Hallo,
Also ich arbeite in einer Feuerverzinkerei und will deshalb mal meinen Quark dazu geben.
1. Beim (Feuer)Verzinken MUSS der alte Lack runter. Wenn du das nicht machst, macht das irgend ein armer Irrer der bei der Verzinkerei arbeitet Und das kostet knapp 50 € die Stunde. Also bitte vorher sandstrahlen lassen, um den Irren zu entlasten !
2. Verziehen tun sich nur "Gebilde", die aus unterschiedlicher Matierialdicke bestehen. Also, der Rahmen von der Schwalbe wäre ungeeignet, aber der von der S50 / S51wäre mal ein Versuch wert. (Is ja nur nen Rohr, Problem wär nur das bei 70µ die Gewinde nachgeschitten werden müssten) Wir haben schon Bootsteile, Kotflügel, Geländer und so'n zeug verzinkt, davon hat sich nix verzogen.
Und die Verkleidung der Schwalbe kanst du wirklich ohne Bedenken feuerverzinken lassen, das einzigste wäre, dass du eventuell Schlacke und "Zinkspitzen" selbst entfernen müsstest, da es sonst wieder zu teuer werden würde. Das tritt aber nur an den Stellen auf, an denen das Zink abläuft oder wärend des Bades Luftblasen waren (letzteres kommt selten vor).
3. Feuerverzinken hält 10 mal mehr aus als Pulbverbeschichten.
Da kannst du dann mit dem Hammer rauf hauen ohne das es Abplatzt. Es hat halt ähnliche konsistenz wie Lötzinn (Elastizität). Wir schmeißen oft hunderte verzinkte Winkel oder Ähnliches in Container, ohne das diese im Nachhinein optische Fehlstellen aufweisen (und wir schmeißen nicht gewissenhaft ).
Das Problem liegt halt darin, das das Zink immer Aublaufen muss, also müssten im falle eines Tankes, Löcher gebohrt werden. Es dürfen auch keine Pfützen oder Lufträume nach oder im Zinkbad entsehen. Weiterhin muss auch eine Möglichkeit bestehen das "Gebilde" an einen Haken (Draht) aufzuhängen (sollte weniger Problematisch sein).
Und den Mindermengenzuschlag nicht vergessen (bei uns bis 17Kg knapp 38€)
MfG Offan