Beiträge von macgyver

    chrisch: Deine Lösung sieht sehr elegant aus! Allerdings passt das wahrscheinlich nur, wenn man ein kleines Steuerteil hat, oder?


    Ich habe bei meinem Umbau das Steuerteil mit 2 Klemmblechen für die S51 (sowas:Klemmb) und einem Stück Metall-Lochband an die Halterung vom Blinkgeber (bzw. dessen "Dose" - da ist sogar noch ein Extra-Loch für die Schraube =) getüdelt. Das Steuerteil hängt jetzt also unter dem Blinkgeber (natürlich so, dass die Steckkontakte des Blinkgebers noch zugänglich sind).


    Frank


    Edit: Sehe gerade, dass Du selbst schreibst, dass ein langes Steuerteil wohl nicht passt, von daher ziehe ich die Frage zurück. =)

    Da Du nicht weißt, welche Geschichte Dein Gerät hat, würde ich einfach mal alles prüfen: Zündung, ZZP, Vergasereinstellung, Benzinfluss, Tankentlüftung, Auspuff etc.
    Wenn ich mir nur eins davon aussuchen müsste, würde ich wahrscheinlich mit der Gemischaufbereitung anfangen.


    Frank

    Der ZZP hat mit dem Starten ohne choke nichts zu tun?


    Nicht, dass ich mir das irgendwie vorstellen könnte... Ein zu früher ZZP müsste eher hinderlich sein, da man dann gegen die Aufwärtsbewegung des Kolbens zündet.
    Bei richtig eingestelltem Vergaser sollte das Gemisch bei kalten Temperaturen eigentlich zu mager zum Starten sein, mit richtig eingestelltem ZZP, aber erst recht mit verstelltem.


    Frank

    Unter der Voraussetzung, dass Du die Verkabelung zwischen Bremslichtspule, Schlusslichtdrossel, ZüLiScha und Rücklichtbirne geprüft/richtig gemacht hast, würde ich dann als nächstes mal die Schlusslichtdrossel auf Durchgang prüfen. In Parklichtstellung bekommt die Birne ihren Saft ja von der Batterie...


    Frank

    Hallo,
    ja, auch bei einem 1:33-Gemisch kann/sollte man das "richtige" Kerzenbild erreichen, wenn der Motor entsprechend längere Strecke unterwegs war (M53/54 fahren zum großen Teil immer mit 1:33).
    Du musst, nachdem Du den Vergaser auf Grundeinstellung gebracht (und das Kraftstoffniveau in der Schwimmerkammer geprüft) hast, natürlich trotzdem die Feineinstellung am Motor machen (Leerlaufeinstellung, s. Wiki), denn der Mensch, der die Grundeinstellung festgelegt/eingestellt hat, kennt Deinen Motor ja nicht persönlich =). Die Grundeinstellung ist nur dazu da, damit der Motor überhaupt mal läuft und man einen Startpunkt für die Einstellung hat.


    Frank

    Alles klar, könnte ich aber auch diese Grundplatte einbauen?
    Grundplatte 6V Unterbrecher 25W - f


    Vorausgesetzt, Du hast bisher die originalen Teile drin, würdest Du zu der von Dir ausgesuchten Grundplatte (die für die KR51/2 ist) auch noch ein anderes Polrad, eine andere Ladeanlage/Schlusslichtdrossel und eine andere Birne fürs Bremslicht brauchen (und eine außenliegende Zündspule).
    Passend zu Deiner Elektrik wäre sowas wie diese hier
    Grundplatte 6V Unterbrecher komplett S50 (ab Bj. 1978), SR4-3, SR4-4
    allerdings dann auch mit einer außenliegenden Zündspule.


    Frank

    Ich hatte ein ähnliches Problem auch mal (allerdings bei meinem KR51/1). Letztlich hat es bei mir eine Neueinstellung des Leerlaufs bzw. der Leerlaufluftschraube (war noch zu fett eingestellt, wie hier auch schon von Peter vermutet) gebracht. Natürlich war das Problem bei mir deshalb nur bei betriebswarmem Motor aufgetreten.
    Ob's vielleicht doch die Benzinzufuhr ist klärt natürlich nur eine Messung, wie viel Sprit pro Zeit läuft...
    Kannst Du den Motor direkt, nachdem er ausgegangen ist, wieder ankicken? Oder musst Du ne Zeit lang warten? Ersteres würde m. E. eher für die Probleme mit der Gemischeinstellung, "zweiteres" eher für Probleme mit der Benzinzufuhr sprechen.
    Dass die Kupplung in unterschiedlichen Gängen unterschiedlich trennt kann ich mir aufgrund der Konstruktion nur schwer vorstellen (man soll ja niemals nie sagen), aber auch das kannst Du einfach testen: Möp aufbocken, so dass das Hinterrad frei dreht, Motor an, Leerlauf, 3. oder 4. Gang rein, auskuppeln bzw. nicht einkuppeln. Das Hinterrad wird dann immer noch mitdrehen, aber Du solltest es einfach mit der Hand festhalten können, ohne dass die Drehzahl des Motors merklich abfällt.
    Oder noch einfacher: Motor an, auf's Möp setzen, in den 3. oder 4. Gang schalten ohne einzukuppeln. Wenn sich dann die Drehzahl nicht nennenswert ändert, trennt die Kupplung richtig.


    Frank

    4 cm Spiel halte ich für ein bisschen viel. Gemäß der Abbildung in der Betriebsanleitung sollte das Gesamtspiel 2 cm sein (bei mit 1 Person belastetem Fahrzeug, wie schon oben geschrieben), nicht 2 cm hin und 2 cm her:


    Frank

    Hallo,


    gefühlt würde ich auch sagen, ja, die Schaltwege sind beim M53 länger. (Ist aber schon ewig her, dass ich mal einen M5x1 geschaltet habe.) Vor allem sollte man dem Schaltvorgang etwas mehr Zeit geben und mit Gefühl schalten, schließlich ist das ein Klauengetriebe im M53. Wenn alle Gänge sich problemlos schalten lassen, würde ich an der Schaltung selbst lieber nichts verstellen, lediglich die Position der Schaltwippe auf der Welle ließe sich vielleicht optimieren...


    Frank

    Was die Reihenfolge von Lager und Gehäuse angeht hast Du eigentlich keine Wahl: Du musst erst die Gehäusehälfte montieren, dann die Lager. (So, wie's in der Rep.-Anleitung steht.) Die Lager haben nämlich in der rechten Hälfte keinen "Anschlag", sondern ihre Position wird durch die Welle(n) bestimmt. Auch die Möglichkeit, die Lager vor der Gehäusemontage auf die KW zu platzieren (wie bei den M5x1-Motoren möglich) fällt ja wegen der Position der WeDiRis flach...
    Da ich auch keinen Hohldurchschlag hatte, habe ich bei meinem Motor eine entsprechend große Nuss aus meinem Knarrenkasten und die beiden alten Kugellager als Ersatz benutzt. Wenn die Temperaturen stimmen, sollten die benötigten Kräfte auch nicht sehr groß sein (mehr Klopfen als Schlagen). Ich habe das allerdings auch erst einmal gemacht (viel Erfahrung habe ich also nicht), aber dieses eine Mal hat's funktioniert. (Ein bisschen freiklopfen musste ich die Wellen nach der kompletten Montage des Motors noch.)
    Wenn Du die Möglichkeit hast, Dir selber einen Hohldurchschlag zu drehen, müsstest Du die entsprechenden Maße aber auch einfach anhand der Kugellagermaße bestimmen können, würde ich denken.


    Viel Erfolg, Frank

    Hi,


    wilde Spekulation: Hast Du vielleicht das Kabel von der 35W-Scheinwerferspule (rot/weiß, zur Klemme 59 ZüLiScha) mit dem von der 21W-Brems-/Rücklichtspule (grau/rot, zum Dreifachverbinder ZüLiScha) verwechselt? Dann hätten Rück- und Bremslicht Über- und der Scheinwerfer Unterspannung. Wenn dann der Scheinwerfer, der ja immer an ist, über die Ladespule betrieben würde, wäre dort auch nicht mehr viel für die Batterie übrig. (Nur so 'ne Idee.)


    VG, Frank

    Gerit,


    was passiert denn, wenn Du die hintere der beiden Stellschrauben weiter reindrehst? Hat das gar keinen Effekt? Damit sollte ja eigentlich verhindert werden, dass Du beim Runterschalten "überschaltest". Wenn die Schraube zu weit drin ist, tritt natürlich das Gegenteil ein, d. h. Du kommst nicht mehr komplett vom 3. in den 2. bzw. vom 2. in den 1. Gang.


    Frank

    Beim M5x1 Motor (sollte in deiner 2er Schwalbe drin sein) liegt der zulässige Bereich bei 50ccm zwischen 40,00 mm und 41,50 mm, alles darüber ist 60ccm oder mehr.


    Wenn ich mich richtig erinnere ist das Grundmaß (Bohrung) der M5x1-Zylinder 38,0x mm, d. h. nach 6 Schliffen wäre man bei 39,50 mm.

    Die "alten" Motoren (M53/M54) hatten ein Grundmaß von 40,0x mm mit 41,50 mm nach dem 6. Schliff.

    Frank

    Wenn alles ordnungsgemäß zusammengesetzt ist, könnten noch die Lager ein wenig verspannt sein (Außenring gegen Innenring). Fertig montiertes und verschraubtes Motorgehäuse (ohne Zündung etc.) nochmal auf ca. 100°C anwärmen und mit Gummi-/Plastikhammer "mittelkräftig" :) neben den Wellenstümpfen auf's Gehäuse klopfen, dann sollte sich das wieder entspannen. Ist hier im Forum schon mehrfach beschrieben - SuFu nutzen.


    Frank

    ich werde es jetzt doch anders machen, als ich ursprünglich geplant habe.


    ich werde alle lager in die erwärmte linke und rechte gehäusehälfte montieren, danach die lagerinnenringe der linken gehäusehälfte erhitzen. kurbelwelle,kupplungswelle und antriebswelle aus dem eisfach montieren.
    danach die lager in die rechte gehäusehälfte montieren und lagerinnenringe erhitzen.
    bevor ich die motorhälften montiere, werde ich alle wellen noch nachträglich mit eisspray einsprühen und hoffen das ich so, ohne große probleme die motorhälften zusammenfüge.
    ich hoffe es klappt. ich werde es hier auf jedenfall posten wie es gelaufen ist;)


    Ein kleines Problem bei dieser Vorgehensweise könnte theoretisch (hab's praktisch selbst so noch nicht probiert) sein, dass Du vor der Montage der rechten Motorhälfte nicht weißt, wie weit genau die Lager in die Sitze der rechten Hälfte montiert werden müssen. Da gibt's ja nicht so'nen festen Anschlag wie die Sicherungsringe (oder den angegossenen Rand bei neueren S50-Gehäusen) + eventuelle Ausgleichsscheiben in der linken Hälfte. Die Lager werden einfach so weit aufgesetzt, bis sie vollständig auf den Wellen sitzen, und danach erst wird das Lagerspiel von außen mit den Ausgleichsscheiben eingestellt. Beim Aufsetzen der rechten Gehäusehälfte mit Lagern sollte das Gehäuse also noch so warm sein, dass die Lager noch "rausrutschen" können, wenn sie zu weit drin saßen, bzw. dass Du sie noch nachschieben kannst (dann brauchst Du doch wieder einen Durchschlag oder ne Behelfslösung), wenn sie zu weit außen und noch nicht ganz auf der Welle sitzen.


    Frank


    P.S.: Ölleitscheibe zwischen rechtem WeDiRi und rechtem KW-Lager nicht vergessen ;)

    Dann kontrolliere doch einfach den Getriebeölstand... Kontrollschraube ist rechts zwischen den beiden Kettenschutzschläuchen. Motor kurz laufen lassen, wieder abschalten, Schraube öffnen, dann sollte bei leicht nach rechts geneigtem Fahrzeug Öl austreten.
    Getriebeöl im Luftberuhigungskasten wäre allerdings arg sonderbar und der Tierarzt würde nach ner Fistel suchen =). Das Öl dort kommt aus dem Gemisch, das mit der schwingenden Luftsäule aus dem Vergaser bis dorthin zurückgelangt. Das Benzin verdunstet, und mit der Zeit hat man einen beträchtlichen Ölvorrat. Verdunstung könnte übrigens auch den Volumenverlust im Tank nach langer Standzeit erklären.


    Frank

    Das Problem ist ja, dass man das rechte Kurbelwellenlager mehr oder weniger als letztes "zwischen KW und Motorgehäuse" einbauen muss. Das flutscht nur, wenn die KW schön kalt, der Lagerinnenring schön warm, der Lageraußenring schön kalt und das Motorgehäuse schön warm ist, oder irre ich mich? Da kann es dann schon mal helfen, wenn man ein kleines bisschen nachhelfen kann, wenn's nicht perfekt flutscht. Ich habe das bei meiner Regeneration so gelöst, dass ich mit einer Nuss etwa in Größe des Außenrings geklopft (nicht draufgedroschen!) habe, aber nicht direkt auf das neue Lager, sondern mit den 2 alten Lagern dazwischen, so dass man auch ein wenig Impuls auf den Innenring bekommt.
    Ich weiß nicht, wie diese Methode bei dem kritischen Publikum hier besteht ;) , aber funktioniert hat sie ohne offensichtliche Lagerschäden (vielleicht halten die Lager jetzt statt 50000 nur noch 40000 km, wer weiß...)


    Frank

    Was der Prof meinte (glaube ich =) ist, dass Du, unabhängig davon, in welchem Zustand Du die Schwalbe erworben hast, damit eigentlich nur fahren darfst, wenn die elektrische Anlage vollständig ist und funktioniert - Scheinwerfer, Rück- und Bremslicht, Blinker, Tachobeleuchtung, Hupe, Parklicht. Sonst könnte Dir theoretisch die Rennleitung Probleme machen. Du solltest Dich also möglichst bald auf die Suche nach den fehlenden Teilen machen.


    Frank


    P.S., weil ich's gerade sehe: Angeschlossen muss der ZüLiScha gar nicht sein, damit der Motor anspringt - die Verbindung zu Klemme 2 und 31 braucht man nur, damit man ihn mit dem ZüLiScha wieder ausschalten kann.

    Ich hab's zwar noch nicht auseinandernehmen müssen, aber so dacht ich's mir auch.
    Die Nasen halten nur die Isolierung. Die Seele des Kabels von der Zündspule wird in das Zündkabel zum Kerzenstecker gesteckt.


    Grüße
    Gerhard


    So hatte ich das bei meiner Schwalbe auch gemacht (nach dem gezeigten Bild), hat immer problemlos funktioniert. (Hatte übrigens auch die "billige" schwarz umgossene Nachbauzündspule.) Man muss aber sichergehen, dass die längere "Nase" des Verbindungsblechs so weit in die Isolierung des Zündkabels einsticht, dass das Blech leitende Verbindung zur Seele des Kabels hat - sonst funktioniert die oben angesprochene Sicherheitsfunkenstrecke nicht, wenn's sein müsste.


    Frank