Beiträge von bpshop99

    Und seien wir doch mal ehrlich, kleinere Pannen zwischendurch tragen doch zum Reiz einer solchen Reise bei. Was wären denn 5000 km ohne zu schrauben? Grössere Zwischenfälle kann es aber immer geben, auch beim Auto, deswegen gibts Automobilklubs.


    Gruss

    Geiz ist geil, nicht wahr? Willst du mit den Uhren angeben oder was? Kauf dir lieber eine richtige Schweizer Uhr. Eine Swatch gibt es auch für kleines Geld, aber natürlich nicht eine automatische. Geschieht dir nur recht, wenn die Uhren verschrottet werden.

    Wo wir gerade von einfachen, leichten und preiswerten Fahrzeugen sprechen:


    Mitsubishi macht endlich einen Schritt in die richtige Richtung. Der neue Space Star wiegt 120 Kg weniger als sein Vorgänger.
    Cw Wert 0.27, 850 kg Leergewicht, 3.71 m Länge, Verbrauch 4.1 Liter Verbrauch.


    Von den Abmessungen und vom Gewicht her nähert man sich damit wieder dem 1974er Golf, nur dass das Fahrzeug serienmässig mit ABS, ESP und Airbags ausgerüstet ist.


    Ich finde das einfach nur gut! Endlich wieder ein vernünftiger 5 Plätzer/4 Türer deutlich unter einer Tonne!

    Cool.


    Ich sehe nur zwei Nachteile:


    Was ist bei einem Sturz?
    Stört das zusätzliche Gewicht nicht? Wir haben in der Feuerwehr kleine Taschenlampen an der Seite des Helms. Das zusätzliche Gewicht stört mich immer ein bisschen.


    Gruss

    Geht. Musst allerdings die Kupplung leicht "verstellen". Ich bin auch der Meinung das die Kupplung durch das 15W40 griffiger ist! Allerdings braucht es so 200-300km bis alles in Einklang ist, sofern man vorher anderes Getriebeöl gefahren ist.


    chef


    Steht übrigends in irgend einer Betriebsanleitung von Simson! Ich weiss jetzt spontan nicht mehr wo, aber ich habe das schon schriftlich gesehen!


    Wiederspreche aber bpshop99....dann macht es so in der Schweiz...seid doch nicht in der EU, oder?


    Machen wir -> Subventionen für die Landwirtschaft (will uns die EU ausreden).


    Wasser ist bei uns verstaatlicht. Bei Brennstoffen, Gas und Strom hat der Staat immer noch eine grosse Kontrolle über die Marktakteure. Ganz verstaatlichen will man die Grundversorgung aber nicht, das bringt nichts.


    Preisanstiege beim Benzin und beim Strom sind gewollt. Schliesslich soll sich die Gesellschaft nachhaltig entwickeln, und das bedeutet, dass auch noch unsere Kindeskinder in so guten Verhältnissen leben können wie wir. Das ist bei einem vom Staat subventionierten billig-Benzin sicher nicht der Fall.
    Man muss halt ein bisschen über den Tellerrand schauen.

    Ja dann tritt mal aus der EU aus... Die Tendenz geht doch eher in Richtung Liberalisierung, gerade bei der Landwirtschaft.


    Ausserdem ist nicht gesagt, dass bei einem Staatsmonopol die Preise auch sinken. Das gilt vielleicht für einheimische Produkte, aber sicher nicht für Rohöl oder dergleichen.


    Wasser, Sonne und Luft sollten aber eindeutig allgemeines Gut bleiben.

    Heute versucht am Auto zwei Schrauben zu lösen (M6 mit 4mm Torx Kopf). Die Schrauben stecken immer noch. Schrauben 2 Umdrehungen raus, Kopf rund. Beide gehen sehr schwer raus. Auch Schläge haben nicht geholfen, wahrscheinlich festgeklebt. Ist einfach eine blöde Stelle zum wärmen...
    Mit dem Linksausdreher traue ich mich fast nicht ran, die Schrauben gehen so schwer, dass der vielleicht auch noch abbricht.


    Tipp? xD


    Gruss

    Für Reifen gilt grundsätzlich folgende Regel:
    Bis 3 Jahre gelten die Reifen als frisch (und dürfen als Neureifen verkauft werden).
    Bis 5 Jahre kann man die Reifen fahren.


    Reifen älter als 5 Jahre können noch gut sein, wenn sie regelmässig gefahren werden. Für mich ist die Rechnung schnell gemacht: Der Kosten eines Neureifens steht dem Sicherheitsgewinn gegenüber.


    Ich persönlich fahre Reifen nicht länger als 5 Jahre und nicht unter 2 mm Profiltiefe, sei es auf dem Auto, dem Motorrad oder der Simson. Beim Mofa sah es noch anders aus, da fuhr ich die Reifen bis das Gewebe sichtbar wurde (ist auch schon vorgekommen, dass man den Schlauch durch ein kleines Loch erblickte). Aber man wird ja mit der Zeit klügler!


    Gruss

    Ja, die Kat-Versionen habe ich im Internet auch schon gesehen, genau wie die 40 km/h oder 50 km/h Versionen. Aber alle SR50 in der Schweiz die ich gefahren bin oder gesehen habe waren 60 km/h Versionen ohne Kat. Ich habe übrigens auch eine SR50 Bedienungsanleitung und eine Reparaturanleitung auf Französisch.

    Die SR 50 wurden nämlich extra für die Schweiz mit einem Katalysator ausgerüstet.


    Das kann ich nicht bestätigen. Ich hatte zahlreiche SR50 (Importfahrzeuge für die Schweiz) und keiner hatte einen Katalysator. Auch vom Generalimporteur habe ich nie etwas von Kat gehört. Vielleicht waren die Modelle für andere Export-Märkte bestimmt.
    Katalysatoren kenne ich nur von den Nach-Wende-Modellen, die wurden aber hier nie offiziell zugelassen.


    Zitat von Optimus Prime

    Würde ich die Schwalbe in der Schweiz versichern, müßte ich jedes Jahr zur MFK (Tüv) und müßte mir so ein riesen Nummernschild dran bauen. Und mal ehrlich, wer will das schon?


    MFK ist nur alle 2 Jahre (und ist für ein gut gewartetes Fahrzeug kein Problem). Bezüglich Nummernschild: Die Nummernschilder in der Schweiz sind vieeeel kleiner als in Deutschland. Wisst ihr, wie wir deutsche Motorradfahrer nennen? Die Kuchenblechfahrer^^
    Aber zurück zum Thema:


    Fahren mit einem in Deutschland zugelassenen Fahrzeug
    Das ist grundsätzlich verboten, denn es kommt Steuerhinterziehung gleich. Alles weitere in diesem Link:
    Eidgenössische Zollverwaltung


    Führerscheinklassen in der Schweiz

    • A1: Ab 16 Jahren, 50 ccm, max. 11 kW (keine Geschwindigkeitsbegrenzung)
    • A1: Ab 18 Jahren, 125 ccm, max. 11 kW
    • A-: Ab 18 Jahren, max. 25 kW
    • A+: Ab 25 Jahren oder nach zwei Jahren Fahrpraxis mit A-, alle Motorräder


    Zulassung einer Simson in der Schweiz
    Grundsätzlich ist das möglich. Ich beschreibe mal den Weg, den ich gegangen bin:

    • Fahrzeug an der Grenze verzollen
    • Abgas- und Lärmnachweise beim KBA anfordern
    • Bei der kantonalen Strassenverkehrsstelle einen Prüftermin verlangen
    • Fahrzeug vorführen
    • Versicherung abschliessen


    Mögliche Schwierigkeiten
    Die erste Schwierigkeit besteht darin, Dokumente aufzutreiben, die Emissionswerte für Lärm- und Abgas für das betreffende Modell und Baujahr enthalten. Für die S51 Bj. 1982 habe ich alles vom KBA bekommen, per E-Mail, ganz unproblematisch. Wenn es jemanden interessiert kann ich die Dokumente raussuchen, müsste ich noch irgendwo haben. Könnt ihr solche Testresultate nicht auftreiben, kann man die Gutachten auch selber in Auftrag geben. Kosten meines Wissens: Um die 1000.- CHF.


    Zweite mögliche Schwierigkeit: Die Simson muss die Schweizer Gesetze, gültig am Tag der 1. Inverkehrsetzung, einhalten (Lärm und Abgas). Ich glaube, ab Bj. 1986 kann es Probleme geben, denn dann wurden die Vorschriften verschärft. Nicht zu unterschätzen ist auch die Hartnäckigkeit der Schweizer bezüglich Nachweis der 1. Inverkehrsetzung. In der ABE steht leider nichts. Ich konnte den Prüfer davon überzeugen, dass Baujahr als 1. Inverkehrsetzung anzusehen. Geht das nicht, läuft alles auf eine Neuzulassung aus. Das ist angesichts der heutigen Lärm- und Abgasvorschriften nicht möglich.


    -> Ich würde das ganze nicht nochmal auf mich nehmen. Denn es ist tatsächlich viel Aufwand. Für mich gab es keine Alternative, denn die Simson war gekauft, aus Dresden hierher transportiert und wartete nur darauf, gefahren zu werden. Mein Tipp: Wenn ihr tatsächlich Dokumente mit Emissionswerten auftreiben könnt, dann wagt es! Sonst nicht.


    Alternativen
    SR50 gibt es noch einige zu kaufen, Originalimporte mit Schweizer Fahrzeugausweis. Versicherung kostet ca. 80.- CHF im Jahr, hinzu kommt noch die Verkehrsteuer von ca. 20.- CHF. Fahrzeugausweis ändern kostet 40.- CHF. Insgesamt viel günstiger als ein Import.
    Ausserdem wurden auch noch die MZ ETZ 125 und 250 (inkl. Gespanne) offiziell importiert. Auch das kann ein interessantes Fahrzeug sein.


    Gruss aus der Schweiz

    Ganz schön ist auch das Beispiel Starterbatterie im Motorrad.


    BMW R80 GS, Baujahr 1993: 30 Ah
    Suzuki V-Strom 650, Baujahr 2010: 10 Ah


    Obwohl der Stromverbrauch bei der Suzuki kaum 3 mal kleiner ist als bei der BMW! Das geht dann einfach zulasten der Batterielebensdauer. Ganz egal ob die Technologie Fortschritte gemacht hat oder nicht: Eine kleine Baterie wird stärker belastet und lebt weniger lang. Das wird heute aber einfach so hingenommen.

    Genau Arbeitslose hätte ja Zeit, Sache zu reparieren und zu unterhalten, um sie möglichst lange verwenden zu können. Es gibt im Internet sehr schöne Beispiele dazu. Denn oft ist es so, dass man sehr viel Geld sparen kann mit Eigenarbeit. Nur wer zu 100% arbeitet, kann nicht alles selber machen.


    Thema Kapitalismus:
    Wenn weiterhin 98% der Leute ein Einfamilienhaus und einen Mittelklassewagen als Lebensziel haben, dann wird die Erde bald kollabieren, keine Frage.

    Moin


    Ich glaube kaum, dass es nur an den schlechten Unterbrechern liegt! 200 km ist fast nicht möglich.


    Kommt der Pinsel auch wirklich an den Nocken?


    Was ist am Unterbrecher genau defekt? Wenn es die Kontakte sind, dann kann das auch ein Zeichen auf Funkenschlag und damit einen defekten Kondensator sein.


    Wie sieht der Nocken der Kurbelwelle aus, schön glatt und sauber?


    Womit tränkst du den kleinen Pinsel?


    Der kleine Filz gegen Verölen der Kontakte ist richtig montiert?


    Gruss
    Dani

    Der Rost ist nicht mehr das Problem....aber die Sollbruchstellen in den Getrieben. Auch da wird schon vorgesorgt, das ein Auto ab einer gewissen Laufleistung schlapp macht.


    Das ist auch ein Mythos. Der Rückwärtsgang ist z.B. für eine viel kleinere Betriebsdauer ausgelegt als die anderen Gänge. Das hat aber auch wieder ökonomische Gründe. Die Idee dahinter ist, dass der Rückwärtsgang viel weniger gebraucht wird als die anderen Gänge. So sollte er in etwa zur gleichen Zeit kaputt gehen wie die anderen Gänge. Damit wird die Lebensdauer des Materials bestmöglich ausgeschöpft. Es bringt ja nichts, wenn du das Getriebe wechseln musst und der überdimensionierte Rückwärtsgang ist noch gut. Aber eine Sollbruchstelle ist das nicht. Ich jedenfalls hab noch selten von Getriebeschäden bei alten Autos gehört. Eher rostet der Wagen durch oder zahlreiche andere Reparaturarbeiten fallen an.

    Das mit der Glühbirne ist übrigends ein Mythos. Mehr Leuchtkraft = mehr "Watt" = geringere Lebensdauer, geht nicht anders. Die bekannte 111 jährige Centennial Bulb im Feuerwehrlokal in Livermore hat wenn überhaupt nur einige Watt Leistung.


    Laut Stefan-Boltzmann-Gesetz muss der Faden einer Glühbirne, um mit einer gewissen Temperatur die richtige Energie auszustrahlen, eine gewisse Oberfläche haben. Die Oberfläche hängt vom Durchmesser des Fadens und von dessen Länge ab. Nun nimmt man noch das Ohmsche Gesetz hinzu: Um mit z.B. 230V die korrekte Leistung abzugeben, muss der Widerstand stimmen. Auch dieser hängt funktional von der Länge und von Fadendurchmesser ab. Es bleibt beim Design einer Glühlampe also nur sehr wenig Spielraum für Verbesserungen (zumindest was den Glühdraht betrifft).


    Mit den Bohrmaschinen ist es dasselbe: Billigdinger aus dem Baumarkt gehen durchschnittlich nach 10 Betriebsstunden kaputt. Das ist geplante Obsoleszenz. Nur sei gesagt, dass es bei dem Preis nicht möglich ist, die Lebensdauer signifikant zu erhöhen. Für einen unambitionierten Hobbyschrauber reicht das für 30 Jahre! Profimaschinen, die deutlich mehr kosten, leben natürlich länger.


    Eigentlich ist es der Konsument, der keine längere Lebensdauer der Produkte zulässt: Smartphones werden nach einem Jahr fortgeschmissen, Autos werden kaum mehr als 5 Jahre gefahren etc. Dabei werden die Leute immer geiziger. Folglich -> Die Industrie passt sich an, und macht billige Produkte, die auf die erwartete Lebensdauer zugeschnitten sind. Wieso für 300 € mehr ein iPhone produzieren, das 15 Jahre hällt? Das kauft doch keiner!!!