Beiträge von se_ge_pa

    Zu Naturbursche: Die Zündkerze ist nass. Reguliert die Leerlaufschraube die Luft oder den Sprit im Leerlauf? Wenn sie die Luft reguliert, würde also rausdrehen i.V.m. Startversuch bei nicht gezogenem Choke erstmal bedeuten, dass das Gemisch abmagert, oder? Das wäre ja schonmal wünschenswert:-). Aber gilt die Einstellung von 2-3 Umdrehungen draußen nicht nur für den Sparvergaser?


    Und zu H.J.: Das klingt interessant:-). Habe leider keinen Bremsenreiniger - gäbe es dazu eine Alternative? Auspuff habe ich freigebrannt, ja. Und für den Fall, dass sich dann nichts tut: kann es nur eine Einstellungssache sein oder kann ein Schaden an der Zündung vorliegen?


    Gruß,


    S.

    Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich mir gut angesehen habe, welchen WeDi ich wo montiert habe, und dass ich dabei sorgfältig war(schließlich unterscheiden sich ja die Durchmesser merklich).


    Kann ich denn irgendwie überprüfen, ob er mir das Kurbelgehäuse nicht richtig dichtet(erste Idee wäre, dass ja dann Benzin ins Getriebeöl gelangen müsste und die Suppe dünner wird) ?


    Besten Dank schonmal für den Tipp. Da ich nur alle paar Wochen mal zum Moped komme und schrauben kann (das nächste Mal verm. erst gegen Ende April), sammle ich jetzt erstmal Anregungen und möchte dann verschiedene Punkte, an denen es liegen kann, abklappern.


    Gruß,


    Sebastian

    Hallo zusammen,


    wegen gerissener Schnurfeder (schon vor einigen Monaten gepostet) musste ich den Motor meiner KR 51/2 E zerlegen. Da ich nur alle paar Wochen einmal ein paar Tage am Moped schrauben kann, musste ich mich leider allein an diese Aufgabe wagen. Das Zerlegen des Motors geschah am Ende einer Restaurierung; die Schwalbe war zwischenzeitlich ganz zerlegt. Nun springt das Moped auch nach mehreren verzweifelten Einstellversuchen gar nicht mehr an (vor dem Zerlegen lief sie einwandfrei). Im Folgenden eine kurze Liste der Dinge, die ich gemacht habe:


    - Motor zerlegt, Schnurfeder und Lager und Dichtungen gewechselt, aufgrund Sichtprüfung und geringer Laufleistung (8tkm) keine weiteren Teile getauscht


    - neuen Kabelbaum, neuen Kerzenstecker, neue Zündkerze, neues Zündkabel verbaut; Verkabelung mehrfach überprüft, dabei Fehler bei Verkabelung des Zündschlosses behoben


    - Vergaser (N1-12) zerlegt, gereinigt, neue Düsen verbaut (nach Liste vom Prof), Einstellung geprüft, Tank entrostet, Benzinhahn gereinigt, neuer Kraftstoffschlauch, Vergaserflansch plangeschliffen auf Glasplatte, Luftfilter gereinigt und eingeölt, Luftansauganlage gereinigt


    - Zündungseinstellung mehrfach überprüft, Zündung eingestellt, neuen Unterbrecher und Kondensator verbaut


    Nun zur Problembeschreibung:


    Zündfunke ist da, wenn ich Kerze gegen Zylinderkopf halte.


    Motor säuft trotz Vergasereinstellung (Kolbenanschlagschraube fast nicht rein, Leerlaufluftschraube 1.5 Umdrehungen draußen) extrem ab, macht keinen Mucks, kein Stottern etc. Auch, wenn Choke nicht gezogen wird, kommt nichts. Vergaserzüge haben alle Spiel von 4-5mm.


    Vermutungen:


    -kann ich mir durch zunächst fehlerhaftes Anschließen des Zündschlosses die Zündanlage zerschossen haben? Könnte das der Fall sein, obwohl man einen Zündfunken sieht, wenn ich die Kerze gegen den Kopf halte und kicke?


    - habe das Gefühl, dass trotz Dichtung vor und hinter Krümmerflansch und voll angezogener Krümmermutter der Krümmer zum Zylinder etwas locker sitzt. Kann dadurch der Staudruck der Auspuffanlage so abfallen, dass die Maschine nicht anspringt (wenn das so wäre, könnte ich mir nicht erklären, warum ...)?


    - gibt es trotz geschilderter Vergasereinstellung die Möglichkeit, dass die Maschine zu viel Sprit bzw zu wenig Luft zieht?


    - könnte es weitere, tiefgreifendere Schäden bei der Motorüberholung gegeben haben? Kompression baut er beim Kicken in jedem Fall auf.


    So, ein langer Roman, der in etwa meine Verzweifelung nach gut einem Jahr Schrauben widerspiegelt;-). Im Voraus besten Dank für eure Hilfe.


    Grüße,


    Sebastian

    Es kann auch sein, dass einer der oberen Gewindegänge vermurkst ist. Dann ist die Mutter scheint`s fest mit zwei Dichtungen, aber der Krümmer hängt nicht fest.


    Vorschläge:
    Kennt irgendwer irgendwen, der die nach Reparaturanleitung beschriebene Schneidkluppe für das Krümmergewinde besitzt? Damit könntest du uU versuchen, das Gewinde nachzuschneiden.


    Davon abgesehen habe ich bei Simantik.de eine sehr geniale Krümmerbefestigung mit Kugelkopf gesehen. Vielleicht würdest du sowas so drauf bekommen, dass es hält? Könnte man dann die Kugelaufnahme nicht sogar anschweißen?


    mfg


    S.

    Habe - wie in einem anderen Thread schon angedeutet - das Problem mit dem Gasdrehgriff auch. I


    dee nun: könnte man den Distanzring nicht durch einen gedrehten Ring mit Madenschraube ersetzen, auf dem Lenker festklemmen und damit das Wandern des Griffes nach Außen verhindern? Dann hätte auch das Problem ein Ende, dass man Lenkerschale und beide Armaturen verschieben muss, wenn der Gasgriff festgemacht werden soll.

    Habe das Problem bei mir auch, dass ich den Nutenstein, in dem der Gaszug hängt, aushake, wenn ich den Gasgriff zu sehr zurückdrehe.


    Anlaufscheibe ist drin, lediglich die Feder fehlt (noch). Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Feder dazu führt, dass sich der Nutenstein aushakt? Das "richtige Einstellen" mit Verschieben des Klemmstückes habe ich auch schon mehrmals probiert - so richtig hilfts nicht. Woran kanns liegen?

    Hmm...aber die Frage, ob man das Ding nicht fester bekommt, finde ich lohnenswert:


    An meiner Schwalbe war keins dran, als ich sie gekauft habe. Nun vor Kurzem von meiner Freundin ein für teuer Geld erstandenes Schild bekommen. Leider sind die Niete schon nur mehr Passstifte.


    Daher habe ich auch die Angst, dass das Ding irgendwann mal flöten geht. Dachte schon an Epoxydharz-2k-Kleber, um es zu befestigen. Was meint ihr?


    Beste Grüße,


    Sebastian

    warte einfach, bis die aga rum ist, dann geben sich solche einfälle wieder und in zwei jahren lachst du drüber :D


    aber ma im ernst: wie würdest du denn den bezug fest bekommen wollen? an der sitzbank is klar, aber unten? wichtig wäre ja, dass du nicht im schmutzbereich der räder bespannst, damit sich keine feuchtigkeit hält und der kram nicht rostet.


    gruß,


    s

    Verkabelung ist doch normalerweise:


    1. von jedem Blinker an Masse


    2. von jedem Blinker zum Schalter


    3. vom Schalter zum Blinkgeber


    4. vom Blinkgeber zum Saft


    Kannst du auch auf dem Schaltplan einsehen. Beim Auto läuft ja immer ein Blinker schneller, wenn auf der Seite, auf der er angeschlossen ist, die andere Birne durchgebrannt ist und keinen Strom mehr zieht. Frage an die Elektrofreaks: könnte es sich um zwei Probleme handeln i.S.v.:


    1. auf der schnell blinkenden Seite eine Birne, die zu wenig Leistung hat und daher das Relais zu schnell laufen lässt


    2. auf der nicht blinkenden Seite kein Kontakt zur Masse bzw. zum Kabel vom Schalter


    ???


    gruß,


    s.

    Halte es da genauso wie Airhead: auf nem möglichst geraden Feldweg nen Kilometer abmessen (alternativ auch 200m, 500m, wie du magst), genug Anlauf nehmen, mit Vollgas durch die "Messstrecke", dabei von nem Kumpanen die Zeit nehmen lassen und gut.


    Im Übrigen gibt es meines Erachtens sowieso kein Navi, bei dem man die Routensuche nur auf Landstraßen beschränken kann, oder? Also meine These: für das rechte Simsonrevier sind die Dinger ungeeignet. Oder hat jemand von euch damit angenehme Erfahrungen?

    Du meinst die Halterungen für Brems- und Kupplungshebel? Naja, bei mir ging das Montieren des Lenkers wie folgt ganz gut:


    a) Halterungen aufstecken, den ganzen Krempel (Blinkerkabel etc.) montieren
    b) die rechte Halterung (die für die Bremse) so festziehen, dass der Bremshebel bequem liegt und der Gasgriff mit montiertem Blinker gut funktioniert (d.h. ich habe erst den Blinker montiert und dann durch Verschieben der Klemme das Spiel des Gasgriffes eingestellt)
    c) dann durch Aufsetzen der Lenkerverkleidung die exakte Lage der linken Halterung bestimmen


    Gruß,


    s.

    Moin,


    was die Durchrostung angeht, kann ich dir nicht helfen, da ich nicht weiß, wie das Blechteil aussieht. Falz ist generell immer doof. Wenn du den nicht auftrennen kannst und die Überlappung der Bleche gerostet ist, würde ich zumindest versuchen, Fertan "durchtropfen" zu lassen.


    Bzgl. des Unterbodens: natürlich musst du vorher entrosten, Unterbodenschutz ist meines Wissens nie Korrosions-, sondern nur Steinschlagschutz. Mein Vorschlag wäre: groben Rost abschleifen, Fertan drauf (oder ähnlichen Umwandler), dann mit Grundierung oder nem guten Rostschutzlack drüber (ich finde Brantho-Korrux ganz gut - das kannst du auch ungefähr an die Farbe anpassen) und dann den Unterbodenschutz auftragen. Wenn du da einen auf Wachsbasis nimmst, musst du zwar jedes Jahr nachschauen, ob sich was tut, aber dafür siehst du, wenns gammelt, und bekommst den Kram ordentlicher ab als diese Teerpampe, wenn mal was zu machen ist.


    Gruß,


    S.

    Liebe Nestler,


    nach meinem Desaster mit der Schnurfeder plane ich jetzt langsam die anstehende Motorüberholung. Ich weiß - Deutz hat es ja schon oft genug gesagt -, dass es am Besten wäre, wenn ich mir dabei von einem erfahrenen Simsonschrauber helfen lassen würde, aber das bekomme ich leider terminlich nicht auf die Reihe, da ich mein Moped nicht zu Hause zerlege und nur sehr kurzfristig weiß, wann ich mal wieder dafür Zeit habe. Mein erster Motor ist es zum Glück nicht und ein wenig Metallererfahrung bringe ich von Haus aus auch mit. Natürlich hoffe ich trotzdem auf den einen oder anderen Tipp aus eurer Mitte.


    Da jetzt erstmal der Teilekauf ansteht, habe ich mir eine Liste mit Kleinteilen gemacht und es würde mich freuen, wenn mir jemand sagen kann, ob da alles dabei ist. Ich muss nämlich vorab bestellen und habe keinen Händler am Reparaturort. Da ich zudem, wie gesagt, nur sporadisch Zeit habe, würden fehlende Teile einen Zeitverlust von 1-2 Monaten bedeuten :? . Ein besonderes Problem sind die Distanzscheiben an der Abtriebs- und Kurbelwelle sowie unter dem Kupplungspaket. Welche Zusammenstellung sollte ich davon kaufen, um sicherzugehen, dass sich die Überholung nicht wegen einer fehlenden Scheibe unnötig hinzieht und ich gerüstet bin, um die Wellen korrekt einzustellen?


    An Kleinteilen habe ich notiert:


    Bleche: Kettenrad, Kupplungsdruckstück, Primärritzel, Kupplungspaket außen


    Anlaufscheiben: Kupplungszahnrad unten, Schaltwalze, Ölleitscheibe Kurbelwelle rechts, evtl. Kolben (sollte ich die und das Nadellager auch wechseln, wenn Kolben und Zylinder trotzdem drauf bleiben können?), Festräder drei Mal, Losräder vier Mal


    Distanzscheiben: Abtriebswelle rechts diverse, Kurbelwelle rechts diverse, Kupplungspaket unten diverse


    Dazu käme an Teilen:


    Lager, Dichtungen, Simmerringe, Feder und Kugeln für die Abtriebswelle - muss gemäß der Empfehlung im Thread zu meinem Problem mit der Schnurfeder auch die Welle selbst getauscht werden? Dann hatte ich mir noch überlegt, die Kupplungsbeläge zu tauschen - macht das nach 10tkm Sinn?


    So, nach dem eigentl viel zu langen Thread erstmal danke für eure Hilfe.


    mfg


    Sebastian