Beiträge von Schwalbensittich

    Alles klar. Jackalized: Zschopower kann offenbar aufgrund von Erfahrung wissen, dass es sich bei Deinem defekten (und folglich ausgetauschten) Geber um einen Geber handelt, der nicht irgendein Problem sondern das sogenannte Wärmeproblem verursacht. Zschopower: Da hilft vermutlich auch Suchen nicht viel außer man findet ein Thema namens "Ursachen und Wirkungen möglicher Defekte des Gebers". Danke daher für Deinen Hinweis, denn dadurch kann ich mir nun das Ausbauen und Begutachten des Gebers sparen. Ein Funke müsste ja im Kaltzustand des Motors möglich sein, auch mit Wärmeproblem, das vom defekten Geber ausgeht.

    Defekt an Geber trotz korrektem Widerstandswert


    Interessant, was Du, jackalized, über einen Geber berichtest, der trotz angezeigtem Sollwiderstand einen Defekt aufweist. Noch interessanter wäre für Unbelastete noch zu wissen, wo der denn dann lag und wie Du bei der Reparatur vorgegangen bist?
    Jetzt bin ich verleitet, den Geber mal prophylaktisch auszubauen und zu begutachten. Dazu wäre allerdings Deine Information über den Defekt, der mit gegebenem Widerstand dennoch vorhanden war, noch wertvoll zu wissen.


    Genau, bei dem Nachbau wird es sich um das moderne Steuerteil (Elektronik-Baustein) ohne Einstell-Poti handeln.

    Danke für die Antwort, Docrale. Ich werde den Elektronik-Baustein am Montag mithilfe der Schaltpläne welche hier im Forum erhältlich sind nachbauen. Ich stelle davon dann ein Photo ein.
    Du sagtest "Bei 26 Ohm gehts super." Was genau geht bei 26 Ohm besser als bei 28 Ohm: die Funkenstärke an der Kerze etwa? In der FAQ wird ja 30 Ohm Widerstand als Normwert angegeben.
    Und: Hast Du den Widerstand von 28 Ohm auf 26 Ohm mechanisch verringert? Wenn Ja, wie?


    Massekontakt


    Die Massekabel haben guten Kontakt aber womöglich keinen perfekten. Vor Eigenbau des Steuerteils (Elektronik-Baustein) werde ich diese noch gründlich reinigen und eventuell Polfett anbringen. Sollte dies wider Erwarten an dem Ganzen Defekt etwas ändern werde ich davon berichten.

    Danke für die Antworten. Soweit ich verstanden zu haben meine, kann man sich den Prüfadapter für den Baustein zu bauen oder kaufen auch sparen, wenn man Multimeter hat und damit zu messen weiß (siehe erster Eintrag FAQ).


    Einen Schaltplan habe ich unter diesem Thema (Seite 1, Nachricht 16) gefunden, welcher auch einen Nachbau ermöglicht.


    Welches von den wenigen Bauteilen des Bausteins wegen Mangel an Masse (Vermutung in Simson-Wiki) kaputtgegangen sein müsste und wieso ist allerdings trotz diverser Forumfünde über das Thema nach wie vor nicht aufgedeckt.

    Hallo zusammen,


    aufgrund fehlenden Zündfunkens bei einer KR51/2L


    wurde alles geprüft, was auch in der FAQ-Anleitung angeraten wird. Der Widerstand des Gebers auf der Grundplatte der elektronischen Zündung weist allerdings nur 28 Ohm statt den Ab-Werk angegebenen 30 Ohm auf. Genügt dies, um einen Zündfunken zu verhindern? Dann wäre es doch nicht der Baustein.


    Zum Elektronik-Baustein: Hat dazu jemand einen Schaltplan? Und ferner: Weiß jemand, welches Bauteil (welches laut dem Simson-Wiki Eintrag vermutlich aufgrund mangelndem Massekontakts am Elektronik-Baustein kaputt geht) es ist, das in diesem Baustein kaputt gehen kann? Und wieso?

    Danke für die Antworten!


    Das Problem wurde soeben behoben.


    Ursache: Das was am allerwenigsten vermutet und deswegen vor Eröffnung dieses Themas nicht geprüft wurde.


    Einzig und allein eine falsch verbaute Leerlaufdüse (35) mit zu großen Durchmesser war die Ursache für den starken Rauch. Es steht zwar die Ziffer 35 ebenso auf dieser Düse, der Durchmesser ist aber dennoch größer.


    Falls jemand die Düsen messen will, ein Hinweis: Dies gelingt nicht mit der Schieblehre, man braucht dazu passgenaue "Bolzen" mit dem spezifischem Durchmesser für die entsprechende Düse. Normalerweise ist der Durchmesser (ohne Null Komma) auf der Düse eingestanzt.


    Die Nadel war übrigens auch falsch (etwas zu lang), dies war aber nicht ausschlaggebend (Einzeltest mit dieser Nadel und richtiger Leerlaufdüse wurde durchgeführt).


    Zur Farbe des Rauchs: Der Auspuffrauch kann auch dann weiß sein, wenn kein Getriebeöl verbrennt wird. Auch eine falsche Leerlaufdüse kann zu diesem Phänomen führen. Die Rauchentwicklung war sehr stark im Vergleich zu anderen Schwalben.

    Schon komisch, der Rauch will einfach nicht weg. Folgendes wurde schon geprüft, daher dieses Thema:


    - Verschmutzungen in Krümmer und Auspuff


    - Vergasereinstellungen und - Wartungen (bis auf die Korrektheit der Düsengrößen)


    - Zündungseinstellungen


    - Motor mit und ohne Luftfilter laufen lassen


    - Öl abgelassen, Motor 30 Sekunden ohne Öl im Leerlauf laufen lassen und dabei Simmerring auf der linken Kupplungsseite (links) geprüft, ob er saugt.


    - Mischverhältnis im Tank



    Fällt noch jemandem eine mögliche Ursache für zu starken Qualm ein? Alle oben genannten sind nicht die Ursache.


    Die Schwalbe (KR51/2) nimmt nur zögerlich Gas an, läuft dann gut und bei Vollgas stottert sie wieder.

    Danke für die Antworten!


    Das Problem wurde behoben. Für alle Nachleser eventuell von Relevanz: Das Einstellen war nicht möglich, da der erste Gang (durch Eingriff an dem Rasthebel) eingelegt wurde und daraufhin die Einstellschraube gedreht. Es muss aber nicht der erste Gang im Getriebe eingerastet sein, sondern in erste Linie muss der Rasthebel in der obersten Nut eingerastet sein. In der Position gilt es dann so lange an der Einstellmutter zu drehen, bis der sich der erste Gang einlegen lässt.


    Das korrekte Maß wird bei der Schaltungseinstellung völlig überbewertet.
    Bei Produktion und in ein paar Jahren danach danach mag es relevant gewesen sein. Jetzt ist Deine Simme ein Oldtimer und da wird so ein Maß allerhöchstens als Ausgangspunkt für eine Einstellung nach korrekter Funktion genommen.


    Peter


    Korrekt! Guter Hinweis. Das wurde bei oben angeführtem Problem auch festgestellt. Das richtige Maß, sodass sich alle Gänge einwandfrei schalten lassen, liegt bei diesem Motor aktuell bei etwa 46,1 mm.

    Liebe Forumsmitglieder,


    Fahrzeug: Kr51/2


    Der erste Gang lässt sich nur einrasten, wenn man den Stift des Rasthebels, der in die Nuten bei der Schaltwalze greift, nach rechts drückt, sodass er über der obersten Nut sitzt. Befindet sich der Stift in der obersten Nut, ist der Leerlauf eingelegt.


    Die Schaltung wurde bereits über die Einstellschraube am Motorblock auf das korrekte Maß eingestellt.


    Hat jemand eine Idee, was hier nicht stimmen könnte?

    Alles klar. Dann gibt es also höchstwahrscheinlich doch keine anderen Ursprung des Defektes. Was mich zwar sehr stutzig macht, denn die ersetzten Dichtungen wurden so verbaut, wie sie verbaut gehören...aber da ich die Antwort ja schon kenne und weiß, was zu tun ist, gehe ich jetzt noch einmal in mich. Vielleicht kommt mir eine andere Lösung oder es ist doch eine neue Dichtung undicht. Danke euch.

    Aktueller Stand


    Erneuert wurden:


    * Wellendichtringe: Kurbelwelle links und rechts, Antriebswelle LiMa-Seite
    * Flachdichtungen: Antriebswellendeckel LiMa-Seite, Vergaser-Flansch und -Wanne, Zylinderkopfdichtung, Motorgehäuse Mitteldichtung


    ... und besagtes Pfeifen ist tatsächlich noch immer nicht weg.


    Der Motor wurde nun auch ein erstes Mal wieder gestartet. Dabei trat eine hohe Rauchentwicklung am Auspuff auf (höchstwahrschl. Zündungseinstellung) und keinerlei Annahme von Gas war zu verzeichnen.


    Kann mir jemand sagen, wo des Pfeifens Ursprung noch liegen könnte?


    Edit: Motorschrauben auf der LiMa-Seite sind definitiv gut angezogen und die neuen Wellendichtringe sitzen alle sauber.

    Hallo nochmal,


    der WeDi auf der linken Kurbelwellenseite wurde nun gewechselt, doch trotz dem der WeDi ziemlich sicher undicht war pfeift es immer noch aus dem Loch (freilich nur bei geschlossenem Kupplungsgehäusedeckel und drehender Kurbelwelle)!


    Also, nochmal zur Vergewisserung: Es muss jetzt noch die Gehäusemitteldichtung undicht sein. Oder könnte noch irgendetwas anderes an dem "Pfeifen" schuld sein?


    Danke schonmal.

    Alles klar. Gut, dass alle Lager und Dichtungen noch gar nicht alt sind...vielleicht kam das Pfeifen auch daher, weil er noch "zu" dicht gemacht hat? Ziemlich unwahrscheinlich. Würde mich jetzt ja brennend interessieren, wieso das Pfeifen durch letzt genannte Aktion aufgehört hat. Eigentlich könnte man ihn jetzt ja wieder zusammen bauen, ich mein das Pfeifen ist weg...aber mit drei Fragezeichen vorm Kopf ist mir das doch etwas unangenehm. Also würde mic freuen, wenn jemand ne Idee hat, wie das "Pfeifen" durch Ölablassen und Gehäusedeckel verschwinden kann..

    Jetzt habe ich das Öl abgelassen und den Gehäusedeckel entfernt, um an den Wellendichtring hinter dem Zahnrad zu kommen. Dann drehe ich nochmal die Kurbelwelle per Hand (keine ZK im Zylinder) und was ist zu hören? Kein Pfeifen aus dem Löchli mehr. Verblüffend. Wie kann das sein? Habe jetzt nochmal den Gehäusedeckel auf der Kupplungsseite festgeschraubt, dachte evtl durch Druckausgleich oder was könnte es (das Pfeifen) wieder da sein...aber nix! Es ist vollkommen weg, seit das Öl draussen ist. Hat von euch vielleicht einer eine Erklärungsidee zu diesem Phänomen?


    Am Rande: Ist es zur Wechslung der Mittelmotorgehäusedichtung notwendig, dass Öl abzulassen und den Motor aus dem Rahmen auszubauen?


    Danke schonmal :)