ist - dann muss es den Zulassungsvorschriften des Landes entsprechen.


    Vergleichbares gilt auch für Führerscheine - wer das Fahrzeug bei sich im Land fahren darf, darf es auch im Ausland.


    Im Rahmen der Harmonisierung wird angestrebt, durch E-Zulassung ("E-geprüft") gegenseitig den Eintragungs- und Abnahmeaufwand zu verringern als auch mehr Rechtssicherheit zu schaffen.


    Davon unbenommen sind natürlich alle Fragen, die die Verkehrssicherheit betreffen - wenn Bremse kaput dann Bremse kaput, dann Auto stehen. Mitunter kann es dort - auch aufgrund der lokalen Zulassungsvorschriften - zu funterschiedlicher Auffassung kommen, ein halbwegs gewartetes Fahrzeug wird aber keine Probleme bekommen.


    Unter Beachtung der lokalen Gesetze fahre ich im Ausland übrigens immer so .... dass es keinem auffällt, das der Roller schneller als 45km/h fahren kann. In Österreich kein Problem - hier müssen zwar alle Mopeds zur technischen Überprüfung, aber irgendwie sind alle schneller als ne Simson. Sprich, es interessiert keinen. :)

    @ Gonzo: Es gibt von den Dieselmaschinen (edit als Scrambler ...) die eine auf dem Foto, die steht m.W. in den Niederlanden, und ab April/Mai meine, die dann auch abweichend in KTM-orange und mit Edelstahlfelgen, Schutzblechen sowie - last not least - Zahnriemenantrieb. Die anderen sind vermutlich normale Enfield-500-Umbauten - daran orientiert sich das ja auch, klassischer Scrambler. Ich berichte dann, wenn es soweit ist, ich freue mich schon wie ein kleines Kind. :D


    @Paule_P: Erzähl mal, was das Ergebnis ist - würde mich interessieren, da ich ähnliche Fragen habe, nur anderes Land :|


    Grüße,
    unleash 8)

    Die Zulassungsbestimmungen sind immer noch Ländersache und nicht einheitlich geregelt. Seit 2007 z.B. muss ein Fahrzeug in D am (Haupt-)Wohnsitz angemeldet werden - d.h. es gilt "Wohnsitzrecht" für die Zulassung. Hat man einen weiteren Wohnsitz im Ausland, gilt natürlich prinzipiell auch dortiges Recht - in Österreich gilt z.B. "Standortrecht" - ist ein Fahrzeug prinzipiell in Österreich, ist es dort zuzulassen und zu versteuern. (Nein, hin- und herfahren gilt nicht, keine Diskussion leider, ausprozessiert). Zwischen D und A beisst sich die Katze gerade in den Schwanz - wer in A eine Wohnung hat und dort Dingen nachgeht, die wie "Lebensmittelpunkt" aussehen, der hat zuzulassen, da der Standort nun dort ist. Wer dann über die Grenze fährt nach D macht sich in D strafbar, sofern er dort noch einen Wohnsitz hat - denn das Fahrzeug ist am Wohnort zuzulassen (unabhängig vom Standort des Fahrzeugs). Mit NL ist es meines Wissens wie mit D - Wohnsitz verpflichtet, man kann dann wählen, wo das Risiko größer ist bzw. ob ich meine Geschichte einem deutschen Polizisten besser klar machen kann. Versicherung ist dabei das kleinere Problem - die folgt der Zulassung - eher geht es um Steuerpflicht und -hinterziehung.


    Um die Simson nicht zu kastrieren, würde ich eine Zulassung als Kleinkraftrad per Einzelgenehmingung versuchen. Prinizipiell hat auch jedes Land die Möglichkeit, Ausnahmegenehmigungen anderer Länder anzuerkennen (!), so daß NL sagen könnte "wir akzeptieren die Ausnahmegenehmigung der BRD für Fahrzeuge der DDR und erlauben 60km/h auch bei uns", das ist im Sinne der Harmonisierung auch gewünscht. Vielleicht findet sich ja ein fairer Schreibtischtäter


    unleash (der gerade Einzelgenehmigung für seinen Dieselscrambler prüft)


    :smokin:


    PS: Bitte keine Grundsatzthread - es ist vieles scheinbar unverständlich oder ungerecht - dafür gibt es auch viele Vorteile durch die EU. Der Holländer hat Wohnsitz in NL, darf natürlich eine deutsche Schwalbe fahren, aber sobald man davon ausgehen kann, dass sie dauerhaft in NL genutzt wird, ist umzumelden. Und das wird in fast allen Ländern - mal an Standort, mal Wohnsitz gebunden - so durchgezogen. Ärgerlich, ist aber so. Und wenn es ein Bekannter seit Jahren so macht, bleibt es illegal. Gerade in Österreich ist das dann beim Erwischtwerden nicht WIRKLICH billig ...

    Vielleicht ist eine Option, die Zulassung als Moped mit 45km/h wegzulassen - Du benötigst eh neue Papiere, dann könntest Du aus der Schwalbe auch eine Art Kleinmotorrad machen, wenn Du den Motorradführerschein hast. Frage doch mal bei Deiner Zulassungsstelle, ob die Dir die Schwalbe nicht zu einer Art Leichtkraftrad umschreiben, dass Du dann wie ein Motorrad anmeldest. Bevor ich eine Schwalbe auf 45km/h drossele, würde ich das versuchen. Es gibt prinzipiell immer die Möglichkeit, Fahrzeuge durch eine Einzelabnahme zuzulassen, so werden ja auch Eigenbauten zugelassen. Vielleicht ist das sogar günstiger in der Versicherung - und einen Versuch wert.


    unleash