Beiträge von Mööped

    Du brauchst das 6000er danach nicht eintreiben. Die Kupplungswelle hat einen Anschlag, mit der sie bis am großen Lager sitzt. Wenn du das große Lager weiter eintreibst, dann wird die Welle automatisch mit reingedrückt.
    Deswegen beide Seiten vorher warm machen.


    Den Verkäufer würde ich auf jedenfall ansprechen. Du hättest dich auch ordentlich lang machen können mit dem Moped. Das große Lager kann ja samt der Welle raus wandern, dann sperrt was im getriebe und dann guten Flug...

    Dann stell die Kupplung mal so ein, dass sie ein wenig schlechter trennt. Dann dreht sich das losrad des ersten Ganges noch ein wenig mit obwohl die Kupplung gezogen ist und die Kugeln können besser einrasten.
    Oder aber du drückst mit dem linken Fuß den Schalthebel nach unten und schiebst mit dem rechten Fuß das Moped ein paar cm vor. Das mach ich immer. Dann rastet der Gang auch ein, weil sich die Abtriebswelle mit den Kugeln ein wenig dreht.
    Das ist bei beiden meiner Motoren so. Ich finde es nicht schlimm.

    Wenn dann haben wahrscheinlich nur die Seiten der Zahnräder aneinander gerieben. Es ist ja immernoch 1-2 mm Platz zwischen den Rädern. Der wurde hier wahrscheinlich komplett ausgenutzt.
    Trotzdem muss man sich darüber im klaren sein, dass das kleine 6000 Lager auf jedenfall unter dem Eintreiben der Kupplungswelle leiden wird. Funktionieren wird es aber denke ich. Viel Erfolg!

    Grundsätzlich ist es natürlich ein wenig dilettantisch das Lager jetzt weiter kalt einzuschlagen, aber immerhin besser als mit dem Motor so weiter zu fahren. Dir kann ja momentan jederzeit die Kupplungswelle rauswandern.


    Zur Zeit ist entweder die Kupplungswelle nicht weit genug im 6000er Lager auf der anderen Seite, oder aber das Lager nicht weit genug in der rechten Gehäusehälfte. Ich tendiere zum zweiten, weil das Lager meist zuerst auf die Welle montiert wird.
    Ich würde also die rechte Seite des Motors, an der Stelle wo das Lager sitzt, also da wo der Kupplungshebel reingeht, mit nem Gasbrenner oder Heißlüftfön erhitzen und dann die Kupplungswelle mit ne Schonhammer weiter rein klopfen. Vorher natürlich den Sicherungsring abmachen.


    Dann erst das große Lager weiter bis auf Anschlag kloppen mit nem Hohldurchschlag auf den Außenring. Und dann natürlich den Sicherungsring des großen Lagers nicht vergessen, der momentan fehlt.

    Ich würde jetzt erstmal probieren mit dem Verkäufer Rücksprache zu halten und gucken was er zu dem Problem sagt. Ich finde es ehrlich gesagt schon ein wenig fahrlässig jemanden mit diesem Motor fahren zu lassen.
    Evtl. vereinbart ihr einen Preisnachlass und du schickst den Motor zu Dumcke oder einem ähnlichen Händler um diesen Reparieren zu lassen und der Verkäufer bezahlt das für dich.
    Wenn alles nichts hilft stehen hier noch jede Menge Leute im Forum bereit um dir zu helfen denke ich. Das Moped ist ja ansonsten echt sehr schön wie ich finde.

    Nein...das Lager hätte weiter rein gemusst. DAs Lager wird von der Kupplungsseite her eingeschlagen (eingelegt mit Wärme...ich weiß :-).


    Das Problem ist etwas größer jetzt. Normalerweise dürften sich die Getriebezahnräder der Gänge, im inneren des Motors, ein wenig zu nahe stehen. Es könnte sein, das diese sich schon ein wenig angenagt haben, weil die Festräder auf der Kupplungswelle den Losrädern auf der Abtriebswelle wahrscheinlich nicht genau gegenüber stehen.


    Der Motor muss meiner Meinung nach getrennt werden, um zu sehen ob im Getriebe Schaden vorhanden ist.


    Edit: Ich kann das schwer beschreiben, aber wer nen S51 schonmal auseinander hatte, der weiß was ich meine.

    Ich sehe dort nur den Sicherungsring der Welle. Es fehlt der Sicherungsring des Lagers.
    Das Lager hätte noch weiter rein gemusst. Das ist absolut Pfusch, wo wie es jetzt ist.


    Guck dir bitte diese Bild an: http://www.spc-systems.de/sr4-3/6203%20Sicherung.jpg


    Du müsstest jetzt theoretisch das Lager nachsetzen bzw. weiter reinschlagen, aber das wird alles irgendwie mist...
    Ich würde das Ding trennen und neu Lagern. Und zwar von jemandem, der das kann. Und dem Verkäufer würd ich das in Rechnung stellen. ca. 150 Euro, wenn nicht noch mehr kaputt ist.

    Das Lager der Kupplungswelle sitzt nicht tief genug drin. Davor kommt nämlich noch ein Sicherungsring, den ich bei dir auch nicht sehe!
    Das mal megadämlich. Das kann dir das ganze Getriebe zerstören. Wenn die Welle aus dem 6000er Lager auf der anderen Seite rutscht oder das Lager auf der anderen Seite nicht richtig im Gehäuse sitzt und rausflutscht, dann wars das mit dem Getriebe. Ist ja Gefährlich mit dem Teil zu fahren so...


    Guck mal hier. So muss das aussehen: http://www.spc-systems.de/sr4-3/6203%20Sicherung.jpg

    Was auch klappt. Motorhälften wieder zusammenstecken. Kupplungkorb wieder drauf und mit Mutter leicht festschrauben. Dann die Hälften nochmal mit trennwerkzeug trennen. Dabei zieht es dir die Welle aus dem 6000er Lager.


    Ach ne Denkfehler... du hast ja die Kurbelwelle und Abtriebswelle nicht mehr drin. Dann geht's nicht... duck und wech :oops:

    Wenn das Problem wirklich eine unzureichende Kurbelwellenkammer-Abdichtung zum Getriebe hin sein sollte, dann könnte man doch versuchen die Schrauben hinter der Grundplatte ein wenig fester anzuziehen. Evtl. bringt das fürs erste nochmal was und im Winter kannst du dich an die Regenerierung machen. Das würde ich nochmal probieren.


    Außerdem würde ich mir noch nen neuen Zündkerzenstecker besorgen.
    Hast du den Elektrodenabstand der NGK Zündkerze auf 0,4 mm eingestellt. Der ist nämlich oft auf 0,6 bei den NGK.

    Ich empfehle Fluid Film Liquid A. Das ist extra für schon etwas gerostete Oberflächen. Wandert in den Rost und unterbindet das weiterrosten. Das klettert dir die kompletten Rohre hoch. Ist aber leider nicht so zäh wie Mike Sanders Fett und muss von daher alle 2-3 Jahre neu gemacht werden. Für die Erstbehandlung ist es aber Ideal, da es durch die hohe Kriechfähigkeit und die geringere Viskosität erstmal schön in den vorhandenen Rost einzieht und diesen erstmal konserviert bzw. am weiterrosten hindert. Danach kann man dann immernoch mit Mike Sanders versiegeln.

    So wie Macgyver es geschrieben hat isset richtig. Um die Lager "einzuschlagen" am besten ein Hohlrohr was auf den Innenring liegt nehmen und den Innering auf jedenfall anwärmen. Wir haben uns ne Unterlegscheibe gemacht, die genau auf außen und Innenring aufliegt, und die dann mit dem Hohlrohr benutzt um die Lager einzusetzen.

    Also ich hab noch nie 400 ml da rausbekommen. Da ist meist immernoch Öl in irgend ner Ecke, was nicht mit rauskommt.


    Mach doch mal die Ölkontrollschraube am Getriebedeckel auf, wenns da dann rausläuft war zuviel drin.

    Zitat

    Ist ein Getriebeölverbrauch bzw. -schwund von 50 ml auf 5500 km Ok? Eigentlich tropft es nur im Bereich der Kickstarterwelle.


    Wie hast du das denn gemessen. Beim Ablassen des Getriebeöls bleiben mit Sicherheit noch ca. 50 ml. im Getriebe hängen. Also wird dein Verlust eher geringer sein.
    Aber wie Harzer schon sagt ist ein Wechsel des O-Rings auf der Kickerwelle und/oder Tausch des Simmerrings der Hohlsschaltwelle in 15 Minuten erledigt.

    Es ist schon entscheidend, weil du mit der Scheibe zwischen Korb und Lager auch bestimmst wo das Ritzel des Kupplungskorbs auf das Ritzel des Primärritzels trifft.
    Das Primärritzel ist zwar ein wenig breiter, aber wenn die Scheibe hinter dem Kupplungskorb zu dick ist, dann kann es sein, dass das Ritzel des Kupplungskorbes schon zu sehr an der Kante des Primärritzels ist oder im schlimmsten Fall schon über steht. Also hinter den Korb die 1 mm und vor dem Korb mit der 1,6 mm ausgleichen. Dann bist du auf der sicheren Seite.