Beiträge von fettebeute

    Hallo Gerhard,
    danke für die Antwort! Der Gaszug passt einwandfrei, ist gefettet und leichtgängig. Wie gesagt nimmt sie ja Gas auch einwandfrei an. Das Problem wird wirklich nicht durch einen hängenden Schieber verursacht, denn dann müsste sie ja auch eingekuppelt hochdrehen bzw. zumindest beim Wiedereinkuppeln bei unverändertem Gashahn weiter beschleunigen... Dass sie dann nicht ausgeht, obwohl die Zündung abgeschaltet ist, passt doch auch nicht wirklich zum klemmenden Vergaser?!


    Den Benzinfluss habe ich mir letzten Herbst angesehen, da sprudelt eine Menge raus und der Schwimmer ist auch richtig eingestellt, sicherheitshalber prüfe ich das aber nochmal und baue testweise auch nochmal einen anderen Vergaser rein, der hier noch rumliegt...


    Ich vermute langsam echt immer mehr Nebenluft... Oder ist das bei dem Fehlerbild ausgeschlossen?

    Hallo Schwalbenflieger :)


    Mein Vogel macht mich zur Zeit wahnsinnig, genauergesagt der M531 davon. Gezickt hat er ja schon früher (Kondensator kaputt, Zündung verstellt usw.), aber nichts besonders schlimmes. Letzten Herbst habe ich dann beschlossen, das Ding regenerieren zu lassen (ich wollte endlich gewissheit haben, dass er zuverlässig läuft), das ganze ist bei LangTuning passiert (nein, nix getunt, alles original) und hat mich ein kleines Vermögen gekostet. Was im Forum so zu lesen war, sollte das ja einer der besseren Regenerationsanbieter sein.


    Die Macken sind leider nicht weniger geworden. Im Moment bin ich bei KM 450 der Einfahrzeit. Bisher lief das Triebwerk ganz okay. Anfangs sehr müde, aber so nach ein paar Stunden gemächlichster Fahrt wurde es langsam besser. Heute bin ich dann ein längeres Stück gefahren und wollte eigentlich anschließend den Vergaser so richtig einstellen, aber dazu kam ich nicht mehr. Mir ist aufgefallen, dass der Motor, wenn er richtig warm ist, aufheult, obwohl der Gashahn in Ruhestellung ist. Das Problem tritt bevorzugt nach Lastphasen auf (also Beschleunigen, Steigungen etc.), wenn ich vorher nur Halbgas gegeben habe, dann tritt es seltener auf. Wenn man wieder einkuppelt, dann bremst die Last den Motor auch wieder runter und er nimmt wieder normal Gas an, bis man entweder wieder auskuppelt. Erschreckt hat mich dann, als ich vor einer roten Ampel stoppen musste (grad Rot geworden) und das Ding wieder aufjaulte. Ich habe dann erstmal die Zündung ausgestellt, aber das war dem Motor wurscht, er hat einfach weitergemacht?! Erst als ich ihn mit Kupplung und 2. Gang abgewürgt habe, war Ruhe...


    Was kann denn das wieder sein? Ich könnte mir Nebenluft vorstellen? In der Garage habe ich mal mit Bremsenreiniger herumgesprüht: scheint alles Dicht zu sein. Aber da war der Motor eben schon wieder etwas kälter... Die Zündung ist auch richtig eingestellt und das Kerzenbild ist auch Rehbraun (eher noch zu dunkel)
    Ich bin mit meinem Latein echt am Ende - wisst ihr noch einen Rat? Wo fängt man bei so einem Fehlerbild am besten an zu suchen?


    Danke schon mal,
    Hannes

    Hallo!


    Da war ich wohl wieder mal etwas zu optimistisch. Ich dachte, ich nutze die Winterpause, um meiner S51 eine kleine Rostkur zu genehmigen. Vor allem Schwinge und Motorlager hatten einige unschöne Rostnester, die ich inzwischen beseitigt habe. Nun stehe ich aber vor dem Problem des Zusammenbaus. Eigentlich dachte ich, das wird schon im schlauen Buch stehen, wie der Bolzen reinmuss und was die Reihenfolge der Teile ist... Tuts aber nicht :(


    Also ich hätte das jetzt so gemacht (von außen nach innen nach außen):


    Mutter M12x1,5
    Sprengring
    Stützstrebe für Obergurt
    Schwinge (mit Gummi+Buchse)
    Motorlagerung (mit Gummi+Buchse)
    diese Abdeckungsrosette (keine Ahnung, wie man das richtig nennt)
    der Rahmen selbst
    und von da wieder in umgekehrter Reihenfolge und statt dem Sprengring eine Federscheibe.


    Haut das so hin? Hab ich was vergessen? Beim Ausbau hab ich noch 2 Unterlegscheiben und einen Kupferring herausgeholt (in etwa so wie die Krümmerdichtung in klein). Ich wüßte aber nicht, wohin ich die pflanzen soll.
    Hat jemand einen Rat parat? Ich möchte nämlich ungern mit einem Fahrwerk auf die Straße, dem ich nicht vertrauen kann...


    Grüße,
    Hannes

    Da ist nichts nachgetragen, schon gar nicht mit VoPo-Stempel :( Dann führt morgen mein erster Weg zur Post... Nur zum Verständnis: Ich plane ja schon seit längerem, Blinker anzubringen (es ist eine S51 N), werde aber vor dem Winter nicht dazu kommen. Eigentlich dachte ich, dass ich mir dann elegant beim KBA einfach Papiere für ein Fahrzeug mit Blinker holen könnte. Das geht natürlich jetzt nicht, weil ich ja schlecht Papiere für KKR mit Blinker holen kann, ohne Blinker zu haben. Darf ich denn die Blinker einfach so nachrüsten, ohne dass ich damit zum TÜV muss (wär ja eine sinnvolle Sicherheitsnachrüstung), oder werden dann nochmal neue Papiere bzw. ein TÜV-Eintrag fällig?

    Hallo Schwalbenfreunde :)


    Bisher wars mir immer recht egal, ob meine ABE echt ist. Die Versicherung machte keine Anstalten und am Moped ist alles legal. Aber neulich hat mich die Polizei kontrolliert und dabei den Registrierschein verlangt. Ich habe ihn natürlich gezeigt. Der gute Cop war etwas angewidert, weil das Papier halt doch schon älter und etwas vergilbt ist. So vergilbt, dass irgendeiner der Vorbesitzer mal die Daten mit Kuli nachgezeichnet hat. Das gefiel der Polizei gar nicht (verständlich, kann ja jeder drin rumkritzeln), ich durfte aber trotzdem weiterfahren, weil eben alles ok und schön gewartetes Maschinchen - nette Beamte ;)


    Jetzt habe ich zuhause mal ein bisschen gegoogelt und gesehen, dass da wohl einige Fälschungen kursieren. Darauf hab ich natürlich gar keinen Bock. Stutzig macht mich vor allem, dass die Registrierkarte vom August 1976 ist (also der Stempel), das Moped aber BJ 1982. Ist das normal?! Ich würd mir halt gerne die 25€ fürs KBA sparen, andererseits ohne Papiere herumfahren kommt mir auch nicht in die Tüte...



    Und wenn ich schon mal frage: Mein Kettenschutz ist schon völlig gammelig gewesen, ich habe ihn abgebaut. Da ich nur bei schönem Wetter fahre und die Kette immer schön öle und pflege, finde ich, dass es auch so bleiben kann. Ist das rechtlich okay? Von wegen offenes Antriebsteil - Berührungsschutz usw.? Optisch gefällt mir die offene Kette nämlich ganz gut...

    Lass die Leerlaufschraube mal so. Zu heiß wird sie ja nicht im Leerlauf, sondern unter last. D.H. sie kriegt bei (Voll)Last zuwenig Sprit, dadurch fällt die Kühlwirkung geringer aus, weil der Sprit auch ein bisschen Wärmeenergie aufnimmt.


    Das Problem merkst du zwar im Standgas, aber die Ursache hats nicht in der Leerlaufgemischeinstellung

    Ich hab das vom Kaufland, fahre den Auspuff seit 5000km und da scheint noch die Sonne durch... Kennst du diese Klamottenfarben? Simplicol oder so heißen die. Da ist die Farbe in einem schönen 200ml Kunststofffläschchen, das zu allem Übergluss Rechteckig ist und perfekt in den Herzkasten meiner S51 passt. Wenn du 700km fährst, würd ich dir raten, den Zug zu nehmen. Oder gleich die ganze Flasche...

    Naja, der Tacho heißt ja nicht umsonst Schätzeisen... Laut Tacho geht meine auch gute 70...
    Eigentlich hab ich mal gelernt, ein Tacho darf niemals zu wenig anzeigen, zuviel ist dagegen okay (ich glaube maximal 10% beim skalenendwert warens), aber bei der Simsontechnik wär ich mir da nicht sicher, geht ja alles mechanisch

    du hast genau genommen keine säure, sondern säure in wässriger lösung. also in dem, was dir als batteriesäure verauft wurde, ist wasser drin. das verdunstet gern mal und muss dann durch dest. wasser ersetzt werden die Ionen der Säure verdunsten nicht. Wenn du da jetzt neue Säure draufkippst, dann verschiebt sich das verhältnis in richtung mehr säure. auf dauer kann das der batterie schaden, aber wenn du einmal nachfüllst, ist es halb so wild.


    wenn du welche übrig hast: wertstoffhof. oder du kaufst dir backpulver und neutralisierst sie selbst, dann kannst du sie theoretisch auch im klo runterspülen, was natürlich nicht legal ist, aber - wenn richtig neutralisiert - keinen schaden anrichtet.

    Okay, das sind Gründe, die mir einleuchten. Dann viel Spaß mitm großen Schild.


    Aber ob du Geld beim Versichern sparst, wage ich zu bezweifeln. Erstmal müsstest du eine Versicherung finden, die mitspielt. Das sollte noch nicht so schwierig sein, Kunden wollen sie ja alle gewinnen. Aber: ich denke, die meisten werden für ein Moped (auch mit großem Schild) auch nur ihre Mopedversicherungstarife anwenden und die gelten ja jährlich. Um monatliche Beiträge zu haben, müsstest du also eine Leichtkraftrad-Versicherung oder Kradversicherung abschließen. Ob das überhaupt geht, weiß ich nicht. Keine Ahnung, ob eine Versicherung für ein zulassungspflichtiges Fahrzeug auch für ein zulassungsfreies gilt. Aber nehmen wir mal an, es geht: Dann wirst du vermutlich von April bis Oktober fahren wollen, macht 7 Monate Versicherungsbeiträge. Ein Mopedschild kriegst du schon für 45€ (WGV, Oldtimer bei der Allianz ~30€). Wenn du also 6,50€ pro Monat Versicherung zahlst (was für ein Kfz wirklich wenig wäre), liegst du schon drüber. Viel Einsparpotential ist da nicht gegeben.


    Und Wunschkennzeichen bzw. jedes Jahr das selbe ist doch auch kein Problem. Als ich noch bei der WGV war, haben sie mich immer gefragt, welches ich gerne hätte und dann geschaut, ob das im Bestand war und wenn ja, bekam ichs. Und wenn die Versicherung ablief, kam ein Brief mit Verlängerungsformular, wo man auch ankreuzen konnte, das aktuelle Kennzeichen behalten zu wollen. Dann kam mit der Post einfach das gleiche in der neuen Farbe und gut.
    Aber wie gesagt: wenn Du ein großes Schild willst, lass dich nicht aufhalten. Aber wirtschaftlichen Gewinn machst du damit nicht, maximal einen ideellen. Ob er dir den Aufwand wert ist, musst du halt selbst entscheiden :)



    P.S. Das mit dem Schulhof war nicht so gemeint, nix für ungut!

    Da hätte ich mal ne Frage dazu... wenn man dann nun so ein "grosses" Kennzeichen hat... darf das Moped dann auch schneller wie 60km/h ?


    Bevor jemand fragt... hab das gelesen mit dem 60km/h Status, gehe aber davon aus dass es nicht nach unten (also 50km/h) korrigiert wird...
    Was mich auch noch interessieren würde... werden dann Steuern jährlich fällig ?



    Nö, darf es nicht. Es bleibt ein Moped. Schneller darf es nur, wenn du durch irgendwelche sinnfreie Maßnahmen die Leistung erhöhst und der Dampfkesselüberprüfungsverein (TÜV) im Hinblick auf die Verkehrstauglichkeit bescheinigt, dass dein Konstrukt die Anforderungen einer höheren Fahrzeugklasse (Leichtkraftrad) erfüllt und dir das auch in den Schein einträgt. Dann hast du aber kein Moped mehr, sondern ein Leichtkraftrad. Das heißt, du darfst kein großes Schild haben, sondern du musst eines haben - mit allen Konsequenzen: Versicherung, Steuern, A(1)-Schein usw.


    Holst du dir nur ein großes Schild, ohne irgendwelche Umbaumaßnahmen anstelle des kleinen Schildes, dann musst du trotzdem keine Steuern zahlen.


    Zitat von § 3 KraftStG

    Von der Steuer befreit ist das Halten von
    1.
    Fahrzeugen, die von den Vorschriften über das Zulassungsverfahren ausgenommen sind;


    Der Mehrwert des großen Schildes ist für mich immer noch nicht erkennbar. Posen auf dem Schulhof?! Nur mal angenommen, die Polizei sieht deine Simme, wundert sich über das schöne alte Moped und grüßt mir "Führerschein und Fahrzeugpapiere", dann frage ich mich, was wohl passiert, wenn du ein großes Schild hast. Soll ja vorkommen, dass nicht jeder so ein alter eingefleischter Hase ist...


    Also Situation: Moped mit großem Schild, ohne TÜV-Plakette wird angehalten. Im Schein steht was von Kleinkraftrad 60km/h, der Fahrer hat Führerschein der Klasse M. Mögliche Konsequenzen:
    1. Warum fahren Sie mit Klasse M 60?
    2. Warum fehlt die TÜV-Plakette?
    3. Warum fahren sie mit M (=kleines Schild) ein Motorrad (=großes Schild)?


    Ich mag mir das gar nicht vorstellen... Hier in München ist das ja schon immer Stress, der Polizei zu versichern, dass Klasse M für 60 in diesem speziellen Fall reicht und allein die Wartezeit, bis über Funk alles geklärt ist und man "gute Fahrt" hört, ist schon nicht ohne... wie lange mag der Prozess dann dauern, wenn man auch noch ein großes Schild hat und damit auf den ersten Blick ein Motorrad?

    Ok, zugegeben: Die Frage ist echt doof, deswegen habe ich sie auch hier im Smalltalk gestellt und nicht bei der Technik.


    Ich habe noch nie bewußt Motorklingeln gehört. Deswegen habe ich auch keine Ahnung, worauf ich da achten muss... Mein Motor macht so bei 45-50 Geräusche, die eher nach vibrierendem Metall klingen, aber ich kann das nicht weiter einordnen.


    Also: wie klingt denn nun Motorklingeln? Wie laut ist es? Tritt es drehzahlabhängig auf? Womit kann man das Geräusch vergleichen?

    Heyho!


    Ich hab mir am Wochenende auf einem Flohmarkt für zwei Euro einen 16n3 gekauft. Weil ich im Monat locker 2 Tanks auslutsche, würd sich der bald bezahlt machen.


    Leider ist die Leerlaufschraube (also die kleine unter der Plastplome) völlig ausgefotzt und Einstellen geht gar nicht, der Schraubenzieher greift einfach nicht mehr. Wie krieg ich die denn trotzdem raus? gibts da nen Trick? Ich dachte an ausbohren, aber das hab ich noch nie gemacht und bin mir nicht sicher, ob das der beste Weg ist... Was meint ihr? Was soll ich machen, um nicht noch mehr Schaden anzurichten?


    Gute Nacht,
    Hannes

    Guten Abend!


    Meine S51 mit M531er Unterbrecherzündung hat sich was besonders gemeines ausgedacht. Sie springt einfach nicht mehr an, wenn sie lauwarm ist. Ist sie kalt, kommt sie sofort, ist sie richtig warm, dann kommt sie auch sofort. Im warmen Zustand reicht meistens schon ein ganz sanfter Tritt und sie knattert wieder vor sich hin.
    Ausgehen tut sie während der Fahrt auch nicht (also wenn sie mal läuft, dann läuft sie, bis man den Motor entweder abwürgt oder abstellt).


    Aber: sobald sie etwas auskühlt, will sie nicht mehr. Ich kriege dann keinen Zündfunken mehr. Wenn ich eine andere (kalte) Kerze reinschraube, krieg ich sie meistens zum laufen. Außer wenn ich trödle und die Kerze dann in der Zwischenzeit auch warm geworden ist. Ständig Kerzen wechseln macht ja auch nicht so Spaß und ehrlich gesagt glaub ich auch nicht, dass das dem Gewinde so gut gefällt.
    Alternativ kann ich den Motor mit Eiswürfeln oder Wasser kalt machen, auch dann springt sie wieder an. Also... ich hab echt keine Ahnung, warum sie ausgerechnet lauwarm nicht will.


    Bin für jeden Tip dankbar!
    Hannes