Beiträge von LandCruiser

    - Speichenschlüssel 3,5mm kostet etwa 20€


    Ich benutze seit Jahren diesen Spanner für 2,80 EUR (bei meinem Kauf waren es noch 2,80 DM).


    - Eine Edelstahlspeiche kostet etwa 1,20€


    Wohl eher unter 0,50 EUR je Speiche mit Nippel, wenn der Satz Speichen inkl. Nippel (jeweils 36 Stück) für rund 16,00 EUR angeboten wird.


    Maximal zulässige Schläge sind übrigens: 2mm Seitenschlag und 1,5mm Höhenschlag.


    Setz eine Null und ein Komma vor Deine Zahlen und es passt! Selbst bei schlechten gebrauchten Felgen liege ich bei unter 1 mm Schlag, wenn nicht ist die Felge Schrott. Man muss ggf. auch die Felge selbst mit Hammer und/oder Schraubstock bearbeiten, da diese bisweilen im Bereich des Felgenhorns verzogen bzw. verbogen sind. Anderenfalls kann man sich einen Wolf zentrieren und es eiert immer noch rum.

    Gruß


    Florian

    Du unterliegst einem Denkfehler: Da die Gewindestange mit den Muttern an den Lagerinnenringen fixiert wird, die Lager selbst zusammen mit der Radnabe sowieso rund laufen müssen (sonst ist die Radnabe und/oder die Lager Ausschuss), kann das Laufrad zwar ganz leicht schief im Zentrierständer stehen, jedoch hinsichtlich der Befestigung im Zentrierständer niemals "eiern", weder vertikal noch horizontal. Bei Verwendung des Parktool-Zentrierständers hast Du allerdings recht, dass bei meinem Vorschlag mit der Gewindestange die mittige Ausrichtung der Felge im Verhältnis zur Radnabe nicht ganz 100%ig funktionieren dürfte. Dieses müsste man dann - wie bei konventionellen Zentrierständern ohnehin - mittels gesonderter Leere prüfen.

    Gruß

    Florian

    Entschuldigung, Tippfehler: Du brauchst 2 Muttern M12. Damit fixierst Du die Gewindestange in den Lagern der Radnabe (vorher die Gummidichtungen herausnehmen). Die Gewindestande wird damit von außen gegen die Innenringe der Radlager verschraubt, so dass die Gewindestange in den Lagern fest sitzt.

    Gruß

    Florian

    Der einzige Vorteil ist, wenn du den Mantel abziehst, dass man keinen Speichenschlüssel braucht.


    Ich nehme an, Du ziehst die Nippel dann mit dem Schraubendreher an, oder? Die Speichen brauchen aber deutlich mehr Spannung, als man mit einem Schraubendreher erzielen kann. Von daher ist der Speichenschlüssel Pflicht.


    Gruß


    Florian

    Also ich muss mal wieder ein wenig schmunzeln, über die Empfehlungen zu den Zentrierständern.
    Die hier vorgeschlagenen sind für die Räder der Simmen alle völlig ungeeignet, weil sie für Laufräder von Fahrrädern konzipiert sind. Und bei denen ist die Achse fest am Rad! Bei den Simson-Rädern sind die Räder ohne Achse. Deshalb müssen sie z.B. in einem Auswuchbock eingespannt werden. Dann könnte es auch mit dem Zentrieren und Spannen klappen!


    Du kannst auch einfach eine Gewindestange M12 in der passenden Länge sowie zwei Sechskantmuttern M6 benutzen, um Dir eine Achse als Aufnahme in den Zentrierständer zu basteln. Ich mach das schon seit ungefähr 30 Laufrädern (die für die Fahrräder nicht mitgezählt) so. Ich verwende einen alten Minoura-Zentrierständer.


    Gruß


    Florian

    Natürlich weiß ich, dass ich bergab nicht permanent im Teillastbetrieb fahren darf. Ich fahre wenn es geht auch Vollgas. Aber vor Kurven etc. muss ich schon mal kurz vom Gas und bremsen. Das reichte aus, um den Motor zum Absterben zu bringen. Oder - weil ich auf meinen Mitfahrer warten musste - nach der Paßhöhe im leichten Gefälle im 3. Gang mit 30 bis 35 km/h bei geschlossenen Gashahn dahinrollen. Schwupps hat der Motor kein Gas mehr angenommen. Der Motor wurde also nur noch durch die Hangabtriebskraft durchgedreht, so als wäre keine Zündung eingeschaltet. Angehalten, 2 Minuten gewartet und der Motor ließ sich wieder starten, hatte dann aber eben den bereits beschriebenen sehr unruhigen Motorlauf.

    Mit der UMgemischregulierungsschraube habe ich schon alles probiert, von 0,5 bis 3 Umdrehungen in Viertelumdrehungsschritten. Allein das Ergebnis war imm er dasselbe: bescheidener Leerlauf und abgestorbener Motor nach Schubbetrieb von mehr als 200 m Länge.

    Gruß

    Florian

    Hi Leute,

    war letztes Wochenende mit der KR51/1 N im Odenwald unterwegs (ca. 130 km). Während der Fahrt trat nach rund 10 km folgendes Problem auf: Wenn die Kiste zu lange (rund 200 m) im Schubbetrieb (Gas ganz oder fast zu und Fahrzeug wird durch Motor gebremst) lief, dann hat der Motor anschließend kein Gas mehr angenommen. Erst wenn der Motor ca. 1-2 Minuten aus war, konnte man ihn wieder starten, dann war aber der Leerlauf ziemlich unruhig und der Motor hatte untenrum beim Anfahren kein vernünftiges Drehmoment. Man musste zum Anfahren den Motor erst auf 2.500 bis 3.000 U/min bringen und dann einkuppeln. Der Motor hat bis zur vorgenannten Drehzahl auch sehr schlecht Gas angenommen, sprich hat nur äußerst widerwillig hochgedreht. Im Leerlauf hat er ziemlich stark geviertaktet, der Leerlauf war sehr unruhig. Unter Vollast ist sie einwandfrei gefahren, wobei die Maximalgeschwindigkeit knapp verfehlt wurde (bei ca. 58 km laut Tacho war Schluss).

    Folgendes wurde am Fahrzeug repariert bzw. geprüft: Der Motor wurde komplett neu gelagert, ausdistanziert und abgedichtet, die KW vermessen (neues oberes Pleuellager eingesetzt), sonst i.O.), ebenso Kolben und Zylinder (beides nahezu neuwertig), der Auspuff freigebrannt, der Vergaser (16N1-5) gereinigt, vermessen und neu eingestellt, Unterbrecherkontakt, Kondensator, Zündkabel, Zündkerzenstecker und Zündkerze (Isolator 260, während der Fahrt gegen eine neue andere Zündkerze gleichen Typs getauscht) sind neu, ZZP mittels Meßuhr ermittelt, eingestellt und mit Stroboskoplampe kontrolliert, Luftfilter (Originalteil) gereinigt und neu geölt; Tank ist versiegelt, Sprit läuft mehr als ausreichend.

    Ich bin mir nicht sicher, ob es am Vergaser liegt (evt. Leerlaufsystem oder Umgemischsystem zugesetzt) oder ob die innenliegende Zündspule einen weg hat (Zündfunke ist allerdings deutlich vorhanden). Die Zündkerze ist jedenfalls hell rehbraun.
    Die Regulierungsschraube für das Umgemisch muss allerdings fast 3 Umdrehungen rausgeschraubt werden, um die höchste Drehzahl am Motor zu erzielen. Die Drehzahlanhebung bzw. -änderung beim Verdrehen der Umgemischregulierungsschraube ist auch nicht sehr stark. Werksseitige Vorgabe diesbzgl. ist 0,5 bis 1 Umdrehung.

    Gruß

    Florian

    Wenn der Unterbrecher in gutem Zustand ist ergibt sich automatisch 0,4.
    Also iwas zwischen 0,3 und 0,5 :D
    Steht so auch im Buch zum nachlesen


    Der Wert von 0,4 mm sollte schon recht genau eingehalten werden, da er den Schließwinkel vorgibt. Ist der Schliewinkel zu gering, baut sich vor allem bei höheren DRehzahlen nicht mehr genug Spannung in der Zündspule auf, so dass beim Öffnen des Zündkontakts der Spannungsabfall zu gering ist, um einen noch ausreichend starken Zündfunken zu produzieren. Und schon wird die Maximalleistung nicht mehr erreicht.

    Gruß

    Florian

    Der TACX wird nicht funktionieren wegen des zu kleinen Raddurchmessers. Versuch es lieber mal mit diesem hier oder baugleichen Varianten. Du brauchst in jedem Fall eine passende Achse zur Aufnahme des Rades in den Zentrierständer.

    Achja: Die Felge muss auch mittig zur Radnabe bzw. deren Anlageflächen in der Schwinge sitzen. Dazu gibt es Kontolllehren (zur Not tuen es auch zwei über Kreuz gespannte Fäden) oder man greift bzgl. des Zentrierständers gleich richtig tief in Tasche und gönnt sich den Zentrierständer von Parktool.


    Gruß

    Florian

    Ich hatte bei meiner KR51/1 ein ähnliches Problem, nur war zudem das Rohr, in welchem die Achse zur Befestigung des Ständers verläuft, oval ausgeschlagen. Zufällig fand ich dann diesen Reparatursatz bei Dumcke im Angebot. Der Rep.-Satz, also das Röhrchen ist absolut hochwertig verarbeitet und ist wirklich jeden Cent wert! Sollte man bei dieser Aktion vielleicht mit einplanen...

    Gruß

    Florian

    Wieso jetzt Bronzebuchse? Ich hätte natürlich die kompletten Stoßdämpfer zurück geschickt.


    Die Bronzebuchse hat nichts mit den Dämpfern zu tun. Die gehört in das obere Pleuelauge.


    Wenn dem Händler keiner eine Rückmeldung gibt, dass er sch*** verkauft, wird er daran auch nichts ändern und sich denken, ist alles bestens.


    Die Rückmeldung bekam AKF bereits in Form einer Bewertung der beiden Ersatzteile. Damit ist auch halbwegs sicher gestellt, dass nachfolgende Kaufinteressenten gewarnt sind.

    Gruß


    Florian

    Auffällig ist halt, dass sowohl die Dämpfer von Schwarz als auch die von AKF als Segment zur Befestigung des oberen Kopfstücks jeweils eine Sechskantmutter sowie als Buchse ein Polyurethanelement verwenden.


    Gruß


    Florian

    Mensch, dann wirf den Mist dem Händler zurück um die Ohren!!


    Bei einer Bronzebuchse im Wert von 2 Euro lohnt sich nochnicht einmal das Schreiben einer eMail.


    Zumal es ja auch alternativen bei den Stoßdämpfern gibt --> Stoßdämpfer Schwarz


    Die Teile, die AKF verkauft sind genau die Dinger vom Schwarz. Hatte schon mal Dämpfer vom Schwarz für meinen Star gekauft, die sehen identisch aus.


    Gruß


    Florian

    Habe heute die neuen hinteren Stoßdämpfer für meine KR51/1, gekauft bei AKF montiert. Es waren die kurzen, hydraulischen, als Ersatz für die reibungsgedämpften. Alle vier Metallbuchsen hatten einen zu kleinen Innendurchmesser, die Schraube paßte nicht hindurch. Ich musste alle wir Metallbuchsen auspressen, aufbohren und neu reindrücken. Die Bronzebuchse von AKF für das obere Pleuelauge für den M53-Motor hatte einen rund 1mm zu großen Außendurchmesser.


    Gruß


    Florian

    Aber dann müßte denklogisch der Kippständer für die reibungsgedämpften Feder - die ja bei meiner Schwalbe aktuell verbaut sind - in jedem Fall passen und der für die hydraulisch gedämpften Federbeine bei Verwendung mit reibungsgedämpften Federbeinen lediglich zu lang sein. Das führt mich zu der Feststellung, dass an meiner Schwalbe offensichtlich ein Kippständer für reibungsgedämpfte Federbeine verbaut ist, die Schwalbe aber dennoch zu tief steht. Nur warum steht die Kiste auf dem Kippständer zu tief? Hängt es vielleicht doch mit der schwingenseitigen Befestigung der hinteren Stoßdämpfer zusammen?

    Gruß

    Florian

    Habe derzeit ein Problem an einer 74er KR51/1 mit Reibungsdämpfern bezüglich des Kippständers: Der Kippständer ist offensichtlich zu kurz, im aufgebockten Zustand kippelt die Schwalbe auf dem Ständer rum, beide Räder stehen auf dem Boden. Die hinteren Dämpfer sind schwingenseitig im vorderen Loch befestigt, also in der langen Position, sprich die Schwinge ist im entlasteten Zustand am weitesten nach unten gedrückt.


    Trotzdem muss der Kippständer doch das Fahrzeug sicher, unkippelig aufstellen können, oder nicht? Die Bohrung für die Achse des Kippständers ist einwandfrei rund, die Achse hat in der Bohrung aber relativ viel Spiel, jedenfalls mehr als an meinen anderen Simsen.


    Frage: Gibt es verschieden lange Dämpfer? Bei den üblichen Verdächtigen wird nur eine Variante in Länge 27,5 cm angeboten.


    Gruß


    Florian

    Ich habe auch keine Drehbank im Keller stehen, aber für 10er in die Kaffeekasse hat es der örtliche Schlosserbetrieb in wenigen Minuten runtergedreht. Das Einrichten des Werkstücks dauert nicht lange, Genauigkeit ist - aus Sicht eines Zerspannungsprofis - eher nicht gefragt. Der Rest der Angelegenheit ist mit Heimwerkermitteln zu bewältigen.


    Gruß


    Florian

    Das geht aber leider nicht, da bei beiden Mitnehmern die Ritzel fest vergossen sind!


    Doch, das geht! Ich hatte das Thema schon mal hier angesprochen. Ich habe zwischenzeitlich eines meiner intakten Mitnehmergehäuse mit einem quasi neuen Kettenblatt von einem kaputten Mitnehmergehäuse versehen lassen. Man dreht das Alu auf der Außenseite vom Mitnehmer im Bereich des Kettenblattes bis auf das Kettenblatt respektive seines Innendurchmessers ab, bohrt die mit Alu vergossenen Bohrungen des Kettenblattes zunächst mit einem passenden Kernlochbohrer, dann in der Tiefe des Materials des Kettenblattes mit einem leicht übermaßigen Bohrer aus und hebelt dann das Kettenblatt runter. Jetzt noch die Kernlöcher bis auf die Höhe der Auflagefläche des Kettenblattes anpassen und mit Gewinde versehen.


    Beim anderen Mitnehmer macht man es genauso, nur dass ich mir hier die Geschichte mit dem Kernloch gespart habe, denn an diesem Mitnehmergehäuse war bei mir ein Stück Aluguß herausgebrochen, so dass das Gehäuse anschließend entsorgt werden konnte.


    Jetzt kann man das Kettenrad auf das bereits präparierte Mitnehmergehäuse aufsetzen und mit passenden Schrauben befestigen.

    Gruß


    Florian