Beiträge von abart

    Ok, hab einfach das Kaltstartgummiding von der Schwalbe meines Kumpels mal "geborgt". Sprang an, fuhr, ging nach 2 Minuten wieder aus. altes spiel also..


    Schaltung habe ich vorher einfach wieder eingestellt und diesmal die kontermutter deutlich fester gezogen, sie schaltet jetzt wieder.

    Neue Erkenntnis(se): ch hatte gestern vergessen den Benzinhahn zuzumachen. Gerade habe ich mich weder der Schwalbe gewidmet und es war deutlich Benzin ausgelaufen. Ist das normal wenn man den Hahn aufläst? meinem Verständnis nach dürfte es doch nicht passieren wenn der Schwimmer richtig eingestellt ist. Naja ich hab en Vergaser ausgebaut, das Benzin quoll aus allen Poren. Ich habe allerdings den Schwimmer nochmal nachgemessen. Geschlossen sind es 29mm, offen etwas mehr als 33,5, vlt 34,5. aber das dürfte doch keinen großen Einfluss haben, oder? ich verstehe nicht warum er überlauft. werd es jetzt nochmal genau einstellen und alles überprüfen.


    Noch eine Erkenntnis: das Gummi am Choke fehlt. Das kann ja dafür verantwortlich sein das er absäuft weil er überfettet. ich bestelle mal ein neues und bete ;)

    @ optimus: habe mal im eingangspost alles fett gemacht was ich gemacht habe. Zur besseren Übersicht für euch nochmal ne Liste:


    - Tank gereinigt
    - Benzinhahn gereinigt, neuer Benzinschlauch (ohne Filter), deutlich mehr als 200 ml/ minute
    - Vergaser gereinigt, Düsen durchgeblasen, Schwimmer eingestellt nach mm und mit Senfglasmethode überprüft
    - Ansaugschlauch verbaut (auch wenn ich den abziehe keine Veränderung)
    - Hohlwelle (innerer Schalthebel) gewechselt
    - neue Druckschraube, Kupplung eingestellt
    - Schaltung eingestellt
    - neue Zündkerze (Funken auch wenn sie nicht mehr anspringt)
    - Nebenluft getestet, indem ich Deo an alle potentiellen Fehlerquellen gesprüht hab

    Ich mache sie bei Kaltstart immer mit Choke an, ob es theoretisch auch ohne gehen würde werde ich ausprobieren. Wenn sie allerdings einmal ausgegangen ist und ich sie anzukicken versuche passiert folgendes: wenn ich ohne Choke versuche - nix, wenn ich mit Choke versuche - nix, wenn ich aber gas gebe dann kriege ich sie zumindest soweit, dass eine Verbrennung stattfindet, es also etwas nach verbrannten Sprit riecht. irgendwann kriege ich sie dann so an

    Liebe Vogelfreunde,


    ich habe ein Problem. Vor zwei Wochen habe ich mir eine Schwalbe (KR51/2E - keine E-Zündung) bei Ebay ersteigert, sogar mit Anhänger (650 euronen, im Raum Bonn ist das nicht so leicht eine zu kriegen). Bin dann mit meiner Frau hinten drauf Abends noch etwa 15 Minuten rum gedüst, sie lief super.Am nächsten Tag wollte ich mit meinem Schwalbe zur Arbeit (+/- 15km). die ersten zehn Kilometer lief sie super, dann ging sie an einer Ampel nachm ziehen der Kupplung aus. Ich rechts ran, paar mal getreten, sie ging wieder. Dann nach ca. 1km das selbe spiel, diesmal musste ich was länger kämpfen bis ich sie an hatte. So hab ich mich dann auf Arbeit gekämpft. In der Mittagspause hab ich das Loch im Benzindeckel mal sauber gemacht und die Spritmenge kontrolliert, waren nur ungefähr 60ml/minute. Nach der Arbeit lief sie fast bis vor die Haustür super. Dann an Ampel ist sie wieder aus gegangen. Ich rechts ran, sie wieder angekickt. Dann ließ sie sich nicht mehr schalten. ich also nach hause geschoben.


    Dann hab ich mich erstmal eingelesen, "das Buch" bestellt und im Netz gelesen. Dann habe ich festgestellt, dass wohl die Hohlwelle (innerer Schalthebel) kaputt ist. Ich hab also eine bestellt. Mittlerweile hatte mich aber das Schrauberfieber gepackt. Ich hab also den Tank ausgebaut und mit Zitronensäurepulver und "Schrauben schütteln" gereinigt, den Benzinhahn blitzeblank gemacht, einen neuen Spritschlauch bestellt (vorher war ein zusätzlicher Filter verbaut, der ist ja mehr Fehlerquelle als sonst irgendwas wenn ich richtig gelesen habe). Die Menge liegt jetzt deutlich über 200ml/minute. Dann habe ich noch den Vergaser ausgebaut und sauber gemacht, also alle Düsen durchgeblasen, Schwimmer eingestellt und anschließend mit der Senfglasmethode überprüft. Dann habe ich den Motor ausgebaut und die neue Hohlwelle eingebaut. Zusätzlich habe ich die Kupplung eingestellt, dabei fiel mir auf, dass die Druckschraube hinüber war. Also neue Druckschraube verbaut. Dann habe ich die Schaltung eingestellt, mir diesen Steckdorn gebastelt usw. Ach ja, ein ansaugschlauch war nicht drinne, den habe ich bestellt und verbaut. zusätzlich noch kleineren Krempel gemacht (neue Griffe ...).


    Am Montag habe ich dann alles wieder eingebaut. Sie lief zuerst echt schlecht, hatte überhaupt keinen Zug, ich kam kaum über 20kmh. Dann habe ich alles nochmal geprüft, letztlich hatte die Zündkerze wohl ihre besten tage hinter sich. Als ich die gewechselt habe lief sie dann wie eine eins. Allerdings nicht lange. Sie ging ständig aus wenn ich die Kupplung gezogen habe bspw bei roter Ampel. Dann ließ sie sich auch erstmal nicht wieder ankicken. Abends hatte ich Krämpfe im Bein vom vielen Kicken ;)


    Gerade habe ich mich wieder drangesetzt. Also ich hab den Vergaser eingestellt nach folgender Anleitung: http://simsonundco.bplaced.net/problem1.pdf. Sie lief dann auch erstmal ganz gut für ca 3 km. Dann allerdings wollte sie nicht mehr schalten. Es macht ein deutliches klicken wenn ich die Fußschaltung betätige, allerdings lande ich zu 99Prozent im Leerlauf. Ich bin dann rechts ran gefahren. Dann wollte sie auch nicht mehr anspringen. Erst nach 15 minuten und gefühlten 100mal kicken ging sie wieder an. Ich hab mit mühe irgendwann den 2ten gang reinbekommen und mich dann zur „Freude“ der anderen Verkehrsteilnehmer im 2ten nach Hause gekämpft, die letzten 500 meter musste ich wieder schieben weil sie an einer Ampel ausging. Da hatte ich aber genug und wollte nicht mehr kicken.


    Ich hab also zwei Probleme, bei denen ich nicht weiter komme:


    1. Sie geht aus und dann nicht mehr an. ich weiß dass jetzt "suchen nach Wärmeproblem" kommt. Allerdings hat sie diese mucken in diesem Ausmaß ja vor meiner Reparatur nicht gemacht und an der Zündanlage habe ich nichts verändert. Außerdem habe ich mehrmals wenn sie nicht angehen wollte die Zündkerze rausgemacht und den Funken überprüft, der ist deutlich zu sehen. kann mein problem auch mit dem Vergaser zu tun haben? ich habe mir auch die Zündkerze mehrmals angeguckt, die ist leicht schwärzlich (war sie vor meiner Reparatur auch schon) und etwas naß. Ausm Puff kommt kein ungewöhnlicher Qualm/Rauch.


    2. Sie will sich nicht schalten lassen. ich trete die Fußschaltung, merke ein klicken, bin aber wieder und wieder im Leerlauf. Woran kann das liegen? ich hatte sie doch erst eingestellt und sie hat sich danach gut schalten lassen, auf jeden fall besser als vorher. und dann heute auf einmal innerhalb von 500 Metern hat sich das von gutem Schalten auf kein Schalten entwickelt. ach ja, Getriebeöl habe ich natürlich wieder nachgefüllt (SAE80W90 400 ml).


    Ich bin Neuling auf dem Gebiet des Schraubens. Allerdings habe ich wirklich meine Hausaufgaben gründlich gemacht und mich stundenlang eingelesen - fragt meine Frau, die hasst das Moped jetzt schon ;-). Aber ich habe das Gefühl dass meine Probleme genau die kleinen Tricks und Kniffe sind die man rein durchs lesen nicht lernen kann.


    Ich bin für jeden Ratschlag mehr als dankbar. Ehrlich gesagt verliere ich langsam die Hoffnung das Ding nochmals richtig ans laufen zu kriegen.


    Gefrustete Grüße


    Eine Abart


    P.S.: sorry dass ich hier die Bibel neu geschrieben habe, aber ich dachte mir besser ausführlich als zu wenig

    Druckplatte (Federteller genannt bei kr51/1) ist absolut in Ordnung, ich habe sie ma gereinigt und genau angeschaut, absolut neuwertig. Ich glaube dass der Vorbesitzer hier einfach (mal wieder) ziemlichen murks gemacht hat. Er hat wahrscheinlich irgendwie versucht die Kupplung einzustellen. Dann hat er irgendwie die Druckschraube und die Kontermutter am A*** gemacht. und dann: Deckel drauf, Kopf in den Sand, so tun als sei nix passiert und schnell verkaufen. Das scheint seine Devise zu sein, die ich jetzt ausbade. Allerdings lerne ich so meinen Schwabbel mal richtig kennen, also hat es auch was gutes.

    Ich hab jetzt die Kupplungsdruckplatte abgemacht. Dann habe ich die Druckschraube und die zwei Kontermuttern (die eine äußere und die andere die unter der Druckplatte sitzt) abgemacht. Ziemlich fest saßen die, nicht verwunderlich, dass die nicht abgingen. Werde jetzt die Druckschraube bestellen und einbauen.


    Danke für eure Hilfe!!!

    Hi, ich habe es versucht. Ratsche angesetzt, zuerst mit der flachen Hand, dann mit der Faust auf den Hebel geschlagen - nix. Dann etwas grober mit dem Gummihammer - nix. Langsam weiss ich nicht mehr weiter. ich kann Druckschraube samt Kontermutter soviel drehen wie ich will,fast ohne Widerstand. ich kann die Beiden etwas rausziehen, etwa 0,5 cm (genau das will ich ja weg haben). Aber ich krieg diese verd****e Kontermutter nicht von der Druckschraube. Hilfe!!!

    Liebe Schrauberfreunde,


    ich habe ein Problem: ich wollte heute die Kupplung einstellen. Ich habe versucht die Kontermutter der Druckschraube zu lösen. hierbei habe ich die Druckschraube mit einem Schraubenzieher gehalten, und mit der anderen Hand mit dem entsprechenden Schlüssel die Kontermutter zu drehen versucht. Dies hat leider nicht funktioniert. ich krieg die Kontermutter nicht runter. Ih habe vorsichtig etwas WD40 drangesprüht, gewartet, nichts. ich habe Eisspray drangesprüht. Ich habe sie heiß gemacht. Alles ohne erfolg.


    Hat jemand eine Idee?