Beiträge von MacHeba

    Mahlzeit!


    Das ist ziemlich sicher ein Kurzschluß im rechten Blinker.


    Mach mal den Blinker auf, also Abdeckglas abschrauben, ob sich vielleicht ein Kabel gelöst hat.


    Weiterhin kommt es vor, wenn du die verchromten Metallkappen über dem Blinkerschalter hast, daß hier vielleicht ein Kurzer zwischen einer Schraube/Kontakt und der Abdeckung entsteht. Hier mal nachsehen.


    Die dritte und letzte Möglichkeit ist, daß das Kabel vom Schalter bis zum Blinker durchgescheuert ist. Dieses geht durch das Lenkerrohr und schmiegt sich hinter dem Gleitstück des Gaszuges durch, kann also von diesem durchgescheuert werden, oder von der Klemmschraube des Blinkers aufgespießt.


    Wenn Du hier ein neues einziehst, verwende am besten doppelte Isolation, also die beiden einzeldrähte nochmals durch einen dünnen Isolierschlauch ziehen. Tip: Altes Netzkabel von einem Fernseher / Radio / Fön, ist schön flach und in jeder gut sortierten Schrottsammlung vorrätig :D:D


    Glückauf!


    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Hmmm, gerade bei der /1 mit innenliegender Zündspule (die hast Du doch, oder? Also Kabel zur Kerze kommt unten aus dem Motor?) sind ja Zündung und Restelektrik sowas von getrennt... schwierig!


    Eventuell hat dein Zündschloß einen Verkabelungsfehler oder einen Defekt, was aber unwahrscheinlich ist. (Kurzschluß von Klemme 2 mit dem Licht, aber nicht immer, und dann ausgerechnet beim Bremsen?!? :? :?).


    Oder irgendwas im Bereich der Grundplatte locker?


    Solltest Du einen Umbau auf außenliegende Zündspule haben, wäre das Massekabel vom Motorblock zur Zündspule mein Kandidat, aber sonst...
    Merkswürstig!


    EDIT: Könnte es auch sein, daß dein Motor einfach den Schiebebetrieb (Ausrollen ohne Gas) nicht mag? Mal den Vergaser reinigen und einstellen, eventuell den Auspuff mal inspizieren. Bei verdrecktem Gaser (Rost) hatte ich das mal beim Bergabfahren, daß der Motor erst nicht mehr richtig wollte.


    Glückauf!
    Mac Heba

    Mahlzeit Ding!


    Das Phänomen kann bei den Benzinhähnen schon mal vorkommen.


    Vom Benzinhuhn aus ragt ein ca. 5cm langes Plastikröhrchen in den Tank, über das in Stellung "auf" der Sprit fließt, eben solange, bis der Krafftstoffspiegel unter das Röhrchen fällt.
    In Stellung "Reserve" fließt der Sprit durch eine Bohrung direkt im Stutzen des Hahns, also kann der gesamte Kraftstoff ablaufen.


    Beliebt sind:
    - Das Röhrchen fehlt oder sitzt nicht dicht im Hahn: Es läuft auch in Normalstellung immer der gesamte Sprit ab
    - Die Vierlochdichtung im Hahn ist brüchig: Dann läuft der Sprit kreuz und quer durch den Hahn, unter Umständen in jeder Stellung. D.h. Du kannst meist dann auch in Stellung "Zu" noch fahren, weil der Hahn nicht mehr richtig schließt.


    Besorg Dir bei Gelegenheit eine neue Vierlochdichtung und bau die ein. Kostet fast nix und kann nicht schaden, ist halt 'n Verschleißteil.
    Dazu die Schlizschrauben rechts und links vom Hahngriff lösen und Griff abnehmen, dann siehst Du schon.
    Ansonsten schraub den Hahn mal an der Verbindungsmutter ab (Obacht! Tank: Rechtsgewinde, Hahn: Linksgewinde!) und schau nach dem Röhrchen und bei der Gelegenheit auch nach dem darübergestülpten Messingstrumpf (Sieb).


    Glückauf!


    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Es handelt sich um eine ungeregelte Lichtmaschine, die nur bei ihrer vorgesehenen Belastung auch die vorgesehene Spannung von 6V hat (zumindest ungefähr).


    Wenn Du ohne oder mit durchgebrannten Lampen mißt, wirst Du immer auf abenteuerlich hohe Spannungen an den Lichtspulen kommen.


    Setze passende Glühlampen ein. Tachobeleuchtung und Rücklicht hängen bei der Schwalbe zusammen, daher sicherstellen, daß beide Lampen vorhanden und intakt sind.
    Verwende Qualitätslampen (Narva!), der Nachbauschrott aus dem aufstrebenden Fernost taucht nicht die Bohne.


    Wenn Du dann nochmal mißt, sollten sich bei hohen Drehzahlen max. etwas über 7 Volt an den Lampen einstellen.


    Glückauf!


    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Ich hab mal wieder ein Problem...


    Bei meiner KR51/1 saß schon seit längerem die Hinterradschwinge schief, so daß die untere Schraube des rechten Stoßdämpfers sich bei einem Schlagloch in den Panzer verhakt und diesen unten verbeult hat. Net schön!


    Also habe ich mich heute mal drangemacht und die Gummibuchsen gewechselt. Dabei ist mir etwas schreckliches aufgefallen:
    Die Gummibuchsen waren eigentlich i.O., aber die in den Rahmen eingeschweißte Hülse der Schwingenlagerung ist auf der rechten Seite geborsten! Ich habe leider kein Foto, also es sieht so aus:


    Der nach rechts herausstehende Teil der Hülse ist in axialer Richtung mehrmals gerissen und die in Fahrtrichtung vordere Hälfte nach vorn gebogen. Die Risse reichen nicht ganz bis zur Schweißnaht, und der Schwingenlagerbolzen war natürlich leicht verbogen.


    Als Notbehelf habe ich ersteinmal die Hülse wieder weitestgehend zusammengebogen und ein Stück ungefähr passendes Rohr zur Verstärkung darüber gezogen sowie einen anderen Schwingenlagerbolzen verbaut. Beim Fahren fällt das ganze nicht negativ auf, und weitere Risse in dem Bereich konnte ich nicht ausmachen. Die Schwinge sitzt immer noch nicht 100%
    gerade, hat aber wieder einen sinnvollen Abstand zum Panzer.


    Was nun?


    - Rahmen verschrotten, die Geschichte dieser Schwalbe beenden?! ;(
    - Heimlich schweißen lassen? Gerade an der Stelle? :shock:
    - Weiterfahren, beobachten? :smokin:


    Mein zweites, kleineres Problem: Stoßdämpfer! X( X(


    Zuerst waren an der Schwalbe die Dämpfer aus dem Bild verbaut, bis diese Öl ließen.


    Keine Ahnung, ob die überhaupt da dran gehörten. Daraufhin habe ich Reibungsgedämpfte aus meinem Fundus (andere 51/1) eingesetzt. Seitdem hat das Vorderrad beim Aufbocken weniger Bodenfreiheit gehabt, war aber noch OK.


    Habe mir dann neue "hydraulische, kürzer, als Ersatz für Reibungsdämpfer KR51/1" bei Schwarz bestellt und anläßlich der neuen Schwingenlager eingebaut. Jetzt berühren beide Räder auch bei aufgebockter Schwalbe immer den Boden. Da hab ich ja richtig was gekonnt.


    Was' das nu wieder für'n Unfug? Falsche Dämpfer bekommen, oder wo?



    Ach, watt'n sch.....!


    Glückauf!


    MacHeba

    Mahlzeit!


    Du sahst, beim Durchmessen der Schlußlichtdrossel zwischen den grau-schwarzen Kabeln mißt Du nichts... Dann wird die wohl kaputt sein!


    Überbrück mal die Drossel; also die Punkte, an denen die beiden grau-schwarzen Kabel ankommen, miteinander verbinden. Jetzt sollte dein Rücklicht im Leerlauf hell leuchten. Vorsicht, wenn Du Gas gibst, wird irgendwann die Birne durchbrennen.


    Das Bremslicht geht? Wenn ja, ist die Angelegenheit bis zum Zündschloß wohl in Ordnung.


    Eventuell fehlt auch Masse, wenn der Panzer zu gut lackiert ist. Das Rücklicht bekommt seine Masse nur über die Verkleidung. Ggf. mal ein extra Kabel vom Schlußlicht zum Rahmen verlegen.


    Glückauf!
    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Da hatte ich ja echt Glück mit meinen Zündschlössern... Mir ist nur der Steckkontakt von Klemme 31 abgebrochen, hab ich dann nen Draht angelötet und mit der Deckplatte verbunden, funktioniert 100%.


    Zu Deinem Problem: Klar, vorher ging alles, aber um das Schloß zu tauschen, mußtest Du ja in dem Lampengehäuse allerhand 30-jährige Kabel anfassen und bewegen. Wirst es ja nicht reingebeamt haben :D:D:D


    Da wird sich irgendwas vom Zündschloß zum Sicherungshalter zur Batterie gelöst haben, abgebrochen sein, oder einfach einen Wackelkontakt haben.
    Ich hatte ziemliche Probleme mit Korrosion am Sicherungshalter.


    Spannungsmesser? Bei 'ner einfachen Unterbrechung? Ach wo denn!


    Nimm dir 50 cm Leitung, das eine Ende an das schwarz-gelbe Kabel tüddeln, welches vom Blinkgeber zur Hupe und Zündschloß geht (Klemme 49 bzw 15/51). Anderes Ende zum Abtasten der Spannungsversorgung verwenden:


    - Zuerst direkt an Plus der Batterie. Motor und Zündung können aus bleiben.
    Geht's jetzt (Hupe und Blinker)? Nein: Massekabel von der Batterie kontrollieren, oder Batterie doch leer oder im Popo! Ja: Weitersuchen!


    - Dann das Kabelende an die 4A-Sicherung, Klemme 30 (Zur Batterie hin)
    Geht's? Nein, dann Kabelbruch zur Batterie, Ja: Weitersuchen


    - Dann das Kabelende an die andere Seite der Sicherung. Geht's? Ja: Kabelbruch zum Zündschloss hin, Nein: Sicherung defekt / Halter korrodiert.


    Wird schon!


    Glückauf Nachtschicht!
    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Den Symptomen nach läuft Deine ganze Elektrik nur noch über die Ladeanlage und der Kontakt zur Batterie besteht nicht mehr.


    Kontrollier mal die Leitungen zur Batterie und die 4A-Sicherung, da dürftest Du fündig werden.


    Bei originaler Beschaltung treffen sich Ladeanlage und Batterie schon vor dem Zündschloß, also wenn dieses defekt wäre, dürfte gar nichts gehen. Zumindest die Drehzahlabhängigkeit bei voller Batterie dürfte nicht so extrem sein.


    Glückauf!


    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Falscher Zündzeitpunkt ist wohl am wahrscheinlichsten, ich denke, ziemlich viel zu früh, so daß der verdichtende Kolben vor OT wieder zurückgedrückt wird.


    Zu zaghaftes ankicken begünstigt die Sache. Damit der Motor rückwärts läuft, muß er ja auch rückwärts angeworfen werden. Mit dem Kicker geht es nur vorwärts, es sei denn, man kickt so behäbig, daß der Kolben im Aufwärtshub stehen bleibt und durch den Kompressionsdruck wieder zurückgedrückt wird. Wenn dann die Zündung kommt, knattert er los.


    Bei den älteren Elektronikbausteinen für die Zündung konnte man wohl die "Einsatzdrehzahl" verstellen, das könnte wohl auch diesem Effekt entgegenwirken. Bei niedrigen Drehzahlen (<450 1/min ??) wird dann nicht gezündet, damit der nach dem erfolglosen Ankicken zurück"federnde" Motor nicht falschrum anspringt.
    Ist aber wohl ohne Erfahrung und Meßgeräte schlecht einzustellen.


    Also mal Zündzeitunkt einstellen (sollte später als jetzt bei rauskommen, also Grundplatte weiter im Uhrzeigersinn) und zügig ankicken.


    Glückauf!
    MacHeba

    Mahlzeit!


    Ich glaube, deine Batterie ist im Eimer (Plattenschluß). Auf jeden Fall ist sie leeeeer! Sonst würden Hupe und Blinker funktionieren.


    Lade die Batterie mal extern auf, wenn Du ein Ladegerät auftreiben kannst. Wenn das nicht klappt, ist die Batterie hie!


    Wenn gleich beim Einbau der Batterie die Sicherung wieder durchbrennt, ist die Ladeanlage hin (Diode).


    Jetzt müßten, wenn die Torpedosicherung und die Verdrahtung i.O. sind, Hupe und Blinker funktionieren. Brennt jetzt die Torpedosicherung durch, hast Du einen Kurzen an anderer Stelle.


    Wenn die Glassicherung dann immer noch bei laufendem Motor durchbrennt, ist ebenfalls die Ladeanlage hin (Drossel) oder falsch angeschlossen.


    Wenn nichts brennt oder funkt, sondern hupt, blinkt und knattert, dann wird alles gut!


    Glück Auf!
    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Die Simson-Roller KR51/1 und KR51/2 haben ein sehr ausgeklügeltes Selbstreinigungs- und Rostschutzsystem, welches durch zahlreiche Möglichkeiten des Flüssigkeitsaustritts ermöglicht wird... :D:D:D


    Sorry für die Ketzerei, hab sie selber grad wieder trocken...


    Wenn der Tank oben trocken ist, wird es nicht der Deckel sein. Ansonsten müßten hier Schmierspuren vom ausgetretenen Gemisch sein. Ist aber auch eine recht beliebte Stelle zum raussabbern, vor allem natürlich bei vollem Tank.


    Kontrollier mal den Kraftstoffhahn und dessen Dichtungen, speziell das Halteblech für das Hahnküken (den Griff). Eine neue Vierlochdichtung wirkt da auch Wunder.
    Weiterhin ist der Spritschlauch je nach verwendeter Qualität auch ein immer wieder guter Kandidat, um undicht zu werden.
    Die Verschraubung zwischen Tank und Hahn und die Dichtung (ein Messingkragen mit einem Siebstrumpf dran) sind weitere Kandidaten.
    Der Vergaser, bzw. dessen Schwimmernadelventil, können auch gerne mal undicht werden und den Motor stets benzinfeucht halten.


    Alles Punkte, die man bei der Wartung regelmäßig mal prüfen sollte.


    Zu guter letzt und im schlimmsten Fall ist der Tank entweder durchgerostet oder durchvibriert. Letzteres vermeidet man, indem man den Tank nur mit den vorgesehenen Gummilagern befestigt, nicht etwa starr verschraubt.
    Sollte der Tank hinüber sein, besorg Dir entweder einen neuen oder gebrauchten, oder such einen Instandsetzungsbetrieb, der den mal schnell lötet, wenns nur ein kleines Loch ist. Tip: Kühlerdienst!


    Glück Auf!
    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Danke für den Link, Alfred! Da war ich zwar auch schon, nur wußte ich nicht, ob ich die langen oder kurzen Dämpfer brauchte. Von der Form her sehen die alle anders aus als die Dämpfer, die drin waren, und leider gibt keiner Maße an. Das verwirrte mich etwas...


    Ich habe jetzt von einem anderen Rahmen (der langsam vom Wiederaufbauobjekt zum Teileträger verkommt, und das, wo ich gerade alle Papiere hab :D ) die reibungsgedämpften eingebaut, weil die Befestigungspunkte gleich waren.


    Nach dem ersten Durchfedern war der Längenunterschied nur noch unwesentlich, also sollte das passen. Fahrverhalten (einmal um den Block) war besser als mit den hydraulischen (klar, wenn die Hydraulik Fluchterscheinungen zeigt).


    Ich sollte also mit dem "Federbein, kürzer, hydraulisch als Ersatz für Reibungsgedämpfte" richtig liegen, oder?


    Wenn ich den ganzen Sums nochmal auseinander habe, werd ich mal die Maße aufnehmen.


    Glück Auf!
    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Heute ist ja prima Kradwetter, da wollt ich mal 'ne Runde knattern. Da fällt mir eine leichte Inkontinenz in Höhe der Auspuffschelle auf, verdammt!


    Kurz: Das Federbein links ist undicht, der ganze Komfort läuft aus. Na gut, halt neue Dämpfer bestellen....hatter gedacht....!! X(X(


    Bei allen Shops habe ich bis jetzt nur Reibungsdämpfer gefunden, ersatzweise Hydraulikdämpfer mit den Abmessungen der Reibungsdämpfer. Leider keine Hydraulikdämpfer mit den Abmessungen der Hydraulikdämpfer... Naja, ist ja auch ein wenig abwegig, der Gedanke :D


    Was tun? Die Reibungsdämfer haben ja nun nach meinen Recherchen eine andere Länge (auch bei der /1?). Außerdem ist die Befestigung auch anders, oder? (Silentbuchse ohne Gewinde vs. Gabel mit Gewinde).
    Sowohl Rahmen als auch Schwinge haben nur jeweils eine Aufnahme für das Federbein, und diese liegt (am Rahmen) da, wo nach Schwalbebuch die Aufnahme für die Reibungsdämpfer hingehört. Für die Hydraulischen gibt es ja diese längere Gabel ganz oben am Ende des Rahmenrohrs.


    Weiß jemand was genaueres über die verschiedenen Federbeine bei der /1 und ihre Austauschbarkeit? Macht es Sinn, mit den Methoden einer durchschnittlichen heimischen Werkstatt das Federbein überholen zu wollen?


    Danke und Glück Auf!
    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Also, die Ladeanlage selber braucht keine Masse, da kann ruhig gut Lack hinter. Der Massesternpunkt ist neben der Ladeanlage, und hier sollten alle befestigten Leitungen guten Kontakt haben. Also nicht so dick lackieren und eine Zahnscheibe unterlegen.


    Klemme 2 sollst Du nicht mit Masse verbinden, sondern Klemme 31 am Zündschloss. Sonst läuft der Motor gar nicht mehr!
    Das ist es, was das Zündschloss macht: In Stellung 0 oder 3 verbindet es Klemme 2 (von Zündung) mit 31 (Masse), und der Motor geht aus.


    Glück Auf!


    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Eigentlich ist das so gedacht, daß zwischen dem Scheinwerferreflektor und der Ladeanlage genug Platz ist, damit es keinen Kurzen gibt. Ein besonderes Teil zum Isolieren ist meines Wissens nicht vorgesehen. Mir ist allerdings auch schon aufgefallen, daß das eine recht enge Geschichte ist.


    Überprüf doch mal:


    - Ist der Massestecker am Reflektor vielleicht hochgebogen, daß dieser die Ladeanlage berührt?
    - Ist der Rahmen des Scheinwerfers lose / verbogen / extrem weit nach hinten verstellt?
    - Sind vielleicht die Streben am Rahmenstirnrohr, die die Lampenkanzel halten, nach hinten gebogen? Aber dann solltest Du auch Probleme haben, die Trittbretter einzubauen, weil das Beinschild dann ja auch schief sitzt...
    - Ladeanlage falsch eingebaut (zu weit nach oben)? Geht zwar eigentlich nicht, aber wer weiß...


    Glück Auf!
    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Ähm, werden Drehzahlmesser bei Benzinern mit ihrer Impulsleitung nicht immer an Klemme 1 (bei Magnetzündern: 2) der Zündspule angeschlossen, um anhand der Zündimpulse die Drehzahl abzugreifen?


    Einen Abgriff an der Drehstromlichtmaschine (Klemme "W") kenne ich nur bei Dieselfahrzeugen mit mechanischer Einspritzung.


    Ein Viertakt-DZM wird nicht passen, weil ein Viertakter nur alle 2 Umdrehungen einmal zündet (Einzylinder), der Zweitakter bei jeder Umdrehung. Außerdem stimmt die Spannung nicht überein (12V vs. 6V bzw. irgendeine drehzahlabhängige Spannung)


    Ich hab es allerdings noch nicht versucht, eventuell zeigt das Ding ja was annähernd drehzahlproportionales an. Wenn Du Ihn allerdings direkt mit der Zündleitung verbunden hast, hat der ordentlich Hochspannung auf den Deckel gekriegt. Ob der noch mal was sagt?


    Glück Auf!


    Mac Heba

    Mahlzeit Matthias!


    Also, Kerzenstecker durchmessen:
    Du besorgst dir ein Vielfachmeßgerät (Multimeter), die digitalen Dinger für 10 Euronen us dem Baumarkt reichen völlig. Stell den Meßbereich auf Widerstand (Ohm) ein, Bereich 20kOhm oder 200 kOhm, was so um den Dreh grad da ist.
    Kerzenstecker abziehen, Zündkabel herausdrehen. Eine Meßspitze des Multimeters drückst Du in die Aufnahme der Zündkerze, und zwar an die Metallklammer, die die Kerzenspitze normalerweise kontaktiert, die andere Spitze hältst Du an den Gewindedorn, in welchen das Kabel geschraubt wird.


    Die Anzeige sollte entweder 0 sein, oder aber 1kOhm - max. 15kOhm. Sind es deutlich mehr, hat der Stecker eine Unterbrechung, die da nicht rein gehört.


    Der Kondensator sollte übrigens keinerlei Risse an keiner Stelle zeigen, sonst zieht der Feuchtigkeit und schlägt durch. Das vermindert die Zündleistung bis zum Totalausfall. Funken gibt es in dem Fall keine am Unterbrecher, die schließt der kaputte Kondensator dann kurz. Ist allerdings ein "Langzeit"effekt und tritt in der Regel nicht bei Regen schlagartig auf.


    Die Masseleitung führt bei Unterbrechung zu keiner Spannungserhöhung, hier fließt ein hoher Strom bei vergleichsweise niedriger Spannung. Wenn diese Leitung allerdings angegammelt ist, vermindert das auch die Zündleistung.


    Der Test, ob die ausgebaute Kerze einen Funken hat, zeigt nur, daß die Zündanlage grundsätzlich nicht komplett ausgefallen ist. Ob die Power ausreicht, auch im Zylinder bei warmen Benzindämpfen unter 10Bar Druck noch einen Funken zu schießen, kann man so nicht direkt sehen.


    Grundsätzlich:
    Den Kondensator würde ich tauschen, wenn er schon einen deutlich sichtbaren Riß zeigt. Prophylaktisch würde ich sogar unbesehen Kerzenstecker und Kabel tauschen, kostet ein kleines Geld und ist in 'ner Viertelstunde getan.
    Jetzt noch die Kabel zur Zündspule kontrolliert, eventuelle Korrosion an den Anschlüssen entfernt, ggf. dei Zündung eingestellt, und dann ist die Zündseite eigentlich über jeden Verdacht erhaben.


    Viel Erfolg!
    Glück Auf!


    Mac Heba

    Hallo Matthias,


    das mit der Vorfunkenstrecke war nur mal so 'ne Idee. Mir war der Begriff aus dem PKW-Bereich bekannt, im Prinzip ist das eine definierte Luftstrecke in der Zündleitung, also eine Unterbrechung derselben, gerne z.B. im Kerzenstecker integriert.


    Sowas kann man natürlich auch ungewollt dadurch herstellen, daß das Zündkabel nicht richtig befestigt ist und sich somit eine Unterbrechung ergibt.


    Zitat


    Wenngleich ich nicht verstehe, wie


    a) durch eine Vorfunkenstrecke kein "Kompressionsdruck" mehr vorhanden sein kann


    Nein, Nein! Ich sagte, bei der ausgebauten Kerze ist der Kompressionsdruck weg, weil die Kerze halt jetzt neben dem Zylinder an der frischen Luft liegt, und nicht mehr den Zylinder dicht hält :D Deshalb zeigt die Kerze auch immer einen Funken, wenn sie ausgebaut ist.



    Zitat


    b) eine Spannung durch eine längere Funkenstrecke höher werden kann (häää ... ???? '' - kommt so ein Funken denn keinem zusätzlichen Widerstand gleich ????) Ich versteh´Bahnhof ...


    Ja, die Funkenstrecke IST zunächst mal ein sehr hoher Widerstand, aber erst NACH dem Zündkabel. Damit ein Funke überspringt, muß die Spannung an der Zündspule höher ansteigen, und das macht sie, weil keine Last (in Form eines überspringenden Funkens) dran hängt.


    Im Moment der Zündung steigt die Spannung am Zündkabel sprunghaft auf etliche Kilovolt. Irgendwann (nach Sekundenbruchteilen!!) reicht sie aus, daß zwischen den Kerzenelektroden ein Funke überspringt, es fließt also Strom, welchen man als Funken sogar "sieht". Dieser Strom belastet die Zündspule und die Spannung bricht wieder zusammen.
    Wenn nun die Funkenstrecke größer wird (also Elektrodenabstand der Kerze erhöht ODER eben eine zweite Funkenstrecke irgendwo im Zündkabel / -stecker), muß auch die Spannung an der Zündspule höher steigen, bevor ein Funke überspringt.


    Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten:
    - Die Zündung ist so schlaff, daß diese Spannung nie erreicht wird. Dann geht aber garnix, auch bei trockenem Wetter. Also scheidet das mal aus.
    - Die Isolation des Zündkabels widersteht den hohen Spannungen nicht, und der Zündstrom schlägt durch dieselbige, bevor der Funke an der Kerze überspringt. Und das erscheint mir wahrscheinlich, weil es trocken kribbelt, und naß nichts mehr geht, weil das Wasser den durchschlagenden Zündstrom ableitet.


    Deshalb mein Tip:
    - Besorg Dir ein neues Zündkabel, obwohl das "alte" auch "neu" ist. Sind ein paar wenige Euro, aber die hast Du mit einer gesparten Taxifahrt raus.
    - Nimm mal einen anderen Kerzenstecker, notfalls gebraucht oder vom Schrottplatz, einfach, um mal zu sehen, ob es was bringt
    - Befestige alles richtig und achte auf guten Kontakt des Kabels


    - Und check auch die Sachen vom Harry (Massekabel), wie gesagt, meine Idee war nur so ein Geistesblitz.


    Glück Auf aus DO!


    Mac Heba

    Mahlzeit!


    Ich hab auch mal wieder etwas, zu dem ich gerne mal eure Meinung gehört hätte:


    Seit heute hat meine 51/1 schlagartig ein kleines Problem: Beim Anfahren / Beschleungigen stottert der Motor in einem bestimmten, schmalen Drehzahlbereich, schätzungsweise irgendwo bei 3-4000 min-1.


    Ich fahre also an, gebe konstant kräftig Gas, der Vogel beschleunigt, fängt bei immer derselben Drehzahl kurz an zu knattern und auszusetzen, fängt sich nach 1/2 Sekunde wieder und zieht wie gewohnt hoch. Der Effekt ist im ersten Gang sehr ausgeprägt, im zweiten weniger und im dritten fällt es gar nicht auf.


    Vergaser, Kerze und -stecker sind neu, Tank & Auspuff gereinigt, Motor gelagert und gedichtet, alles vor ca. 900km. Der Zylinder ist zwar nicht mehr wirklich frisch (nur neue Kolbenringe), Leerlauf & Startverhalten sind allerdings gut, Leistung den Umständen entsprechend befriedigend (60 nach Tacho in der Ebene bei 115kg Fleischgehalt :D:D und 1/2-3/4 Gas). Die Aussetzer tauchten schlagartig vor ca. 20km auf, sonst alles unverändert.


    Mir fällt nur Kontaktflattern ein, jemand noch 'ne Anregung?


    Glück Auf!


    Mac Heba