Beiträge von fettebeute

    Ich bin nicht kaskoversichert und werde das auch nicht tun. Natürlich ist mir mein Vogel lieb und teuer, aber letzten Endes zählen bei Versicherungen nur wirtschaftliche Überlegungen. Wenn mich eine Kaskoversicherung 100€ pro Jahr Aufpreis kostet und ich zusätzlich noch 150€ SB habe, dann sind die Versicherungskosten für den Wert des Mopeds meiner Meinung nach viel zu hoch.


    Und was man gerne vergisst: Eine Versicherung mag zwar ein gutes Gefühl geben, aber kein Dieb wird deinen Vogel stehenlassen, weil du versichert bist. Eine Versicherung schützt nicht vor Diebstahl, sondern nur vor dessen materiellen Folgen. Aber sie schützt auf gar keinem Fall von dem ideellen Schaden. Insofern halte ich es für besser, keine TK zu haben und das Gesparte in ein gutes Schloss und vielleicht eine Alarmanlage zu investieren...

    Also, ich war ja heute bei der Staatsanwältin! Sie hatte die Akte der Polizei in der Hand und sagte ganz klar, dass keinerlei Beweise vorliegen würden!



    Naja, wenn die Staatsanwältin das sagt, wird das Verfahren ja vermutlich eingestellt. Oder hast du dich verschrieben und es sagte "nur" deine Anwältin?
    Viel Glück weiterhin, ich hoffe, du hast deine Lektion unabhängig von der eventuellen Strafe gelernt ;)

    Bis zur Hälfte ist auf jeden Fall zu viel.
    Schraub die Gasschieberanschlagschraube mal ganz raus. Die könnte verbogen sein und den Scheiber klemmen.
    Das passiert bei Anfängern schon mal, dass sie die zu weit reinschrauben und dadurch beschädigen. Sollte das der Fall sein, musst du sie wechseln. Fahren kannst du aber fürs erste auch ohne, nur hast du dann kein Standgas und musst mit der Hand am Gasgriff dafür sorgen, dass der Motor im Stand nicht ausgeht :)

    Du hast ja andernorts schon geschrieben, dass du gerne einen heißen Reifen fährst und dich im Grenzbereich bewegst und der Fahrspaß im Vordergrund steht. Diese Einstellung halte ich für höchst bedenklich. Aber ich bin weder dein Papa noch Verkehrspsychologe. Deswegen wünsche ich dir weiterhin viel Spaß

    ja aber was willst du mir damit sagen...
    weil ich vorschriftsmäßig bei rot gebremst hab, ist mir ne "versicherungsfachangestellte" aufs monster aufgefahren...


    und um MEINEN mindestschutz zu gewähren, trage ich ne kombi und halte mein fahrzeug gut in schuss ;)


    Nun, was ich damit sagen wollte: Technische Mittel helfen im Fall der Fälle. Besser ist es aber, diesen Fall der Fälle gar nicht erst herauszufordern. Dazu gehört auch, nicht Ghost Rider in Zeitlupe zu sein. Auch wenn du Subjektiv der Meinung bist, inzwischen ein guter Fahrer zu sein, kann ich dich beruhigen. Ich hatte auch schon das Gehirn von Fahrern in der Hand, die die zehnfache Routine von dir hatten...

    wie gesagt, ich hab draus gelernt. hatte in der zeit auch nur einen unfall und daran hatte ich 0% schuld.



    Um es mit den Worten von Walter Röhrl zu sagen: Da haben die anderen aber gut aufgepasst :D


    Ich bin aufgrund medizinischer Praxis einfach inzwischen zu der Überzeugung gekommen, dass es als Zweiradfahrer im Straßenverkehr nicht drum geht, wer schuld hat, sondern darum, wer den Kürzeren zieht.

    Wenn ich mal meinen 100km-Schnitt hochrechne, dann erscheinen mir sogar die 12 Stunden knapp bemessen. Ich hab aber auch immer das Glück, an jeder Ampel Rot zu haben.


    Kleiner Tip: Mitfahrzentrale. Ähnlich günstig aber schneller. Klappt aber meist nur von Stadt zu Stadt.

    von "gemütlichkeit" hat keiner geredet. guck dir nen "HONDA CIVIC TYP R" oder nen ganz normalen NISSAN PRIMERA 2,0 SLX an, die erreichen diese 6000 simson-umdrehungen auch, der HONDA sogar noch mehr. und die 8000 sind auch bei der simson schon "überdreht"... beim auto gibts da nur nen begrenzer, aber ne simson würd sich kaputt drehen.



    Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Es handelt sich bei den Motoren um aktuelle hochdrehende 4-Takter mit Einspritzung, Ventilsteuerung etc. etc.
    Die sind auf hohe Drehzahlen hin konstruiert worden. Genauso könnte man einen echten Rennmotor als Vergleich heranziehen, die drehen teilweise bis 15000 und noch höher, dagegen sieht (fast) jeder Zweitakter alt aus... Aber wenn man mal Viertaktmotoren von 1980 und früher nimmt, dann schaut das ganz anders aus. Beim Käfer war z.B. bei 5000 Schicht im Schacht.


    Trotzdem eignen sich Zweitakter eher für hohe Drehzahlen, weil du keine Ventile brauchst. Die musst du nämlich ab einer bestimmten Drehzahl sehr genau Steuern und das ist ganz schön aufwändig.



    Zum Thema wie ich fahre: möglichst leise. Ich hab eine Zeit lang an einer viel befahrenen Straße gelebt. Nachts nerven dich Autos, aber kreischende Mopeds rauben dir den Verstand. Seitdem versuche ich, möglichst wenig Lärm zu emittieren. Auch wenn das heißt, dass ich früh schalte und selten Vollgas gebe. Aber eine Simme ist ja eh kein Rennwagen.

    Nein, ich will, dass der Benzinpreis dem Luxus des Individualverkehrs angemessen ist. Das heißt nicht, dass ich will, dass Autofahren unmöglich wird, da zu teuer.


    Das Grundproblem ist auf dem Land wie in der Stadt das selbe: Autofahren ist so billig, dass man immer noch zu wenig reflektiert ans Steuer geht. Auf der einen Seite die Tendenz zur Übermotorisierung, auf der anderen Seite der Hang zu "sportlichem" Fahren, das vor allem darin besteht, den Motor möglichst oft auszudrehen. Und nicht zuletzt autofahren zur Belustigung. Einfach mal so eine Runde drehen. Ist ja schönes Wetter, kann man sich ja mal hinter die Panoramascheibe setzen und die Klimaanlage laufen lassen.
    Das alles führt nur zu einem: Die Leute verbrennen mehr Sprit als notwendig ist für zweifelhaften Zweck. Um das zu steuern, hat der moderne Staat aber nur zwei Stellschrauben: Steuern und Gesetze. Die Fahrten ohne Zweck sind inzwischen längst gesetzlich verboten, daran hält sich nur keiner und es wird auch nicht kontrolliert. Bleibt noch die Preisschraube. Und an der zu drehen, wäre für viele Leute sicherlich ein Anreiz, ihr Mobilitätsverhalten zu hinterfragen.
    Da hilft auch der Verweis auf das platte Land nichts. Das Landleben bietet viele Vorteile: günstiges Wohnen, mehr Wohnraum, weniger Verkehr, bessere Luft, weniger Lärm. Aber eben auch Nachteile: weite Wege, schlechte Anbindung, höhere Ausgaben für Mobilität. Die Kunst ist lediglich - und da darf man dem Staat misstrauen - die Steuerschraube so zu ändern, dass die Leute einerseits überlegen, wie sie ihr Fahrverhalten ändern, andererseits aber die Preise so zu gestalten, dass die Leute nicht in ihrer Existenz bedroht werden.


    Nur am Rande eine kleine Bemerkung zur Verhaltensänderung: Wie du schon festgestellt hast, ist es wünschenswert, dass die Leute ihr Verhalten freiwillig überdenken, denn freiwillige Entscheidungen werden meistens ohne Murren getragen. Andererseits ist gerade bei der heiligen Kuh namens Benzinpreis die Gewöhnung an die Selbstverständlichkeit eines vollen Geldbeutels trotz vollem Benzintanks so groß, dass ich wirklich keine andere Möglichkeit sehe, als einen externen Anreiz (=Preisgestaltung) zu setzen. So traurig wir das alle finden mögen.

    Die Idee gabs vor 4 Jahren schon mal. "Tankt nicht am Montag, der Erfolg wird Benzin zum Spottpreis sein".
    Bewirkt hat das ganze trotz weiter Verbreitung gar nichts. Und genau darauf kommt es den Initiatoren dieser Nachrichten meiner Meinung nach an: weite Verbreitung. Da werden dann gerne auch Konzepte aufgewärmt, die schon einmal funktioniert haben...


    EDIT:
    Davon abgesehen bin ich auch der Meinung, dass Benzin viel zu billig ist. Ich will mich da gar nicht ausnehmen, weil auch ich manchmal Strecken mit dem Auto oder Moped fahre, die ich mit der U-Bahn in kürzerer Zeit bewältigen könnte. Trotzdem ist das meiner Meinung nach ein absoluter Luxus, den wir uns eigentlich moralisch längst nicht mehr leisten können...

    Was ist denn da Willkür? Du sagst, dass du zu deinen Fehlern stehst, dann tu dies auch.


    Deine Denkweise ist sowieso falsch. Dir wird ja nicht zur Last gelegt, dass du die Geschwindigkeit überschritten hässtest. Das wäre in dem Bereich nur eine Ordnungswidrigkeit. Bei dir geht es darum, dass du keine BE hattest.
    Es ist daher unerheblich, ob der Tacho der Polizei geeicht ist und gerichtsverwertbare Daten liefert. Durch den Tacho sind sie nur auf dich aufmerksam geworden, ergo "lass uns den mal kontrollieren, da stimmt was nicht".


    Du wurdest mit dem Verdacht konfrontiert und dir wurden 2 Optionen geboten:


    1. Zugeben, dass was getunt ist und die Untersuchung vermeiden (billiger)
    2. Nicht zugeben, dafür aber ab auf den Prüfstand (teurer, wenn was dran gemacht wurde)


    Du hast erstere gewählt, damit hast du ja schon zugegeben, dass du Mist gebaut hast. Jetzt hinterher nach einem Grund zu suchen, warum diese Strafe nicht gerechtfertigt ist, ist alles andere als "dazu stehen". Wie gesagt: es geht ja nicht um die geschwindigkeitsmessung. diese hat dich nur enttarnt.


    Und jetzt sei ein Mann und trage die Konsequenzen.

    Hallo Mautix und alle anderen.


    Da mein Moped jetzt endlich wieder knattert (hat mich viel nerven gekostet, aber langsam steig ich dahinter), würd ich mich freuen, wenn mal eine kleine Ausfahrt zustande kommt.


    Ansonsten Grüße ich halt wieder alle mit entgegenkommenden Simmen :) Ich bin der, mit der Babyblauen ohne Blinker...

    Oh, der Fred ist mir ganz entgangen :)


    Jetzt bin ich zwar schon etwas länger als Küken im Nest, aber da ich noch längst nicht flügge bin, möchte ich mich doch (verspätet) vorstellen. Mein Name ist Hannes, geboren wurde ich vor 27 Jahren im Bayrischen Wald, habe aber baldmöglichst die Flucht von dort ergriffen. Nach einer Ausbildung im Elektronikbereich habe ich in München mein Abitur nachgeholt und ein Studium der Geschichte begonnen. Das war aber nicht so meins, weswegen ich jetzt Germanistische Linguistik studiere.
    Wenn ich nicht an der Uni bin - was häufig vorkommt - liege ich gerne an der Isar oder am Starnberger See in der Sonne oder fahre Mountain Bike oder Klettere. Zu meinem Moped bin ich mehr oder weniger zufällig gekommen. Ich suchte letzten Sommer ein Gefährt, das mich schnell und günstig in die Berge oder an den See bringt. Eigentlich wollte ich Anfangs eine Vespa oder eine Honda Dax, aber da die zu teuer waren, gab mir ein Freund aus Thüringen den Tip mit Simson. Bis dahin kannte ich Simson nicht, aber das Design sagte mir zu und die 60 km/h klangen verlockend. Dass sie günstig und einfach zu warten waren, war natürlich perfekt. Also suchte ich bei Ebay, fand aber nur recht teure. Zufällig entdeckte ich beim Entrümpeln eines Schuppens eine leidlich erhaltene S51 N, die mir der Besitzer schließlich als Lohn für die Hilfe schenkte. Seitdem habe ich sicherlich 200€ investiert, teils auch aus Unwissen. Seit ich hier bin, haben sich meine Kenntnisse aber stark verbessert und langsam beginne ich, meine Simson zu verstehen. ToiToiToi :)