Beiträge von Dirk S

    Hallo,
    habe das Öl schon mehrfach bei der Restauration von Oldtimern verwendet. Wenn Du den Rost sowieso entfernst, macht Owatrol keinen Sinn. Man verwendet das Öl hauptsächlich an Stellen, die man nicht, oder nur mit nicht vertretbarem Aufwand entrosten kann. Das Öl zieht in die rostige Oberfläche ein und härtet dann dort aus. Wo kein Rost ist, kann das Öl auch nicht eindringen und härtet dann auch nur sehr müsam auf einer glatten/blanken Stelle aus, auf der es dann keine vernünftige Haftung hat. Anschließend ist es auch nur mit 1-K Lacken überlackierbar. 2-K Lacke vertragen sich nicht mit dem Öl.



    Wenn Du also sowieso den Rost entfernst - und das geht bei einem Moped ja sehr einfach - dann solltest Du eine Vernünftige Grundierung als Rostschutz verwenden. Anschließend kannst Du ja in einem Blauton, der möglichst/annähernd passend ist nachtupfen.



    Das sieht auf jeden Fall besser aus - und ist auch haltbarer als das gepansche mit dem Öl, das hierfür gar nicht gedacht ist.



    Wenn Du Dich schlau machen möchtest, sieh doch hier mal nach: https://www.korrosionsschutz-depot.de/



    Gruß,
    Dirk

    Hallo,



    vielen Dank.



    Meine Frage nach der Länge des Gummis ist auch geklärt. Ich hatte nur falsch gesucht. Bei Google Motortunnel Schwalbe eingeben und nach Bildern suchen ergab dann schnell die Lösung.
    Das Profil geht nicht über die ganze Länge der Scheuerleisten, sondern nur (wie ich es auch vermutete) auf Länge des abgesetzten Teils.



    Gruß, Dirk

    Hallo Zusammen,



    ich habe mal eine Originalitätsfrage.


    An das Abdeckblech des Motortunnels gehören ja unten rechts und links Gummiprofile hin, die von den unlackierten, angenieteten Blechen (Scheuerleisten) festgehalten werden.


    Diese Profile fehlen bei mir und die aufgenieteten Bleche sind mal mitlackiert worden. Ich habe jetzt erst erkannt, dass dort Gummi hin gehört.


    Ich frage mich (Profil ist geordert), ob das Gummiprofil über die ganze Länge der Abdeckung geht, oder nur soweit, wie die Scheuerleisten abgesetzt sind. Es ist etwas schwierig zu erklären - oder anders gefragt - ist das Gummi so lang wie die Scheuerleiste, oder etwas kürzer?


    Des weiteren frage ich mich, wie und wo setzt die Tunnelabdeckung mit ihrer unteren Kante dann auf?
    Auf die Versteifungssicke der Trittbretter, gar außen daneben (auf die Gummiauflage), oder eher zwischen Trittbrett und Motor?
    Ich vermute, dass meine Motorabdeckung etwas verzogen ist und ich deswegen nicht so recht weiss, wie es gehört. Es würde nämlich alles irgendwie passen, nur nirgends so richtig.
    Vielleicht bin ich ja auch zu verwöhnt, weil ich viel und oft an alten Mercedes schraube.


    Wäre schön, wenn mich jemand aufklären könnte. Ich habe schon alle möglich Bilder im Internet beguckt, aber im Detail konnte ich es nicht erkennen.



    Gruß
    Dirk

    Hallo Zusammen,



    vielen Dank für Eure Rückmeldungen.



    Ich nenne es mal Betriebsblindheit.



    Wenn ich auf die unförmige 200ml Ölflasche verzichte, passt tatsächlich der Lampenkasten und mein Werkzeugwickel rein. Wenn ich noch ein günstig geformtes 100ml Fläschchen finde, würde das wohl auch noch passen.



    Boxerpower



    Wie muss ich mir das mit dem Koffer vorstellen? An die Verkleidung schrauben? Das würde mir nicht so sehr gefallen. Allerdings mache ich mir Gedanken über eine Befestigungsmöglichkeit für Gepäcktaschen wie am Fahrrad; bzw. Moped.



    Grüße, Dirk



    Hallo Kai,



    ich bin ja auch ein zu Hause tanker.
    Aber ich fahre zur Zeit ca. 25km täglich allein nur zur Arbeit (einfach). Das heißt, dass ich nach ca. 3 Tagen ans Tankauffüllen denken muss. Man fährt ja auch ab und an noch in der Freizeit.
    Und da finde ich es mittlerweile recht unpraktisch ständig Kanister zu Hause gefüllt vorzuhalten. Die muss ich wiederum mit dem Auto zur Tanke transportieren.
    Deshalb fand ich es eine gute Idee Öl mitzuführen um unterwegs tanken zu können. Den km Stand beim Tanken merke/notiere ich mir, dann weiß ich auch wann ich wieder nachfüllen muss.
    Ich kann mich noch dran erinnern, dass es früher überall an den Tankstellen noch Gemischzapfsäulen gab. Hab ich auch schon lange nicht mehr gesehen.



    Das mit den Leuchtmitteln werde ich wohl so machen (müssen) wie Du.



    Gruß, Dirk

    Sm0ky_Barr3tt


    [INDENT]

    Da sollte doch locker alles reinpassen. Es gibt 100ml fläschen, reicht doch ;)
    Gepäckträger mit nem kleinen Koffer? ;)

    Locker kann man das wohl nicht nennen. Und ja, 100ml würden reichen. Werde ich wohl auch so machen. Dann passt aber immer noch kein Lampenkästchen rein.



    Zeigt mir doch mal Bilder Eures Kofferraums :)



    H.J.
    Gedacht was das alles unter der Sitzbank. Was verstehst du unter Bordwerkzeug? Vorgesehen war da nur ein kleiner Werkzeugwickel mit dem nötigsten (siehe Shops), das passt dann auch mit dem Ölfläschchen unter die Sitzbank.


    Unter Bordwerkzeug verstehe ich genau diesen Wickel. Nur habe ich mir den selbst zusammengestellt, weil mir das Werkzeug aus den Shops zu popelig ist. Was aber nicht bedeutet, das meine Werkzeugtasche jetzt riesengroß wäre. Ich mag nur kein Geld für Werkzeug in Schiessbudenqualität ausgeben, wenn daheim jede Menge rumliegt.
    Genau das habe ich jetzt auch drunter. Werkzeugwickel mit einer zusätzlichen Zündkerze drin und ein Fläschchen Öl. Mehr passt aber auch nicht.
    Oder habe ich etwa einen größeren Tank :)



    Gruß, Dirk


    [/INDENT]

    Hallo Zusammen,


    wie habt Ihr Euer Standartwerkzeug und Ähnliches an der Schwalbe untergebracht?


    Grund der Frage:
    Meine Schwalbe läuft nun endlich zuverlässig und wird häufig im Alltag genutzt. Um sie wirklich alltagstauglich zu machen, gehört für mich auch das Mitführen von Bordwerkzeug, Zündkerze, Ersatzleuchtmittel und ein Fläschchen 2Taktöl dazu.
    Doch wohin damit?
    Unter den Sitz bekomme ich nur das Werkzeug und 200 ml 2Taktöl. Ein Kästchen mit Leuchtmitteln findet dort keinen Platz mehr.


    Wie habt Ihr das gelöst?
    Wie war das ursprünglich mal gedacht?



    Immer irgendwas im Rucksack mitführen finde ich nicht so toll. Ich bin der Meinung, was zum Fahrzeug gehört, soll auch dort bleiben.



    Grüße, Dirk

    Hallo,



    das alte Polrad hat die Bezeichnung 8307.8-010
    Das Neue 8307.10-010



    Es wurde als Polrad für Unterbrecherzündung der KR51/2 verkauft.



    @ Prof:
    Es nützt mir aber auch nichts ein Leuchtmittel zum Messen einzusetzen, dass dann gleich wieder Durchbrennt.
    Oder wie soll ich Deine Bemerkung verstehen?



    Grüße,
    Dirk

    Hallo Peter,



    vielen Dank für Deine Antwort.



    ich werde noch mal nachsehen, war aber bis eben der Meinung, dass richtige Polrad verbaut zu haben. Bis eben dachte ich allerdings auch, dass das Polrad das Gleiche ist.


    Kurios wäre dann doch aber, dass es dem Rücklicht nichts aus macht?


    Die Spannungsmessung habe ich schon durchgeführt. Mir als Elektroniklegastheniker fällt das immer ein wenig schwer (hab´s lieber mit Mechanik).
    Ich messe an dem Lampensockel zwischen Masse und einem Pol (ich weiß nicht ob Fahr - oder Fernlicht) zwischen 5-8V ( je nach Drehzahl). Bei Umschalten des Fernlichtschalters sind es dann bis 18V. Das fand ich schon erstaunlich, meine aber wo gelesen zu haben, dass das in Ordnung so wäre, und bei Belastung (durch passendes Leuchtmittel) sich anscheinend relativiert.
    Komisch fand ich, dass es egal ist gegen welchen Anschluss an der Lampenfassung ich messe, die Werte gleich sind. Ich hätte gedacht, dass ich an einem Anschluss 6V messe, am Anderen mehr?



    Ich werde nachprüfen, ob das Polrad zur Grundplatte gehört.



    Gruß
    Dirk

    Hallo,


    wegen meiner Zündungsprobleme habe ich ein neues Polrad verbaut. Seit dem gehören diese Probleme der Vergangenheit an: http://www.schwalbennest.de/si…gaserprobleme-113773.html


    Leider brennt mir nun meine 6V/25W Birne durch. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass das mit dem Tausch des Polrades zusammenhängt, ist aber erst seit dem ein Problem.
    Vorher ging die Beleuchtung tadellos.
    Ich kann nicht genau sagen wann die Birne durchbrennt, da ich seit dem noch nicht Nachts gefahren bin.
    Ich habe auch erst zwei auf diese Weise gehimmelt. Bei der ersten dachte ich noch, dass das mal passieren kann. Die zweite habe ich dann Morgens vor dem Weg zur Arbeit gewechselt; auf der Arbeit merkte ich dann, dass sie wieder kaputt ist.
    Es sind bei Beiden beide Glühwendel durchgebrannt.
    Das Rücklicht und Bremslicht funktioniert nach wie vor.


    Kann mir jemand schreiben woran das möglicherweise liegt, bzw. wie und wo ich am sinnvollsten mit der Fehlersuche beginnen sollte?


    Es geht um eine KR51/2 mit Unterbrecherzündung.


    Danke im Voraus und Grüße,
    Dirk

    Der Gemischregulierschraube hat eher wenig mit dem Gemisch bei voll geöffnetem Vergaser zu tun. Und darum ging es hier. Diese Schraube öffnet/schließt lediglich einen zusätzlichen Luftkanal (ca. 3mm Durchmesser), der das Gemisch v.a. im Standgas abmagert bzw. anfettet. Mit zunehmender Öffnung des Kolbenschiebers im Vergaser (Gas geben) nimmt die Auswirkung der Regulierschraube auf das Gemisch kontinuierlich bis fast Null ab.



    Hallo,
    genau so habe ich bisher einen Vergaser verstanden.
    Deshalb meine Frage nach dem fetter stellen.



    Aber klar - mit dem Anheben des Benzinstandes im Schwimmergehäuse wird natürlich das Gemisch auch fetter. Daran hatte ich gar nicht gedacht.



    Knisternde Grüße,
    Dirk

    Vergaser fetter eingestellt, schon Knistern schon fast weg




    Hallo,



    wie stellst Du denn den Vergaser fetter? Bei Vollgas ist doch nur noch die Hauptdüse "aktiv". Oder hast Du eine größere Hauptdüse eingeschraubt?



    Mich interessiert dieses Thema auch sehr, da meine Kr51/2 auch bei hohen Drehzahlen Knistert.
    Ich habe mich auch schon durch alle möglichen Foren gesucht, doch die Aussagen sind sehr widersprüchlich. Meist wird sich dann über Klingeln oder Klopfen gestritten. Oder es wird lapidar erklärt, das Pleuellager sei hinüber.



    Bei mir äußert sich das Knistern nur bei sehr hohen Drehzahlen, allerdings nur ohne, oder mit wenig Last.
    Ich kann genauso gut eine leichte Steigung mit Vollgas und fast 60 fahren, dort Knistert es dann nicht.
    Wenn das Knistern eintritt geht das auch immer mit einem Leistungsverlust einher. Das fühlt sich dann so an als würde man leicht bremsen.
    In manchen Situationen geht das Knistern kurz weg, wenn ich das Gas noch weiter aufdrehe, um dann dort wieder zu Knistern.
    In den meisten Fällen geht das Knistern nur weg, wenn ich das Gas zurücknehme.



    Ich vermute, dass es, zumindest bei mir, mit der Zündung zusammenhängt. Ich habe in letzter Zeit sehr viel an der Zündung rumgefummelt (wegen der Sache hier: http://www.schwalbennest.de/si…gaserprobleme-113773.html ) und es gab auch schon kurze Phasen des nicht Knisterns, wobei ich den ZZP immer sehr sorgfältig eingestellt habe.



    Grüße
    Dirk

    Hallo Kai,



    danke für die Erläuterung.



    Das der Wellendichtring undicht ist, war erstmal nur eine Vermutung, könnte ja aber durch das Kurbelwellenspiel gegeben sein.
    Die Lager möchte ich natürlich tauschen, aber am liebsten erst im Winter. Bis dahin würde ich die Schwalbe gerne noch fahren. Ich nutze sie gerne für Fahrten zur Arbeit (25km einfach). Und da hätte ich sie gerne zuverlässiger als momentan. Mir würde allein schon reichen, wenn sie so wäre wie zu Anfangs, als ich sie übernommen habe. Doch mittlerweile ist eben die Zuverlässigkeit stark zurückgegangen.
    Deshalb war ja meine Vermutung, dass durch das blockieren des Polrades durch die Schraube der Primärspule, der Zustand verschlechtert wurde. Denn seit diesem Zeitpunkt konnte ich machen was ich wollte, sie ist nie mehr so gefahren wie ganz zu Anfang.



    Eventuell tausche ich den Wellendichtring Getriebeseitig und gönne mir ein neues Polrad. Auch wenn ich das Polrad wieder verschleißen sollte - es wäre es mir Wert, einfach noch ein paar Monate vernünftig fahren zu können.



    Mir wäre schon geholfen, wenn meine "Theorie" aus meinem letzten Beitrag entweder untermauert würde oder, für mich verständlich, widerlegt werden würde.
    Denn so viel, wie ich mich jetzt mit dem Thema auseinandergesetzt habe, macht mich das doch ziemlich "verrückt"



    Grüße
    Dirk

    Hallo,
    wollte mich mit meinem Problem noch mal melden.
    Leider ist – trotz zwischenzeitlicher, leichter Besserung, nun alles noch schlechter.


    Kurz noch mal die Ausgangsproblematik:


    Schwalbe fuhr gut und zügig, war warm nur mit deutlich zu fetter Einstellung des Vergasers im stabilen Leerlauf zu halten, sprang kalt nicht gut an.



    Das habe ich seitdem alles gemacht (möglichst kurz und bestimmt nicht vollständig):


    Den Tank und Hahn gereinigt/erneuert
    Den verbauten, neuen BVF16n3 Vergaser zerlegt gereinigt (unnötig)
    Auf Falschluft abgesucht (nichts gefunden)
    Die komplette Grundplatte der Zündung getauscht (wegen defekter Primärspule durch schlechten Vorschrauber)
    Zündschloss neu (wegen zerbröselter Feder/Kugel- Innereien)
    Zündkabel und Stecker neu
    Verschiedene Zündkerzen
    Zündung mehrfach eingestellt; Ot und ZZP mit verschiedenen Methoden gesucht und markiert
    ZZP mit Pistole eingestellt


    hier mal der Beitrag von damals, der ungefähr hier hin passen würde: http://www.schwalbennest.de/si…gaserprobleme-113773.html


    So ist die aktuelle Lage:


    Sie springt kalt nur noch sehr schlecht an, schlechter als am Anfang.
    Sie fährt sich nach wie vor gut und zügig.
    Während der Fahrt gibt es manchmal (im Gegensatz zu ganz am Anfang) vereinzelte Fehlzündungen / Patschen in den Auspuff.
    Wenn sie richtig warm ist, geht sie auch schon mal während des Fahrens aus. Ansonsten auf jeden Fall im Leerlauf.
    Wenn sie ausgegangen ist, ist sie fast nicht mehr anzubekommen. Ich muss dann auf jeden Fall die Kerze wechseln.
    Das Kerzengesicht deutet auf eine zu fette Gemischeinstellung , was aber kein Wunder ist, da ich ja die Leerlaufgemischeinstellung sehr fett eingestellt habe, damit ich überhaupt einen Leerlauf habe. Und ja – ich weiß wie man den Vergaser richtig einstellt!
    Wann immer ich die Kerze rausschraube (warm/kalt/heiß) gibt es immer einen Zündfunken.
    Es ist mir mittlerweile nicht mehr möglich eine längere Strecke (>15km) zu fahren, ohne auf jeden Fall liegenzubleiben. Ich muss dann immer eine andere Kerze einschrauben. Einen Funken habe ich immer, auch mit der Kerze mit der ich liegenbleibe.
    Ich muss den Elektrodenabstand der Kerze auf 0,3mm verringern, damit überhaupt ein halbwegs stabiler Motorlauf zustande kommt.


    Meine Gedanken / Feststellungen:


    Ich habe einen sehr/zu schwachen Zündfunken.
    Deshalb muss ich auch den Elektrodenabstand verringern.
    Weil ein fettes Gemisch leichter zündet, komme ich nur mit zu fetter Einstellung am Vergaser zurecht.
    Ich habe festgestellt dass die Kurbelwelle radial 0,2mm Spiel hat.
    Das Polrad sieht von innen „misshandelt“ aus. Schleifspuren unterschiedlicher tiefe.
    Als ich die neue Grundplatte montiert hatte, schliff das Polrad an einigen Stellen. Ich habe diesem Umstand keine Beachtung geschenkt. Nachdem - trotz neuer Grundplatte (mit der sie kurz lief) es immer schlechter wurde, habe ich die Primärspule der neuen Platte auf die alte Platte übernommen. Danach war zumindest wieder an fahren zu denken.
    So „gut“ wie zu Anfangs, als ich sie übernommen hatte, läuft sie nicht mehr.


    Meine Theorie:


    Die Kurbelwelle hatzu viel radiales Spiel, das Polrad war auch nicht das tollste, dadurch hatte ich einen recht schwachen Zündfunken. Mit zu fetter Leerlaufeinstellung kam ich damit einigermaßen zurecht.
    Dann ist eine Schraube der Primärspule aus der Grundplatte gewandert und hat das Polrad blockiert. Zwar nicht während der Fahrt, aber bei Ankickversuchen. Bis hin zu Bergab Anrollversuchen. Das hat das möglicherweise sowieso schon „schlechte“ Polrad noch mehr in Mitleidenschaft gezogen (eventuell leicht verzogen). Die Kurbelwelle unter Umständen auch. Das weiß ich aber nicht.
    Dadurch ist mein Zündfunke nun noch schlechter als ganz am Anfang.
    Wenn der Motor sehr warm ist saugt er möglicherweise Getriebeöl an (weil durch die unrund laufende Kurbelwelle der Simmering nicht ordentlich dichtet) und überfettet das Gemisch noch mehr.
    Das führt dann dazu, dass die Kerze wegen Ablagerungen irgendwann nicht mehr unter Kompression zünden mag.
    Eine „frische“ Kerze sorgt dann einige Zeit für Abhilfe – und das Spiel beginnt von vorne.


    Was haltet Ihr von der Geschichte?
    Könnte ich trotz Allem mit meiner Theorie auf dem Holzweg sein?


    Es ist halt so, dass die einfache, logische Fehlersuche zu keinem Ergebnis führt. Es ist immer ein Funke da, es ist immer Sprit da, der ZZP stimmt, Der Unterbrecher ist korrekt eingestellt. Alle möglichen Zündbeteiligten Komponenten sind gegen neue getauscht worden, teilweise mehrfach (Kondensator), bis hin zum Zündschloss. Der Vergaser ist mehrfach überprüft (auch die Senfglasmethode) – und immer lande ich bei einer sehr fetten Leerlaufgemischeinstellung um einen halbwegs vernünftigen Leerlauf zu haben.
    Wenn ich jetzt nicht wüsste wie ein Vergaser und eine Unterbrecherzündung funktioniert würde ich halt denken, dass ich zu blöd bin. Aber mir ist nun mal die Funktionsweise der Beteiligten Komponenten klar.


    Mein Plan – falls mich hier keiner auf eine andere Spur lenken kann:


    Ich besorge mir ein neues Polrad, damit ich erst einmal vernünftig fahren kann um im Winter dann den Motor zu überholen.
    Im Moment habe ich keine Zeit für so etwas, da ich zurzeit einen alten Mercedes restauriere, den ich aber auch zum Fahren brauche.


    Für weitere Ideen oder Tipps bin ich wie immer sehr dankbar.
    Grüße, Dirk

    Hallo Zusammen,



    habe das Problem mit dem "nicht mehr anspringenwollen" gelöst.
    Ich hatte ja, weil der Vorbesitzer die Primärspule nicht richtig befestigt hatte und die Verschraubung sich dann irgendwann gelöst hatte, mit Folgen wie blockieren der Schwungscheibe durch verhakte Schraube, die komplette Grundplatte (das Kabel war auch nicht mehr so doll) gegen ein Neuteil getauscht.
    Deshalb dachte ich auch erstmal dass Zündseitig alles in Ordnung sein sollte.
    Nachdem ich einen kompletten Samstag damit zugebracht habe die Zündung zu optimieren (die neue Grundplatte hat keine Markierung und die Schwungscheibe auch nicht) und das alles nichts gebracht hat, habe ich aus der neuen Grundplatte die Primärspule ausgelötet und in die Alte eingebaut.
    Danach lief die Schwalbe wieder.
    Jetzt ist alles wieder wie am Anfang. Kalt nicht gut zu starten, wenn der Motor warm ist, lässt sie sich gut an kicken und beim Fahren ist alles in Ordnung.
    Ich finde es ein echtes Ärgernis, dass die Ersatzteilqualität so mies ist. Die Grundplatte war auch im Durchmesser so groß, dass sie nur sehr stramm zu montieren war und ich dadurch zum verstellen jedes Mal das Polrad abziehen musste.
    Ich wäre gern bereit auch mehr für die Ersatzteile zu bezahlen, wenn sie denn dann auch was taugen würden.
    Grüße
    Dirk