Beiträge von MacHeba

    Hallo nochmal...


    @ Airhead: Seit Dienstag sind niegelnagelneue Heidenau K36/1 drauf. Seitdem kann man sich auch leicht in die Kurve legen (mit dem abgeschrappten Pneumant Enduro (K32?) hinten war das unmöglich). Hab mich prompt fast gemault vor lauter Freude... Sch*** Verkehrsinseln! Sah lustig aus und hat knapp hingehaun. Also immer Vorsicht mit neuen Reifen, lenken muß man schon noch selbst...
    Die /1 kriegt ein Paar neue K30, wird eh ein Schönwetterfahrzeug. Und besser als die Erstbereifung ist es allemal, obwohl: Die Karkasse ist doch noch echt super, die kann ich schließlich durch die Risse im Profil sehen :) Und 3 Jahre Stehen ohne Luft wird ja wohl nicht schaden...


    Das Projekt 51/1 wird sowieso noch ein paar Wochen in Anspruch nehmen, und ich werde noch mit einigen Fragen nerven, glaub ich. Ich schau mal nach neuen Zügen. Und wo ich dabei bin, kriegt der Gaser auch neue.
    Wie gesagt, Löten ist überhaupt kein Problem für mich, aber wenn dauernd die Angst mitfährt hat man nicht wirklich was gewonnen. Und die Züge reißen ja wenn überhaupt genau dann, wenn man sie am nötigsten braucht (z.B. Der Vordermann auf einen zukommt).


    Ich bin ja brav :)


    Gruß, MacHeba

    OK, OK, also komplette Züge kaufen! War ja ziemlich eindeutig...


    Es ging mir weniger ums Geld, alle 30 Jahre kann man auch mal 'n paar Euro für Bremsen ausgeben. Ich bin seit Fahrradzeiten ein echter Fan von Teflonbeschichteten Außenhüllen, und die gibts nicht orginol, so weit ich weiß. Aber wenn dann die Nippel abreißen, hat man natürlich trotz Teflon nix gekonnt, wenn man durch die Botanik schleift.


    Besten Dank!


    Ich geh noch'n büschn mit der /2 durch die Lande knattern, morgen gips Regen :(


    Gruß,
    MacHeba


    .

    Hallo zusammen,


    meine KR51/1 will zurück auf die Straße. Schön, und geil und wenn's sein muß, laut (aber ogginool!)!


    Frei nach Westernhagen..


    Kurz: Die Bowdenzüge hätte ich gerne neu, weil 27 Jahre Verschleiß Ihren Tribut fordern. Ich hab jetzt öfters gelesen, daß man die Endstücke (Tonnen, Hülsen, was auch immer) ab- und anlöten kann.


    Löten kann ich, Werkzeug hab ich bzw. besorg ich (Lötkolben 150W oder sogar Lötlampe). Allerdings hab ich nicht das rechte Vertrauen, daß eine Weichlötung hier halten könnte. Hab hat keinen Bock, daß sich zuerst wie bei Werner die Bremse verteilt, dann der Nippel vom Gaszug abreißt und in den Zylinder fliegt und zu guter Letzt die Kupplung sich verabschiedet :) Dann wär's aber auch langsam egal, was passiert...


    Also: Würde eine vernünftige Lötung mit normalem Lötdraht (Sn60Pb40 + Flußmittel) bei entsprechend anständiger Ausführung auch für Bremsen ausreichend stabil sein, oder ist davon generell abzuraten?
    Sind die Dinger im Original auch gelötet gewesen, oder eher eingepreßt oder sonstwas?


    Und Edelstahlzüge... Ich meine, Edelstahl läßt sich schlecht weichlöten, oder? Mußte das bis jetzt selten tun, aber die Erfahrung sagt mir, das das nicht so recht ging.


    Gruß,


    MacHeba

    Hi Slash!


    Also, Licht bei der Schwalbe (hab heute meinen Licht-Tag)...


    Sicher, daß bei Dir gar kein Licht geht? Scheinwerfer und Rücklicht haben nämlich völlig getrennte Stromkreise. Sie haben nur gemeinsam, daß die Rückleitung des Stroms über den Rahmen und das Motorgehäuse erfolgt, wie bei Auto und Fahrrad auch.


    Also: Check mal die Birnen, ob der Faden heile ist. Speziell Billigbirnen taugen bei der 6V Anlage garnix oder weniger, weil es kaum noch 6 Volt Anlagen gibt und die Birnen teilweise nur noch der Vollständigkeit halber im Handel sind. Teilweise sind die nach 2 Wochen wieder hin. Mit Lampen von Narva oder Spahn hatte ich bis jetzt keine Probleme.


    Das Eingemachte:


    Vom Motor (rechte Seite) geht ein Kabelbaum unter den Lenker. In diesem findet sich ein rot-weißes Kabel, das versorgt den Frontscheinwerfer. Es geht entweder direkt zum Zündschloß (KR 51/1) oder zum Verbinder vor dem Lenker (KR51/2) . Hier wechselt es seine Farbe auf (?) und geht dann zum Zündschloß. Kommt das Kabel hier an Klemme 59 an? (Zahlen sind eingestanzt)


    Vom Zündschloß geht es weiter von Klemme 56 mit schwarz/weißem Kabel zum Abblendschalter am Lenker. Kabel vorhanden?


    Vom Abblendschalter geht es per Klemme 56a (Fernlicht, weiß) oder 56b (Abblendlicht, gelb) zum Scheinwerfer. Ein braunes Kabel am Rand der Lampenfassung führt den Strom zurück zum Rahmen, vorne am Lenkrohr. Alle Kabel da?


    Weiter:
    Birne checken! Sicherstellen, daß das braune Kabel von der Lampenfassung zum Rahmen vorhanden ist.


    Wenn immer noch nix geht: Das rot-weiße Kabel von der Lichtmaschine (besagter Kabelbaum vom Motor) am Zündschloß oder Steckleiste abziehen. Am Scheinwerfer gelbes oder weißes Kabel abziehen und das rot-weiße hier dran. Motor anwerfen, spätestens jetzt sollte Licht kommen!


    Wenn dann wieder nix geht...


    meldest Du Dich am besten nochmal!



    Tip: Für Anfänger ist eine simple Prüflampe (gibt es im Autozubehör) oft das Werkzeug der Wahl, um festzustellen, ob irgendwo (elektrische) Spannung (6-24 Volt, paßt also für alle gängigen Landfahrzeuge)drauf ist. So ein Multimeter will erstmal bedient werden!


    Viel Spass!


    MacHeba

    Mahlzeit Andreas!


    Was geht denn nicht? Scheinwerfer, Rücklicht, Bremslicht, Blinker?


    Bei der S51 kenn ich mich nicht aus, kenn nur die Schwalbe in Detail. Aber Strom ist Strom, und damit kann ich mich aus :) In diesem Falle gibt es jeweils einen getrennten Stromkreis für


    1.) Hauptscheinwerfer (Abblend- und Fernlicht)
    2.) Bremslicht, Schlußlicht, Tachobeleuchtung und Batterieladung
    3.) Zündung


    Hupe, Blinker und Standlicht (gibts bei der S51 wohl nicht...) werden aus der Batterie gespeist, die, wie oben schon gesagt, von der gleichen Spule (in der LiMa) wie Rücklicht und Bremslicht geladen wird.


    Ob Deine Batterie 6 oder 12V hat ist recht einfach rauszufinden: 6V hat 3 Stopfen zum Nachfüllen, 12V hat 6 Stopfen. Wenn es ein Bleigelakku oder sonstwas wartungsfreies ohne Stopfen ist, so kann man doch meistens an der Oberfläche erkennen, aus wie vielen Kammern die Batterie besteht, also 3 oder 6.


    Ich denke mal, Du hast Probleme mit den Blinkern. Überbrück mal den Blinkgeber (beide Kabel abziehen und miteinander verbinden) Jetzt müßten die Leuchten gehen, allerdings Dauerlicht. Wenn ja: Blinkgeber defekt


    Wenn nicht: Kabel von Klemme 49a (Blinkgeber, also das, was zum Blinkschalter geht) mit dem Pluspol der Batterie verbinden. Geht jetzt der Blinker (Dauerlicht),liegt es irgendwo zwischen Batterie, Zündschloß, Verkabelung.


    Geht es immer noch nicht, liegt's am Blinkerschalter, Verkabelung zu den Lampen oder Masseverbindung zurück zur Batterie.


    Oder Batterie leer? Nimm eine Lampe aus den Blinkern, zwei Drähte um die Kontakte und damit direkt an + und - von der Bakterie. Wenn's immer noch nicht geht, ist die Batterie leer, oder die Birne hin...


    Baterietest Brutal: Bei stehendem (!!) Motor mit Kabel KURZ (Aber ganz kurz!!!!!!) über beide Batteriepole wischen, also kurzschließen. Funkt es kräftig, ist die Batterie voll. Aber vorsicht! Wenn die Batterie kurz vorher geladen wurde (am Ladegerät oder Fahrbetrieb) besteht die (wenn auch geringe) Möglichkeit, daß das dabei entstehende Knallgas sich entzündet und die Batterie platzt. Wenn Dir das passieren sollte, spiel Lotto, du holst mit Sicherheit nen 6er mit Zusatzzahl :) Trotzdem die Warnung, der Form halber...
    War über 35 Jahre der Standardtest für LKW-Batterien (12V 135Ah), und nie was passiert.



    Viel Erfolg!
    MacHeba

    Hallo Schwalbenreiter,


    wenn due eine 51/2 L hast mit Elektronikzündung ist 35W richtig, sonst 25W. Elektronikzündung erkennst Du am Steuerteil unter dem Deckel vor dem Lenker, bei den anderen /2 sitzt da nur eine Steckleiste.


    Eigentlich sollte das Licht keinen Einfluß auf die Zündung haben, da völlig getrennte Spule im Schwunglichtprimär/elektronikzünder (schenes Deitsches Wort). Bei Belastung wird dem Motor etwas mehr Leistung entnommen (irgendwo müssen die 25 bzw 35 Watt ja herkommen), aber das merkst Du im Normalfall nur daran, daß der Leerlauf mit Licht einen tick niedriger ist als ohne.


    Prüf mal die Masseverbindungen: Extra für die Zündspule geht ein braunes Massekabel von einer Gehäuseschraube an Klemme 15 der Zündspule (jawoll, die Spule ist "rückwärts" angeschlossen, ausnahmsweise ist hier 15 mal Masse). Dieses sollte
    a.) vorhanden und
    b.) auch nur mit Zündspule und Motorgehäuse verbunden sein


    Manche Bastler meinen es gut und machen eine zusätzliche Verbindung zum Massepunkt vorne am Lenkrohr. Damit besteht aber die Möglichkeit, daß bei schlechter Masseverbindung Rahmen / Motor außer dem Zündstrom auch der Lichtstrom (immerhin 4 bis über 10 Ampere, je nach Lichtschaltung und Batteriezustand) über das arme, kleine, braune Käbelchen muß. Damit entsteht Spannungsabfall, der im ungünstigsten Fall die Zündleistung negativ beeinflussen kann. (Hängt aber auch von der Phasenlage der Ströme ab, und die kenne ich nicht. Ist aber eine Möglichkeit)


    Das gleiche kann auch passieren, wenn zwischen Zündergrundplatte und Motorgehäuse durch Korrosion und/oder Schmakodder kein einwandfreier elektrischer Kontakt besteht. Hier könnte eine Reinigung Abhilfe schaffen.


    Schau erstmal, ob's die richtige Bürne ist, und bau die ggf. um. Das Massekabel auch auf jeden Fall kontrollieren, wenn es Dich reitet, mal die Grundplatte an denKontaktstellen reinigen. Kostet alles nix außer 'ne Stunde Basteln und vielleicht nem neuen Scheinwerferobst.


    Gruß, MacHeba

    Hallo Düsefix,


    so weit ich weiß, ist das seitliche Spiel des Pleuels in der Kurbelwelle ein ungeheures, so ca. 1-2 mm dürften da zusammenkommen. Das Pleuel wird seitlich nur im Kolben geführt, dazu sind Anlaufscheiben auf dem Kolbenbolzen (Die in meinem Schrottmotor übrigens nicht drin waren. War das mal so Serie, oder erklärt das den satten Fresser?)


    Das erklärt, warum der Motor auch mit dem extremen Spiel läuft. Außerdem ist der Primärtrieb ja schräg verzahnt, so daß sich die KW unter Last ohnehin immer an eine Seite schmiegt (hab grad nich im Kopp, welche). Bei Lastwechsel tickt sie dann allerdings im Kurbelgehäuse dumm hin und her, das kann auch nicht wirklich gut sein...


    Eigentlich müßte sie bei dem Spiel auch mit mindestens einer Hubscheibe an die Seitenwand des Kurbelgehäuses anlaufen und da schlichtend wirken :) Es sei denn, Deine Motormitteldichtung ist extra dick?


    Ich lehn mich mal ganz weit aus dem Fenster (solides Halbwissen):
    Dummschwätzer wird mich dafür hassen, aber ich bin ein Freund gut dosierter (!!!!) Hammerschläge. Damit kann man die KW-Lager wieder in Position bringen. Dafür würde ich aber wirklich den Zylinder demontieren, damit Du siehst, ob die KW mittig läuft. Zum Schlagen am besten mit einem Aludorn auf die Lagerringe, dabei immer im Kreis herum wandern und zwischen Innen- und Außenring wechseln. Kleine, leichte Schläge. Und locker wenige cm ausholen, nicht aus dem ganzen Arm wie der Zimmermann auf dem Dach!
    Aber alles auf eigene Gefahr. Dummschwätzer hat mit Sicherheit recht, wenn er hier vor ziellosem 'Rumwemsen auf Motorteilen warnt!
    Bei einer Reperaturanleitung im Netz (bei mz-b.de oder so, google mal nach "kurbelwelle spiel schwalbe") wird auch diese Methode abgewendet, und dem Aussehen nach stammen die Bilder aus einer Originalanleitung.


    Eventuell ist auch die Dichtkappe hinter der LiMa lose und daher Dein rechtes Lager wandern gegangen? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß viele Schrauben im Motor sich gelegentlich mal lösen. (versuchte Republikflucht?) Bei meinen beiden Schwalben lag immer irgendeine Gehäuseschraube völlig lose in ihrem Loch hinter der LiMa. Irgendein Vorschrauber hatte das nicht so mit anständig festziehen...


    Übrigens: Schonmal gemerkt, daß "Lager" rückwärts gelesen "Regal" heißt....? Harrharrharr...


    Feuer Frei!


    Gruß, MacHeba

    Danke, das hilft mir eine ganze Ecke weiter.


    Ich habe mich schon gewundert, wieso die Trennvorrichtung als dringend nötig angesehen wird, weil sich das Gehäuse eigentlich ohne Schwierigkeiten trennen ließ (davon abgesehen, daß die Kickstarterfeder abgesprungen ist, und das Getriebe in ein Puzzle verwandelt hat...)javascript:emoticon('X(')
    Aber wofür gibt's denn die Explosionszeichnung....


    Die Kurbelwelle kann ich mit den Daumen in und aus den Lagern drücken, und das kalt...Die Lager im Gehäuse sitzen aber einigermaßen stramm. Mit Heißluftgebläse, Öl und etwas Nachdruck gehen die aber auch raus. Du meinst also, mit neuen Lagern sitzt die ganze Geschichte wesentlich strammer?


    Die Ausgleichsscheiben hinter dem Sprengring habe ich bemerkt, die werde ich dann natürlich wieder einsetzen. Interessanterweise ist hier das Spiel der KW zum Gehäuse ausreichend, auch ohne Scheibe. Mit der Dichtkappe hinterm Polrad meinst Du sicher das Blech hinter der Grupla, in welchem noch ein Simmerring sitzt. Das übernimmt die Führung der KW?


    Ich fahr mal gleich in die Werkstatt und wirf noch mal einen Blick drauf. Wenn ich recht überlege:
    Eigentlich sollten die Fertigungstoleranzen der Kugellager doch so gering sein, daß die gleichen Ausgleichsscheiben beim Wiederzusammenbau passen sollten, oder? Der größte Toleranzfaktor scheint mir die Dicke der Gehäusedichtung zu sein.


    Danke nochmals!

    Hallo zusammen!


    Weil ich neu hier bin, zunächst mal eine kurze Vorstellung: Ich bin 31 Jahre alt, wohne im schönen Ruhrpott und durch einige dumme Zufälle stolzer Besitzer eines Haufens Zweitakter... die meisten davon aus dem Osten.


    Nun zu meiner Geschichte bzw.meinem Problem:


    Meine KR51/1 soll endlich fertig werden. Nachdem ich sie vor 7 Jahren in 2 Wäschekörben aus einer Garage geholt habe ist sie über dieses Stadium nie richtig (über mehrere Tage) hinausgekommen. Jetzt soll es aber soweit sein, daß sie noch diesen Sommer wieder fährt.


    Vorher steht aber eine Motorüberholung an, also Simmerringe neu, Lager neu. Glücklicherweise habe ich vom Schrott einen total festgefressenen zweiten M53/1 Motor bekommen, an welchem ich erstmal das Spalten üben will.
    Spalten war auch soweit kein Problem, nach dem Lösen der Gehäuseschrauben und LEICHTEM Klopfen (nicht Kloppen!!) auf die Wellen ging das Gehäuse völlig problemlos auseinander und die Wellen flutschten fast freiwillig aus den Lagern. So weit, so gut.
    Beim Zusammenbau ist mir dann aufgefallen, daß die Kurbelwelle ein ziemliches Axialspiel hat, und zwar so, daß die Hubscheibe auf der Zünderseite bis ans Gehäuse anläuft.


    Frage nun:
    Wie wird die Kurbelwelle seitlich geführt? Gibt es da Anlaufscheiben und eine Verdickung in der Welle (hab ich die Übersehen)? WIrd das Lager an der LiMaseite so weit reingedrückt, bis das Spiel weg ist? Was passiert dann über Temperatur, lösen sich da die Lager nicht unter Umständen?
    Oder liegt es daran, daß die Welle sich in beiden Lagern mehr oder weniger leicht saugend bewegen läßt? Sollte die hier eher in einem Lager (Kupplungsseite wegen des Sprengrings) feste aufgeschrumpft sein?


    Fragen über Fragen....
    Danke im Voraus für Eure Hilfe!


    Gruß
    MacHeba