Beiträge von Drexciya

    Abend zusammen,
    hier ein kleines Update von mir und zu Anfang gleich Entwarnung - die Kupplungswelle eiert doch nicht, dafür das Kupplungspaket ganz schön und derzeit lässt es sich gar nicht auf die Keilwelle schieben.
    Ausgebaut schauen die Teile ganz ok aus,


    Die Kupplungswelle lässt sich frei bewegen, aber etwas klappert entlang der Welle vor sich hin. Der Korb läuft außen rund und ebenfalls frei, trotzdem ist die Bohrung in der Mitte nicht ganz zentriert (siehe Fotos).
    Ich bin hier echt am verzweifeln, was kann da los sein? Dazu kommt, dass der Händler hier erstmal 2 Wochen im Urlaub ist....


    Ob der Kupplungshebel in Ordnung ist, kann ich leider nicht sagen, die Kupplung hat noch nie getrennt, seit die Schwalbe in der Werkstatt steht. Es könnte sein, das der Hebel am Motor mal überdreht wurde/falsche Richtung, jedenfalls lässt er sich ohne Feder leicht bis zu einem Anschlag bewegen, an dem er dann die Kupplungswelle bremst/blockiert.

    Die Druckstifte sind zum Glück alle beweglich und waren leicht zu entnehmen. Auf dem Bild: So weit kommen die Stifte heraus, wenn der Hebel 90° zum Gehäuse steht. Ist das ok?

    Hi, ein kurzes Update. Ich habe das Kupplungspaket doch noch runter bekommen mit Fön und viel Hebelei. Die Scheiben usw. sind vom Zustand her ok und gut zu bewegen. Das Problem ist die kleine Keilwellenverbindung am Kupplungspaket innen. Die geht nicht leichter drauf als sie abging (Welle und Nabe sind sauber). Wie bekommt man diese Kupplung wieder funktionsfähig?


    P.S. Die Kupplungswelle 'eiert' etwas - an der Spitze etwa um 1 mm, ist das in Ordnung?

    Hi zusammen,
    ich komme mit der Kupplung gar nicht weiter. Der Kupplungskorb lässt sich kaum bewegen und mit Schraubenzieher raushebeln klappt auch sehr schlecht. Habe es gestern nur etwa 5 mm vorziehen können - zurück bewegt es sich genauso schlecht. Die Scheiben und Lamelle innen drin lassen sich einzeln bewegen. Der Motor ist ein M 541/1 KFR - habe ein Video gesehen, wo die Kupplung ohne Entspannen der Feder einfach rausgezogen wird, glaube aber das hilft mir nicht weiter, da eigentllich die innere Keilwellenverbindung klemmt. Kann man das irgendwie entfernen ohne noch 5 Stunden mit dem Schraubenzieher dran zu ziehn?


    Den Kupplungshebel am Motor bekomme ich auch nicht raus, die Druckstifte sind alle rausgefallen, aber wenn man den Hebel bis zum Anschlag bewegt, bekommt man immer noch Kontakt mit der Welle. Das kann ich mir auch Anhand der Zeichnung nicht ganz erklären.

    Hallo, vielen Dank für die Links. Habe die Druckplatte nun verkehrtrum drauf und die Kupplung trennt zum ersten Mal überhaupt. Allerdings bekomm ich sie nicht von der Welle. Spiel zwischen den Schreiben ist genug verhanden aber der schwarze Teil vorne am Kupplungspaket hat null Axialspiel (im Gegensatz zum Zahrad am Kupplungskorb - ca. 1mm Spiel)
    Habs die Druckplatte mit wahlweise 2 oder 4 Schrauben befestigt (bis zum Ende reingeschraubt, ist das korrekt so, da es ja die Druckplatte etwas verformt?) Das Problem ist immer das gleiche, beim Hebeln verbiege ich eher den Kupplungskorb, als das sich da irgendwas bewegt. Habt ihr eine Idee, wie man die Kupplung runter bekommt? Ich habe das Gefühl, das die Keilwellenverbindung evtl. verklebt o.Ä. ist und werd erstmal etwas Kriechöl einwirken lassen....

    Hallo zusammen,
    ich bin zur Zeit dabei, eine Schwalbe (Kr 51/2l) wieder fahrtauglich zu machen. Sie war das letzte Mal 1999 zugelassen, steht also schon eine ganze Weile. Vergaser und Tank sind sauber, im Gaser sind neue Düsen und der Motor läuft auch.
    Leider kann ich noch keine Testfahrten machen, da die Kupplung absolut nicht trennt. Habe gestern mal das Öl abgelassen und die Einstellschraube für die Kupplung so verdreht, das der Kupplungshebel genau im Winkel von 90° steht (vorher ging der ein paar Grad weiter vor) Wieder war kein Trennen festzustellen (Schleifen auch nicht)
    Was den Widerstand am Kupplungshebel angeht habe ich keine Vergleichsmöglichkeit, er lässt sich aber problemlos bewegen und die Feder oben ist auch noch intakt.


    Das alte Öl war schon sehr ranzig und auch nicht besonders viel (ein halbes 500g Joghurtglas voll), das musste ich leider am kalten Motor ablassen, da der Vergaser noch nicht perfekt eingestellt ist (zu viel Sprit -> Moped säuft nach kurzer Zeit ab)
    Der Simson-Händler meinte letztens, dass wahrscheinlich im Kupplungspaket etwas verklebt ist. Dafür ist der Widerstand am Hebel meiner Einschätzung nach aber nicht hoch genug - ist es möglich, dass sich der Hebel von der Kupplungsmechanik gelöst hat?


    Ich werde in den nächsten Tagen die Kupplung mal auseinanderbauen und mich auf Fehlersuche begeben. Habe mir vorsichtshalber auch 2 Wellendichtringe besorgt (einen großen, einen kleinen), da man die besonders nach langer Standzeit wechseln sollte. Gibt es noch andere Teile, die man bei der Gelegenheit austauschen sollte? Ich möchte den Motor vorerst nicht spalten, da ich einfach hoffe, dass die Schaltung auch während der Fahrt funktioniert.


    Über Tipps und Ratschläge freue ich mich
    Kai

    Hallo zusammen
    ich wohne im schönen Stuttgart-Vaihingen und möchte über den Winter eine Schwalbe (KR51/2L) wieder aufbauen und zum Laufen bringen. Das Moped steht zur Zeit zerlegt bei mir in der Werkstatt. Platz ist da genug und das gängige Wekzeug haben wir natürlich auch da.
    Bin bei meinem 'Projektle' über jeden Tipp dankbar und würd mich freuen, wenn wir uns mal zum Schrauben treffen :)


    2er Rahmen sind zwar teuer aber da hängt auch dein Leben dran.



    Dann muss ich mich wohl drauf einstellen und mich nach einem anderen Rahmen umsehen. Um die Kosten der ganzen Aktion besser abschätzen zu können - mit welchem Preis muss man in etwa für einen unfallfreien, intakten KR51/2(L)-Rahmen rechnen?

    [..] Genau auf Wassermaximalstand hat es dann angefangen von innen zu rosten. Das Loch hinten ist vermutlich genau in der Höhe in der der Riss vorn aufhört. Der Riss sieht aus als wäre es die geöffnete Rohrschweißnaht. [..]


    Gerade nachgeschaut; Das Loch befindet sich ziemlich genau auf Höhe des Risses in der Mitte. Auch der Stopfen sieht auf der rechten Seite weniger dicht aus (aber nicht schlecht), als auf der unbeschädigten linken Rahmenhälfte.
    Wie gesagt, ich lass kommende Woche einen Fachmann drübersehen und kümmer mich derweil andere Reparaturen.
    Danke nochmals für die Bewertung, hätte das Problem weniger gravierend eingeschätzt.
    Ich bleib dran.


    Kai

    Danke für Eure schnelle Einschätzung.
    Hab gerade mit einem Simson-Händler aus meiner Region telefoniert und werde ihm den Rahmen im Laufe der nächsten Woche mal vorbeibringen.


    Der Rahmen ist wohl tot.


    MfG


    Tobias


    Das glaube ich nicht ganz, woran machst du das fest? Sind die Schäden auf den Bildern zu schwerwiegend, als das man sie mit etwas Aufwand beheben könnte? Oder vermutet ihr andere Roststellen, die ich noch nicht gefunden habe.
    Auf Nummer sicher gehen möchte ich aber auf jeden Fall. Wie würdet ihr überprüfen, ob der Rahmen noch was taugt?

    Hab gerade nochmal nachgeschaut. An den tiefsten Punkten sind absolut keine Anzeichen von Rost zu erkennen.
    Ist es möglich, dass der Rahmen an dieser Stelle mal einen Schlag abbekommen hat und dann durchgerostet ist? Das Moped stand bestimmt 10 Jahre in Werkstatt/Scheune (trocken) und wurde nicht mehr bewegt.


    Die Rohre sind am hinteren Ende mit Schaumstoff/Moosgummi - Pfropfen verschlossen. Die sehen schwer nach Originalteil (BJ '85) aus und haben mittlerweile Rostfarbe angenommen. Ob die noch dichthalten, bezweifle ich stark.

    Hallo zusammen,


    da dies mein erster Post im Schwalbennest ist, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Kai und wohne derzeit in Stuttgart.
    Für Simson-Mopeds interessiere ich mich schon länger, hab mir vor ein paar Wochen endlich eine Schwalbe KR51/2L angeschafft. :bounce:
    Die Maschine ist nicht fahrbereit - war 1999 das letzte Mal zugelassen und trägt noch Pneumant-Bereifung Made in German Democratic Republic. Daher möchte ich sie gern über den Winter neu aufbauen.


    Leider musste ich festellen, dass sich auf der rechten Seite des Rahmens, auf Höhe des Tanks ein Rostloch befinden (siehe Bild - etwa 15mm groß), das der Vorbesitzer zwar überlackiert, aber nicht ausgebessert hat.
    Dazu kommt noch ein länglicher Riss/Schlitz auf der rechten Seite (knapp hinter dem Motor | Bild ebenfalls im Anhang), bei dem ich nicht weiß, wie tief er geht.
    Der restliche Rahmen schaut ganz in Ordnung aus, soweit ich das beurteilen kann. Leichtes Abklopfen klingt zumindest vielversprechend.


    Wie kann man nun diese Schäden beheben? Neu lackieren muss ich das gesamte Fahrzeug und habe die Möglichkeit sowohl Lackiererei als auch eine Sandstrahlkabine zu benutzen.
    Ich könnte auf die betroffenen Stellen ein kleines Stück Blech (2mm z.B.?) aufschweißen, Naht und Blech nochmals strahlen und dann alles überlackieren.
    Ist das der richtige Ansatz? Was würdet ihr zusätzlich machen, um sicherzugehen, das der Rahmen nicht weiter von innen wegrostet? Hatte an anderer Stelle mal gelesen, man sollte ihn mit Lack ausschwenken.
    Ich habe ein wenig Erfahrung mit Arbeiten in der Schlosserei, an einem Moped hab ich bisher noch aber nicht geschraubt und bin für jeden Tipp dankbar. "Das Buch" sollte diese Woche auch noch eintreffen.


    Grüße,
    Kai