Beiträge von Restaurator

    Das "dritte Kabel am Blinkgeber" ist lediglich der Massesanschluss für das Blinkrelais bei den neueren VAPE-Anlagen!


    Da das Relais in einem Plastegehäuse sitzt, hätte es ohne das Massekabel welches vom Regler kommt, der hoffentlich mit der Motormasse verbunden ist, sonst keine Masse.


    Gruß Peter

    Es gibt für die Simson Modelle spezielle VAPE Kabelbäume. Diese sind billiger als die normalen, da die VAPE-Zündanlage ein Teil der Kabel selber mitbringt, und diese in den Kabelbäumen dann fehlen.


    Bei der Umrüstung auf VAPE-Zündung entfallen also einige Kabel vom originalen Kabelbaum.


    Mit einem Kabelbaum von einer S51 kannst du an einer Schwalbe nichts anfangen!


    Kauf dir also einen VAPE-Kabelbaum für eine KR51/2, wenn du ihn erneuern möchtest.


    Gruß Peter

    Die Nasszellen, dass sind die Batterien, die mit Säure gefüllt werden müssen, sind trocken vorgeladen. Die Betonung liegt auf vorgeladen. Nach der Befüllung, sollten sie 1-2Stunden abkühlen, und dann vorzugsweise mit einem Automatik-Ladegerät VOLL geladen werden.


    Nach dem Abkühlen haben sie etwa 50% ihrer Kapazität, sie sind als etwa halb voll! Das Ladergerät hat idealerweise einen Ladestrom, der 1/10 der Kapazität entspricht. Bei einer Kapazität von z.B. 4,5 Ah sind das 450 mA. Ist der Ladestrom geringer, dauert das Volladen längerund umgekehrt. Für die Moped Batterien, sollte das Ladegerät jedoch nicht einen Ladestrom bringen, der über 600mA liegt. Der Ladevorgang dauert keinesfalls 24Stunden!


    Gruß Peter

    Bei Speichen sind die Nippel generell nicht aus VA. Das liegt darann, weil die VA-Gewinde zum Fressen neigen. Desshalb werden sie auch meistens aus Messing gefertigt.


    Wenn allerdings der unwissende Kunde welche aus VA haben will, fertigt der Chinese eben welche aus VA!


    Die VA-Speichen von MZA, hatten jedenfalls bisher verchromte Messingnippel.


    Gruß Peter


    Ich sehe gerade, dass die MZA VA-Speichen doch VA-Nippel haben. Schade! Bei der Montage muss dann eine entsprechende Montagepaste verwendet werden, damit das Gewinde nicht fressen kann.

    Beim Markenschutz gillt: Wenn zwei das Gleiche Produkt verkaufen, dürfen die verwendeten Label, (hier das Kleeblatt) nicht gleich oder ähnlich sein.


    Ist aber nicht mein Problem, sondern das von WWS. WWS hat aber bereits schon vor ca. drei Jahren, Händler vor solchen minderwertigen Kopien gewarnt.


    Hier geht es eigendlich nur darum, dass z.B. AKF (Wenn ich das richtig heraus gelesen habe) wieder besseren Wissens (Markenrechte sollten auch hier bekannt sein), ahnungslose Endkunden mit einem solchem minderwertigen Schrott für einen schmalen Taler bedienen.


    Ich finde es Klasse, das der TE fundiert, und für jeden ersichtlich, die Mängel des Produktes hier klar aufzeigt!


    Gruß Peter

    Die rechte Speiche ist eine billige Kopie der Firma WWS. Hier wird selbst das "Kleeblatt" auf dem Speichenkopf eher schlecht kopiert. Das ist natürlich illegal, da dieses Emblem markenrechtlich geschützt ist! Die Verarbeitung von Speiche und Nippel lässt klar die unterste Schublade im Hinblick auf Qualität erkennen.


    Das ficht offenbar die großen Online-Händler nich an, und sie verkaufen diesen illegalen Schrott, trotzdem. Auch wenn sie diese Speichen nicht als WWS-Speichen anbieten, so wird hier gegen Markenrecht verstoßen, da diese das Markenzeichen von WWS verwenden.


    Das die Speichen nichts taugen, hast du ja schon messerscharf richtig erkannt. Und das gillt insbesondere, da sie noch nicht einmal die korrekten Abmessungen haben!


    Aber ich würde mal tippen, dass sie aufgrund des Preises im Vergleich zu den anderen(teureren Speichen) im Verkauf der Anbieter, der Renner sind.......


    Gruß Peter

    [quote='Matze','http://schwalbennest.zoomteam.de/simson/index.php?thread/&postID=1366422#post1366422']SR50 1B gab es ebenso als Hungary-Version!


    Genauso ein Schild hatte auch eine, die bei mir war. War aber trotzdem nur eine N. (Haltebügel ohne Blinkeraufnahme, 3Gang, usw.)


    Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sie auf "N" abgerüstet wurde. Eher könnte ich mir vorstellen, dass sie den Anforderungen in Ungarn entsprechen musste, und das Typenschild von der Bezeichnung her, eher sekundär war. Was natürlich nicht heißen soll, dass es solch ein Modell real nicht gegeben hat. Ich kann ja nur von dem sprechen, was ich hier hatte, aber das muss ja nichts heißen....

    Also wir hatten schon eine ganze Reihe Schwalben, einige S51, S50 und SR50 Mopeds aus Ungarn. Die H40-Kennung habe ich bisher nur einmal auf einer S51, und SR50 gesehen. Bei den KR51/2 handelte es sich ausnahmslos um die KR51/2N. Gleiches galt auch für anderen Roller, allesamt N-Modelle.


    Bei den Schwalben hatten einige keine Bohrung für die Hupe in der Lampenmaske. Auf der Oberseite der Lampenmaske waren öfter eine zweite Bohrunge, wie für die Leergangsanzeige vorhanden. Da aber immer alles völlig verbastelt und ohne Funktion war, kann ich mir keinen wirklichen Reim darauf machen, wofür die zweite Gleichgroße Bohrung war.


    Des weiteren fehlen die Soziusfußrasten, Blinker nebst Schalter dafür (Bei allen Modellen) Bei S51 fehlen sogar die Halterungen für die Soziusfußrasten an den Rahmenstreben.


    Änderungen an den Vergasern, Krümmern oder Auspuff konnte ich bisher nicht endecken. Warscheinlich waren sie alle wieder auf DDR Technik "umgerüstet" worden.


    Gruß Peter

    Die Kette ist das schwächste und billigste Glied in dem System. Je länger die Kette durch Verschleiß wird, umso mehr zwingt sie ihre neue Teilung den beiden Ritzeln auf, die dadurch noch schneller verschleißen.


    Die Ketten der Simmen halten bei korrekter Spannung ca. 6000km. Mehr kann man für ein solches billig Produkt auch nicht erwarten. Selbstverständlich kann man eine solche Kette auch bis über 20.000km fahren.


    Jedoch benötigt man dann i.d.R. mind. eine neue Kette, pluss beide Ritzel neu.


    Es gibt ja auch Leute die Fragen , ob man mit gebrochenen Rollen der Kette (liegen als Halbschalen oft im Limadeckel) noch weiter fahren kann.


    Natürlich kann man das, solange noch die Motorkraft auf das Hinterrad übertragen wird. Jedoch sind hier i.d.R. auch beide Ritzel schon so beschädigt, dass Kette und Ritzel erneuert werden müssen.


    Merke, der Kluge beobachtet und wechselt rechtzeitig die Kette. Der Andere muss nachher alles wechseln.


    Gruß Peter

    Auf der Erde ist der Normaldruck, außer in großen Höhen 1bar. Damit du überhaupt deine Reifen aufpumpen kannst, musst du den Umgebungsdruck erst einmal überwinden. Also mehr als den Umgebungsdruck von einem Bar.


    Und dann passen auch wieder deine Rechenbeispiele (ein Bar abgezogen).


    Gruß Peter

    Ich hatte schon mehrere Kunden mit ihren neu erworbenen "Schätzchen" von besagter "Werkstatt" aus DD.


    Aufgrund meiner Erfahrungen mit den Produkten von N.W. schreibe ich hier folgendes:


    Allein die die auf dem MZA-Profil oder auf der eigenen Website angepriesene Qualifikation: Zitat: bin mit Simson und MZ Groß geworden und hatte wie jeder Bengel bei uns in Schwedt/Oder immer eine Kieste zustehen.
    klar mit 14 jahren auch die erste MZ 250 etz für 50 DM (1990)
    ,

    Das sagt natürlich nichts über den Umgang, und das Können und die Qualifikation für Reparaturen an solchen Fahrzeugen aus. Des weiteren bietet N.W. über das MZA-Portal Dienstleistungen als Zweiradmechaniker an, obwohl er weder über die entsprechenden Qualifikationen verfügt, und darauf hin natürlich auch nicht in der Handwerksrolle eingetragen ist.


    Eventuell liegt darin auch die Vorgehensweise von N. W. begründet, keine gesetzlich vorgegebenen Gewährleistungen für seine Arbeiten zu geben.


    Wir hatten in den letzten Jahren einige Käufer von Schwalben aus o.g. Hause, die angeblich alle "top" waren. Einem davon hat die "Rennleitung" in Köln angehalten, weil die Blinker nicht (wegen fehlender Batterie) funktioniert haben. Als sie die originalen Pneumant-Reifen erblickt haben, gab es eine Mängelkarte, 60 € Strafe, und 10 Tage Zeit, mit funktionierenden Blinkern und zeitgemäßen Reifen wieder anzutreten.


    Ich könnte das noch weiter fortführen, aber was soll das bringen?


    Zum Schluss noch, bevor hier wieder böses Blut kocht: Es mag sein, das einige mit dem Murks der von N. W. betriebenen "Diestleistung", oder erworbenen Fahrzeugen sehr zufrieden ist, jedoch ist mir der Anteil der unzufriedenen, die den Weg aus der "verbotenen Stadt" also nach Köln finden, eindeutig zu hoch! Wir sprechen hier von 11 Fahrzeugen in 1,5 Jahren!


    Gruß Peter

    Das ist einfach nur übelster Schrott!


    Die Druckplatten sind übrigens nicht von MZA!


    Das es aber noch schlechter, als oft üblich geht, wird hier klar gezeigt. Solche Teile habe ich bisher noch nie gesehen. Das mag wohl auch daran liegen, dass ich mich von den Billig-Müll fern halte.


    Gruß Peter

    Ein Nachtrag zum MZA BVF-Vergaser:


    Es sind heute immer noch feine Metallspähne im Vergaser. Es lohnt also, ihn vor dem Einbau zu öffnen und auszublasen. Bei MZA war dieser Umstand völlig unbekannt, was wohl an den fehlenden Meldungen der Händler, an MZA liegt!


    Der Benzinpegel (Schwimmerstand) stimmt zu 90%. Es macht keinen Sinn nach den bekannten Tabellen am Schwimmer rumzubiegen!


    Probleme machen in letzter Zeit häufiger das Nadelsystem, welches nicht immer zuverlässig schließt. (Mal ja, mal nein) Dieses führt in der Praxis dazu, dass der Benzinpegel trotz korrekter Schwimmereinstellung nach kurzer Zeit immer wieder zu hoch ist, was zu einem zu fetten Gemisch, und schlechter Gasannahme führt.


    Dieses ist wohl der Tatsache geschuldet, dass die Messingnadel (also Metall) eine Messingdüse (auch Metall) abdichten soll. Bereits nach kurzer Laufzeit, zeigen sich im neuen Konus der Nadel Einlaufspuren, so dass aufgrund der geringen Federkraft der Nadelfeder, nicht mehr zuverlässig metallisch abgedichtet werden kann. Hersteller wie Bing und selbst die Chinesen, zeigen dass es mit anderen Werkstoffen für die Nadel besser geht.


    Aber leider, geht es beim Nachbau nur um den Nachbau des Vorhandenen, und nicht um die Verbesserung des Alten. Somit werden diese Vergaser, die zu DDR Zeiten dort auch nichts mehr weiter entwickelt wurden, heute auch nicht mehr verbessert. Schade, wie ich finde.


    Gruß Peter

    Leider hast du meine Frage nach dem Typ, oder Art der BB nicht beantwortet. Daher kann ich nur mutmaßen:


    Es sind BB im Markt, die angeblich "originalen Abmessungen und Typs" entsprechen. Diese werden oft in einer Pappverpackung verkauft, mit Simson Labels. Auf den Verpackungen steht, dass sie für die Simson Bremstrommeln mit 124mm Durchmesser ausgelegt sind. Dumm nur, dass die Bremstrommeln der Simmen einen Innendurchmesser von 125 mm haben! BB die die für 124er Trommeln gefertigt werden, sind also ab Werk schon zu dünn, und dürften dann im Idealfall einen Durchmesser (nach der Montage gemessen) von 123,6 mm haben! Meistens sind sie aber noch kleiner! Also Untermaß ab Werk. Die genannten BB haben ab Werk eine 1,m mm Distanzplatte verbaut, die sich auch entfernen lässt, um sie gegen größere auszutauschen, was auch zwingend bei der Neuware notwendig ist. (Bei den originalen BB ist eine Stahleinlage in den Aluträger eingegossen)


    Mein Fazit: entweder originale BB solange mit Distanzplatten oder "Zwischenlagen" zu unterlegen, bis nichts mehr geht, oder, oder danach EBC BB zu verwenden. Diese sind zwar teuer, als der andere Kram, und müssen oft, weil sie ohne Nacharbeit nicht in die Trommel passen nachgearbeitete werden, weil sie eben nicht unter Maß ab Werk sind.


    Zum Thema EBC-BB gibts hier sehr gute alte Beiträge zu finden. Suchen und lesen lohnt!


    Gruß Peter