Mahlzeit!
Vielleicht etwas spät, aber:
Bevor Du Dir Gedanken machst, wie Du Drehstrom in die Garage bekommst, ob temporär mit Verlängerung oder fest installiert:
- Hast Du überhaupt Drehstrom in der Wohnung? Steht auf dem Zähler!
Ich wohne jetzt zum ersten mal in einer Bude, die Drehstrom hat, weil elektrischer Durchlauferhitzer.
In allen vergangenen Behausungen gab es immer nur Wechselstrom, eine Phase und aus! Der E-Herd hatte trotzdem 3 Sicherungen, gingen aber auf nur eine Phase, mehr gab es ja nicht.
Klar wird der Nulleiter (teilweise nur 1,5mm²!!) da extrem überlastet, wenn alle Platten und Backofen an sind, aber diese Installation ist allen Bedenken zum trotz noch recht verbreitet! Ob sie sicher, zweckmäßig und überhaupt noch zugelassen ist, ist eine andere Sache. Aber die Chance, daß Du in deiner Bude auf sowas stößt, schätze ich in der Größenordnung von 50% ein.
Bleibt in dem Fall wirklich nur Steinmetzschaltung mit all ihren Nachteilen oder Tausch des Kompressors gegen ein Wechselstrommodell. Bei mir steht auch so ein Ding, 2kW Wechselstrom von Schneider (Baumarkt), auch 2 Zylinder. An älteren Steckdosen läuft der im Winter nicht hoch, weil die Kontakte nicht mehr 100% sind. Stecker ist nach 1 Min Lauf heiß! Nur so als Anhaltspunkt, was so ein Ding an Leistung verlangt...
Einen Elko kannst Du übrigens nicht nehmen, der verträgt nur GLEICHspannung!! Du brauchst einen Motorkondensator (MP), Ausführung als Betriebskondensator (Dauerbetrieb!), der hat bei 100µF / 450V etwa die Ausmaße einer Coladose und kostet ca. 30 Teuronen. Aber Du brauchst 160µ, also noch einen zweiten mit 60µ dazu. Mit ca. 50-60 EUs bist Du dabei.
Mußt Du sehen, was den Aufwand rechtfertigt.
Glückauf!
MacHeba