... wenn da nicht durcheinandergebastelt wurde.
Wiederum die Frage: Was für ein Fahrzeug haben wir da?
... wenn da nicht durcheinandergebastelt wurde.
Wiederum die Frage: Was für ein Fahrzeug haben wir da?
Guten Morgen und willkommen im Nest!
Nachdem die Kupplungen an den verschiedenen Motoren doch fundamental unterschiedlich sind, wäre es auch hilfreich, wenn du Fahrzeug- und Motortyp hier mit dazuschreiben würdest.
... und auch nicht bei Zügen, wo der Endnippel nur gepresst ist und nicht verlötet. Das Öl kriecht da rein und schwächt die Verpressung - am Gaszug noch verschmerzbar, am Bremszug zieht's dann bei der nächsten Vollbremsung das Seil aus dem Nippel und nix is mit Bremsen.
Mit ein bisschen Kriechöl einweichen sollte auch helfen.
Das "gelbe" Kaufland-Öl ist Klasse D, passt schon so. Wie ist denn der Gegenkonus so gewandert? Der sollte ja eigentlich an diesen beiden Klammern befestigt sein.
Ölkohle lässt sich zuverlässig vermeiden mit anständigem Zweitaktöl - Klasse D (rauch- und ablagerungsarm, mit Reinigungswirkung an bestehenden Ablagerungen) gibt's auch für kleines Geld im Supermarkt.
Inwiefern nicht raus? Bekommst du den Startvergaser nicht herausgeschraubt, weißt du nicht wie man den Kolben aushängt, oder was ist das Problem?
Die Gummibuchsen im Schwingenlager sind immer die Hauptverdächtigen, vor allem das rechte. Man ersetze durch modernes Material für dauerhafte Lösung (und weniger schwammiges Kurvenverhalten).
... und wenn's doch undicht wird weil Verpressung gelöst, kann man das einkleben.
Das Oberteil der 16N3-2 und -3 für den SR50/80 hat von Haus aus den andersrummen Schlauchanschluss. Ich weiß aber nicht, ob hier der Zerstäuber (auch wieder verpresst!) anders ist als im -11. Das wäre wichtig für die Gemischaufbereitung.
Ich habe das mal in der Simson-Änderungsmeldung zum Wechsel von BVF auf BING entdeckt. Man versuchte wohl mit dem durchlässigeren Filter den geringeren Durchmesser des BING zu kompensieren.
Das Dokument war aber nicht meins.
Ist der Vergaser von BVF (MZA-Nachbau) oder von FEZ? Falls letzteres, weg damit und einen ordentlichen MZA-Typ drauf, am besten den 16N3-11.
Am Fahrverhalten kannst du am Vergaser nicht wirklich etwas einstellen - die Stellschrauben sind fürs Standgas, die Teillastnadel verändert bei Volllast naturgemäß auch nichts.
Es gibt zwei "richtige" Filter. Zum BVF-Vergaser gehört der klassische ölbenetzte Metallgeflecht-Filter, zum BING gehört der pilzförmige Trockenfilter.
Ihr solltet auch mal über den Vergaser nachdenken. Mit dem älteren 16N1-5 sind Standgas und Gasannahme beim Losfahren immer ein Thema, weil erstens grundsätzlich zu fett und zweitens durch die wacklige Einstellbarkeit des Gasschieberspalts auch nie wirklich konstant.
Mit dem späteren 16N3-11, noch vom Werk kreiert extra fürs DUO und dann auch für die KR51/1S, ist das ganz erheblich geschmeidiger. Man bekommt eine niedrigere Standgas-Drehzahl stabil eingestellt mit vorhersagbarer und kraftvoller Gasannahme. KR51/1S macht jedenfalls mehr Spaß damit als mit dem 16N1.
Das kann durchaus so original sein, ohne dass da etwas unsachgemäß nachgebastelt worden sein muss ... weil etliches, was heute als "Original DDR Altbestand" auf dem Markt auftaucht, aus der original DDR Ausschuss-Kiste "gerettet" wurde.
Gerade bei einem "Original Neuaufbau" ist dieser Verdacht naheliegend.
Das ist halt der Unterschied zwischen passend hingebastelt und passt wirklich. Hast du bei Fahrt die Spannung an der Lampe gemessen für die Fakten, oder reicht dir dein optischer Eindruck für deine Meinung?
Bau einfach mal einen Kreuzungsunfall, Auto nimmt dir die Vorfahrt, "hab den überhaupt nicht gesehen". Spätestens der Unfallgutachter der Gegenseite wird die unzureichende Spannungsversorgung des Scheinwerfers als willkommenen Grund nehmen, dir mindestens eine Teilschuld reinzuwürgen.
Freilich brauchst du eine Uhr oder einen Messdorn - du brauchst ja eine Grobeinstellung, bevor du überhaupt einen laufenden Motor hast zum Abblitzen.
Nein. Denn wenn du den DC-Kreis höher belastest, erreicht die AC-Spannung erst bei hohen Drehzahlen die Maximalspannung. Bei Überlast (H4-Birnen dürfen bis zu 68 Watt ziehen, auch wenn auf der Packung 55 steht!) wird das erst recht nichts, im Resultat bleibt das Licht wesentlich zu dunkel, die Birne erreicht ihre Arbeitstemperatur nicht.
HS1 ist das gesunde Niveau, auch nicht schlecht sind die Halogenbirnen für den S2 Sockel. Die gibt's schon lange auch mit Zulassung, und die passen in den originalen Reflektor.
Auch wenn das immer wieder so angeboten wird, muss man es genauso oft wiederholen:
Die VAPE hat nicht genug Leistung für H4.
Die gesamte Maximalleistung (also bei Höchstdrehzahl!) auf dem AC-Kreis ist 75W; ausgelegt ist sie aber für 35+5W Scheinwerfer+Rücklicht, die Leistungsreserve dient dann dazu, dass beim Bremsen das Bremslicht auch noch genug Strom abkriegt, um schnell und hell aufleuchten zu können.
In den Diagrammen beim Hersteller sieht man das sehr schön, gezeigt wird nur AC=40W, mit Zusatzkurve für 61W (eben wenn das 21W Bremslicht mit dabei ist).
https://eshop.vape.cz/data/product/860f7e6766fa850.75777719.pdf
Zur Bremse: Bei Fahrzeugen, die lange gestanden haben, bildet sich durch das stehende Kondenswasser eine rostige, raue Stelle in der Bremstrommel. Da kann man noch so oft reinigen, schleifen und polieren, diese Bremstrommel wird nie wieder geschmeidig bremsen. Man spürt immer einen Ruckler pro Umdrehung. Mach das nochmal raus und suche innen in der Trommel nach schwarz-pickligen Stellen.
Nebenbei: Späte Werks-Ersatzrahmen waren universell für KR51, /1 und /2, wobei man für letztere noch die Aufnahme des Bremsgestänges anbringen musste.