Es reicht auch ein halbwegs vernünftiger Zweiarmabzieher.
Zur Not geht es mit Gefühl auch ohne.
Weiterhin ein Tiefenmesser, dessen Anschlagfläche von einer Seite des Motorengehäuses zur anderen reicht. Nur so läßt sich m. E. sicher das korrekte Tiefenmaß der jeweiligen im Motorblock ermitteln.
-Kurbelwellenausdrücker bzw. Einzieher
Kann man sich m.E. sparen, wenn man die Kurbelwelle ausreichend kühlt und beim Zusammenfügen der Gehäusehälften schnell genug arbeitet.
-Blockierer fürs Primärritzel
Kann man sich recht fix aus einem Stück Flachstahl selbst bauen.
Braucht man nur, wenn man nicht genug Schmackes in den Händen hat und/oder selbige zu klein geraten sind. Ansonsten tut es auch ein 08/15-Ölfilterschlüssel aus dem Baumarkt.
-Ausgleichsscheiben in verschiedenen Starken
Kann man, genauso wie das übrige notwendige Material beim Händler seines Vertrauens beziehen.
Technisches Know How vorrausgesetzt, kann man das schaffen.
Und nicht vergessen: Vertrauen in sich und die eigenen Fähigkeiten!
Zudem: Ein Simsonmotor ist keine Hochleistungsmaschine sondern er repräsentiert erzsoliden, unaufwendigen Motorenbau.
Zum Thema Qualitätswerkzeug: Ich habe meinen Werkzeugbestand zu einem großen Teil aus Konkurs- und Insolvenzware gekauft. In jeder größeren Stadt gibt es solche Verwerter. Da es sich um gewerblich genutztes Werkzeug handelt, bekommt man meist Spitzenqualität zum kleinen Preis. Einziges Manko: Man muss die abgenutzten Teile ausfindig machen.
Gruß
Florian