Okay, wenn das wirklich so ist finde ich aber den Sinn und Zweck von Fundbüroauktionen fragwürdig. Der Staat (oder Wohl eher die Komune/Stadt) Verdient also Geld durch den Verkauf von Besitz, ohne das sich Eigentumsverhältnise ändern .. Gut zu wissen - hast du irgendeinen Beleg dafür zur Hand? Ich werde auch mal googeln ..
EDIT: erstes Ergebnis vom Fundbüro Leipzig:
Zitat
Sie können bei Abgabe der Fundsache mitteilen, dass Sie nach Ablauf von sechs Monaten das Eigentum an der Fundsache erwerben möchten.
Kann innerhalb von sechs Monaten kein Eigentümer ermittelt werden oder werden die Fundsachen nicht abgeholt, so haben Sie die Möglichkeit, das Eigentum an der Sache zu erwerben. Hierfür wird eine entsprechende Verwaltungsgebühr fällig.
Ein Eigentumserwerb ist ausgeschlossen bei Verkehrsfunden, Schlüsseln, persönlichen Dokumenten/Unterlagen.
EDIT2: Weitere Städte und dieverse Pressemitteilungen/Zeitungsberichte sagen auch eindeutig aus, dass Man Eigentümer wird und der alte Eigentümer bestenfalls noch anspruch auf den Auktionserlös gegenüber der Stadt Komune hat!
So ist das in meinen Augen auch sinnvoll - weil man sonst ja immer Gefahr läuft die frisch erworbenen Sache wieder abgeben zu müssen ..
EDIT3: BGB §973 Absatz 1
Zitat
Mit dem Ablauf von sechs Monaten nach der Anzeige des Fundes bei der zuständigen Behörde erwirbt der Finder das Eigentum an der Sache, es sei denn, dass vorher ein Empfangsberechtigter dem Finder bekannt geworden ist oder sein Recht bei der zuständigen Behörde angemeldet hat. Mit dem Erwerb des Eigentums erlöschen die sonstigen Rechte an der Sache.