Beiträge von Horst_das_Duo

    Ich habe, allen Unkenrufen zu Trotz, den Leifalit Rostschutzgrundierfüller für mein Duo verwendet. Er ist laut Datenblatt auch für glasfaserverstärkte Polyesterlaminate geeignet (unter der Leifalit-Banderole kommt Sikkens BL zum Vorschein), braucht aber den entsprechenden Härter (auch Leifalit mit Sikkens im Untergrund). Als Decklack habe ich auch Leifalit (diesmal nur mit Leifalit-Banderole) verwendet und bin damit zufrieden. Bislang hat alles gehalten. Mit anderen Materialien habe ich keine Erfahrung.
    Ob sich der finanzielle Aufwand nur für die Spritzwand lohnt, ist eine andere Sache.
    Gruß Georg

    Moin,
    ich stand vor dem gleichen Problem und habe mich entschlossen, die Wand in Fahrzeugfarbe zu lackieren: schleifen, Grundierfüller und lackieren. Die Rückseite sieht zwar nicht so super aus da ich sie nur angeschliffen habe, aber die Sichtseite ist einwandfrei geworden.
    Gruß Georg

    Selbermachen: alle Gummidichtungen am Duo, zum Beispiel Positionslichter, Tacho, Luftfilter. Aus NBR-Gummiplatten lassen sich prima Scheiben für die Tankbefestigung, Kotflügel ... schnippeln oder ausstechen.
    Gruß Georg
    PS: Woran hattest du gedacht?

    Hallo Frank,
    sowas gibt es tatsächlich. Falls Deine Muffe aus SBR-Gummi besteht, ist die Ol- und Benzinbeständigkeit gering, das Material quillt auf. Mit anderen Worten, es könnte das falsche Material verwendet worden sein (warum auch immer). Ich habe meine Muffen bei Dumcke gekauft und bin durchweg zufrieden. Für alle selbstgemachten Dichtschnüre verwende ich nur NBR-Gummi, welches wesentlich beständiger ist.
    Gruß Georg

    @fraser:
    22x47x07 ist richtig


    Wikinger:
    Mit der Anleitung im Buch bin ich nach genauem Lesen gut zurecht gekommen. Was dort ein Stolperstein sein kann ist das Maß, auf das das Paket für die Bestimmung der Ausgleichscheiben gespannt werden soll. Aus der Zeichnung der Spannvorrichtung kann man ausrechnen, dass das Maß 48,9 mm ist. Der Federteller wird beim Aufsetzen nicht gedreht da die Feder eine Druckfeder ist.


    Gruß Georg

    Genau so ist es.
    Noch ein Tipp am Rande: die Vorsteckscheiben wiederverwenden. Bislang habe ich noch keine Bezugsquelle (außer selbermachen, mit der gleichen Dicke) dafür gefunden. E-Sicherrungsringe sind als Ersatz ungeeignet, da sie dünner sind und dadurch die ganze Ausgleicherei zunichte machen.


    Gruß Georg

    Hallo Phillip,


    zwar nicht exakt original:
    Die Befestigung der roten Schale ist wirklich eine Fummelei. Bei simsonduo-preiswert gibt es anscheinend einen passenden Bügel. Ich habe mir so geholfen, dass ich aus einem alten Metallkleiderbügel einen Bügel zurechtgebogen habe:



    In die Luftfilterschale habe ich zwei Löcher gebohrt, in die der Bügel eingefädelt ist. Um das Ganze rappelfest zu machen, ist die Luftfilterpatrone zusätzlich mit einem nachgebogenen Spannbügel von der S50 gesichert.
    Vielleicht hilft es Dir weiter.
    Gruß Georg

    Hallo Johannes,
    leider erst jetzt:
    es ist normal, dass das Blech der Ladeanlage, gegen das Du die Prüflampe auf dem ersten Bild hältst, die Batteriespannung führt. In dieses Blech ist die Gleichrichterdiode nicht isoliert eingepresst, daher darf es keinen Kontakt gegen Masse haben (daher ist eingestempelt: Vorsicht +). Wenn Du beim messen "die Prüflampe dann an der linken Seite der Ladeanlage gehalten" hast, dabei aber aus Versehen mit der Prüfspitze an besagtes Blech gekommen bist, kann dir alles mögliche abqualmen.
    Die Verkabelung auf dem zweiten Bild sieht für mich nicht so richtig aus, prüfe sie mal mit diesem http://www.a-k-f.de/moser/kr51-2en.pdf Schaltplan. Achte vor allem auf die grün/roten beziehungsweise rot/grünen Kabel, bei Verwechselungen kann es durchaus zu deinem Fehlerbilder kommen.



    Der Zündlichtschalter trennt in Stellung "Aus" nicht den Ladestromkreis, sondern nur die Verbraucher.



    Gruß Georg

    Es ist zwar schon etwas spät, aber der Vollständigkeit halber:
    ... mit der Madenschraube wird lediglich der Einsatzpunkt für den Trennvorgang beim Schalten eingestellt.
    Das hoch-und runtertouren des Motors bekommt man damit nicht in den Griff, da bei Absenkung der Drehzahl die Kupplung rutscht und zu trennen beginnt, was den Motor entlastet, der dann wieder hochtourt, die Kupplung greift wieder, der Motor wird belastet ..............
    Daher, wie Kai schon sagte, eher in Richtung Vergaser sehen.
    Falls die Kupplung neu belegt wurde, könnte es auch daran liegen, dass sie nicht richtig ausgeglichen ist (Spiel mit Ausgleichsscheiben einstellen, siehe Buch), die Fliehgewichte nicht frei beweglich sind oder das falsche Öl drin ist.
    Gruß Georg

    Wenn die vordere Motoraufhängung noch original ist, kann der Motor eigentlich nicht nach hinten wandern. Es ist eher unwahrscheinlich, dass Kettenproblem damit zutun hat.
    Wie weit schlackert die Kette denn? Im gespannten Zustand sollte sie sich in Kettenmitte um je 1 cm nach oben und nach unten drücken lassen. Ist kein Spiel vorhanden, ist sie zu straff gespannt. Prüfe das ganze mal mit und ohne Belastung.



    Gruß Georg

    Der Stopfen ist ok, an dieser Stelle kommt sonst das Zündkabel der innenliegenden Zündspule heraus, er sorgt dafür, dass kein Dreck hereinkommt. In Deiner linken Hand befindet sich ein original DDR Steuerteil für die elektronische Zündung, auf die ein Vorbesitzer Deine Maschine umgebaut hat. Schau mal bei den Moser-Schaltplänen nach und vergleiche mit der Verkabelung bei Dir. Bei den Kabelfarben kann aber es durchaus Unterschiede geben, je nach dem, ob sich der Zündungsumbauer an übliche Farben gehalten hat oder ob er das genommen hat, was gerade vorhanden war.



    Gruß Georg

    Mache es lieber anders herum, zum Einstellen des ZZP brauchst Du keine Zündspule und hast eine Fehlerquelle weniger. Prüfen und Einstellen musst Du sowieso, auch wenn ein Zündfunke da ist. Apropos da: ist denn überhaupt ein Funke da?


    Es gibt noch eine Möglichkeit, die Zündspule zu testen:
    Schraube an der Zündspule das Kabel von Klemme 1 ab (Klemme 15 bleibt an Masse), schließe ein Stück Kabel am Pluspol der Batterie an und tippe mit dem offenen Ende des Kabels an Klemme 1 der Zündspule. Aber bitte nur kurz tippen!!!! Der Stromstoß sollte die Zündspule dazu überreden, einen Hochspannungsimpuls abzugeben und so die Kerze zum funken bringen.


    Gutes Gelingen
    Georg

    Hi Marcel,
    der Unterbrecher sollte schon in der richtigen Stellung vor OT öffnen, beim M53 1,5 mm vor OT! Wenn die Abweichungen zu groß sind, bekommst Du fette Frühzündung oder späte Spätzündung, die erst dann kommt, wenn sich der Kolben schon abwärts bewegt. Beides ist unangenehm kontraproduktiv. Also: ZZP prüfen und richtig einstellen!
    Georg

    Richtig, die Primärspule liefert nicht die Welt. Je nach Meßverfahren des Meßgerätes kann auch noch weniger Saft angezeigt werden, daher ist die Spannung schonmal in der richtigen Größenordnung. Wenn kein ordentlicher Zündfunke kommt, prüfe nochmal die Masseverkabelung (Kontakte korrodiert ...), wenn das nichts bringt, prüfe nochmal, ob der Zündzeitpunkt richtig eingestellt ist.
    Gruß Georg

    Moin,
    die Widerstandswerte der Zündspule sind im grünen Bereich.
    Mal fürs Erste: Baue mal die Zündkerze aus, halte sie an die Motormasse und kicke, es sollte ein prima Zündfuke zu sehen sein. Falls nicht, den Kerzenstecker vom Zündkabel abziehen und die Kabelseele in die Nähe (ca. 5 mm) der Motormasse bringen und wieder kicken. Sollte kein Funke überspringen, das Zündkabel aus der Zündspule ziehen und nachsehen, ob der Kontaktstift sauber bzw. noch vorhanden ist.


    Wenn der Frontscheinwerfer beim kicken angeht, ist Dein Gerät vermutlich für Dauerlicht verkabelt worden.
    Gruß Georg

    Hallo Peter,
    die Anschlagschraube zur Begrenzung des Schaltweges ist in das Gewinde der Lasche am Rahmen eingeschraubt (#1 im Bild). Mit ihr wird der Schaltweg beim Hochschalten begrenzt, damit der Schaltstock keine Delle in die linke Heckverkleidung dengelt (#3). Beim Runterschalten sollte der Schaltstock nicht gegen den Kupplungsdeckel hämmern.



    Die Schaltung selbst wird mit den (gekonterten) Anschlagschrauben auf der Oberseite des Motors eingestellt, siehe Link von Kai. Dabei sollte die Anschlagschraube #1 im Bild rausgedreht werden damit sie die Einstellung nicht verfälscht. Nach der Einstellung sollte der Schaltstock bei Schalten nicht an #2 und #3 im Bild anschlagen. Wenn die Schaltung richtig eingestellt ist, kannst Du die Anschlagschraube #1 entsprechend reindrehen.


    Falls beim Einstellen des 3. Gangs der Schaltstock an die Heckverkleidung stößt, lockere den Schaltstock und drehe ihn etwas nach links, dann nochmal probieren. Gleiches gilt sinngemäß für den 1. Gang mit Rechtsdrehung.


    Gruß Georg

    Hallo Peter,
    noch ein Tipp: der äußere Schaltstock sollte beim Einstellen der Schaltung nicht vorzeitig am Kupplungsdeckel, am Anschlag des Schalthebels oder an der linken Seitenverkleidung anschlagen.
    Gruß Georg