Beiträge von Drexciya

    Gerade mal das Hinterrad ausgebaut und nachgeschaut. Radlager waren frei drehbar und die Steckachse ist gerade.
    Das Rad muss aber trotzdem raus, da die Felge einen kleinen Seitenschlag (plastisch) hat und die Nabe irgendwie auch nicht ganz rund läuft.


    Unten ein paar Bilder vom Kettenrad, was meint ihr? Das Lager hat etwas Spiel und so kippelt der Mitnehmer am Außenrand um 1-2mm (nicht gemessen) bei festgeschraubter Achsverlängerung

    Hi Peter,


    Startergummi ist ok und der Zug hat das erforderliche Spiel. Ziehe ich nur ein wenig am Starterhebel, geht der Motor sofort aus - auch kalt. Düsen wurden alle ich gemessen, die passen.
    Ich schätze, es liegt an einem zu hohen Schwimmerstand. Werde mir den zusammen mit der Nadelstellung heute mal anschauen.
    Ich habe noch einen 3/4 vollen Tank 1:33 und würde die Einstellungen am Gemisch gern optimieren, bevor ich auf 1:50 wechsle.


    Ist die hellere Auslassseite also erstmal ok oder sollte ich da dringend was machen?


    Ein paar Fragen zum Fahrwerk:
    Dann habe ich noch ein Problem mit der Hinterachse; und zwar ist das Rad leicht um die Fahrzeuglängsachse geneigt (Spur parallel zu Vorderrad und Kette eingestellt). Von hinten sieht man, dass Hinterrad und Kettenkasten (respektive Mitnehmer?) nicht ganz vertikal und parallel zueinander stehen.
    Freihändig fahren geht, aber man muss etwas "gegenhalten", da das Fahrzeug leicht zur Seite zieht. (Hinterrad? Schwerpunkt?) Bei normaler Fahrt merkt man den Effekt nicht.


    Beim Fahren spüre ich manchmal sowas wie Rastpunkte, speziell unter Last - bei gezogener Kuppplung kaum noch. Bisher überlagert mit einem Seitenschlag am Hinterrad: Das wird jetzt ohnehin gegen ein fachgerecht eingespeichtes getauscht


    Die Schwinge (DDR-Lagerware, frisch lackiert und verbaut) ist gerade - habe an mehreren Punkten zum Boden hin gemessen und konnte keine Unterschiede feststellen.
    Kettenspannung stimmt.


    Da der Panzer gerade ohnehin runter ist, werde ich mir mal Steckachse und Mitnehmer ansehen. Hoffe, dass durch die Schrägstellung der Teile nicht das Innengewinde hin ist. Habe das Lager am Mitnehmer beim Neuaufbau getauscht und meines Wissens korrekt erledigt - mal schauen. Wie viel Spiel darf das Lager eigentlich haben, wenn man die Achsverlängerung bewegt?


    Das Vorderrad ist gut und die Lenkung leichtgängig, kein Spiel, Lenkerpendeln o.ä. Habe den oberen Laufring nur per Hand festgeschraubt (da kein Werkzeug), die Gegenmutter aber mitm Krümmerschlüssel gekontert. Ist das ok, oder muss man den Laufring fester anziehen?


    Grüße
    Kai

    Hallo zusammen,


    wie HIER bereits vorgestellt, habe ich mir eine Schwalbe KR51/2L 6V SLEZ neu aufgebaut und bin sie bisher ca 500 km eingefahren - Übermaßschliff mit MEGU-Kolben vor 3 Jahren machen lassen und den Motor dann trocken aufm Dachboden eingelagert. Öl wurde bei der Überholung eingefüllt und bisher nicht gewechselt. Sollte man das machen (wegen Wechselintervallen) oder ist das ok, weil ja nicht viel gelaufen?


    Jedenfalls steht jetzt erstmal eine gründliche Wartung des Fahrzeugs an - die Schwalbe läuft zuverlässig, ich würde demnächst aber gern eine längere Überlandfahrt (ca 150 km) machen und alles vorher überprüfen und fit machen.


    Die Schwalbe läuft in der Ebene ca. 60 :roll: und zieht dafür aber sehr gut im Stadtverkehr und am Berg. Fahre im Stuttgarter Raum viele Steigungen im 4ten Gang mit 45-50 hoch (Laut Herrn Werner sollten es ja bei der 4-Gang Schwalbe gute 7% mit 50 km/h sein - das ist bei mir auf jeden Fall drin :D )
    Sollte man an Steigungen eigentlich Vollgas geben? (zwecks Gemischanreicherung :confused:, bringt dann vllt. 52 statt 50 bergan) 3/4-Gas reichen bei mir oft aus, Vollgas erhöht die Motordrehzahl bloß ein Wenig und das Geräusch wird dumpfer.


    Der Motor springt gut an - ob kalt oder warm - immer ohne Startvergaser. Zu Beginn der Einfahrzeit war der beim sommerlichen "Kaltstart" noch notwendig. Mittlerweile springt die Säge auf den ersten Kick ohne Kraftaufwand an - Es ginge auch per Hand.


    Lief sie mal nicht, lag der Fehler in der Zündung (Geber, Zündschloss, Massekabel usw. alles neu)
    Die Zündung steht auf 1,6 mm vor OT (zu spät, ich weiß ;)) Eine Schraube zur Befestigung der Grundplatte ist fest und von mir (bisher :smokin:) nicht zerstörungfrei zu lösen. Habe die Grundplatte trotzdem provisorisch reingebracht und war mit der Einstellung vorerst zufrieden.
    Übrigens habe ich einen 5kOhm Gummi-Kerzenstecker, kann der so bleiben oder hat der irgendwelche nachteiligen Effekte?


    Sie läuft etwas fett (Öl sifft gelegentlich ausm Endrohr + erhöhter Kraftstoffverbrauch: auf jeden Fall über 3l, wenn nicht 3,5..). und hat ein zweifarbiges Kerzenbild (siehe Bilder unten). Auf der Auslassseite ist sie bräunlich (wie ein Reh? - müsste mal durch den Favoritepark knattern und vergleichen :))) Die andere Seite ist deutlich dunkler gefärbt.
    Zur Info: Fahre Super 95 mit MZ405, das Kerzenbild entstand nach längerer Vollastfahrt, jedoch danach noch ca 10min unvermeidbarem Stadtverkehr.


    Ist dieser "Farbverlauf" beim M541 in Grenzen tolerabel? Tippe auf den Auspuff, der evtl. nicht ganz frei sein könnte, trotz Reinigung mit Backofenschaum, durchschauen konnte man danach ;) (Krümmer neu). Ich hoffe, das Problem(?) mit einer Reinigung des Auspuffs zusammen mit einer korrekten Einstellung der Zündung und einer Überprüfung des (schon zuvor überholten) Vergasers in den Griff zu bekommen. Oder hat jemand noch ne andere Idee?


    Der Vergaser BVF 16N1-12 mit neuer Bedüsung + Schwimmer hat bisher nur den Messschieber und kein Senfglas gesehen. Das Schwimmernadelventil schließt zuverlässig.


    Ein weiterer Punkt ist das Fahren bergab, wo ich gern zur Entlastung des Antriebs die Kupplung ziehe. Hier hält die Schwalbe bei eingelegtem 4. Gang, gez. Kupplung und ca. 5% Gefälle bei 60km/h gerade so ihre Geschwindigkeit - hätte da mehr erwartet. Ist das normal?
    Muss mir den Hinterradantrieb sowieso nochmal anschauen und das Speichenrad wechseln (eiert mir doch etwas zu viel)- Ritzel und Mitnehmer sind noch von anno dazumal (waren nach Lagertausch & Prüfung aber ok) Kette ist neu.


    Grüße,
    Kai

    danke, Kai :) Ja, fahre 1:33 mit MZ405.
    Es gibt noch viele kleine Baustellen - Parklicht, Motortunnel, Soziusfußrasten uvm. Das erledige ich Stück für Stück.


    Die Schwalbe läuft, für meinen Geschmack, schnell genug für den Stadtverkehr. Bergab mal angetestet (mit gezogener Kupplung versteht sich) fühlt sich das Fahrwerk auch über 70 gut an. Das zu testen war mir wichtig, da ich die Räder selbst neu eingespeicht habe (original Naben und Alu-Felgen - nix lackiert nur einmal kurz mit Politur drüber :bounce:). Radlager, Schwingenbuchsen (Gummi) und Stoßdämpfer (s.o.) sind neu.


    Heut Abend wird erstmal der Zündlichtschalter getauscht. Sehr ärgerliche Geschichte, weswegen ich letztens einige Kilometer heimgeschoben habe (sicherheitshalber).
    Die Schwalbe ging nach einiger Fahrzeit plötzlich bei niedrigen Drehzahlen aus und war danach nur noch durch anschieben im 2. zu starten. Funke war beim Kicken sehr unregelmäßig, Sprit/Vergaser/Luft konnte ich als Fehlerquelle ausschließen. War der Motor auf Touren lief sie trotzdem bestens - ohne Berufsverkehr und Ampeln wäre ich vielleicht heimgekommen...


    Hatte das Problem in Zündung/Kerze vermutet und zuhause alles durchgemessen, war aber i.O.
    Abklemmen von braun/weiß am Steuerteil brachte den gewünschten Erfolg - hätte ich auch unterwegs drauf kommen können. :( Die Schwalbe läuft seitdem besser denn je.
    Tippe auf einen Wackler im Zündlichtschalter der drehzahlabhängige Zündaussetzer verursacht. Im Standgas und etwas drüber vibrierts immerhin ganz gut.


    In Zukunft gehören ein Multimeter und eine Ersatzkerze zu meinem Bordwerkzeug ;)


    Grüße
    Kai

    Hallo zusammen,


    heute möchte ich Euch meine Schwalbe vorstellen. Sie kam vor vielen Jahren zu mir - in technisch wie optisch miserablem Zustand, dafür (so dachte ich) fast geschenkt :mrgreen:
    Die KR51/2L Bj. 1985 habe ich über die Jahre komplett neu aufgebaut - das volle Programm.


    Ein Auszug:

    • alle Teile sandgestrahlt und matt lackiert
    • diverse Teile mussten leider getauscht werden (u.a. alle Stoßdämpfer, beide Schwingen, Lenker, Krümmer u. Reflektor - da relativiert sich der Kaufpreis wieder...)
    • neue Reifen, Norm- und Kleinteile natürlich
    • Kabelbaum neu, Blinker, Batterie ebenso - achja Grundplatte auch
    • ..
    • ..ihr kennt das ja ;)


    Den Motor habe ich bei einem Simson-Fachmann in Stuttgart überholen lassen. Nun werkelt dort ein DDR-Übermaßkolben im Originalzylinder.
    Die Zündung ist noch die originale 6V-SLEZ und läuft seit dem Tausch der Grundplatte (wegen Geberdefekt) ohne Ausfälle.


    Nun konnte ich die Schwalbe endlich aus der Werkstatt holen - bin vorher nie wirklich Mopeds, Roller o.ä. gefahren (Schaltung sowieso nicht :roll:), daher war das schon ein Erlebnis.
    Immerhin hatte ich annähernd jedes Teil an der Schwalbe schon mal in der Hand, ohne jemals eine gefahren zu sein (außer mal kurz übern Parkplatz) :mrgreen:


    Bin den Motor (und mich :oops:) bisher ca. 200 km eingefahren. Da ergibt sie die "gesteigerte Belastung" ganz von selbst. Die Schwalbe hängt gut am Gas und ist auf den ersten Kick an - größere Probleme gibt es keine. Ein wenig fett läuft sie, das weiß ich - aber das lässt sich ja noch einstellen.


    Vielen Dank an alle Mitglieder dieses Boards für die unterhaltsamen und vor allem hilfreichen Beiträge zum Thema Simson-Technik. Fast alle Probleme, die ich während des Neuaufbaus hatte, wurden hier schon mal erwähnt.


    Grüße
    Kai

    Habe seit letzter Woche das gleiche Problem mit meinem Geber und werde ihn mal nachlöten. Danke Makersting fürs Posten der Anleitung.
    Will in diese Zündung nicht mehr viel investieren - eine neue Grundplatte wäre das äußerste, sollte die Lötaktion schiefgehen.


    Kurze Frage: Man liest immer wieder, dass Nachbau-Geber und DDR-Steuerteile (oder wars andersrum?) nicht harmonieren würden. Ist da was dran, oder sollte man es mal auf einen Versuch ankommen lassen? Falls das Steuerteil auch getauscht werden müsste, wird bei mir wohl ne Vape fällig :)

    Ein Relais gibt es keins. Fürs Blinken gibts den Blinkgeber und der Blinkerschalter schließt einfach nur den Stromkreis.


    Komme auch aus Stuttgart - vllt kann ich ja helfen.

    Danke für Eure Tipps. Werds mal ausprobieren. Ansonsten kommt ne Gel-Batterie rein. Vape-Umrüstung muss ich mir noch überlegen, da meine 6V-E-Zündung eigentlich gut läuft.


    Zum Schluss noch ein wenig OT:
    Kleines Gedankenspiel - verliere ich meine ABE, wenn ich die gesamte Elektrik unabhängig von der Lima (z.B. Über einen großen 4s-Lipo) betreiben würde?

    Danke für die Antworten


    Es ist tatsächlich ein Blei-Säure-Akku (siehe Herstellerbez.)
    Der Akku stand stets hochkant (außer vllt mal kurz beim Tranportieren. Die Verpackung schaut auch nicht danach aus, als wäre was ausgelaufen.

    Hallo zusammen,
    ich habe seit geraumer Zeit eine 6V Batterie (Sotex 6n4.5-1D) rumliegen. Die wurde ca. 2013-2014 NEU gekauft und mangels Bedarf nie aus der Verpackung genommen.


    Letztens wollte ich sie befüllen und laden - nach dem Auspacken bot sich mir allerdings folgendes Bild: zwei der drei Kammern sind randvoll befüllt während die Kammer am Pluspol vollständig leer ist.


    Hatte jmd. dieses Problem schonmal? Dass die Batterie dermaßen viel Wasser gezogen hat, würde ich mal ausschließen. Ich muss also davon ausgehen, dass mir damals eine gebrauchte Batterie als Neuware verkauft wurde. Bestellt wurde bei einem Onlinehändler für Simson-Teile. Welcher genau, weiß ich nicht mehr. Ist es nicht sogar verboten, befüllte Batterien zu versenden?


    Zu retten ist da nichts mehr, oder? Bin Experimenten ja aufgeschlossen, und würde die vollen Kammern aus Normalpegel ablassen und die Leere mit Säure füllen.


    Zu Schluss noch was: Auf welche Spannung werden trockene Batterien üblicherweise vorgeladen. Bei meiner 1/3-Trockenen messe ich ca. 0,6V


    Grüße

    Hallo zusammen,


    ist in der Durchgangsbohrung für die Bremslichtkontaktschraube am hinteren Bremsschild (KR51/2) ein Innengewinde vorhanden?
    Mir ist ein Stück Gewinde abgebrochen - rausschlagen war bisher ohne Erfolg

    Hi,


    würde das an deiner Stelle so lassen. Nochmal alles anschleifen wäre mir zu viel Arbeit - Besonders wenn der Lack gut ausschaut und sogar 2K ist. (Acryl oder EP?)


    Wenn du dem Lack was Gutes tun willst, kannst du auch 300µm-Steinschlagschutzfolie anbringen (zumindest an der Unterseite). Die ist durchsichtig und quasi unsichtbar.


    Grüße


    P.S. Nomalerweise werden Decklacke aller Art in mehrere Spritzgängen aufgetragen. Dann aber (nach kurzer Ablüftzeit) sofort drüber.

    Hallo zusammen,


    ich habe hier noch einen Luftberuhigungskasten/Ansauggeräuschdämpfer von einer KR51/2 Schwalbe rumliegen. Der wurde vor einigen Jahren sandgestrahlt, lackiert und trocken eingelagert. Der Gesamtzustand ist gut, die Gewinde ebenso.

    Leider fehlt der komplette Stutzen zum Luftfilter hin - Angeboten wird daher nur der Kasten.
    Da diese Teile sehr selten einzeln zu bekommen sind, habe ich mir vor einiger Zeit einen Ersatzkasten besorgt, benötige das Teil daher nicht mehr.


    Kann jemand den Kasten gebrauchen? Würde mich freuen, wenn ich damit jemandem helfen kann.
    Preis ist VS, macht mir einfach ein Angebot.


    Grüße


    P.S. Bilder folgen

    [..] wie schlecht können die Sachen im Stande sein, damit man da noch was rausholen kann?


    Leider sieht man bei vielen Schwalben gerne mal Rost an kritischen Stellen. Ganz böse ist Wasser im Rahmenrohr - auf diese Weise verursachte Durchrostungen sind eigentlich nicht mehr zu reparieren.
    Habe diese leidvolle Erfahrung selbst machen müssen und empfehle jedem, sich das ganz genau anzuschauen - Zur Not jemanden zur Besichtigung mitnehmen, der was davon versteht. Mit ner Endoskopkamera in die Rahmenrohre fahren schadet auch nicht.
    Genau anschauen sollte man sich auch den vorderen Schwingenträger. Der rostet auch gern mal (durch)...


    Was die Blechteile betrifft, bin ich persönlich nicht so empfindlich. Da kann man viel Spachteln/Flicken. Kommt drauf an, wie gut man das kann und wie hoch die Ansprüche an die Optik sind.


    Grüße


    P.S. Frage in die Runde: Ist eine Schwalbe in marginal aufbaufähigem Zustand im Jahre 2017 wirklich 450-600€ wert?