Beiträge von Markeem

    Hallo!!


    Das Kleben des Unterbrechers scheint das Problem behoben zu haben. Ich habe eine m3x12 Schlitzschraube verwendet und eine 3,2er Unterlegscheibe ohne Federring. Das mit der größeren Unterlegscheibe hat nicht funktioniert bzw eine 4,3er war zu groß und hat gegen das Plastik vom Unterbrecher gedrückt.


    Geklebt habe ich das das ganze mit Loxeal 24/18. Habe was unter den Unterbrecher gemacht und an die Schraube/Unterlegscheibe. Über Nacht habe ich es dann aushärten lassen. Nach der Probefahrt war die Zündung weiterhin richtig eingestellt. Habe aber auch schon auf dem Rückweg gemerkt, dass sie immernoch volle Leistung hat, wo sie vorher schon 2-3 km/h verloren hatte.


    Eigentlich sollte es ja auch ohne das Kleben funktionieren, aber ich jetzt einfach happy das sie gut läuft ;-).


    Danke an Alle für die Antworten und Ratschläge!


    Gruß


    Markus


    Die Unterlegscheibe hast du dann ganz normal zwischen Schraubkopf und Unterbrecher oder hast du es anders gemacht ? Benutzt du dann einen Federring + größere Unterlegscheibe ( müsste dann ja eine 4er sein) ?

    Ich werde mal nachmessen. Der Filz versorgt den Nocken aber eigentlich mit genug U-Öl. Das habe ich nach dem Ausbauen schon überprüft. Aber auszuschließen ist eine Abnutzung natürlich nicht. Ich berichte dann einfach nach der nächsten Fahrt.


    Ich halte auch die neuen Unterbrecher qualitativ für ziemlich schlecht. Ich hatte jetzt schon wirklich viele "neue" MZA und AKA Unterbrecher in der Hand. Manchmal sind die Kontaktplättchen nicht parallel oder der Unterbrecher liegt nicht Plan auf der Grundplatte auf (lässt sich leicht wippen).Oftmals leiten die Unterbrecher auch nicht direkt und müssen feinen Schleifpapier behandelt werden. Kann man sich eigentlich noch original DDR Unterbrecher besorgen ?


    Als nächstes werde ich dann versuchen, den Unterbrecher mit Kleber zu fixieren. Es bleiben ja nicht mehr viele Möglichkeiten übrig ;)



    Gruß Markus

    Nächste Testfahrt: Dieses Mal nur mit Federscheibe. Eingestellt auf 1,8mm vor OT. 20 Minuten Fahrt. Der maximal Abstand vom Unterbrecher ist sichtbar kleiner geworden, auch die Messlehre bestätigt das. Habe dann nachgemessen mit dem Ergebnis, dass sich der ZZP auf 1,4mm vor OT verschoben hat....



    Zur Kurbelwelle: Ich hab da natürlich keine Erfahrung aber ich würde sagen, sie hat minimales Spiel. Wenn man richtig dran rüttelt dann gibt es so ein ganz dezentes Klacken. Aber so richtig spüren, dass sie sich bewegt tut man nicht.

    Moin!!


    Also ich verwende momentan M3x12. Hatte aber auch schon die originalen M3x10 mit dem selben Problem. Also zu lang sind die 12er definitiv nicht. Ich kann die auch ohne Unterbrecher komplett reinschrauben und es besteht keine Gefahr, dass ich damit den Motorblock berühre.


    Beim Testen sind mir auch schon Köpfe abgebrochen weil ich gucken wollte wie stark man die Schraube anziehen kann. So weiss ich jetzt genau wann spätestens Schluss ist :D


    Ich werde jetzt mal die Unterlegscheibe weglassen und nur einen 3er (welcher wäre denn original?) Federring verwenden und die Position genau zu markieren. Die Hoffnung ist dabei aber nicht allzu groß. Aber irgdendwie muss das ja möglich sein, dass der Unterbrecher an Ort und Stelle bleibt .



    Gruß Markus

    Auf Bild 2 ist die Grundplatte, die derzeit nicht eingebaut ist. Ich habe dort den Unterbrecher nicht zu 100% festgeschraubt ;) Nach richtigem Anziehen sitzt der Unterbrecher Plan auf der Grundplatte. Aber die Perspektive bzw der Schatten lässt es auch schlimmer aussehen, als es war.


    @ Marabu:


    Habe nochmal das Polrad abgenommen und die die Festigkeit der Grundplatte überprüft. Die sitzt definitiv Bombenfest und die Haltepratzen greifen oben und unten perfekt. Angezogen lässt sich die Grundplatte nicht mehr bewegen.



    Anders sieht es da beim Unterbrecher aus. Habe das nochmal untersucht bei beiden Grundplatten. Die Unterbrecher lassen sich festgeschraubt noch bewegen, wenn man mit dem Schraubenzieher die Hebelwirkung zwischen dem dafür vorgesehenen Stück auf der Grundplatte und dem Unterbrecher ausnutzt ( Ich hoffe mal das ist verständlich :P ) . Das geht zwar nicht Kinderleicht, aber es ist definitiv noch möglich. Wenn man sich mal die generelle Konstruktion dieser Befestigung anschaut, dann kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass man den Unterbrecher ohne Hilfemittel wirklich bombenfest bekommt.


    Wenn man jetzt noch die ständigen Bewegungen und Vibrationen des Unterbrechers dazu nimmt, dann kann ich mir gut vorstellen, dass der Unterbrecher sich minimal verschieben kann.


    Es ist ja auch nicht so, dass ich direkt Aussetzer bekomme, aber der Unterbrecher verschiebt sich halt ein wenig. So hat man dann statt den eingestellten 1,8mm vor OT dann 2,2mm vor OT oder 1,4mm vor OT.


    Mache ich irgendetwas falsch, dass der Unterbrecher nicht Bombenfest bei mir sitzt? Sollte ich eventuell mal die Unterlegscheibe weglassen und nur einen Federring benutzen ?


    Gruß Markus

    Also bei der Grundplatte bin ich mir eigentlich sicher, dass sie fest ist. Benutze auch extra dafür Inbusschrauben.


    Bei mir verändert sich ja ständig die Maximalöffnung des Unterbrechers, was die Position der Grundplatte ja nicht beeinflussen kann.

    Ich habe 2 verschiedene Grundplatten ( eine davon ist neu) und 3 Unterbrecher die ich teste. Bis jetzt hat alles zu dem selben ernüchternen Ergebnis geführt, was ich oben beschrieben habe.


    Eventuell hat ja auch das Polrad einen weg??


    Hier erstmal die Fotos:



    Und hier das Polrad:


    Hallo liebe Simson Gemeinde ;)



    Ich habe momentan das Problem, dass sich der Unterbrecher immer leicht verstellt wenn ich nach dem Einstellen die Maschine starte, kurz laufen lasse und dann wieder Messe. Mal ist der Abstand größer, mal kleiner.


    Der Filz versorgt den Nocken mit ausreichend U-ÖL. Der Nocken ist auch OK. Auch der Halbmond ist in Ordnung und das Polrad sitzt korrekt und fest.


    Für mich bleibt eigentlich nur noch die Befestigung des Unterbrechers als Ursache. Ich benutze eine 3,2er Unterlegscheibe und zwischen die Unterlegscheibe und dem Schraubkopf kommt noch ein Federring. Ist das so korrekt ?



    Habt ihr eventuell noch Tipps für mich ?



    Gruß Markus

    Wie kann man das festellen? Es scheint bei beiden ja alles zu funktionieren, solange sie nicht die Grundplatte berühren. Ich würde eigentlich ausschließen, dass beide Kondensatoren defekt sind ( der eine ist erst seit kurzem verbaut und der andere ist komplett neu).


    Das beste wird es doch erstmal sein, eine andere Grundplatte zu testen. Oder würdet ihr was anderes machen?


    Markus

    Wir sind jetzt ein wenig weiter gekommen. Wir haben einfach mal einen neuen Kondensator eingebaut, ohne den anderen auszubauen. Er als hing also in der Luft. Und auf einmal konnten wir wieder eine Unterbrechung messen (0.2 zu 0.9 ohm).


    Also schnell den neuen Kondensator eingebaut und nochmal geprüft. Auf einmal ging es wieder nicht. Dann wieder den Alten angeschlossen (hing auch in der Luft) ohne den Neuen auszubauen und dann ging es wieder.


    Also sobald der Kondensator Kontakt mit der Grundplatte hat, gibt es keine Unterbrechung. Das konnten wir gut reproduzieren.


    Kann man also davon ausgehen, dass irgendetwas an der Grundplatte defekt ist?



    Gruß Markus

    Hallo!


    Ich muss mich leider nochmal melden. Momentan habe ich gar keinen Funken mehr. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich immer Durchgang habe, egal ob der Unterbrecher offen oder zu ist.


    Mache ich den Kabel der an den Unterbrecher geschraubt wird ab, dann unterbricht er logischerweise wieder korrekt. Ich habe zur Sicherheit gleich mehrere Unterbrecher getestet, mit dem selben Ergebnis.


    Was könnte den ständigen Durchgang verursachen?


    Ich spiele momentan sogar mit dem Gedanken direkt auf Elektronik/Vape umzusteigen.

    Die Probefahrt lief super, danach ging leider nichts mehr. Langsam bin mit meinem Latein am Ende :(


    Sie geht zwar an, aber nur wenn ich gas gebe. Ohne Gas geht sie sofort aus. Vergaser überprüft und getauscht mit dem selben Ergebnis.


    Die Zündung bzw der Unterbrecher, so ist es mir aufgefallen, verstellen sich immer sobald ich sie nach den einstellarbeiten anmache und kurz (mit gas) laufen lasse. Der Unterbechernocken bzw der Filz sind mit Unterbrecheröl versorgt.


    Ich habe ein paar Bilder von der Grundplatte und dem Polrad, vielleicht fällt euch ja was optisch auf, was das Problem auslösen könnte.



    Ich habe es jetzt hinbekommen. Komischerweise hat es jetzt funktioniert, indem ich einfach den weiss/braunen Kabel von der Grundplatte benutzt und sonst nichts weiter abgeklemmt habe. Der Unterschied war 0.2 zu 0.9 Ohm, also doch relativ deutlich und deshalb einfach auszumachen.


    Die schmerzliche Erfahrung der Veränderung des ZZP durch die Polrad Montage musste ich leider schon vor deiner Antwort machen. Ich musste dann nochmal von vorn beginnen, auch wenn sich der ZZP nicht zu stark verändert hatte. Leider habe ich an meiner Grundplatte keine Nase zum Verstellen, was das haargenaue verschieben der Grundplatte nicht leichter gemacht hat ( Vielleicht hat da jemand einen Tipp).


    Am Ende war die Einstellung aber erfolgreich (+/- 0.05 mm). Morgen wird dann Probe gefahren :mrgreen:

    Ich hab es jetzt einfach so gemacht: Rotes Messkabel dort rangemacht, wo ich das Kabel zur Primärspule abgeklemmt habe. Schwarzes Kabel an das Motorgehäuse und es hat funktioniert. Sobald der Unterbrecher offen war, wurde kein Durchgang mehr angezeigt.


    Ich habe dann den alten Aka Unterbrecher gegen einen neuen von MZA ausgetauscht. Damit hat dann aber die selbe Messung nicht funktioniert ?? Zur Probe beide Unterbrecher nochmal getestet. Wieder das Gleiche. Beim AKA funktioniert die Messung, beim MZA nicht. Ist der neue MZA Unterbrecher deswegen nun Defekt? Irgendwie kann ich mir das nicht erklären.

    Hallo!


    Edit: Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass ich eine KR 51/2 E habe


    Ich bin gerade dabei meine Ü-Zündung einzustellen. Mit einem Multimeter wollte ich den Öffnungszeitpunkt genau bestimmen, habe beim Messen bis jetzt aber noch keinen Erflog gehabt.


    Das ist das Multimeter:


    Das rote Kabel ist in VOhmmA angeschlossen und das Schwarze in COM.


    Ich habe nun den roten Kabel vom Messgerät mit dem braun-weißen Kabel (aus dem dicken schwarzen Kabel, dass von der Grundplatte zum Lenker hochgeht) verbunden:



    Den Kabel vom Unterbrecher habe ich auch abgemacht :





    Das Schwarze Messkabel halte ich an den Motor. Die Zündung ist eingeschaltet, der Messbereich vom Gerät auf den kleinsten Ohm Messbereich gestellt. Den Diodentest ( Der Pfeil) habe ich auch schon getestet.


    Leider sehe ich keinen Unterschied, wenn den Unterbrecher öffne bzw schließe. Die Messwerte verändern sich nicht. Habe ich etwas nicht beachtet?