Beiträge von SgtPepper

    Moin,


    es ist eindeutig das Ritzel, welches sich löst. Wenn ich einen Gang einlege und das Rad leicht hin-und her drehe, sieht man, dass sich das Ritzel unabhängig von der Mutter und der Welle verdrehen lässt.


    Hab dies jetzt am Wochenende nochmal festgezogen und das alte Sicherungsblech genommen. Allerdings eine neue Stelle umgebogen und mittels Durchschlag sauber an die Mutter gebördelt. Hab aber das Gefühl, das dies wieder nicht von langer Dauer sein wird.


    Gewinde sind gut. Es ist einfach nur so, dass das Ritzel etwas radiales Spiel auf der Welle hat und nur durch die Mutter gehalten wird. Das finde ich etwas komisch und hätte zumindest eine saubere formschlüssige Verbindung erwartet.


    Oder sitzt das normalerweise stramm und ist bei mir einfach nur Repro-Murks gewesen?


    Die Gummilager hinten sollten eigentlich noch halbwegs beeinander sein. Als ich damals das vordere Ritzel getausche habe, kam das hintere auch neu und da wurden auch die Gummis erneuert. Aber frag mich nicht wann das war, dazwischen liegen schon ein paar Jährchen und ich hab seitdem auch das Hinterrad nicht mehr draußen gehabt.


    Grüße,
    Stephan

    Moin,


    ich habe an meiner Schwalbe regelmäßig das Problem, dass sich das Kettenritzel löst, sich also leicht unabhängig von der Abtriebswelle verdrehen lässt. Das merkt man dann seht deutlich beim Beschleunigen, da es einen kleinen "Ruck" gibt.


    Die Mutter ist richtig festgezogen und mit dem Sicherungsblech gesichert. Ist dies wirklich nur formschlüssig auf die Welle geschoben und dann verschraubt? Gibt es einen Tipp, wie man es besser sichern kann?


    Das Ritzel habe ich vor einigen Jahren mal erneuert, weil das alte verschlissen war. Seitdem kann ich es alle paar Monate einmal nachziehen. Sorge mach ich mir, das auf Dauer die Abtriebswelle schaden nimmt.


    Grüße,
    Stephan

    Moin,


    ich habe an der Schwalbe meines Bruders ein mysteriöses Problem.
    Und zwar habe ich einen schönen und starken Zündfunkten, wenn die Kerze außerhalb des Motorraums auf Masse gelegt ist. Sobald ich aber die Kerze einschraube und den Stecker aufstecke ist der Funken fast komplett weg, bzw. hat starke Aussetzer.


    Geprüft habe ich den Funken mit einer digitalen Zündblitzpistole.


    Die Schwalbe springt mit dem Kickstarter extrem schlecht an und ist nur durch Anschieben zum Laufen zu bewegen. Wenn sie läuft hat sie extreme Aussetzer und knallt auch aus dem Auspuff.


    Verbaut ist die originale Unterbrecherzündung mit Innenliegender Zündspule.
    Gatauscht wurde schon:


    - Zündkerze
    - Kondensator (mehrere probiert)
    - Zündkontakt
    - Stecker
    - Zündkabel


    Ich kann mir nur noch vorstellen, dass die Spule defekt ist und irgendwie auf Masse überspringt. Allerdings verstehe ich nicht, wie das den o.g. Effekt hervorrufen kann. Die Kerze ist auch nicht übermäßig feucht. Also komplett versoffen ist der Motor nicht.
    Wir haben testweise auch mal das Zündschloss abgeklemmt, was jedoch auch keine Besserung brachte.
    Ich würde nun eine neue Spule probieren, aber eventuell hat noch jemand einen heißen Tipp.


    Grüße,
    Stephan

    Moin SimsonMarv,


    die von dir beschriebenen Probleme mit der Qualität der Ersatzteile betrifft nicht nur Simson. Ich bin hauptsächlich in der Luftgekühlten VW Szene unterwegs und restauriere alte Bullis. Dort haben wir die gleichen Probleme mit der Qualität vieler Ersatzteile und dort ist es bereits Tenor möglichst alte Teile zu verwenden wenn es nur irgendwie geht (auch und vorallem Gummiteile).
    Ein sehr beliebtes Beispiel sind Gelenkwellenmanschetten. Diese sitzten an den Gleichlaufgelenken zwischen den Rädern und dem Getriebe. Früher hielten diese Manschetten viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Alle heute zu beziehenden Manschetten sind nach etwa einem Jahr total rissig und nach zwei gerissen. Egal welcher Hersteller. Diese Manschetten sitzen am Unterboden, bekommen also nur wenig UV-Licht ab, es liegt also entweder an einer generell schlechten Qualität der Gummiteile oder sie vertragen das Fett nicht mehr, was sie zurückhalten sollen.


    Wichtig ist aber, dass ihr dem Händler ein Feedback gibt. Muss nicht unbedingt sofort böse sein, aber der Händler muss wissen, dass er euch Schrott verkauft. Wenn er nie eine Rückmeldung bekommt, ändert sich auch an dessen Einkaufsverhalten nichts. Er wird also nie gezwungen nach einer besseren (vieleicht teureren) Quelle oder Hersteller zu suchen.
    Ansonsten gilt halt, alte Teile weiter verwenden und aufarbeiten wo es nur geht.


    Ich z.B. habe meine Schwalbe seit etwa 10 Jahren und fahre sie seit einigen Jahren fast täglich (auch jetzt im Winter) um damit zur Arbeit zu kommen. Muss sagen, dass die Schwalbe sehr sehr zuverlässig ist. Dabei tausche ich wirklich nur das allernötigste und fahre damit bisher sehr gut.
    Klar ist es nicht schön, wenn alte Chromteile etwas rostig und verbeult/zerkratzt sind, aber wenn ich weiß das eine neue Auspuffanlage nach einem Jahr Alltagsbetrieb genauso, wenn nicht sogar schlimmer aussieht, stört mich die ranzige Optik überhaupt nicht.
    Und mir ist ein zwar ranziges aber zuverlässig fahrendes Mopden deutlich lieber als eine top restaurierte Statue in der Garage.


    Grüße,
    Stephan

    Soo... letztes Wochenende hatte ich endlich mal etwas Zeit mich dem Vogel zu widmen und damit es hier auch eine gewisse Lösung gibt schreib ich nochmal etwas:
    Denn zumindest für den vermeindlichen Spritmangel habe ich die Ursache gefunden. Die Öffnung für Reserve am Sprithahn war total verstopft und auch das Sieb für die normale Öffnung war im unteren Bereich auch ziemlich verdreckt, so dass offenbar im entscheidenen Moment nicht genügend Sprit kam als ich auf Reserve geschaltet habe.


    Einen Ersatzkerzenstecker habe ich nun im Boardwerkzeug. Falls die Geschichte nochmal passiert, kann ich den schnell tauschen. Sonst konnte ich die Aussetzer leider nicht reproduzieren.


    Grüße,
    Stephan

    @ Peter: Gute Idee. Das ist tatsächlich noch der alte DDR Stecker mit Metallschirm. Könnte dem Alter nach sogar noch der erste sein. Irgendwie ergibt es auch einen Sinn, wenn Feuchtigkeit/Wasser in den Stecker eindringt und eine Verbindung zwischen Elektrodenkontakt und Schirm herstellt, wird die Zündung lahmgelegt.
    Das findet man natürlich nicht, wenn man den Funken prüft, da man den Stecker anders hält und der Schirm keinen direkten Kontakt mit dem Zylinderkopf hat.


    Ich werde mal einen neuen besorgen. Spricht diese Problematik generell gegen den DDR Stecker oder hat es noch andere Gründe das man deiner Meinung nach diesen Stecker nicht verwenden soll?


    kuby88: Ich würde dir aus Erfahrung nicht empfehlen einfach ohne Not eine andere Düse einzubauen. Die haben sich bei Simson schon Gedanken darüber gemacht, welche Düse für welchen Motor und Vergaser passt. Ich hatte das Spielchen mal mit einem Zündapp RS50 Roller, welcher in der Konfiguration nur ein Jahr gebaut wurde und dementsprechend recht selten war. Die passende Nadeldüse in der Größe habe ich schnell gefunden, die alte was ausgeschlagen. Aber damit wollte der Motor nicht im Stand laufen. Letztenendes fehler ein kleiner Kragen in der Düse und das "A" am Ende der Bezeichnung. Mit der richtigen Düse lief sie dann ohne Probleme. Will sagen, selbst kleinste Änderungen können einen großen Unterschied bedeuten.
    Wenn du deinem Motor mehr Schmierung gönnen willst, dann eher über die Öl-Konzentration im Benzin. Mehr Öl bedeutet aber auch etwas höhere Verbrennungstemperaturen, da dieses im Gegensatz zum Benzin nicht verdampft und entsprechend kühlt.


    Übrigens würde ich bei deiner Fehlerbeschreibung mal den Spritfluss kontrollieren. So Vollast über einen längeren Zeitraum zeigt recht schnell ob genügend Sprit nachfließen kann.


    Grüße,
    Stephan

    Moin,


    hatte leider eine etwas unschöne Heimfahrt gestern aber hier der Vorfall:

    Mir ist bei heftigem Regen (es stand das Wasser richtig auf der Straße) die Schalbe (KR51/2L, mit originaler Zündanlage) plötzlich an der Ampel ausgegangen. Sie sprang zwar recht schnell wieder an, aber sie lief nur sehr stotternd und nahm das Gas nicht richtig an.


    Dachte zuerst das der Sprit alle ist und stellte auf Reserve um, aber auch das half nicht. Stand direkt neben einer Tankstelle. Der Tank war auch relativ leer, aber noch nicht auf Reserve.
    Kurz getankt und sie lies sich zunächst überhaupt nicht starten.


    Zündfunke war da, die Kerze aber recht trocken wie ich finde.
    Hatte vorsichtshalber die Kerze getauscht und irgendwann sprang sie (mit der alten Kerze und mehrmaligen Probieren) auch wieder an und fuhr ganz normal. Die Freude war aber leider nur von kurzer Dauer, denn nach einem Kilometer war wieder Schluss. Das gleiche Spiel wie vorher.
    Irgendwann sprang sie wieder an und ich konnte zumindest nach Hause fahren.


    Muss dazu sagen, ich hatte das gleiche Problem schon einmal bei starkem Regen. Dort habe ich es auf Wasser im Zündschloss/Zündanlage geschoben da sie im Regen draußen stand und anschließend nicht ansprang.


    Jetzt meine Frage:
    Irgendwie kann ich mir keinen Reim daraus machen. Bei Problemem im Regen/Nässe ist eigentlich immer zuerst die Zündung verdächtig. Der Funke war aber die ganze Zeit vorhanden und auch kräftig und blau.
    Hatte dann auf Dreck im Sprithahn/Vergaser getippt da der Tank recht leer war. Zuhause habe ich dann den Vergaser geöffnet aber der war sehr sauber und die Düsen frei. Auch der Spritfluss aus dem Hahn war in Ordnung. Muss sagen ich habe einen kleinen Filter zwischen Benzinhahn und Vergaser (jaja, soll nicht, hat aber die letzten fast 10 Jahre ohne Probleme funktioniert).
    Hab dann den kompletten Tank einmal durch den Hahn in einen Kanister laufen lassen um zu schauen ob sich etwas zusetzt, aber auch hier war alles unauffällig.


    Die Schwalbe müsste eigentlich wieder laufen, zumindest sprang sie gestern nach der Aktion ohne Probleme an und lief ordentlich im Stand.


    Hat noch jemand einen Tipp für mich wo ich nachschauen kann? Eventuell doch Zündanlage abgesoffen?


    Grüße,
    Stephan

    Okay, eben nochmal am Objekt gewesen:


    Welle der Schaltwalze ist fest und wackelt nicht. Spiel ist nur zwischen Walze und Welle.
    Die Kickstarterwelle wackelt desswegen, weil ich den Gehäusedeckel nicht montiert habe und ich vergessen habe das dieser die Hohlwelle für den Schalthebel mit führt.


    Gruß Stephan

    Moin,


    ich wollte mal fragen wieviel Spiel die Schaltwalze für die Betätigung der Ziehkeilwelle, sowie die Lagerung des inneren Schalthebels aufweisen darf. (KR51/2L mit M541)


    Hintergrund ist der, dass die Schaltung meiner Meinung nach recht unexakt ist und man beim Hoch- bzw. Herunterschalten häufig im Leerlauf landet. Ich habe versucht die Schaltung neu einzustellen, was jedoch keine wesentliche Besserung brachte.


    Um die ganze Mechanik besser untersuchen zu können habe ich nun den Kupplunskorb demontiert und dabei festgestellt, dass die Schaltwalze sowohl axial, als auch radial Spiel aufweist, letzeres ist für meinen Geschmack recht groß (ca. 0,5 - 1mm).


    Ebenso lässt sich die Kickstarterwelle mit der aufgeschobenen Hohlwelle für den innenern Schalthebel radial um ca. 1 mm bewegen.
    Meiner Meinung nach führt das Spiel dieser Bauteile dazu, dass die Gänge nicht exakt eingelegt werden können und die Einstellung des Ziehkeils nicht konstant ist.


    Leider habe ich keinen Vergleich um das Spiel bewerten zu können. Was meinen die Experten dazu?


    Gruß Stephan

    Die Schaltwippe ist gängig und lässt sich leicht bewegen.


    Ich habe eben versucht die 46,6 mm einzustellen aber bei 46,2 mm ist schluss und ich kann die Schlitzmutter nicht mehr weiter drehen. Vorher war die Schaltung bei ziemlich genau 46 mm eingestellt. Leider weiß ich nicht mehr wie bei der letzten Regenerierung eingestellt wurde.


    Ferner habe ich festgestellt, dass sich das Kettenritzel gelöst hatte. Die Schraube war sehr locker und nur noch durch das Sicherungsblech gesichert. Es lohnt sich halt ab und zu mal unter den Deckel zu gucken.


    Gruß Stephan

    Moin!


    Ich habe mal das Buch von Erhard Werner konsultiert und vermute jetzt, dass ich die Schaltung falsch eingestellt habe. Ich habe lediglich die Schlitzmutter verstellt, bis ich gut schalten konnte. Das mit dem Dorn habe ich seit der letzten Motorregenerierung vor 6 Jahren (und gut 10.000 km) noch nicht wieder gemacht. Werde das mal prüfen und ggf. nachstellen.


    Falls das nicht hilft muss ich wohl nochmal den Kupplungsdeckel abnehmen und schauen ob der von dir genannte Sicherungsring noch an seiner Position ist.
    Die Sauerrei mit dem Getriebeöl möchte ich aber eigentlich gerne vermeiden.


    Gruß Stephan

    Moin,


    mir ist letztens aufgefallen das die Schaltung meiner Schwalbe neuerdings etwas "hakelig" ist. (M541 Motor)
    Manchmal brauchen die Gänge etwas mehr Nachdruck, besonders beim Runterschalten und es fehlt der richtige Druckpunkt, der die Gänge unterscheidet. Manchmal findet man sich beim Hochschalten auch ganz unvermittelt im Leerlauf wieder oder der Ganghebel blockiert leicht beim Schalten.


    Vor einigen Monaten musste ich den Inneren Schalthebel auswechseln, da dieser gebrochen war.
    Dabei wurde auch neues Getriebeöl eingefüllt (SAE 80) und die Kupplungseinstellung kontrolliert. Danach bin ich den ganzen Sommer über fast täglich unterwegs gewesen (hauptsächlich Stadtverkehr) und alles lief super. Jetzt stand sie einige Wochen und mir sind die beschrieben Probleme aufgefallen.


    Schalthebel ist fest, das habe ich bereits überprüft.


    Gibt es sonst noch etwas was ich prüfen kann?


    Gruß Stephan

    Moin,


    ich will mich hier auch noch mal melden.


    Ich habe noch eienn 16N3- Vergaser. Allerdings wohl von der S70. Kann man den entsprechend neu bedüsen, so dass er auch an die 51/2L passt oder hat der einen anderen Venturi- Durchmesser?


    CO- Messgerät habe ich für die Leerlaufeinstellung.


    Gruß Stephan

    Hatte vorher eigentlich immer einen Benzinfilter zwischen Tank und Vergaser verbaut.


    Bisher immer ohne Probleme. Den hatte ich nur im letzten Herbst rausgeschmissen weil er verdreckt und alt war. War ein alter aus dem Bus.
    Zudem hatte ich eine neu Benzinleitung eingebaut.


    Zur Not habe ich immer etwas Schlauch dabei um das schnell rückgängig zu machen.
    Gruß Stephan

    Soo... Problem gelöst, der Vogel rennt wieder.


    Waren eigentlich zwei Probleme:


    - Zündspule war defekt und hat die Zündaussetzer verursacht. Festgestellt durch Stroboskoblampe.
    - Verstopfte Hauptdüse. Das war vermutlich der Grund wesshalb sie kein Gas mehr angenommen hat. Habe nun einen Benzinfilter zwischen Tank und Vergaser gesetzt.


    Danke für eure Hilfe!


    Gruß Stephan

    Moin,
    habe eine KR 51/2L, die bisher immer sehr zuverlässig lief. Jedoch hatte ich im letzten Herbst das Problem, dass sie aufeinmal im Vollgas massiv an Leistung verloren hat und aus ging. So als ob jemand den Stecker gezogen hätte.


    Sie lässt sich danach zwar sofort wieder ankicken, gebe ich jedoch Gas geht sie sofort wieder aus.


    Im Winter habe ich den Vergaser überholt und den Schwimmer getauscht, da eine Kammer leicht undicht war. Außerdem habe ich den Luftfilter gereinigt und anschließend den vergaser neu eingestellt.


    Nun hatte ich heute morgen, nachdem ich das erste mal seit dem herbst wieder gefahren bin, schon wieder das gleiche Problem. Auch hier, ging der Motor bei Vollgas plötzlich aus.


    Ich vermute nun, dass es sich hierbeit um einen Fehler in der Zündung handelt. Das Wärmeproblem ist mir bekannt, dieses betrifft aber doch eher die Unterbrecher- Modelle wegen des innenliegenden Kondensators, oder betrifft das auch die elektronische Zündung?
    Gruß Stephan

    Der Bowdenzug ist es definitiv nicht... der hing hoch. Was mich nur eben stutzig gemacht hat, war, dass es lauter wird, wenn man das licht einschaltet, also wenn die Ladeanlage Last hat.


    Ich lass das erst mal so... wenn was kaputt geht dann weiß ich genau was gewesen ist.


    Gruß Stephan