Beiträge von Paul96

    Moin,
    Erstmal geile Beschreibung. Ich würde dir allgemein empfehlen dem Vorgehen von Kai folge zu leisten, ich habe mir das irgendwie auch angeeignet. Die Kontrolle des Benzinstands nach 15 Minuten solltest du auch machen, wenn der passt sollte die Benzinzufuhr aber kein Problem sein.
    Ansonsten teste mal warm den Zündfunken, ob der (subjektiv) schwächer wird. Hat deine Zündkerze den korrekten Wärmewert? Ich glaube 220 ist korrekt. Diskussionen um den falschen wärmewert gibt es zuhauf, aber das könnte denke ich auch eine Ursache sein.
    Und beim ersten durchlesen am Anfang habe ich auch direkt an die Primärspule gedacht, die 15 Minuten bis Probleme auftreten sind nach meiner Erfahrung ganz gerne der Elektrik geschuldet... Und eine Spule kostet ja nicht die Welt.
    Vape ist Geschmacksache, gerade weil die immer teurer werden.. Aber neben der Wartungsfreundlichkeit sollte man auch daran denken, dass helleres Licht auch mal ganz nett ist!

    Wenn du nicht weiter kommst oder etwas komisch ist, mach ein Foto und poste es. Man kann natürlich nicht garantieren, dass der Fehler leicht zu finden ist.
    Mir ist noch eingefallen:
    Teste als erstes das Bremslicht! Wenn es nicht geht, dann ist entweder
    • dein Bremslichtkontakt kaputt (Wäre jetzt ungünstig)
    • Das schwarz weiße Kabel von "Regler Vape" ab
    • oder etwas an der Vape faul.
    Wenn es geht, mach das was ich am Anfang geschrieben habe ;)

    Ich habe mir (unter anderem auch wegen dieses Threads) die Blinker bestellt und eingebaut. Ich möchte deswegen nur kurz was ergänzen:
    • Die LED-Platine trennt die Vorder- und Rückseite komplett. Sollte gerade bei Sommer für bessere Leuchtkraft sorgen, da weniger Sonnenlicht bei dekativiertem Blinker durchscheint. Subjektiv besser als 12V-Sofitten.
    • Die Lastwiderstände sind im Anschlussröhrchen, meiner Meinung nach ungünstig gelöst.
    • Die Gewinde für die Schrauben waren bei mir Schrott, meine originalen Befestigungsschrauben damit jetzt auch...
    • Die Platine wird mit Schrauben gehalten. Leider kam man auf die geniale Idee, die Kabel für den Anschluss daran fest zu löten. Somit ist ein Gehäusewechsel mit etwas Aufwand verbunden (Ich z.B. mag das strahlende weiß eigentlich nicht, lieber das etwas verranzte.)
    • Kommt bloß nicht auf die Idee die Kabel einfach anzulöten, wie es im besagten Youtubevideo meine ich gemacht wurde. Ansonsten müsst ihr sie jedes mal ablöten, wenn ihr an den Lenker wollt (eigentlich logisch, ich hätte es aber fast gemacht...

    Moin,
    probier doch mal selber erstmal den Fehler zu suchen. Man wächst mit seinen Aufgaben.
    Scheinwerfer hattest du schon ab, vielleicht ist ja nur ein Kabel lose oder Stecker korrodiert!
    Schau dir mal den Schaltplan an:
    https://www.akf-shop.de/service/schaltplaene/
    Dann wirf einen Blick Richtung Scheinwerfer, dir fallen (der von mir markierte) rote und grüne Kasten auf:

    Für den roten Kasten:
    Frag dich mal als erstes: Geht dein Fernlicht noch? Wenn ja ist eine Leitung vom Schalter links zum Scheinwerfer ab.
    Nein? Dann ist vlt. die Masse (braunes Kabel) vom Scheinwerfer zur Schraube hinter dem Scheinwerfer am Rahmen ab.
    Ansonsten muss der Fehler vor dem Schalter liegen (grüner Kasten).
    • Sind alle Kabel am Schalter ordentlich verschraubt?
    • geht ein Kabel vom Schalter zum Zündschloss (An den Kontakt Nummer 86)?
    • Geht von der 59 am Schloss das Kabel an den Stecker, der unten am Zündschloss etwas rausschaut?
    Eigentlich müsste der Fehler in diesem Bereich liegen, da man ja am Schaltplan sieht, dass von diesen "Stecker der etwas rausschaut" auch das Bremslicht abgeht. Das funktioniert ja, oder?
    Wenn du nun siehst, dass ein so Kabelschuh ab ist, dann fahr in eine (selbstständige) Werkstatt um die Ecke, die sollten einen neuen Kabelschuh da drauf kriegen.
    Und hab keine Angst vor der Elektrik, mit etwas Geduld findet man da auch den Fehler. Und viel falsch machen kannst du auch nicht, da du ja nur schaust und ggf. etwas an den Kabeln wackelst, um zu sehen, ob es noch passt. Und wenn, dann ist deine Batterie mit einer Sicherung gesichert.

    Ach alles gut. Ich war nur verwundert :D. Mir fehlt noch der Flaschenzug in den 4. Stock... Bei mir ist es dann halt eine Lösung für gelegentlich Abnehmer. Z.B. Wenn es lange regnet oder die Schwalbe mal wieder nicht laufen will kann man die dann abmachen. Aber man kann die schwalbe mal in der Stadt stehen lassen, ohne dass die Tasche irgendwer mal schnell klaut.

    Meine gingen trotz Fett immer früher oder später in die Knie, gerade wenn sie echt mal Regen abbekamen. Von Innen geht da halt die Feuchtigkeit extrem schwer raus, vor allem wenn die Taschen Innen Stoff oder Zwischeneinlagen haben. Steht deine auch (abzüglich Winter) immer draußen kai? Wenn ja Respekt...
    Mit einer Standbohrmaschine ist das ganze übrigens in einer Stunde oder so gemacht, ich denke mal wenn man gerne bastelt ist das für keinen hier der Riesen Aufwand...
    Wenn man sich dadurch ein paar mal Nachfetten spart, holt man eventuell die Zeit ja wieder ein ;)

    Hallo,


    ich wollte auch mal einen Beitrag zum Forum geben.
    Meine Schwalbe bewege ich relativ oft im Alltag und habe keine Garage, von daher benutze ich eine Abdeckplane und ein Kettenschloss. Da ich auch so meine Schwalbe gerne abschließe und eher selten Lust habe die Plane in den Keller oder gar in meine Wohnung zu schleppen, nehme ich die, ebenso wie das Schloss, immer mit. Dafür habe ich seit mehreren Jahren immer eine Ledertasche auf der Schwalbe montiert. Außerdem fliegen da immer noch ein bis zwei Dosen 2-Takt-Öl und sonstiges Zeug drin rum.
    Da Leder allerdings Feuchtigkeit nicht abkann und ich Blechkästen oder gar Plastikkästen nicht so schön finde, muss man diese Tasche bei längeren Standphasen demontieren. Die Montage der Tasche erfolgt über Schrauben und Schlauchschellen.


    Da ich allerdings stinkefaul bin, muss ich mir jedes Jahr etwa eine neue Tasche zulegen, da die alte wegschimmelt. Da das auch nervt habe ich mir eine überarbeite Befestigung ausgedacht. Sie besteht aus einer schraubenlos demontierbaren Tasche. Gesichert wird sie über ein einfaches verborgenes Vorhängeschloss, damit keiner mir die schöne Tasche klaut. Außerdem bastele ich grundsätzlich lieber als sinnlos Schrauben abzuschrauben und wieder anzuschrauben.


    So sieht das ganze fertig aus:
    Montierte Tasche

    demontierte Tasche (man kann die Stifte natürlich dann auch nach innen drehen)

    Halterung innen

    Halterung außen


    Man braucht für diese Befestigung:
    • Gewinde M14 (2* ca. 50 mm, kann von der Stange oder eine abgesägte Schraube sein. Nenne es mal M14-„Sachen“)
    • 4 M14 Muttern (möglichst flach)
    • 4 Karosseriescheiben für M14 Gewinde
    • 2 Schaftschrauben M8 (Länge Gesamt ca. 55mm oder größer. Schaftschrauben, damit genug Futter für die Bohrung vorhanden ist.)
    • 2 Gummischeiben, die auf M8 passen (Gibt es z.B. auch im Baumarkt als Dichtung)
    • evtl. etwas Blech, wenn man eine Verbindungsstrebe will.
    • eine Tasche/ Koffer/ alten Kanister/ was auch immer man auf den Gepäckträger packen will
    • zwei Rohrschellen (Rohrschelle 1/2“, schallgedämpft und MIT M8 Gewindeanschluss. Gibt es z.B. im Hornbach https://www.hornbach.de/shop/R…ueck/1397746/artikel.html
    • evtl. Ein Vorhängeschloss z.B. Burg-Wächter Vorhängeschloss, 2er-Set, 3,5 mm Bügelstärke, 4 Schlüssel, Duo 770 20 26 SB. Außerdem sollte der Bügel über mindestens 14 mm gerade verlaufen. Wichtig ist, dass der Bügel nicht zu dick ist, da wir den durch den 8er Schaft fädeln wollen.
    • evtl. einen/ zwei Federspint
    • Werkzeug: Wer eine ruhige Hand hat, könnte mit einer Bohrmaschine auskommen. Ich würde aber zu einer Standbohrmaschine raten. Ansonsten sind Säge, passende Schraubendreher und/ oder eine Rohrzange und ggf. ein Dremel hilfreich.
    • ggf. Schraubensicherung
    Die Materialkosten sollten bei etwa 15€ liegen, je nachdem was man zuhause noch rumfliegen hat.


    Den Aufbau habe ich mal bunt gezeichnet für eine Seite:


    Die Maße sind Beispiele.


    Aufbauanleitung:


    In die Rohrschelle wird die abgesägte Schaftschraube geschraubt (Schlaue Leute sägen nachher, dumme nehmen eine Rohrzange) und dabei mit Schraubensicherung befestigt.


    Die M14 Gewindestange/ Schraube wird auf die entsprechende Länge gekürzt, die kann man oben aus der Skizze abschätzen. Ich habe 50 mm gewählt. Nun bohrt man einmal durch die M14-„Sache“ zentral ein Loch, etwa 9 mm (Deswegen auch M14, bei M12 hat man dann quasi kein Material mehr über).


    Die gebohrten Gewindestangen werden, mit der Gummischeibe untergelegt, auf die abgesägten Schaftschrauben aufgezogen. Nun wird quer zur vorherigen Bohrung relativ weit oben (an Skizze abschätzen) eine Bohrung gebohrt. Die Richtung des Loches sollte parallel zu dem Gepäckträgerrohr liegen (Ich habe es natürlich um 90° gedreht gezeichnet…). Durch diese Bohrung muss nachher der Bügel des Schlosses bzw. der Spint, der Durchmesser sollte also etwas größer als der Bügeldurchmesser sein. Wenn die beiden Bohrungen durch die 4 Gewinde-„Sachen“ gebohrt wurden, kann man alles wieder auseinanderziehen und entgraten. Wenn man Langeweile hat, kann man die Querbohrungen der M14 noch etwas aufbohren.


    Die Ledertasche ist das einzige Teil was etwas leiden muss, hier müssen wir zwei Löcher einstanzen (Kann man auch Bohren und dann "Fräsen" mit der Bohrmaschine). Die Löcher sollten möglichst den Abstand (bei mir 157mm) der zur späteren Befestigung gewählten Löcher haben und im Idealfall auf einer Höhe liegen. Ich habe zur Verstärkung noch einen Blechstreifen mit identischen Bohrungsabstand angefertigt.


    Auf die beiden Gewindestangen wird zur geraderen Kante bündig je eine Mutter festgeschraubt, die kann man gut mit Schraubensicherung befestigen. Dann kommt darauf eine Scheibe, die Tasche, ggf. das Verstärkungsblech, noch eine Scheibe und dann die Mutter, die ebenfalls wieder durch Schraubensicherung befestigt wird. Die Tasche habe ich an den Löchern (vorher) gut eingefettet, damit sich dort kein Wasser ansammeln kann. Die Muttern jetzt gut anziehen, um das Leder zwischen den Scheiben einzuklemmen. Dabei sollten die Querbohrungen richtig positioniert werden, also sollte man durch die Taschenöffnung durchschauen können.
    Das ganze Konstrukt ist jetzt fertig, die Rohrschellen werden auf die Gepäckträgerrohre geklemmt. Der Vorteil ist, dass man die Tasche mit allem Anhang einfach wieder demontieren kann, z.B. wenn man die Tasche doch nicht abgenommen hat und sie schon wieder schimmelt.
    Gummischeiben drauf, Tasche einfädeln (wenn das nicht klappt hat man unsauber gearbeitet und muss die M14-Gewinde... neu positionieren), und Spint/Schloss einsetzen.


    Das Verstärkungsblech habe ich für eine bessere Steifigkeit der Tasche eingesetzt, prinzipiell müsste es aber auch ohne gehen.
    Wer ein Schweißgerät hat kann auch Schweißpunkte als Schraubensicherung benutzen, habe die mal in der Skizze eingefügt. Ich habe keins, ging die letzten Monate auch so.


    Vlt. Will es sich ja wer nachbauen. Ist denke ich eine gute Alltagslösung, wenn man kein Topcase will. Außerdem lässt sich ja alles zerstörungsfrei von der Schwalbe demontieren. Die einfache Ledertasche wird dadurch aber auch nicht abschließbar, also sollte man da nichts Wertvolles reinpacken. Ledertaschen gibt es bei z.B. eBay Kleinanzeigen in größerer Zahl für einen schmalen Taler.
    Ich glaube man kann auch die Schraubensicherung weglassen, allerdings besteht dann die Gefahr, dass sich die durchgebohrten Gewindestangen verdrehen und man das Schloss/ den Splint nicht mehr durchbekommt. Natürlich kann man es auch für andere fahrbaren Untersätze als die Schwalbe anpassen.


    Viele Grüße
    Paul

    Hallo, ich habe die Schaltung jetzt doch eingeschaltet bekommen. Es ist bei den etwa 41mm geblieben (genaues Maß vergessen) aber die Gänge schalten jetzt durch. Ich weiß nicht ob die 5mm durch Nachbauteile erklärbar sind (weiß nicht was Nachbau ist, mindestens Schallwelle)? Auf jeden Fall schaltet es jetzt wieder. Ich muss für zukünftige Thredfinder mal ergänzen... Eine Stunde probieren geht manchmal schneller als alles ungeduldig auseinander reißen... Makersting, was meinst du genau? Das ist dieser Zwischenhebel zwischen Ratsche und Schaltwelle. Jetzt läuft es auf jeden Fall erstmal und hoffentlich auch lange!

    Moin,


    vor 2 Wochen ist bei mir folgendes Symptom aufgetreten: Meine Schwalbe ist nach ca. 20-minütiger Fahrt (zum Glück quasi vor der Haustür) nicht mehr aus dem 1.Gang/ Leerlauf in einen höheren Gang gekommen. Es ging einfach ins leere, auch bei mehrmaligen "hochschalten" kann man unmittelbar aus dem Leerlauf wieder in den 1. Gang
    Den Motor hatte ich vor einigen Wochen regeneriert, direkt zuhause habe ich dann gesehen, dass die Aritiermutter für die Schaltungseinstellung nicht mehr fest war. Ich habe die anscheinend nicht ausreichend fest angezogen...
    Nun so weit so gut. Ich habe es zuerst selber probiert Pi mal Daumen einzustellen, hatte allerdings keinen Erfolg. Dann habe ich heute mich mal an dieser Anleitung probiert: Simson Kupplung und Schaltung Einstellen
    Also die 46,6mm aufm Messschieber eingestellt, ersten Gang erahnt, Einstellschraube nach rechts bis in den Anschlag gedreht, reingehalten und... nichts. Ich kam nur auf ca. 40mm.
    Da ich irgendwann die Schnauze voll hatte, habe ich den Seitendeckel abgenommen und mal nach dem rechten gesehen. Der Sicherungsring sitzt in seiner Nut, die Schweißpunkte sind noch fest und auch der Hebel, der an dem Ziehkeil zieht, sitzt auch korrekt...
    Auch der erste Gang war meiner Meinung nach auf der Schaltraste korrekt eingelegt:

    Da ich es (vielleicht auch zu blöd?) nicht aus dem Bauch heraus hinbekomme, dass ich in den zweiten Gang komme und das 46,6er Maß nicht erreiche, gehe ich davon aus, dass doch etwas defekt ist. Hat wer mal eine ähnliche Problematik gehabt und einen Tipp?
    Mich macht es echt stutzig, dass ich die 46,6 nicht erreiche. Da kann doch etwas nicht stimmen!


    Das etwas verbogen ist glaube ich nicht, es ging vor dem Ausfall nicht schwer oder ähnliches, ich trat einfach auf einmal ins leere. Kugeln habe ich im übrigen auch keine gefunden, die irgendwo im Öl rumgeschwommen sind.
    Das Einstellen mit "offenen" Seitendeckel habe ich übrigens mit einem abgeschnittenen alten Seitendeckel gemacht, damit die Führung korrekt ist.
    Mit einem Schraubendreher zum Gegenhalten konnte ich offen sogar den Ziehkeil auf Gang 3/4 bringen (glaube ich), einmal hat es sogar gegriffen.

    Der Motor ist jetzt fast wieder zusammen, ich wechsele nur noch die Schalthebelfeder, weil die etwas zerschlissen ist.
    In der Kurbelkammer war ein weiteres Stück Metall, die Lager der KW sahen allerdings ebenfalls noch iO aus...
    Woher das kommt? Keine Ahnung. War aber eher unförmig, also kein Nadellager.
    Ich habe eben noch den Ansauggeräuschedämpfer demontiert, da ich eh meinen Tank bei der Gelegenheit entrosten wollte. Beim Spülen kam zwar Schmodder raus, aber (leider?) keine Metallstücke.
    Ist das kleine Röhrchen, an das der Schlauch geht, original festgeschweißt? Das ist nämlich lose. Vielleicht ist da der Schweißpunkt abvibriert und angesaugt worden...
    Ich klebe das jetzt wieder mit Kaltmetall an.
    Nun warte ich noch auf mein Teilepaket und baue dann alles zusammen.
    Zur Kurbelwelle, falls das mal wer per Sufu findet: Die Passung eines Lagers war nicht so geil, aber es war noch akzeptabel "draufwürgbar". Die anderen Maße waren i.O., mal schauen wie die sich auf Dauer schlägt.
    Immerhin habe ich noch eine kaputte Kupplungslamelle gefunden, es hat sich also wenigstens etwas gelohnt alles zu zerreißen...

    Ich habe gestern (zum glück) eine Anlaufscheibe beim Lager abziehen gekillt. Habe deshalb bei eBay Kleinanzeigen wen gesucht, der viele Simson Sachen hat und bin da vorbeigefahren. Der hat mir eine noch gute Originale Garnitur günstig abgegeben inklusive Kopf, das ist immerhin Glück im Unglück. Nur das Krümmergewinde braucht eine Reparaturmutter.
    Leider habe ich letzte Woche die wirklich günstigste Kurbelwelle bestellt, nicht die von MZA. Da steht nur S51 auf dem Pleuel. Taugen die was? Ich musste wegen Teileverfügbarkeit den shop wechseln und da habe ich nicht drauf geachtet...

    ich bin kein Rennfahrzeugkonstrukteur, deswegen kann ich da nicht mit argumentieren. Aber ich würde mal behaupten, dass da weitere Sachen wie Reduzierung des Restgases, Optimierung des Gemisches und aufwendige CFD Simulationen da mit rein spielen.
    Das spielt aber eigentlich auch keine Rolle, ich bin mir fast sicher, dass Mercedes keine Nadellager in einen F1 Motor kippt um das alles zu optimieren.
    Und das ganze war nur auf den Vergleich mit Haien und Golfbällen bezogen, die haben einfach keine Ungebung die sie x-tausend mal pro Minute anders anströmt. Wir hatten das Beispiel sogar erst vor 2 Jahren in strömungslehre, das hat was mit der Grenzschicht zu tun.
    Ich glaube mit dem Punkt reicht es jetzt auch...

    Dann werde ich erstmal den Kolben etwas sauber machen und mir den mal genauer anschauen. Die schlimmsten Krater kann man ja raus machen. Ebenso mit dem Kopf. Und probieren kostet nichts, wenn man das Ding dann mal wieder laufen lässt.
    Danach kann ich mir immer noch genau überlegen, in was ich mein Geld versenke...
    Dein Beispiel wegen der Rauheit klappt nur im laminieren Bereich, also wenn stationäre Zustände vorliegen. Im turbulenten wird da irgendwas nicht vorhersagbares raus resultieren.
    *Klugscheißer Modus aus*

    Ich war leider die Woche etwas beschäftigt mit meiner zweit-Schwalbe.
    Um es mal zusammenzufassen:
    Teile des Kolbenringstoßes waren es nicht, ich werde jetzt auf Verdacht die Kurbelwelle wechseln. Mir fällt nämlich partout nichts anderes ein, woher das runde etwas stammt.
    Habe bereits eine Nachbauwelle und Lager + Dichtungen usw. bestellt, der Motor wird dann am Wochenende hoffentlich ohne weitere böse Überraschungen überholt.
    Ich bin mir noch unsicher, welchen Weg ich bei dem Zylinder gehe.
    Zylinder ist eig. noch gut von innen und außen (Gewinde und co), aber Nachbau.
    Auch wenn das ein bisschen vom Beitrags-Thema abschweift, kann da wer helfen?


    1) Ich bin Geizig und tausche nur den Kolben und lauere auf einen DDR-Kopf bei ebay/ ebay Kleinanzeigen. Den Alten schleife ich per Hand wieder etwas gerade und fahre den erstmal, der wird halt etwas Leistung kosten.
    10€ + Kopf (denke mal der so 15)
    => MZA Kolben? Sollen was ich so gelesen habe ganz okay sein.


    2) Kolben und Kopf als Nachbau
    38€
    => Taugen die Nachbauköpfe? Es gibt z.B. bei Ostoase die Option den sich Nachschleifen zu lassen, braucht man sowas?


    3) Standard MZA oder Almot Satz mit allen drum und dran
    64-75€
    => Sollen ja auch ganz okay sein, was ich so gelesen habe


    4) Langtuning Standard Satz (Nicht die getunte Variante, ich habe aber gelesen, dass die die Kolben nochmal überarbeiten und Zylinder entgraten usw.)
    109€ oder 123€, je nach ein- oder Zweiring-Kolben
    => "Merkt" man das? Hat da wer Erfahrungen?


    Für Erfahrungen/ Meinungen wäre ich dankbar!
    Finde >100€ für 4) ganz schön happig.

    Habe den Fehler gefunden. Nachdem Schrauben nachziehen wurde es irgendwie schlagender, weniger klirrend beim Anstellen. Habe dann den Zylinder letzten Endes geöffnet und wurde auch ziemlich direkt mit einem Stück Metall im Kopf konfrontiert.
    Hat jemand eine Idee was das gewesen sein könnte?
    https://s17.directupload.net/images/190308/spjndpae.jpg
    https://s16.directupload.net/images/190308/niedxzr3.jpg
    Das Teil ist natürlich beim rausziehen über den Hof gesprungen...
    Oberes Pleuellager ist noch top, auch die Sprengringe und Kolbenringe waren noch heile. Mein Vergaser ist ein halbes Jahr alt, vielleicht irgendeine Fehlgussstelle in einem Luftgang?
    Der Zylinder ist noch i.O., allerdings ist das ein Nachbau, oder? Da steht nämlich quasi gar nichts drauf.
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    Ich bin noch ratlos was ich jetzt mache, ich habe den Verdacht, dass das ein Stück Nadellager aus dem unteren Pleuellager ist. Das hieße ja, einen laufenden Motor auf verdacht zu öffnen. Das Pleuel weist kein merkbares Spiel auf, was gegen ein kaputtes Lager sprechen würde.