Beiträge von Kampfpudding

    'Nabend.


    Nachdem meine Schwalbe ihre erste Nacht gut überstanden hat, habe ich heute morgen (in anbetracht der Zeit, eigentlich gestern) eine frisch geladene Batterie eingebaut, um Hupe und Blinker zu testen. Alles hat geklappt, also hab ich mit dem Rest weitergemacht. Als ich dann aber heute Nachmittag Hupen wollte, ging nix. Also Batteriespannung gemessen -> 3 Volt. Zum Test hab' ich dann eine identische Batterie (auch voll geladen) angehängt und alles hat funktioniert.
    Dabei fiel mir aber auf, dass permanent der Frontscheinwerfer leuchtet. Und zwar unabhängig von der Stellung des Zündschlosses. Auch auf Stellung "0" leuchtet der Scheinwerfer, solange die Batterie angeschlossen ist, obwohl in der Stellung ja kein Strom fließen sollte.
    Bevor ich mir jetzt den Kopf zermartere, wollte ich vorher mal hier nachfragen, ob es sich dabei um ein bekanntes Problem handelt oder ob der Vorgänger vielleicht einfach nur an der Verkabelung rumgepfuscht hat.


    Freue mich schon auf Guten-Morgen-Nachrichten. Jetzt wird's Zeit zu Schlafen :)


    Edith fragt außerdem, ob das Licht denn überhaupt über die Batterie laufen sollte. Sie hat sich nämlich den Schaltplan angesehen und ist der Meinung, dass die Lampe nur über die Lichtspule versorgt wird.


    Liebe Grüße
    Pudding

    Vor lauter Euphorie hab ich das ganz vergessen ;)
    Es ist eine 51/2N in originalem Blau. Ansonsten ist auch alles original belassen und nicht so verbastelt, wie einige der Exemplare, die ich gesehen hab'. Bin ganz zufrieden. Morgen wird mal alles durchgecheckt und dann wird sich zeigen, ob sich der Kauf gelohnt hat. Für's Erste kann ich heute Nacht zufrieden einschlafen :)

    Ich bin zwar kein riesiger Fan von solchen Clubs und Stammtischen (hab' da nicht so tolle Erfahrungen gemacht), aber irgendwann stehe ich sicher vor einem Problem, das ich nicht lösen kann. Dann kommt mir so eine Truppe sicher recht :)


    Automatik ist jedenfalls nicht komplett raus. Trotzdem lacht mich das manuelle Getrieben eher an. Warum weiß ich nicht. Hier auf'm Land hält sich der Stadtverkehr sowieso in Grenzen.
    Zu den Vorzügen der /2er kann ich nicht viel sagen, weil ich damit einfach keine Erfahrungen gemacht habe. Wäre die /1er soo schlecht, würde es sicher nicht so viele geben, die damit rumfahren. Vielleicht sehe ich das aber in ein paar Wochen oder Monaten auch wieder ganz anders :mrgreen:.
    Der gebläsegekühlte Motor hat sicherlich seine Vorteile, aber die Fahrtwindkühlung funktioniert ja offenbar auch ganz gut :)

    JolietJakeBlues: Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Mal die ein oder andere Reparatur vornehmen zu müssen stört mich nicht. Irgendwie gehört das ja auch dazu. Dass gewisse Dinge Hege und Pflege brauchen, kenne ich von meinen anderen Hobbies ganz gut, also wird der Vogel sicher gut versorgt sein :)


    Froschmaster: Danke für das Angebot. Eine Halbautomatik wäre so ein Kompromiss. Aber nachdem mir hier mehrfach zur 51/2 geraten wurde, suche ich momentan lieber gezielt danach. Heute wird ein Kandidat besichtigt. Mal sehen, was dabei rauskommt :)

    Da kannst du durchaus Recht haben und solange Sie läuft, würde ich vermutlich auch nichts machen. Aber man will sich halt vorher vergewissern. Sonst steht man vielleicht hinterher mit 'nem richtig großen Schaden da.
    Wenn ich sehe, was manche Verkäufer ihren Schwalben optisch angetan haben, möchte ich lieber nicht wissen, wie der Motor im Inneren aussieht. Wenn mir jemand nachweisen kann, dass der Motor von einem Fachmann überholt wurde, spräche für mich nichts dagegen :)

    Abholen wäre alles kein Problem. Anhänger usw. steht praktisch alles schon in den Startlöchern. Für mich muss das aber alles in einem Verhältnis stehen. Wenn ich auf den supergünstigen Preis noch Spritkosten für's Anschauen und nochmal für's Abholen + kleine Entlohnung für den Hängerfahrer (darf ich nämlich nicht) hinzurechne, wird aus dem supergünstigen Preis auch schnell ein stinknormaler Preis.
    Außerdem bin ich auch ein bisschen Öko-veranlagt, weswegen sich das ständige Herumgurken (vor allem ohne Erfolg) im Rahmen halten sollte. Es frustriert halt, wenn man 400 Kilometer weit fahren muss, nur um mal zu sehen, was der Verkäufer einem alles verschwiegen hat. Und falls man sich dann auf einen vernünftigen Preis einigt, muss man die Strecke ja wieder fahren. Da hängt schon einiges von ab. Das hätte ich mir, zugegebenermaßen leichter vorgestellt :(

    Danke :)


    Wie gesagt, ich bin da nicht so auf ein Modell eingeschossen. Vielleicht wirkt das auf manche auch naiv, aber mir ist wichtig, dass sie zuverlässig fährt. Schön sollte sie auch sein. Und das ist wohl bei allen Ausführungen gegeben.
    Ich habe ja schon fleißig gesucht und festgestellt, dass das Angebot hier in der Umgebung nicht der Brüller ist. Würde ich da dann noch alle /1er aussortieren, bleiben noch zwei /2er für 1500+ übrig..

    Und da sehen wir schon, wie gründlich du dich bereits über die Modellvielfalt der Schwalbe informiert hast. ;)


    Scheinbar nicht gründlich genug. Man muss aber auch zugeben, dass es zum Thema Simson und Schwalbe einen ganzen Haufen an Infos gibt. Die ist mir leider noch nicht untergekommen. Und einiges versteht man wohl sowieso erst, sobald man das Ding zuhause hat.


    Ich versuche mich grundsätzlich vernünftig zu informieren und wäge vor dem Erstellen eines neuen Threads immer ab, ob ich mir die Antworten nicht auch anderweitig besorgen kann. Ich war lange Zeit in einer anderen Community aktiv und kenne das Problem von zugemüllten Foren eigentlich recht gut.

    Noch ein kleiner Einwurf zum Studentenbudget: Man sollte beim Schwalbenkauf (wie eigentlich jedem Gebrauchtkauf) immer ne gewisse Reserve für unvorhergesehene Mängel einplanen. Wenn man nämlich das komplette Budget für den Fahrzeugkauf raushaut, geht dann bei den eigentlich kaum vermeidbaren Ausbesserungen die Pfuscherei los und die Freude am neuen Fahrzeug währt nicht lange.


    Danke für den Tipp. Ich bin bei solchen Sachen aber prinzipiell recht umsichtig und habe das schon mit eingerechnet :) Gewisse finanzielle Reserven sollten ja sowieso vorhanden sein. Schwalbe hin oder her.


    Zitat von Zschopower

    Verklemmen oder Fressen wären schon kapitale Schäden. Es geht aber auch viel "einfacher" los, wenn z.B. die Wellendichtringe auf der Kurbelwelle hin sind und das Ziel Deiner Träume einen M53 oder M54-Motor hat, dann bedeutet das auch eine total Zerlegung und damit eine Regeneriereung.


    Aufmachen, Dichtringe tauschen und wieder zumachen ist aber sicherlich billiger als einen Kolbenfresser zu kurieren, oder? Das dürften auch Werkstätten ohne besondere Simsonerfahrung können?

    Bei dem Alter stört mich das auch nicht. Für Anfänger ist es halt nur schwierig festzustellen. Im Endeffekt könnte ich den Motor ja dann bis zum bitteren Ende fahren. Auch wenn das hier niemand hören will.
    Angenommen ich fahre die Schwalbe bis in den Herbst, und schicke den Motor dann zur Regenerierung, die aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht hätte sein müssen, weil der Motor noch in gutem Zustand ist (was ich von außen nicht beurteilen konnte). Dann hätte ich ja einmal die Regenerierung "umsonst" gemacht und evtl. intakte Teile durch neue austauschen lassen.


    Wie wird das denn von euch Forenmitgliedern gehalten? Bzw. wie war es damals bei eurer ersten Schwalbe? Gleich regenerieren lassen, oder vielleicht auch selber gemacht?

    Danke für deine Antwort :)


    Sowas hatte ich vermutet. Ich bin zwar recht wissbegierig und lernbereit, aber den Motor meiner (potenziell) neu gekauften Schwalbe aufzuschrauben und durchzuchecken traue ich mir nicht zu. Lässt sich sowas auch von außen einigermaßen einschätzen? Wenn der Motor klingelt, weiß ich Bescheid. Gibt es noch andere Anzeichen? Nicht jeder Motor klingelt.


    Im Umkehrschluss würde das aber bedeuten, dass ich meinen Motor auch theoretische 30.000 oder 40.000 Kilometer fahren kann, solange sich nichts verklemmt oder frisst?

    Hallihallo liebes Schwalbennest,


    weil ich momentan eine passende Schwalbe für mich suche, habe ich die letzten Tage damit verbracht, alle Informationen aufzusaugen, die ich finden konnte. Leider bin ich mir aber bei einer Sache immer noch unschlüssig.
    Es wird ja oft von der Motorregenierung gesprochen. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden da gewisse Verschleißteile, wie etwa Zylinder, Kolben, Dichtung etc. überprüft und eventuell ausgetauscht.
    Liege ich damit richtig?


    Meine eigentliche Frage ist aber, wann ich eine solche Regenerierung machen lassen sollte. Zwischen 20.000 und 30.000 Kilometern habe ich gelesen. Auf die Tachometerangaben möchte ich mich aber nicht unbedingt verlassen. Oder doch?
    Mein Problem ist, dass ich gerne einen vernünftigen Preis für eine ordentliche Schwalbe bezahle. Ich habe nur Bedenken, dass ich bei Exemplaren mit 20.000 Kilometern auf der Uhr dann gleich noch die Regenerierung anrechnen muss, was für einen Studentengeldbeutel schon gut durchdacht sein sollte.


    Den Thread zur Motorregenerierung habe ich mir auch schon durchgelesen. Leider sind die Angaben nicht immer ganz schlüssig und auch schon recht alt. Sind denn 200 Euro angemessen für eine Regenerierung? Lässt sich das überhaupt prognostizieren?


    Fragen über Fragen. Ich habe wirklich versucht, so viel Information wie möglich zu Beschaffen, bevor ich hier poste, aber die ein oder andere spezielle Frage bleibt halt doch.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir die Angst vor der Regenerierung nehmt und meine Fragen beantworten könnt. Auch wenn ich hier ganz neu bin.. :)


    Liebe Grüße
    Lukas