Es wird immer wieder empfohlen, so ungefähr vorzugehen, aber es zeigt sich im Grunde ausnahmslos, dass es immer nur die aktiv spannungserzeugenden Komponenten sind, die keine Power mehr haben, und das erscheint auch logisch. Ein Kabel oder ein Zündkerzenstecker leiten nur den Strom, da geht nichts verloren, im Grunde gilt das ebenso wie für den Unterbrecher. Was bedeutet, dass man sofort mit Kondensator, innenliegender Zündspule oder Primärspule mit außenliegender Zündspule beginnen sollte. Am Ende fehlt in der Liste noch das Polrad, was mit nachlassenden Magnetkräften weil zunehmendem Alter anscheinend auch immer mehr ins Visier der Fehlersuche rücken sollte.
MfG
Mir ging es hier vor allem um meinen Vorschlag, wie man auf zweifache Weise den losen Kondensator festsetzen kann.
Aber Du hast natürlich Recht: Der Zündspule gehört der erste Verdacht. Doch diese auszuwechseln, bedeutet gleich den größten Aufwand; das Ersatzteil, das ich habe, musste erst einmal an der Vergussmasse etwas nachgearbeitet werden, das Zündkabel passend gemacht und verlängert - wem erzähl' ich's.
Allerdings weißt Du auch, dass es nicht uneingeschränkt stimmt, wenn Du behauptest, an den anderen Komponenten könne nichts verloren gehen: Durchgeschlagene Kerzenstecker hatte ich schon oft, sogar undichte Zündkabel, Zünd-Kontakte können klemmen, erlahmen, verzundern oder durch ungünstige Krater einen Abriss auf Raten erzeugen, versaute Kerzen kennt auch jeder und schließlich ist die Zündkabel-Durchführung ein Thema für sich, vor allem, wenn die originale Überschlagsstrecke noch vorhanden ist.
Stets gute Heimkehr
Andreas