Beiträge von Tille 51/2L

    Einen schönen guten Abend zusammen!


    Ich hatte heute bei bestem Wetter auf einer Tour am Rhein entlang ein Problem mit meiner Schwalbe.


    Vorgeschichte: Neue Stino-Garnitur, bisher ca. 400 km wie beschrieben eingefahren (Mischverhältnis dabei 1:33). Ab 300 km auch mit Tempo 60+ ohne Probleme, nur eben im 4. Gang nicht länger als 3 Sek. Vollgas. Der Motor klang dabei stets kernig und gesund.


    Das Problem: Vorhin habe ich die Schwalbe mal nach einigen Sprintetappen für ca. 3 Sekunden bei Vollgas auf 65-70 km/h (lt. Tacho), als urplötzlich das Gas weg war.
    Habe sofort die Kupplung gezogen und bin rechts rangefahren. Die Zündkerze war an der Elektrodenspitze und den Seiten eher hell, oben drauf aber dunkel.
    Als ich sie nach einer kleinen Pause wieder anschmiss ging sie nur noch mit Startvergaser an. Vorher sprang sie stets (auch im warmen Zustand) ohne Startvergaser bei leicht gezogenem Gashahn sofort an.
    Nach ein paar km Fahrt war wieder dasselbe Problem- diesmal erneut bei Tempo 60+ allerdings nur mir ¾ Gas, also auch kein überdrehter Motor. Sie sprang dann immer schlechter an und wenn dann nur mit Startvergaser, den ich für ein paar km drin lassen musste, bevor ich ihn rausnehmen konnte.
    Etappenweise habe ich es dann heimgeschafft. Dabei lief sie die letzten km wieder gut und auch Tempo 60 bei ¾ Gas hat sie problemlos geschafft, wie noch vor ein paar Tagen.


    Meine Frage an euch: Kann sich so ein Klemmer äußern? :?
    Woran sollte ich mich zuerst begeben? An den Vergaser? Den habe ich vor 400 km gereinigt und eingestellt. Der Tank ist versiegelt und sauber...Meine E-Zündung habe ich eigentlich mit der ZZP-Uhr gut eingestellt. Der Motor wurde vor 400 km regeneriert.


    Vielen Dank und einen schönen Abend noch!
    Till

    Hallo Makersting,
    Danke für deine Antwort! Das Standgas ist stabil und keine Nebenluft vorhanden. Die Nadel hängt wie vorgesehen in der dritten Kerbe. Ich werde mal versuchen, dem Clip umzuhängen, denn auf dem Bildern wirkte die Kerze dunkler als in der Realität.
    Viele Grüße und einen schönen Abend noch allerseits!

    Alles klar, dann werde ich vom Einbau einer größeren HD erst einmal absehen. Vielen Dank!



    Dass der Hobel ohne Startvergaser direkt anspringt, mit gezogenem aber nicht und bei der Fahrt anbleibt, wenn ich ihn ziehe, ist also nicht weiter tragisch, wenn ich dich richtig verstanden habe?

    Grüß dich Schwarzer_Peter und danke für deine Einschätzung und Erklärung!


    Wenn ich die Bilder mit denen etwa auf dieser Seite (Simantik.de - Simson Z) vergleiche, wirkt meine ziemlich hell (rehbraun stellte ich mir jedenfalls dunkler vor). Der helle Farbton kommt beim zweiten Bild meines Anhanges am besten rüber. Irritiert bin ich vor allem, weil ich ja 1:25 und keine Volllast gefahren bin.

    Hallo zusammen,

    Ich habe meine KR 51/2 L nun mit einer neuen Garnitur und regeneriertem Motor versehen, bisher bin ich sorgsam (nicht schneller als 45-50 km/h) etwa 90 km gefahren. Der Motor klingt unauffällig, aber das helle Zündkerzenbild beunruhigt mich etwas. Da muss es ja tierisch heiß zugehen und das, obwohl ich nicht Volllast gefahren bin und 1:25 (Motul 800) getankt habe. Als ich nach 15 km mal auf den Zylinder spuckte zischte er, aber das ist glaube ich normal.

    Ich habe die angehängten Fotos nach einer etwa 4 km langen Fahrt bei Tempo 45-50 bei konstanter Last geschossen (Kupplung gezogen und direkt den Motor ausgemacht).

    Um mal die üblichen Verdächtigen anzusprechen:

    • Der Vergaser ist fast neu (16 N1-12) gereinigt und eingestellt (mittels Messschieber, da ich kein passendes Glas fand). Standardbedüsung.
    • Luftfilterpatrone ist neu und der Schlauch nicht gequetscht
    • Die Zündung habe ich mittels Messuhr wie folgt eingestellt: Bei 1,8 mm vor OT die Markierung der Grundplatte an der des Polrades ausgerichtet. Die Motorblockmarkierung war ungenau und ich habe sie daher ignoriert. Richtig so?
    • Zündkerze ist eine Isolator 260, etwa 180 km alt. 0,4 mm Elektrodenabstand.



    Die Schwalbe springt beim ersten Kick mit gezogenem Gas direkt an. Nachdem ich die helle Zündkerze sah, bin ich vorsichtshalber mit gezogenem Startvergaser gefahren. Da hat der Motor untenrum zwar etwas gemuckt, ab 40 km/h aufwärts im 4. Gang lief er aber weitestgehend ruhig. Normalerweise sollte der Motor doch bei gezogenem Startvergaser aufgrund Überfettung absterben, oder?!

    Was meint ihr? Weiterfahren oder Hauptdüse vergrößern oder bringt es was, an der Leerlaufgemischschraube zu drehen? Zur Bestimmung des Zündkerzenbildes ist doch nur der Bügel von Relevanz, oder?

    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Till

    Guten Morgen zusammen!
    Muss ich, wenn ich nur den Zylinderkopf abgemacht habe, um einen einzelnen Stehbolzen zu wechseln, die Garnitur wieder neu einfahren?
    Der Zylinder wird später beim Anziehen der Schrauben am Kopf ja doch etwas in seiner Lage (seitwärts nach links bzw rechts) verändert...


    Abwandlung: Wie sieht es aus, wenn ich alle Bolzen wechsle, jeweils einzelnen und überkreuz?


    Vielen Dank euch!

    Lohnt sich der Aufwand (Entspeichen etc) überhaupt? Ich hab in meinem ähnlichen Fall das Vorderrad nach hinten gebaut und es war Ruhe. Ansonsten würde ich eher ein paar Euros in ein Neuteil investieren.



    PS: Wurde die Bremse beim Einbau zentriert?

    Kai ist zuzustimmen.



    Grundsätzlich besteht für das Unternehmen die Gefahr, an den Pranger gestellt und mit Schmähkritik überhäuft zu werden. Hier kann sich der Dienstleister auf eine Verletzung des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb (§§ 823 I, 1004 I analog BGB) berufen oder aber auf Unterlassung oder Beseitigung klagen.



    Begründete Kritik mit dem Fazit "Finger weg!" wird jedoch kein Gericht als verwerflich ansehen, denn es hat bei seiner Urteilsfindung stets auch die Wirkung der Grundrechte (hier Art. 5 GG - Meinungsfreiheit) zu beachten.



    Würde mir keine Sorgen machen!



    PS: Habe gestern übrigens pünktlich eine Briefsendung von Mopedstore erhalten :)

    Ich hatte das auch mit den alten Schwingenlagerbuchsen. Nach einem Wechsel ist es nun weg.



    Was die Trommel anbelangt, so hatte ich mal ein neues Speichenrad vorn verbaut mit Graugussbremsring, was beim Bremsen fürchterlich gerüttelt hat, sodass ich mich fast abgelegt hätte. Es stellte sich heraus, dass die Trommel unrund war (wohl ein Versandschaden). Ein Wechsel der Räder untereinander hat das Problem behoben. Tausch doch mal spaßhalber Vorder- und Hinterrad gegeneinander aus-

    Guten Morgen zusammen!


    Dank an Peter, dass es hier weiter gehen kann. Tunen möchte ich nicht, die BE soll erhalten bleiben.
    Dass Peters Gespür bzgl. der Legalität jedoch richtig war, zeigt die Nachricht, die mich eben von Langtuning ereilte:


    Zitat

    Ansich ist das nur ein Reparaturschliff, der Kolben hat die gleichen Maße (längen die entscheidend für die Steuerzeiten sind) wie original.


    Da es sich aber um einen nicht komplett baugleichen Kolben wie original handelt müssen wir diesen als nicht StVO zulässig führen.


    Es entsteht hier aber kein Vorteil bei der Leistung bzw kann man das nicht messen.

    Das klingt nicht so prickelnd, wenngleich mich der Barikit-Kolben reizte.


    @ Kai, der Kolben ist momentan nicht aufzurufen, aber hier ist die Übersichtsseite. Die Artikelnummer lautet 2663.


    Nachdem das Thema vorübergehend zu war, bin ich fremd gegangen und hab auch im simsonforum mal nachgefragt bzgl. der Nadellager. Die Sache wird dort kontrovers diskutiert und es ist tatsächlich möglich, dass das Nadellager nicht passt.


    Off Topic: Als hoffentlich legale Alternative zum Barikit-Kolben fällt mir dann noch Alemt oder OSD ein.


    Viele Grüße!

    Hallo zusammen!



    Ich wollte gerade bei Langtuning meine Zylinderregenerierung in Auftrag geben


    • Schliff mit 2-Ring Barikit-Kolben
    • Nacharbeit Zylinder und Kolben
    • Nacharbeit Zylinderkopf
    • Fußdichtung
    • Nadellager neu
    • Anlaufscheiben neu


    Der freundliche Mitarbeiter am Telefon warnte mich jedoch davor, dass die neuen Silbernadellager, die sie mitgeben, unter Umständen nicht in Kurbelwelle passen, da sie etwas dicker seien als die originalen. Von letzteren riet er mir wegen der schlechten Qualität ab. Sein Vorschlag war, den Motor miteinzuschicken, damit die Kurbelwelle direkt erneuert werden kann und alles 100% passt. Allerdings ist meine Kurbelwelle m.E. noch in Ordnung, da sie (am Polrad gecheckt) kein Spiel hat.


    Habe daraufhin bei ZT-Tuning angerufen, ob bei ihnen auch das Problem bestünde. Dort sagte man mir, dass sie ebenfalls Silbernadellager mitliefern und das immer passe.


    Jetzt bin ich verwirrt. Was sind denn eure Erfahrungen? Habe eine KR 51/2 L (BJ 82)


    Vielen Dank!

    Da ja immer wieder die Behindertenwerkstätten genannt werden, habe ich mich mal im Netz auf die Suche nach einer Liste derjenigen Werkstätten gemacht, die Lackiererarbeiten ausführen.


    Hier ist eine deutschlandweite Auflistung der Arbeitsagentur (Stand 2016). Im pfd Dokument einfach nach dem Stichwort "Lackierarbeiten" suchen und die entsprechende Werkstatt in der Nähe auswählen.


    https://www.google.de/url?sa=t…QHQx9hC8eNNBjVu1Jaaolwo8g

    Interessant wäre in diesem Zusammenhang, wer deinen Stiefvater beerbt hat. Sprich: Gab es ein Testament oder galt die gesetzliche Erbfolge? Ich gehe mal anhand deiner Schilderungen davon aus, dass ein Vermächtnis bzgl. des Mopeds nicht existiert.
    Der Erbe bzw. bei mehreren Personen die Erbengemeinschaft treten im Wege der Universalsukzession in die vermögensrechtliche Stellung des Verstorbenen ein.
    Falls du Erbe geworden sein solltest, sehe ich gute Chancen, das Töff zurückzuerhalten.

    Danke für die Antworten! Dann lass ich das mit der Quetschkante lieber sein und lass den Zylinder dann irgendwann doch mal schleifen. Die ganze Garnitur ist ja noch eine originale aus der DDR, sodass man die sicherlich nicht so leichtfertig gegen einen Nachbau eintauschen sollte, nehme ich an...


    Die Kettenspannung (komplett neuer Antrieb) ist auch in Ordnung. Radlager sind ebenfalls neu.


    Was ElGonzales und Jacklized bzgl. des Einfahrens sagten leuchtet mir nun auch ein, zumal die Kiste ja auch mit der Weile noch etwas schneller wurde. Nur leider habe ich das Einfahren bis jetzt nicht so konsequent beherzigt, sondern bin die 50 km in der Stadt und ein bisschen außerhalb, wenn möglich, auch eine ganze Weile mit Vollgas gedüst. Ist es nach solchen Aktionen mit dem Einfahren sowieso zu spät, oder sollte ich von jetzt an für ne Weile noch im Einfahrmodus tuckern? Nen Klemmer will ich natürlich auch nicht riskieren