Beiträge von Blechjack

    11:27 Uhr. Wernsdorf. Schleuse. Ich grüße ein IFA W50 Feuerwehrauto. Der Schwimmer hängt und der Vergaser läuft über. Moped springt nur sehr widerwillig wieder an. Beinahe gabelt mich frontal ein silberner BMW auf, der auf gleicher Höhe mit mir einen 25er Roller überholen muss


    11:51 Uhr. Niederlehme. Mörtelwerk


    12:22 Uhr. Brusendorf. Mittagspause. Die Sonne scheint.



    13:00 Uhr. Diedersdorf. Zwischenstopp. Alles voller US-Oldtimer. Ich parke in guter Gesellschaft.



    13:41 Uhr. Berlin – geschafft!



    14:00 Uhr. Ankunft. Brummschädel. Nackenschmerzen.



    Sichtungen unterwegs: 3 Trabis, 2 S51, 1 SR2, 1 MZ, 1 IFA-Feuerwehrwagen


    Schön war's. :smokin:

    Berlin – Der im Morgennebel des 25. August 2012 gestartete Fahrer einer Simson S51 schloss erfolgreich die Umrundung seiner Heimatstadt ab. Dazu benötigte er 7 Stunden und 50 Minuten und legte dabei insgesamt 210,49 km zurück. Die reine Fahrzeit betrug 5 Stunden und 7 Minuten.



    Nachdem er zwei Monate zuvor einen Umrundungsversuch nach knapp 100 Kilometern wegen technischer Probleme aufgeben musste, konnte er dieses Mal der zuvor ausgearbeiteten Strecke weitestgehend folgen. Dabei erreichte er Höchstgeschwindigkeiten von 65,22 km/h. Auf die Gesamtstrecke berechnet betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit 41,11 km/h. Das 25 Jahre alte Moped der Traditionsmarke aus Suhl musste einmal betankt werden und verbrauchte für die gefahrene Strecke etwa 5,25 Liter Superbenzin.



    Bei seinem privaten Rekordversuch achtete der Fahrer besonders darauf, die Stadtgrenzen nicht zu berühren. Er ist stolz darauf, die Langstreckentauglichkeit des ohne ABS, Elektrostarter und Scheibenbremsen ausgestatteten Youngtimers unter Beweis gestellt zu haben. Als Navigationshilfe dienten ihm schriftlich verfasste Streckenhinweise, die mit handelsüblichem Klebestreifen auf dem Tank befestigt wurden.



    Die Tour im Gesamtüberblick: MotoPlaner - Motorrad Touren Planung leicht gemacht



    6:10 Uhr. Abfahrt. Es wird gerade hell. Sichtweite bescheiden.





    6:34 Uhr. Teltow. Luftdruckcheck auf einer Tankstelle





    6:53 Uhr. Potsdam. Fototermin vor Simsongeschäft „Ossischrott“





    7:25 Uhr. Seeburg. Der Nebel lichtet sich. Zum Vergleich ein Foto vom Erstversuch im Juni.





    7:51 Uhr. Parkplatz hinter Schönwalde. Es ist kalt. Ein Motorradfahrer grüßt.




    8:44 Uhr. Zwischen Briese und Summt. Die einsame Straße durch den Wald lebt von ihren Bodenwellen, später vom Kopfsteinpflaster. Maximal 25 km/h. Gefühlte 4 Fahrzeuge pro Tag. Wer vorher nicht pinkeln musste, muss hinterher hundertprozentig. Zettelwechsel 2/4. Vergleichsfoto vom Juni.





    9:16 Uhr. Schönow. Hier ging die S51 letztes Mal kaputt. Zündungsprobleme (Grundplatte). Juhu, ich darf heute weiterfahren! Vergleichsfoto von der Endstation.





    9:48 Uhr. Löhme. Ich suche eine günstige Tanke. Zettelwechsel 3/4







    10:10 Uhr. Fredersdorf. Tankstopp. Habe einen Trabi vorgelassen, der sich grüßend bedankt. Fahren bis zum nächsten Dorf gemeinsam die Allee entlang





    10:54 Uhr. Grünheide/Mark. Es wird wärmer. Die Sonne ist da.





    11:15 Uhr. Erkner. Zettelwechsel 4/4





    (to be continued)

    Ich wundere mich auch. Hatte vermutet, dass durch den Luftstrom kleinste Mengen aus dem Schlitz gedrückt werden. Werde das Ganze nochmal einstäuben, um den Kraftstofffluss zu verfolgen.

    Danke für den Tipp, Troy, aber der Schlauch war neu, und der Kraftstoff trat nicht an der Steckverbindung Schlauch-Nippel aus, sondern an diesem Stutzen mit der Bohrung. Ich hatte zuerst auch auf einen verhärteten Schlauch getippt und ihn deswegen ausgetauscht.


    Mit Stutzen, Deutz, meinst du das Ding, in dem sich der Kolbenschieber bewegt, richtig?

    Liebes Nest,


    am Wochenende habe ich wiedermal den Vergaser (16N3-4) mit der Senfglasmethode eingestellt. Leider hat das mein Problem nicht behoben: Bei mir ist zwar auf dem Motorblock keine Pfütze, aber dafür wird das Vergaseroberteil regelmäßig nass. Nachdem ich den Benzinschlauch gewechselt und alles einmal gründlich trockengewischt hatte, konnte ich nach einer kurzen Probefahrt dann relativ gut sehen, wo die Sache suppt: Von oben aus dem Schlitz am Kolbenschieber. Habe versucht, das zu fotografieren (und die laufende Nase etwas eingefärbt).


    Weiß jemand, welche Funktion dieser Schlitz dort oben hat? Wo kann ich im Vergaser auf Suche gehen? Hängt es doch mit dem Schwimmerstand zusammen?


    Danke für alle Tipps.


    Also, Undichtigkeit am Motor kannst du zu 100% dazuzählen. Das Austreten von Betriebsstoffen kriegst du doch schon bei der Verkehrskontrolle bemängelt. Da werden wir uns echt was für den blöden O-Ring bzw. den Ölfilm an der Kickerwelle einfallen lassen müssen ...

    Ich habe den Unterschied von 6V 25 W auf 6V 35 W auch schon als wirklich spürbar empfunden. Obwohl es auf der Landstraße in finsterer Nacht auch noch keinen echten Spaß macht, vor allem nicht, wenn einem was entgegenkommt. Dann kann man sich nur darauf konzentrieren, nicht auf die Lichter zuzuhalten ...
    Und die Wartesekunde im Finsteren beim Umschalten auf Fern/Abblendlicht - wie ich sie hasse. Jedes Mal denke ich, ok, das war's, der Faden ist durch :mrgreen:

    Jetzt musste ich gestern nochmal nachgucken. Meine Rücklichtkappe ist original DDR und hat aber unten einen weißen Einsatz drin, das Kennzeichen wird also beleuchtet. Es scheint sie also doch gegeben zu haben. Oder hat da ein Schelm nachgefertigt?