Guten Nachmittag,
am Ende meines ohnehin überschaubaren Wissens komme ich ohne fremde Hilfe nicht mehr weiter! Meine KR51/2N mit Unterbrecherzündung hat im Leerlastbetrieb ständige Zündaussetzer, die dazu führen, dass der Motor immer wieder ausgeht.
Besonders fatal ist das, wenn ich mit normaler Geschwindigkeit an eine Rotlichtanlage fahre oder einen Berg abfahre - an der Ampel kann ich sie gerade noch retten aber den Berg runter geht der Motor fast immer aus.
Retten in diesem Fall heißt Vollgas geben. Unter Vollast gibt es keine Zündaussetzer.
Wenn der Motor ausgeht ist er nach 2-3 Kicks wieder da. Ausnahme: wenn ich mit zuviel Gas retten wollte geht erst Mal für ein paar Minuten jar nüschd.
Bisher habe ich folgendes gemacht:
1. Neue Zündkerze, neuen Zündkerzenstecker, neue Zündspule
2. Neuen Unterbrecherkontakt, neuen Kondensator
Der Unterbrecherabstand beträgt 4mm. Die Kompression im Zylinder stimmt, die Kerze verbrennt sauber. Sagt ein Kumpel von mir, der Zweiradmechaniker ist, aber auch nicht mehr weiter weiß. Den Totpunkt oder wie dieser Wert für das Pleuel heißt haben wir auch richtig eingestellt. Er kann die Zündaussetzer, die ich beim "Fahren" diagnostiziert habe mit so nem komischen Lichtgerät, das er ans Zündkabel hängt und auf das Polrad leuchtet, sehen. Mit genug Gas passt alles, bei Standgas kamen ständig Aussetzer.
Den Tank habe ich vor zwei Jahren restauriert und dabei auf einen Bing-Vergaser umgerüstet weil der Originale eine kaputte Düse hatte und ich den Bing von einer anderen Maschine kenne. Die Vergasereinstellung sollte passen. Die Kerze zeigt ein sauberes Bild.
Das Problem hatte ich bereits im Herbst, bin aber dann einfach nicht mehr mit meiner Guten gefahren.
Was kann ich noch machen?
Vielen Dank und Grüße
Edt.: Ich vergas zu erwähnen, dass beim Masse messen praktisch kein Widerstand messbar war.