Bj. 1977 war der Lampenring m.E. schon schwarz. Außerdem sind etliche cremefarbige Kunststoff- und Gummiteile ab Werk weiß oder grau gewesen und dann im Sonnenlicht vergilbt - und heute gibt's Nachbauteile werksvergilbt.
Beiträge von Schwarzer_Peter
-
-
Oft genug sitzt aber auch der Scheinwerfereinsatz nicht richtig - die allermeisten Selberschrauber haben gar nicht erkannt, dass der Einsatz auf der Rückseite drei Laschen hat, die in drei entsprechende Ausschnitte im Haltering gesteckt werden sollen. Manchmal ist aber auch eine krumm oder der Haltering nicht mehr plan, so dass man erstmal zurückbiegen muss, bevor das wieder sauber passt.
-
Wenn du eine Möglichkeit hast, das Lager zu prüfen, dann ja. Laufleistung hin oder her, vom Rauskloppen ist es ja auch nicht besser geworden.
-
Das, und auch: Der Haltering ist federnd aufgehängt. So überträgt sich ein kleines bisschen weniger Vibration auf Scheinwerfer und vor allem Glühlampe. Je mehr (festen) Kontakt die Lampe mit dem Rahmen hat, umso schlechter wird vibrationsbedingt die Lebensdauer der Glühfäden.
Also: So lassen, nichts verbessern wollen. Es wird nicht besser.
-
Große Spaltmaße mit Kleber zu überbrücken mag vielleicht gehen ... aber wer zentriert die Welle in diesem Spalt, damit das hinterher auch rund läuft und die neuen Lager und Wellendichtringe eben nicht gleich wieder zernudelt?
Richtig: Niemand. Deswegen entweder passend untermaßige Lager verbauen oder die KW neu machen.
PS: Die originalen Infoblätter zu dem Thema, inklusive der Farbcodes, kann man dir im ddrmoped.de Forum bestimmt heraussuchen. Dort habe ich sie einst schonmal gelesen, finde das alte Thema aber nicht mehr.
-
Der Lampenring hat keine Dichtungen, weder zum Scheinwerfereinsatz hin noch zum Blech hin. Die Elektrik überschwemmt man trotzdem nicht.
Cremefarbige Lampenringe halte ich trotzdem für fragwürdig.
-
Untermaß? Ja, das gibt es - und nein, Kleben hilft da nicht, da fehlt mitunter einfach zu viel.
Was ist da los? Original DDR Planerfüllung ist da los. Kurbelwellen mit untermaßigen Wellenstümpfen (natürlich gerne auch links und rechts unterschiedlich!) wurden nicht als Ausschuss deklariert, sondern mit Farbpunkten markiert. In der Endmontage hat man dann dementsprechend ebenso untermaßige und gekennzeichnete Lager verbaut, und schon passt's wieder.
Wenn man so eine Kurbelwelle heute nochmal verwendet, im frisch regenerierten Motor mit maßhaltigen Lagern aus moderner Produktion, dann dreht die Welle gerne mal im Innenring des Lagers hohl.*
Was tun? Entweder die Nummer mit dem untermaßigen Lager wiederherstellen (gibt's sowas heutzutage überhaupt?), oder in den teuren Apfel beißen und eine neue Kurbelwelle verwenden.
*Ratet mal, wie ich das herausgefunden habe.
-
Polyamidbuchsen sind durchaus präzise und auch langzeitstabil - wenn man das Material verstanden hat und beim Einbauen entsprechend arbeitet. Wenn die Innenbuchse in die eingebaute Polyamidbuchse leicht hineingeht, ist es schon zu leicht. Braucht man große Kraft, muss man das Polyamid vorsichtig und sorgfältig etwas ausreiben.
-
Lass den Zylinder mal da wo er ist.
Honen tut man übrigens ohne zusätzliches h.
-
Wie schon gesagt, die Innenbohrung ist konisch, insofern gibt es kein Andersrum.
Die Zähne wieder so zusammenzukriegen wie sie waren ist ein 1:5 Lotteriespiel. Leider ist das Übersetzungsverhältnis 20:65 so dumm, dass sich die Zähne in Fünfergruppen aufeinander einarbeiten.
-
Da nehmen wir bitte Talkum. Mehl bildet mit Öl schnell eine elende Pampe (genannt Teig), die dann durch die Hitze des Motors schön festbackt.
-
Ich schließe mich Kai an - zum Abziehen des Ritzels benötigt man überraschenderweise einen Ritzelabzieher. Alles andere ist Murks und vermurkst womöglich weitere Bauteile oder gar das Motorgehäuse.
-
Erstmal: Die Tropfen hängen immer unten, egal wo die Undichtigkeit ist. Bevor man die Mitteldichtung verdächtigt, kann neben den schon genannten Ursachen auch der Vergaser schuld sein - dessen Überlauf tropft in die Wanne oben auf dem Motor, und von dort gibt es eine kleine Ablaufbohrung durch das Motorgehäuse nach unten.
Erst die späten Baujahre hatten einen Ablaufschlauch, und in noch weniger Exemplaren ist der tatsächlich noch da.
-
... und wenn's dann ein Nachbau sein soll, dann empfehle ich dringend den 16N3-11. Die nachgebauten 16N1 stimmen im Detail nicht so wirklich, z.B. am Gasschieber.
-
Von welchem "dem" dritten Gang reden wir? Alter Motor M53 oder neuer Motor M501?
-
... oder vielleicht erstmal abblitzen, und dann in die sinnstiftende Richtung verstellen?
-
Nur 7V Wechsel(!)-Spannung direkt an der Spule, alles andere abgeklemmt (kein Spannungsregler, kein Verbraucher)?
Dann ist entweder das Messgerät entschieden zu billig, oder es ist hier etwas ab - entweder das Kabel oder direkt an der Spule der Massekontakt am anderen Ende des Spulendrahts.
-
Im Übrigen ist ein heller Funke nicht "schön". Der gute Zündfunke ist klein, blau, schnell und bei Tageslicht fast unsichtbar. "Schön hell" ist nur der kraftlos hellgelb brutzelnde Schwächelfunke.
-
Nur so nebenbei: Es hätte aber auch eine komplette Unterbrecherzündung mit 12V-Licht und 35W Scheinwerferleistung gegeben - mit dem entsprechend stärkeren Polrad dazu. (Nein, billiger als die VAPE ist das dann auch nicht.)
-
Sitzt sie auch so, dass sie den vorgesehenen Abstand zum Innenradius des Polrads hat? Zu dicht dran hat Schleifgefahr und zu hohe Leistung, zu weit weg gibt zu wenig Leistung - und ja, da geht's um Zehntel.
Was du da jetzt auch immer zusammenstrickst: Wechsle auch die Rücklicht- und Ladespule gegen die aus der 6V E-Zündung, benutze die da zugehörige Ladeanlage, und mach einen AC-Spannungsbegrenzer an den Scheinwerferkreis. Ohne diese Zusatzmaßnahmen kannst du dir Ersatzglühlampen direkt im Zehnerpack unter den Sitz klemmen.