Beiträge von Jörn

    ..und auch in den Prüforganisationen gibt es regelmäßige Newsletter mit Dingen, die sich genau angeschaut werden sollen.



    Und nochmal zu den schlauen Tips, den Polizisten vor Ort zu sagen: "Sie fassen mein Mopet nicht an, sonst hol ich meinen Anwalt und sie bekommen eine Anzeige wegen Sachbeschädigung". (Abgesehen davon, dass man sich ziehmlich lächerlich macht), was bleibt den Polizisten denn anderes übrig, als beim kleinsten Verdacht einen Abschlepper zu rufen und das Mopet beim TÜV vorzuführen?



    Das soll kein schlauer Tipp sein, sondern ein in Rücksprache mit einem Prüfingenieur vorgeschlagenes Verhalten, das DIESER mir empfohlen hat. Derjenige begutachtet öfter Fahrzeuge, die in der gleichen Art wie hier vorgefallen zur Vorführung bei ihm gelangen. Wenn dann offensichtlich nichts an den Kisten ist, hats Geld und Zeit verballert. Die Polizisten sind eben keine Prüfingenieure (idR), sicherstellen dürfen sie eigentlich nur bei a) gefährlichem Zustand oder b) geklauten Teilen.


    Beim kleinsten Verdacht (ausgenommen Bremsen und Beleuchtung) kann man auch Mängelkarten unter Berücksichtigung der VERHÄLTNISMÄßIGKEIT ausstellen. Die meisten Polizisten sind meines Wissens nach auch Verhältnismäßigkeit verpflichtet. Sonst reicht eine Mängelkarte.


    Ob das im vorliegenden Fall richtig entschieden wurde, kann ich nicht sagen, hab das Moped ja nicht gesehen.

    Dann hast du die Karte. Oder du redest vernünftig und lässt dir eine Mängelkarte ausstellen. Wenn die Bremse bremst und überhaupt funktioniert, ist es eigentlich keine akute Gefahr.


    Imho Grauzone und Inhalt von vernünftigen Verhandlungen. Klappt aber nicht immer (Formal und menschlich).
    Im Recht ist der Polizist, der es auf der Straße entscheidet. Und das ist im Grunde auch richtig so.



    Ich kenne leider solch derben Fälle solcher Geschichten, inkl. von den Prüfern auf der Verwahrstelle runtergedrehten Fahrwerken (so dass es im strafbaren Bereich ist) etc. Daher: Rechtschutzversicherung!

    Deswegen Rechtschutzversicherung. Solchen Scheiß geb ich an den Anwalt ab und gut ist es.


    Bekannten wurde am Auto Standlicht bemängelt, weil das aber nicht zum Stilllegen reichte, wurde (durch Druntergucken) vermutet, das die Buchsen kaputt sind.


    Ergebnis:
    Standlicht rückrüsten, alles andre okay, Stilllegung nicht gerechtfertigt, Recht bekommen. Trotzdem die Kosten fürs Abschleppen und die Verwahrstelle.


    Insgesamt im Recht und trotzdem 500€ Schaden.



    Ich weise JEDE Amtsperson, die sich anschickt mein Eigentum zu berühren mehrfach darauf hin, das der Motor neu ist und nicht eingefahren. Unsachgemäße Behandlung führt zu Schäden. Jeder der etwas berührt, was ich nicht auch vorführen kann, führt meinerseits zur Anzeige.
    Ich frage grundsätzlich ob die Amtsperson staatlich anerkannter Prüfingenieur ist, falls nicht, dürfen sie eine Mängelkarte ausstellen oder einen Prüfer vor Ort bestellen. Plaketten abkratzen dürfen NUR und ausschließlich diese.
    Fasst dort jemand andres ran --> Anzeige wegen Amtsanmaßung und Sachbeschädigung.


    In jedem Fall sollte man ruhig und sachlich bleiben, sich keinesfalls aufregen und mehrfach deutlich darauf hinweisen, das man gern bereit ist, zu kooperieren, aber nur mit Prüfingenieuren wesentliche technische Dinge klärt.


    Sollte allerdings entweder a) eine wesentliche Gefahr vom Fahrzeug ausgehen (Bremse, Licht, Ölaustritt) oder b) eines oder mehrere Bauteile als gestohlen gemeldet sein, ist man dran. Und dann zu Recht.
    NUR DANN darf sofort von jedem Polizisten die Weiterfahrt untersagt werden. (Oder man ist besoffen, dann auch)

    Kauft doch einfach für ein paar Cent Polyamidscheiben und gut ist es. Nich so ein Gefriemelmist mit zuschneiden und kleben etc. Sieht gut aus und hat eine hervorragend lackschonende Wirkung. Rate mal wer das so hat ;)



    Achso: Die Gleitstellen, die wichtig sind an der Bremse, erreicht man, wenn die Beläge draußen sind. Dann UNTEN und an den Stiften, wo die Beläge aufgesteckt werden Kupferpaste dran.