Beiträge von Hannes-HU

    Moin, moin,


    Birnen gibt es auf dem Wochenmarkt. Bürgermeister ist da eine schmackhafte Sorte.
    Es heißt Glühlampen oder ganz richtig Leuchtmittel.
    Das nur mal damit sich einen nicht immer die Nackenhaare streuben.


    Der original verbaute Hitzdraht Blinkgeber ist belastungsabhängig.
    Deshalb ist die Blinkfrequenz abhängig von der aufgenommenen Leistung der Glühlampe.
    Ein Übergangswiderstand verringert auch die Leistungsaufnahme.


    Bei elektronischen Blinkgebern gibt es verschiedene Varianten.
    Die Modelle mit Kontrolleuchten-Anschluss (Klemme C) bleiben in der Frequenz stabil nur die Kontrolleuchte fällt aus, wenn die Belastung nicht dem vorgegebenen Wert entspricht.
    Modelle ohne Kontrollanschluss (Nur Klemme 49, 49a, 31) ändern die Blinkfrequenz wenn die Belastung zu gering ist.
    Modelle für LED Blinkleuchten (1-150W) haben keine Ausfallkontrolle und bleiben in ihrer Blinkfrquenz über den gesammten Belastungsbereich stabil.


    Das mal zu den Blinkgebern.
    Viele der hier angesprochenen elektrischen Probleme lassen sich am einfachsten mit einer Prüflampe lokalisieren.

    Unter der vorderen Kappe befindet sich eine Spitze, mit der man auch ein Kabel anstechen kann, um zu messen ob darin eine Spannung vorhanden ist.
    Vorgehensweise ist immer von der Batterie, oder der Spannungsquelle zum nicht fünktionierenden Gerät.


    In dem aktuellen Fall, vom Blinkgeber (Klemme 49a) über den Blinkerschalter zur Blinkleuchte.


    Ich hoffe das dies nicht alles zu Schulmeisterhaft klang.
    Dies sollte nur eine Unterstützung zu Fehlersuche sein.


    Mit zweitaktenden Grüßen
    Hannes

    Zündapp hat schon in den 50er Jahren Nadellager am Kobenbolzen gehabt.
    Wegen dem Graugusszylinder und der damal verfügbaren Öle hatte man 1:25 vorgegeben.


    Aber es ist schon richtig, mit dem Gleitlager am Kolbenbolzen ist da Vorsicht geboten.
    Bei kleinen Viertaktern ist das aber heute noch üblich.


    Gruß
    Hannes

    Meine Antwort bezog sich auf die an mich gestellte Frage.
    Also noch mal genauer.


    In all meinen bisherigen und derzeitigen 2-taktern fahre ich ATF.
    Derzeit KR51/2 und MZ-ETZ 150.
    Früher auch in meiner Zündapp C50 Super.
    In der Zündapp habe ich auch ein Gemisch von 1:50 gefahren. Gutes Sytetiköl.
    Obwohl 1:25 vorgeschrieben war. (Graugusszylinder).
    Über viele Jahre gab es damit kein Problem.
    Ich denke mal, das es daran liegt, das die Ölqualität heutzutage erheblich besser ist.


    Gruss
    Hannes

    Ich fahre auch schon seit langem ATF Öl in meinen Zweitaktern.
    Wenn man den Aufbau eines Automatikgetriebes kennt, dann erkennt man auch das es das Beste für die Ölbadkupplung ist.
    Im warmen Zustand ist das 80er Getriebeöl genau so dünn, aber beim Kaltstart kuppelt und schaltet es sich besser mit ATF Öl.
    Bei Getriebeölen ist Sytetisches Ol und Öl mit Reibungsverminderern unbedingt zu meiden.
    Das ist tötlich für eine Ölbadkupplung.

    Hallo Marko und andere Mitleser,


    ich arbeite weiterhin an der Fertigstellung meiner Schwlbe 51/2.
    Allerdings werde ich nun doch den scheinbar überholten Motor tauschen.
    Denn beim Anbau des Schalthebels habe ich festgestellt, das nur ein Dreigang-Getriebe bei meinem mit einer 4 gekennzeichneten Motor eingebaut ist.
    Also werde ich den Reservemotor aufarbeiten.
    Er ist mit einer 3 gekennzeichnet, hat aber ein Viergang-Getriebe.
    Was alles so in den Jahrzehnten passiert.
    Da wir aber den Harz von Nord nach Süd durchqueren wollen ist es bei meinem Kampfgewicht plus Gepäck ratsamer 4 Gänge zu haben.
    Kolben und Zylinder, sowie VAPE kommen vom bisherigen Motor, alle anderen Verschleißteile kommen neu.


    Gruß
    Hannes

    Moin, moin,


    ev. mal hier versuchen.
    Der Michael Henning hat sich in einer kleinen Autowerkstatt in Hamburg Wandsbek eingemietet und betreibt dort Roller-Reparaturen. Er hat auch einen Transporter um Fahrzeuge ab zu holen.
    Hier der Link zu seiner Seite:
    Zweirad Zubeh


    Gruß
    Hannes

    Moin, moin,
    dei Buchsen sind nicht wirklich passgenau.
    Ich hatte die Buchsen auch bei meinen Schwingen engepresst und dann die Metallbuchsen hinterher.
    Da bewegt sich absolut nichts mehr.
    Also ein dünnes und ein dickes Rohr gesucht und im Schraubstock die Metallbuchse wieder ausgepresst.
    Ich musste von der Metallbuchse etwa zwei Zehntel abdrehen, dann ging immer noch stramm rein, war aber im eingebauten Zustand noch drehbar.
    Für eine Feund habe ich eine Reibahle beschafft, er will lieber die Kuststoffbuchse aufreiben.
    Geht natürlich ebenso gut.
    Ich hatte mich schon gewundert, das bei den sicherlich vielen Buchsen, die schon verbaut wurde hier das Thema noch nicht aufgekommen ist.


    Hannes

    Hallo Tobias,


    ich bin hier auch noch recht frisch hier und habe noch nicht viele Beiträge auf der Uhr.
    Dadurch das ich meine im November 2013 für 299 € erstandene KR51/2 bis auf die letzte Schraube zerlegt habe, lerne ich sie nun richtig kennen.
    Der Motor macht noch einen guten, oder sogar frisch überholten Eindruck.
    Zumindest sieht es nach Abnahme vom Zylinder und dem Kupplungsdeckel so aus.
    Den O-Ring der Kickstartewelle habe ich zwar noch erneuern müssen, aber sonst ist er top.


    Der Motor hat dann von mir auch eine VAPE und einen Bing Vergaser bekommen und auch sonst sind nach 34 Jahren viele Neuteile am Fahrzeug erforderlich. Inzwischen habe ich die neulackierten Blechteile zurück und beginne mit dem Zusammenbau.
    Auf eigenen Beinen steht sie schon und würde auch schon laufen. Mit einem Sprühstoß Bremsenreiniger und einigen Tropfen Öl hat der Motor im Schraubstock eingespannt schon mal aufgebrüllt.


    Bis auf Rahmen und Blech ist an meiner ja kaum noch etwas alt.
    Trotzdem habe auch ich Bedenken vor solch einer Tour.
    Meine Anreise wird etwa 500 km sein und danch soll es noch 600 lm weiter gehen.
    Sollte aber für eine Simson kein Problem darstellen.


    Bedenken habe ich bei solch einem Schätzchen vor den Langfingern.
    Da müssen wir uns noch entsprechend ausrüsten.


    Gruß
    Hannes

    Moin, moin,


    wer plant denn alles am 05.07.2014 das Jubiläum am Fahrzeugmuseum Suhl zu begehen.
    Fahrzeugmuseum Suhl Aktuell


    Ich werde versuchen mit zwei Schwalben dort zu sein.
    Obwohl es für mein fortgeschrittenes Alter ein langer Ritt wird.


    Beginn nördlich von Hamburg an der Elbe entlang bis Hitzacker. Übernachtung.
    Hitzacker nach Wolfsburg ins VW Museum. Übernachtung.
    Wolfsburg durch den Harz bis zum Torfhaus. "Motorradfahrer Muss".
    Weiter bis Erfurt. Übernachtung.
    Dann nach Suhl.
    Dann folgt ein Zweiter, ebenso langer Rückweg mit diversen Sehenswürdigkeiten.
    Dauer etwa zwei Wochen. Da müssen meine Kunden irgendwie durch.


    Gruß
    Hannes

    Verbessert mich, wenn ich falsch liege, aber ich habe schon lange das empfinden, das sich die Unternehmen ihren Angestellten gegenüber anders benommen haben als es in Deutschland noch zwei Systeme gab.
    Es sollte damals doch niemals der Eindruck entstehen, das man im Osten besser leben könnte.
    Deshalb gab es auch keine Minilöhne.
    Zumindest in den 50er und 60er Jahren konnte ein einfacher Arbeiter noch eine Frau und drei Kinder ernähren.


    Da ich auf der westlichen Seite aufgewachsen bin, musste ich ja glauben was die Medien berichtet haben.
    1990 habe ich dann durch den Amateurfunk einige Leute kennen gelernt und bis heute besuche ich sie noch jährlich. Die Solidarität der Menschen untereinander ist zwar in den Jahren seit 1989 teilweise verloren gegangen, aber ist scheinbar in der Erinnerung des Erlebten noch besser als in den westlichen Bundesländern.


    Und noch mal zurück zu den heutigen Minilöhnen.
    In den späten 80ern hat ein Arbeiter in der DDR 800 Mark verdiehnt und weniger als 40 Mark Miete bezahlt. Da konnte man monatlich eine gute Summe sparen. Die Kinderbetreuung kostete, soweit ich unterrichtet bin, 17 Mark.
    Schlecht war lange nicht alles, nur manche Leute waren schlecht. Aber die gibt, oder gab es auch im Westen. Nur kommt es hier später ans Licht.


    Versteht mich nicht falsch, ich will das System der DDR nicht gut heißen, aber es auch nicht in vollem Umfang verteufeln wie es die Politiker und viele Bildzeitungsleser machen.


    Hannes

    Danke für das Bild.
    Da ist ja schon einiges drauf zu erkennen.
    Mir war nicht klar, ob die Züge vor oder hinter dem senkrechten Lenkerrohr verlaufen.
    Um die Elektrik habe ich mir nicht solche Gedanken gemacht, das ist, oder war, ja mein Job.
    Dein Rahmen hat ja auch schon ganz schön "Patina" angenommen.
    Ganz so schlimm war meiner nicht, trotzdem hat er einen neuen Anstrich bekommen, da ich ja alles auseinander hatte.
    Nun steht sie schon auf eingenen Füßen und das Herz ist auch schon drin.


    Gruß
    Hannes

    Holsteiner sind zwar keine Preussen, trotzdem habe ich wohl zu schnell geschossen.
    Zwischen der unteren Lagerschale und den Rahmen waren wohl noch einige Zehntel Luft.
    Mehr als ein Daumennagel passte nicht rein.
    Nun kann auch die Ausgleichscheibe wieder rein. Aber knapp ist es immer noch.



    Hannes


    Ich könnte mal ein Bild vom Vorderbau gebrauchen, auf dem die Verlegung von Habel und Zügen zu sehen ist.

    Hallo Gerhard,


    danke für deine schnelle Antwort.
    Es war ein Schnellschuss von mir, heute am frühen Morgen.
    Im Bademantel wäre es mir am Morgen zu kühl im Schuppen gewesen.
    Nach weiterem Stöbern im Net habe ich schon gesehen, das meine Kontermutter die Richtige ist.


    Ich werde das noch mal genau unter die Lupen nehmen.
    Ich bin eigentlich sicher, das ich die Lagerschalen bis zum Anschlag in den Rahmen "getrümmert" habe.


    Aber ich werde mich heute noch mal damit beschäftigen.
    Hätte ja sein können, das jemand spontan sagt,
    "ja mein Gudster, da hast du eine Gabel von der /1 eingebaut"
    Ist ja nach 33 Jahren vieles möglich.


    Gruß, Hannes

    Moin, moin,


    wenn ich so die Bilder der Neuteile sehen, verstehe ich warum ich gestern Probleme beim Zusammenbau meines Lagers der KR51/2 hatte.
    Wenn ich alles in der richtigen Folge zusammenbaue, fluchtet die 8mm Bohrung für den Lenker nicht und ich bekomme den Bolzen nicht durch.
    Ich habe jetzt erst mal die untere Ausgleichscheibe weg gelassen und dann passt es.


    Auf dem Bild sehe ich aber, das die Kontermutter (für Hakenschlüssel) bei meinem neuen Satz anders aussieht. Bei mir ist nur ein schmaler Rand, an dem man den Schlüssel ansetzen kann und dann folgt noch ein dünnerer Kragen. (dadurch geht der Lenker nicht tief genug drauf).
    Ev. habe ich eine Kontermutter von einem anderen Simson Mopped.
    Kann da jemand Licht ins Dunkel bringen.


    Hannes

    Oh wei, da kommt ja allerlei an Kulturgut zusammen.
    Neben meiner KR51/2 im Aufbau stehen noch folgende Fahrzeuge:
    Eine MZ-ETZ 150 von 1986.
    Dann eine Spartamet von 1990.
    (Spartamet ist die holländische Antwort auf die deutsche Saxonette).
    Dann noch ein chinesischer Nachbau der Honda Rebel 125.
    Die Sparta und die Rebel suchen aber einen neuen Liebhaber.
    Ich will meinen Fuhrpark verkleinern.


    Hannes

    Bei minus 12 Gead im Norden ist es in meinem Schuppen auch nicht viel wärmer.
    Ausserdem habe ich beine Blechteile noch nicht vom Lacker zurück.
    Ohne Kotflügel kann ich keine Gabel einbauen.
    So steht die 51/2 nur mit Hinterrad, Tank und Motor im Schuppen und wartet, das es weiter geht.
    Trotzdem sehe ich hier fast täglich rein, ob es interessante Themen für mich gibt.


    Hannes

    Bei der Montage einer VAPE musste ich die Scheibenfeder auch anpassen.
    Es gibt ja auch die Aussage in der Anleitung ohne Scheibenfeder das Polrad zu montieren, wenn man mit dem Zündzeitpunkt nicht hin kommt.
    Die Scheibenfeder ist nur eine "Montagehilfe".
    Notfalls den Konus mit Ventileinschleifpaste bearbeiten, bis er wieder eine Friktion hat.

    Motoröl lässt sich mit gleichem Mischungsverhältnis verwenden wie 2T Öl.
    Neben den nicht so erheblichen Verbrennungsverhalten ist die Tatsache enscheidend, das Motoröl sich wieder "entmischt".
    Also nach einem Tag Standzeit das Mopped ein wenig rütteln um das Mischunsverhältnis wieder her zu stellen.
    Wir haben beim Motocross immer Rizinusöl verwendet. Gibt auch diesen geilen Geruch vom Sandbahnrennen und schmiert sehr gut, auch wenn der Zylinder vom Schlamm zugekleistert ist.
    Muss aber immer frisch gemischt sein. Nach einer Standzeit und nicht erneuter Durchmischung war leider der Motor fest. Daraus lernt man schmerzhaft.


    Hannes