Beiträge von Aquaplex

    Neues Update: Ich habe eine andere Zündung eingebaut (identischer Typ, hatte ich noch rumliegen). Damit fährt der Habicht gefühlt etwas besser. Er schafft jetzt auch gut 60 km/h - in Anbetracht des Zylinder-Zustands sicher in Ordnung. Standgas hält er auch eine Weile, aber nach 1...2 Minuten im Stand geht er dann aus (magert ab?).
    Im warmen Zustand springt er meist sehr schlecht an - das war aber auch schon mit der originalen Zündung der Fall. Dann werde ich wohl mal Primärspule und Kondensator tauschen...
    Anbei noch ein Foto vom Kerzenbild nach Lastfahrt. Sieht für meinen Geschmack i.O. aus, oder?

    Das Problem ist, dass die alternden Primärspulen im heißen Zustand gerne mal so stark abschwächeln, dass kein Zündfunke mehr zustande kommt.



    Wie würde man einen solchen Verschleiß identifizieren können? Auch als der Habicht kaum noch angesprungen ist, hatte ich einen regelmäßigen (und nach meinem Empfinden auch kräftigen) Zündfunken. Könnte ich die Primärspule somit als mögliche Fehlerquelle ausschließen?



    Als ich die Zündung eingestellt hatte, habe ich auch den Unterbrecher im Betrieb beobachtet. Da dieser keine „Funken“ hatte, müsste der Kondensator doch auch noch intakt sein?



    Und noch was: Auch mit neuem Kolbenschieber und neuen Regulierschrauben springt der Habicht nicht besser an. Das Standgas lässt sich nach wie vor nur schlecht einstellen. Dreht man die Schraube etwas zu weit dreht der Motor extrem hoch. Schraubt man sie ein Stück zurück, ist das Standgas gleich wieder zu niedrig und der Motor geht aus. Allmählich weiß ich nicht mehr weiter…

    Habe jetzt mal das Ritzel geprüft - es hat tatsächlich 14 Zähne. Könnte dies also die Ursache für die reduzierte Höchstgeschwindigkeit sein? Dann hat der Vorbesitzer wahrscheinlich bei der Motor-Regeneration auch gleich die Kette samt Ritzeln getauscht und ein "Standard-Set" verbaut?!



    Kolbenschieber und Regulierschrauben habe ich auch getauscht, hat aber keine Änderung gebracht. Nach einer Fahrt ist der Motor ausgegangen (Standgas war zu niedrig) und ist danach ewig nicht mehr angesprungen. Zündkerze war ok. Irgendwann hat's dann geklappt und er lief wieder "normal".

    Während des langen Wochenendes bin ich mal den diversen Tipps nachgegangen. Hier meine Ergebnisse...



    - Nebenluft scheint vor/nach Vergaser kein Problem zu sein. Dort ist alles dicht und reagiert nicht auf Bremsenreiniger.



    - Regulier- & Anschlagschraube sehen (sahen) gut aus. Zumindest die Standgas-Schraube ist mir beim Prüfen des Differenzmaßes abgebrochen. Der Zustand kurz davor ist den angehängten Bildern zu entnehmen



    - Ich habe einen Test mit einem Austausch-Vergaser eines Freundes gemacht. Ebenfalls ein 16N1-6. Die Fahreigenschaften mit dem Austausch-Vergaser sind praktisch identisch. Lediglich die Gemisch-Schraube war magerer eingestellt. Aber mehr als 55km/h in der Ebene habe ich auch damit nicht geschafft. Das Zündkerzenbild kurz nach Vollgas-Fahrt mit dem Austausch-Vergaser ist ebenfalls als Foto angehangen.



    Ich werde jetzt erst mal eine neue Standgas-Schraube besorgen. Aber durch die Vergleichsfahrt mit dem Austausch-Vergaser würde ich meinen Gaser als Ursache erst mal ausschließen. Dann kann der Fehler ja nur noch beim Motor oder Auspuff liegen, oder?


    OK, dann wird das noch geprüft. Ist der Sprühtest mit Bremsenreiniger dafür ausreichend?



    Wenn vor dem Vergaser minimal Nebenluft gezogen wird, ist das doch nicht ganz so dramatisch wie nach der Gemischaufbereitung, oder? Die Gummitülle zum Luftkasten sitzt nämlich nicht allzu fest und eine Schelle war da ja nicht vorgesehen. Ich habe jetzt provisorisch einen Kabelbinder zur Fixierung angebracht.

    Mit "zu fett" meine ich, dass die Leerlaufluftregulierschraube fast auf Anschlag reingeschraubt ist. Die sollte ja etwa 1 Umdrehung raus sein, aber schon vorher geht der Motor durch das zu geringe Standgas aus.



    Nebenluft teste ich mit etwas Bremsenreiniger, der im Betrieb in die Nähe vom Vergaser gesprüht wird? Die Dichtung vom Vergaserflansch ist neu. Die WeDis von der Kurbelwelle auch, aber die habe ich nicht selbst gewechselt, das wäre also noch eine Möglichkeit, falls der Vorbesitzer nicht ordentlich gearbeitet hat...

    Ich hoffe sehr, dass mir jemand aus der Community bei meinem Problem weiterhelfen kann, denn allmählich bin ich mit meinem Latein am Ende.

    Folgendes Problem: mein Habicht (Antriebsstrang inkl. Vergaser ist original) springt zwar gut an und fährt auch ordentlich, hält das Standgas jedoch nur bei nahezu maximal eingedrehter Standgasschraube. Dreht man diese noch einen Tick weiter, bleibt der Kolbenschieber hängen (mehr geht also nicht). Die Einstellung der Leerlaufluft-Regulierschraube ist auch recht fett, hier kann man jedoch kaum magerer stellen, da das extrem schwache Standgasniveau eine saubere Einstellung nach einer Volllastfahrt zu Nichte macht.

    Was ist bisher untersucht worden? Der Vergaser ist gründlichst (!) gereinigt worden inkl. aller Nebenkanäle. Schwimmer ist neu und korrekt eingestellt. Düsen sind neu und entsprechend den Vorgaben. Teillastnadel ist neu und hängt auf der 3. Kerbe. Startervergaserkolben inkl. Gummi sind neu, Bowdenzüge haben das übliche Spiel. Motor ist überholt (Lager/Dichtungen), Zylinder ist noch original im Grundmaß mit Kompression von etwa 9 bar. Zündspule ist ausgetauscht, Zündkerze neu. Zündung ist penibel eingestellt und mit Stroboskop geprüft. Luftkasten ist sauber und Filter gereinigt.

    Weiß jemand, woran es noch liegen könnte? Auf ebener Strecke schafft der Vogel nur etwa 55 km/h, bergab maximal 60 (GPS-Messung). Ich weiß nicht, ob das mit den ungenügenden Vergaser-Einstellungen zusammenhängt oder noch einen anderen Grund haben könnte?
    Danke für eure Tipps!

    ...danke für die Rückmeldung.


    Der Luftfilterkasten sollte doch eigentlich beim SR 4-2/1 durchweg verbaut worden sein? War die Umstellung vom Gummi-T nicht schon vorm Ende des SR 4-2?


    Bei der Alu-Zierleiste hätte ich auch gedacht, dass die ersten Stare der /2er-Serie diese noch verbaut hatten :?

    Hallo Gemeinde,
    ich überlege die Anschaffung eines Stars von 1968 und möchte möglichst alles im Originalzustand haben. Was meint ihr zu dem abgebildeten Modell - wurde da schon was dran verändert? Klar ist: Gepäckträger und Gummis auf Schalthebel & Kickstarter sind neu. Aber der Rest?
    Würde mich sehr über Feedback freuen - besten Dank :D








    Zwar schon ein älterer Thread, aber ich greif das Thema noch mal auf, da ich gerade genau vor derselben Fragestellung stehe. Die Schrauben von "innen" durchzustecken kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Von außen durchgesteckt ergibt's schon mehr Sinn, aber die Mutter an die unter Spannung stehende Schelle zu bekommen ist ziemlich fummelig - war das wirklich so gedacht?
    Ich hab' mal etwas recherchiert und zumindest bei diesem Shop eine Schelle "extra" für die linksseitige Auspuff-Verlegung gefunden:
    https://kultmopeds.de/Auspuff-…bicht-Chrom-Auspuff-links


    Ist dies vielleicht die korrekte Lösung? Schraube von außen und keine zusätzliche Mutter? Habt ihr andere Erfahrungen?