Hallo, ich nochmal... Sorry, dass ich dem Fred wieder ausgrabe, aber ich hab noch ein Problemchen, das ich mit eurer Hilfe sicher gelöst kriege.
Das Dieseln könnte ich meinem moped abgewöhnen... War wohl wirklich der Riss im Vergaser. Aber wenn ich den Motor warm gefahren habe und größere Teile Strecke im Teillastbereich fahre und dann auf Leerlauf wechsle (Ampel, auskuppeln-schalten), dann geht die Drehzahl nicht runter, sondern bleibt so bei geschätzt 3000 hängen. Erst nach etwa 5 bis 10 Sekunden fällt dann die Drehzahl bis auf die Leerlaufdrehzahl ab und bleibt dann stabil, bis der Gashahn wieder aufgedreht wird. Das passiert aber nur bei Teillast. Bei Vollgasfahrten fällt die Drehzahl sofort auf die Leerlaufdrehzahl ab, wenn man das Gas wegnimmt und auskuppelt.
Also erstmal: ist das überhaupt ein Problem oder ist das bei Simsons absolut üblich? Kann sowas von zu fettem oder zu magerem Gemisch kommen? Ich hab die Teillastnadel auf Kerbe 4 hängen, also eher zu fett... Leerluftschraube ist standardmäßig 2 Umdrehungen draußen. Kerzenbild ist jeden Fall hellbraun, leichte Ölkohle am Gewinde. Mir fehlen da ein bisschen die Erfahrungswerte, ich fürchte immer, dass sie zu mager läuft und irgendwann klemmt. Bevor ich die LLS noch weiter rausdrehe oder die Nadel tiefer hänge, wüßte ich einfach gerne, ob so ein Fehlerbild von zu fettem Gemisch kommen kann. Wenn nicht, müsste ich doch nochmal nach Nebenluft suchen, auch wenn ich schon zwei Dosen Bremsenreiniger erfolglos vernebelt habe... Das blöde ist, dass der Fehler nur unmittelbar nach Teillast reproduzierbar ist. Sollte sie irgendwo hinter dem Limadeckel Luft ziehen, dann könnte ich den nie schnell genug abmachen, um auf Nebenluft zu testen. Ich meine, irgendwann mal gelesen zu haben, dass jemand einen Haarriss an der Limaseite hatte, der sich nur negativ auswirkte, wenn der Motor ganz heiß war... Ohgottogott, ich fürchte, ich bin ein Simsonhypochonder....