So. Gestern war Probefahrt angesagt. Paar km warm gefahren, angehalten, immer mal ein wenig an den beiden Schrauben gedreht, um den Vergaser einzustellen. Leider konnte ich den Leerlauf nicht richtig einstellen. Wenn ich die schräge Schraube zu weit reingedreht habe, um den Leerlauf zu erhöhen, blieb beim Fahren der Kolbenschieber hängen => Vollgas => Motor heult auf. Dann wieder etwas zurückgedreht, Leerlauf zu niedrig, Motor ging aus. Der Grad beim Einstellen zwischen Vollgas und Absterben ist wohl sehr schmal, ich habe Ihn noch nicht gefunden. Gemischschraube war so 2 Umdrehungen offen. Dann mal längere Etappe (10 km) Vollgas gefahren. Sobald ich anhielt, bemerkte ich Zündaussetzer (ich glaube, dann sind auch die Vibrationen weg, oder? Habe ich beim Gaswegnehmen bei der Fahrt auch festgestellt.) bzw. der Motor drohte auszugehen. Wieder zu Hause angekommen Zündkerze ausgebaut, trocken und rehbraun. Zündkerze in Stecker, paar mm vorm Motorblock gehalten, angekickt, schön eine gewischt bekommen, Funke (ca. 1,5 mm groß) war an den Elektroden zu sehen. Warum neigte der Motor dazu, auszugehen (Benzinstand zu niedrig?)? Habe anschließend den Schwimmerstand vom Vergaser mal neu eingestellt (so dass der Benzinstand höher kommt, jetzt sollten es 8 mm vom Rand sein, vorher ein Ticken mehr), aber noch nicht den Motor testen können, war mal wieder nach 22.30 Uhr. Was mir noch auffiel: In der Nut des Kolbenschiebers sind ein paar leichte Krater drin (vielleicht das Problem bei der Einstellerei), die Spieleinstellschraube des Gaszuges an der Schraubkappe fehlt (bereits bestellt). Wenn ich das Ende des Gaszuges in den Kolbenschieber einfädele, guckt die Endplombe kein Stück unten aus dem Loch raus, sondern bleibt quasi fest in der Öffnung hängen. Ist das normal?
Gruss
Markus