Beiträge von alfons

    Schwalbe KR51/1 - M53 Motor - standard 3 Gang Fußschaltung


    Mein Problem ist wenn ich im ersten Gang anfahre und dabei etwas viel Gas gebe “klackt” und ruckelt es. Der erste Gang springt nicht raus, er bleibt drin, aber bei zu viel Zug passiert dieses Klackern, als ob ein Zahnrad überspringt. Das hat letzten Sommer angefangen und ich hab das Gefühl es wird immer mehr. Ich habe versucht die Schaltung korrekt einzustellen, aber das hat nichts geholfen, das Problem ist immer noch das gleiche. Könnte das ein Problem mit der Einstellung der Kupplung sein? Hoffentlich ist es das, denn ich habe den Motor gerade offen gehabt und frisch regeneriert. Dabei ist mir nichts abgenutztes aufgefallen.

    Eine Frage zum Drehmoment bei den Zylinderkopfschrauben bei der KR51/1: Ist es bei eingebautem Motor überhaupt noch möglich die Zylinderkopfschrauben auf korrektes Drehmoment zu prüfen? Denn der Motor ist ja komplett mit seinem ganzen Gewicht am Zylinderdeckel aufgehängt was natürlich sehr stark zur Reibung an den Schrauben beisteuert, oder sehe ich das falsch?


    Hintergrund: Ich hab den Motor regeneriert und hab die Zylinderkopfschrauben vor dem Einbau “nach Gefühl” leicht angezogen. Es hat sich nach dem Einbau aber schnell herausgestellt, dass der Motor Falschluft gezogen hat, sehr schlecht angesprungen ist und immer erst nach ca einer Minute im Standgas vernünftig Gas angenommen hat. Ich hab dann vorsichtig und in kleinen schritten die Zylinderkopfschrauben fester angezogen wodurch das Problem verschwunden ist. Dazu musste ich diese aber etwas fester als “handfest” anziehen. Jetzt mach ich mir sorgen ob das zu viel gewesen sein könnte und hab mir einen kleinen Drehmomentschlüssel geborgt, frage mich aber auch wie aussagekräftig das noch ist bei eingebautem Motor. Vielleicht mache ich mir da aber auch einfach zu viel Gedanken und sollte das einfach so lassen, denn es läuft ja. Ich möchte eben nur keinen Schaden riskieren.

    Da bin ich natürlich beruhigt wenn es wirklich nur daran liegt. Ich hab aber nie mehr als 500ml rein. Und wenn ich die Ölprüfschraube auf der rechten Seite auf mache und den Roller kippe kam noch nie ein Tropfen raus. Deswegen hab ich schon befürchtet das Getriebe ist trocken gelaufen.


    Ich hoffe mal ihr habt recht :?


    Vielen Dank für die Hilfe!

    Meine Schwalbe (KR51/1 - Fusschaltung) hat ein starkes Tropf-Problem seit der letzten Regeneration. Mir kommt es so vor als kommt das Getriebeöl aus dem Spalt zwischen Kickstarterwelle und Hohlschaltwelle. Zuerst dachte ich da ist wohl ein Dichtungsring zwischen diesen beiden Wellen vergessen worden, aber nach etwas Recherche hab ich gesehen, dass da eigentlich gar keiner rein gehört?! Die Dichtung unter dem Kupplungsdeckel ist neu und der Wellendichtring der im Kupplungdeckel steckt und aussenrum die Hohlwelle abschliesst auch. Trotzdem tropft das ganze. Wie kann man da Abhilfe schaffen? Danke für jeden Hinweis.

    Diese Einstellschraube ist eigentlich komplett drinnen. Trotzdem steht sie sehr weit über. Aber danke für den Hinweis. Vielleicht probier ich mal eine dicke Unterlegscheibe unter die Befestigung für den Motortunnel.

    Problem gelöst: Tatsächlich lag es daran dass sich wohl der Zug zum Startvergaser verkeilt hat. Der ist auch etwas schlecht positioniert. Bei meiner KR51/1 (M53 Motor) drückt der Motortunnel wenn er aufgeschraubt ist direkt auf den Startvergaser und drückt damit den Startvergaserzug direkt am Startvergaser fast rechtwinklig ab. Eigentlich klar dass sich da irgendwann irgendwas verhaken muss. Kennt das Problem jemand und gibt es da vielleicht eine Abhilfe? Danke!

    Danke für die Hinweise! Den Schwimmer hab ich sowohl nach Senfglasmethode als auch nach dem Abstand versucht einzustellen. Beides ohne Erfolg. Startvergaser werde ich mal prüfen. Aber mal angenommen der hängt wirklich irgendwo fest. Dann müsste doch zumindest nach dem Anlassen der Motor trotzdem erstmal Gas annehmen und hoch drehen, denn das tat er ja sonst auch immer wenn ich den Hebel gezogen hatte.


    Es ist wohl klar dass das Teil zu fett läuft, aber wie kann sich plötzlich mitten während der Fahrt der Vergaser von selber so verstellen, dass er plötzlich zu Fett läuft?!

    Meine Schwalbe ist unter der Fahrt einfach stehen geblieben. Erst gab es einen Leistungsverlust, dann kam sie übers Standgas nicht mehr heraus. Motor ist vor kurzem regeneriert worden, Auspuff, Ansauganlage, Zündung, Spritzufuhr alles paletti, Vergaser ist gereinigt.


    Die Schwalbe springt zwar nach langem treten immer mal wieder an, nimmt aber kein Gas an. Nach langem Rätseln ist mir etwas ungewöhnliches aufgefallen: Ich hab nach der Vergaserreinigung die Schwalbe angeworfen und vergessen die beiden 10er Muttern festzuziehen die den Vergaser am Motor verankern. Es war also ein offener Spalt zwischen den Dichtungen. Plötzlich dreht der Motor wieder einwandfrei hoch. Das gleiche passiert aber nicht wenn ich die Gummimuffe zur Ansauganalge abnehme, so dass der Vergaser direkt Luft zieht. Das ganze lässt sich auch einwandfrei wiederholen. Der Motor startet sofort und dreht super hoch, wenn ein Spalt zwischen den Dichtungen zwischen Motor und Vergaser offen steht. Kann sich jemand einen Reim darauf machen und mir sagen wo da der Fehler liegen könnte?


    Vielen Dank Schonmal!

    Danke für die Antwort! Mir war nicht klar dass man da erstmal abwarten sollte.


    Luftseitig scheint alles ok. Die Gummimuffe ist an der Schelle die Vergaserseitig ist etwas zerzaust. Ich weiss nicht ob das von Spritkontakt kommt, denn das war immer schon eine Problemstelle. Ich hab das provisorisch dicht gemacht und die Ansauganlage scheint ok. Zu fett deutet aber doch auf zu wenig Luft hin, oder?? Ich hoffe mal sehr dass nicht wirklich Kolben oder ein Simmerring unter dem Sprit gelitten haben. Ich hab den Motor gerade erst überholen lassen und hab da ein Schweinegeld reingesteckt.


    Der Vergaser ist eigentlich sauber. Den Schwimmer hab ich nochmal nachgestellt weil ich den Vergaser eh offen hatte. Dann hab ich das auch gleich nochmal geprüft.

    Ich hab meine Schwalbe abgestellt da ich ca 4 Wochen beruflich unterwegs war. Als ich sie wieder fahren wollte ist mir aufgefallen, dass alles drunter feucht ist und der Tank so gut wie leer ist. Den Benzinhahn hab ich leider vergessen zuzumachen. Eigentlich sollte doch aber trotzdem nicht alles auslaufen, da doch der Schwimmer schliessen sollte? Der Sprit lief sogar aus dem Auspuff.
    Wie auch immer, ich hab dann den Tank wieder gefüllt, den Auspuff gereinigt, sicherheitshalber auch mal den Vergaser sauber gemacht und den Schwimmer eingestellt. Nach einiger Mühe springt sie jetzt wieder sehr zuverlässig an, aber sie leidet unter einem enormen Leistungsverlust und spricht sehr langsam auf Gas an. Bei 40/50 ist Schluss, und ich komme keinen Berg mehr hoch. Wie kann es durch 4 Wochen Standzeit zu so einem Leistungsverlust kommen? Ansauganlage passt, Auspuff ist sauber, Vergaser ist sauber und korrekt eingestellt, Kerze ist gewechselt, Sprit läuft. Das Kerzenbild ist aber plötzlich sehr dunkel bis Schwarz. Kann durch den durchlaufenden sprit sonst irgendwas zu schaden gekommen sein? Ich hoffe mal dass nicht der Kolben gelitten hat?
    Danke für jeden Hinweis!

    Ich war vor kurzem wegen einer Regeneration mit der sogenannten “Simsonklinik” in Magdeburg in Kontakt. Das ist der unprofessionellste Bastelschuppen den ich je erlebt habe.


    Ich hab viel schlechte Erfahrungen mit drei Simsonwerkstätten in Folge gemacht. Abzocke, Schlampereien und monatelange Wartezeiten…


    Da ich ein Schaltungsproblem bei einem eigentlich frisch regenerierten Motor habe (durch Patzerei einer Werkstatt verursacht) hab ich sehr genau erläutert worum es geht. Die Antwort der Simsonklinik war sinngemäss: ”Wenn du dich so gut auskennst, dann machs doch selber.” Die Regenerierung wurde abgelehnt.


    Denen ist es offensichtlich lieber wenn die Kunden nicht so genau nachfragen was sie da eigentlich treiben. Offenbar kennen sie nichtmal verschiedene Motortypen auseinander (die wollten mir erzählen beim M53 gäbe es gar keine Einstellschrauben für die Schaltung).


    Ich kann nur abraten!!! Wenn ich jemandem mein Geld und mein Fahrzeug anvertraue, auf dass ich jeden Tag angewiesen bin, dann erwarte ich eine gewisse Professionalität. Davon ist bei diesem Laden nichts zu spüren. Das ist ein Haufen kauziger Simsonschrauber und keine vertrauenswürdige Werkstat die man ernst nehmen kann. Das Selbe gilt leider für viele Internetangebote.


    Vorgeschichte von Alfons:
    http://www.schwalbennest.de/si…n-113501.html#post1338904


    Dieser Thread soll keine große Diskussion sein, sondern sachlich positive wie auch negative Erfahrungen gepostet werden. Eine Ablehnung ist auch eine Erfahrung.


    Rossi

    Mein Motor lässt sich zwar jetzt einwandfrei schalten, jedoch springt der dritte Gang vor allem bei hoher Drehzahl immer mal wieder raus. Das Problem hatte ich zuvor noch nie. Jetzt hat AKF das Teil tatsächlich dreimal aufgemacht und sogar am Ende tatsächlich mal die Schaltbetätigung erneuert aber es passt immer noch nicht. Ich bin echt am verzweifeln..


    Was ich in diversen Foren so gelesen hab deutet drauf hin das das herausspringen von Gängen an einer ausgeleierten Schaltfeder liegt. Die innere Schaltfeder wurde von AKF aber getauscht, die ist nagelneu.


    Dann wird noch oft empfohlen bei so einem Problem die Schaltfeder an der Hohlschaltwelle unter dem Kupplungsdeckel zu erneuern. Diese hat aber doch wenn ich mir das ganze so ansehe überhaupt nichts mit der Schaltmechanik zu tun und ist eigentlich nur dafür da den äusseren Schalthebel wieder in Nullposition zu bringen. Ich verstehe nicht wie ein Problem damit die Gänge zum herausspringen bringen soll. Ausserdem war diese Schaltfeder vor der Motor Regenerierung nicht ausgeleiert, warum sollte sie es jetzt plötzlich sein.


    Bitte um Hilfe!! Ich hoffe ich muss das Teil nicht zum zweiten mal zur Nachbesserung schicken.

    Also ich hab ein ganzes Tütchen wieder zurückbekommen an Teilen die gewechselt wurden. Ich hab gerade die Teile nicht zur Hand, aber soweit ich mich erinnere waren das Schaltklaue, Schaltbügel, Ratsche, eine grosse Drehfeder etc.
    Im Prinzip also fast die komplette Schaltbetätigung.


    Ich hoffe sehr für dich dass es bei dir nur ein Einstellungsproblem ist, denn wie gesagt war das ganze bei mir ziemlich aufwendig.

    Ich hab den Motor zum zweiten mal bei AKF eingeschickt und nach zwei Reparaturversuchen wurde das defekte Teil identifiziert und ausgetauscht. Dazu musste der Motor aber zweimal zerlegt und wieder zum Testen zusammengebaut werden. Korrekterweise hat AKF das ganze als Nachbesserung verbucht und die Reparatur kostenfrei veranlasst (bis auf die recht günstigen Ersatzteile).


    Lange hats gedauert, aber am Ende bin ich mit 100€ doch noch günstig weggekommen. Wäre das Problem gleich beim ersten mal behoben worden wäre es wahrscheinlich teurer geworden also hab ich wahrscheinlich sogar noch Glück gehabt.


    Die Schwalbenschaltung scheint wohl tatsächlich eine schwach konstruierte Vorrichtung zu sein.

    Die Horrorgeschichte mit meinem Motor geht leider weiter. Die komplette Regenerierung der Kupplung war leider erfolglos. Ich hab das Teil also wieder an AKF zurück geschickt und heute, also bereits eine Woche später, die Rückmeldung bekommen der Motor soll fertig sein. Auf meine Nachfrage hin hab ich erfahren dass erneut NICHTS an dem Motor gemacht wurde was das Schaltungsproblem beheben würde also hatte ich eine Unterredung mit dem zuständigen Mechaniker. Der meinte dass das Problem im Prinzip kaum zu beheben ist weil die Schaltung bei diesem Motorentyp generell "etwas wackelig" ist. Überschalten von 1 auf 2 in den Leerlauf soll recht typisch sein, aber wenn er die Einstellung entsprechend anpasst dann komm ich angeblich nichtmehr in den dritten. Um den Fehler wirklich ausfindig zu machen müsste er Stück für Stück die Schaltungsteile auswechseln und jedesmal den Motor wieder komplett demontieren und wieder montieren um zu sehen ob es daran wirklich lag. Die ganze Prozedur kann viele Stunden dauern und kommt mich entsprechend teuer.


    Kann mir da jemand bitte eine Meinung dazu geben? Gibt es evtl alternative Lösungen das Problem etwas gezielter anzugreifen? Die Ansicht "bei diesem Motortyp ist das halt so" kommt mir etwas spanisch von. Wie gesagt trat das Problem sehr plötzlich auf und vorher war alles normal. Bitte um Hilfe, ich bin wiedermal am verzeifeln da mir wiedermal nicht mal ein Fachmann helfen kann.

    Wenn die Kupplung nicht sauber trennt, dann fluppen die Gänge auch nicht.



    Ich hab jede erdenkliche Kupplungseinstellung ausprobiert. Im Moment hab ich sie bei den vorgeschriebenen 3mm Kupplungsspiel. Ich hab auch schon versucht den Kupplungszug viel weiter zu spannen, aber ohne Erfolg.