Beiträge von Wikinger

    Ich hatte zum Glück noch die originalen Schrauben da, Es sind ziemlich viele Originalteile vorhanden. Und die Schwalbe rannte wie verrückt. Sie ging fast 70km/h nicht immer, aber ziemlich oft.
    Dann ging das so langsam los, daß sie etwas stotterte, aber kaum spürbar. Im 2.Gang war es so bei ca. 30 km/h zu spüren, daß der Motor nicht ganz sauber lief. Sie zog wie die wilde Wutz wenn ich am Gas drehte.
    Dann war mir der neue tank am Anschluß zum Bezinhahn kaputtgegangen, die Gewindebuchse war offensichtlich nicht richtig verschweißt, und sie verlor den tankinhalt, und es ergoß sich natürlich auch über den Motor. Damit fing alles an. Ich habe einen neuen tank geordert bei AKF, da kam der erste auch her, und habe das dann umgebaut. Sie lief wieder, aber verlor immer leistung kurz vor erreichen des Größten Drehmoments, also im 3. Gang ab ca. 45 km/h Sie knickte ein, so als wenn man die Zündung ausgemacht hatte.
    Zack 0 Leistung, selbst das typische Knattern war weg. Sie kam dann sofort wieder wenn ich das Gas zurücknahm, dann setzte das Knattern wieder so ein, als wenn jemand die Zündung einschaltete. Ich wechselte daraufhin Kondensator und Kontakte, und nun will sie garnicht mehr.

    Ich habe das jetzt mal alles auseinander gehabt. Das Braun/weiße Kabel hatte auf der Rückseite einen Bruch. Schadstelle behoben, und Zündfunken da, und wenn Zündung aus, dann eben nicht. :D


    Der Blöde Vogel will aber noch immer nicht.
    Der Zündfunken ist an der Kerze sehr stark, Blau/weiß gleich eines Lichtbogen beim Schweißen. Der knattert richtig. Die Kerz ist feucht. Aber nicht so feucht, daß sie abgesoffen ist.
    Ich habe den ganzen Kram jetzt erstmal an die Seite geschoben, mir ist heute die Lust vergangen. Ich sitze da schon wieder seit 6:30 Uhr in der Früh bei. Ich werde das jetzt erstmal einige Stunden stehen lassen, dann den Vogel ganz zusammenbauen und von der Bühne nehmen. Dann Gang rein und um den Block geschoben. Wenn sie dann nicht will, weiß ich nicht weiter. Dann brauche ich eine Werkstatt, oder jemanden in der Nähe, der sich mit den kleinen Motor besser auskennt.
    Der ist kaum größer als ein Anlasser meines V8. :D
    So log
    Ingo

    Den blöden Zündlichtschalter habe ich auch schon fast in Verdacht. Die Lötstellen werde ich morgen mal begutachten, hatte da heute keine Nerven mehr zu.
    Gibt es einen Trick, um zu testen, ob es der Schalter ist?


    Das Braun/Weiße Kabel, was zur Grundplatte geht, müsste sich doch gegen Masse messen lassen. Oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg?

    Guck doch einfach mal ob du in Stellung "Zündung aus" noch einen Funken an der Kerze hast.
    Wenn ja -> Verkabelungsproblem, das Ausmachen durch simples Kurzschliessen der Zündspule auf Masse klappt nicht.
    Wenn nein -> Selbstzündung durch glühende Ölkohlereste im Brennraum oder sonstwas.


    Eher selten, aber soll schon mal vorgekommen sein.


    Einknicken bei kurz vor Vollgas: Oft nur Dreck in der Hauptdüse weil man es mit der Sauberkeit zwischen Tank und Vergaser nicht so genau genommen hat. In diesem Fall nimmt der Motor Vollgas an, wenn man testweise mal den Startvergaser öffnet.



    Wenn das ein Verkabelungsproblem ist, warum hat es dann vorher super funktioniert?
    Und es ist ein Funken da bei Zündung aus.

    Die Kerze ist super. Der Funken ist ja da. Ich tausche immer mit 2 Kerzen was rum. Ich bin kurz davor, den Vogel mit Benzin zu übergiessen und im Garten ein feuer zu machen. Ich habe soviel neu gemacht an der Karre. Auspuff, Bedüsung, Kerzen, Kontakte, Kondensator; Tank, Benzinhahn, Blinker, Relais, etc. Das Ding ist fast komplett neu mit der Elektrik. und nun sowas. Seit drei Wochen suche ich als 2 Meter mann auf dem Boden rumrutschend den Fehler

    Das witzige ist, ich habe die Verkabelung komplett überarbeitet. Nach Schaltplänen neu aufgebaut. Hat alles super funktioniert. Ich bin ja mit dem Vogel knapp 150km gefahren, dann fing sie an zu mucken, knickte bei Vollgas ein, und sobald ich Gas wegnahm, kam sie wieder, bis kurz vor Vollgas. zuhause habe ich den Vogel mit dem Zündschloß dann abgestellt. D.h. Zündschlüssel auf "aus" Motor ging aus. Dann hat sie einige tage gestanden, solange, bis ich neue Kontakte und Kondensator hatte. Der Motor lief, ließ sich dann aber nicht mehr mit den Zündschlüssel abstellen. Es war aber niemand dran an der Elektrik. Und laut Schaltplan ist alles richtig angeschlossen. Auch wenn ich den Blöden Vogel nicht zum Laufen bekomme, Schaltpläne habe ich 86 in der Gesellenprüfung machen müssen, und habe die Gesellenprüfung bestanden. :D
    Das Problem ist einfach, das Dingen ist so einfach aufgebaut, daß ich so umme Ecke garnicht mehr denken kann.

    So, genauso habe ich jetzt getan!
    Und fazit:


    Sie macht garnichts mehr! Keinen einzigen Mucks mehr!


    Und seit kurzem kann ich sie auch ohne Zündschlüssel starten, wenn sie denn mal lief, dann musste ich entweder den Zündkerzenstecker ziehen, oder das Mistding abwürgen.
    Selbst das Braunschwarze Kabel direkt auf Masse legen hilft nicht.

    Hi all,
    meine Schwalbe Baujahr 1978 ist krank.
    Was habe ich bisher gemacht:
    Ich habe den Vergaser gereinigt, Einstellungen überprüft. Schwimmerstand etc.
    Dann habe ich den Kondensator erneuert, die Kontakte erneuert, und mit einem Spion bei OT auf 0,4mm eingestellt. An meinem Polrad und dem Gehäuse sind schon die Kerben vorhanden.
    Also auch den Zündzeitpunkt eingestellt.
    Was mich wundert, das der OT sehr weit von dieser Markierung entfernt ist. Aber so war sie auch eingestellt, als sie das erste Mal auch lief.
    Sie springt an,läuft auch im Leerlauf, aber sehr schlecht. Sie stottert etwas, so kommt es mir vor. Sobald ich am Gas drehe, verstärkt sich das Ansauggeräusch, aber die Drehzahl nicht wirklich. Manchmal habe ich den Eindruck, als wenn die Zündung nicht wirklich stimmt. ich hatte daraufhin dann ein Multimeter genommen, dann mit abgeklemmtem Kabel vom Kondensator den Zündzeitpunkt ca. 18mm vor OT eingestellt, so das in dem Augenblick wo die Kontakte öffnen eine Unterbrechung war.
    Damit lief sie noch schlechter, und knallte sogar in den Vergaser zurück!
    Das kenne ich von 4 taktern,aber von einem 2 Takter eher nicht.
    Jetzt bin ich mit diesem winzigen Motor mit meinem Latein am Ende.
    Die richtig großen bekomme ich immer wieder ans laufen, aber der hier treibt mich in den Wahnsinn.:shock:

    Hallo in die Runde,
    ich bin mir nicht sicher, ob es so richtig ist mit der Vorstellung. Ich bin aus anderen Foren eine eigene Vortsllungleiste gewohnt, wo jeder User seinen eigenen Threde ( Fred) hat.
    Nun zu mir,
    man ruft mich Ingo, ich bin 49 Jahr, quasi noch nicht uralt, aber schon gebraucht. Ich bin Kraftfahrzeugmechaniker-Meister, und habe schon viele Motoren wieder Leben eingehaucht.
    Aber diesemal stehe ich vor einem Rätzel. Diese Schwalbe lag seit 2007 im Schuppen und rostete vor sich hin.
    Ich beschloß ihr wieder neues Leben einzuhauchen. Zerlegte den Vogel, ausbeulen schleifen etc. Dann frische Farbe drauf, laut den Internet kam das Fernblau den Olypiablau von dem Baujahr am nächsten, also wurde der Vogel fernbalu.
    Meine Frau erkannte sofort die farbe wieder, Ihr erste Vogel war damals Saharagelb.
    Nun dann den Motor überprüft, Kontakte eingestellt und Zündzeitpunkt etc, Dann neuen Tank eingebaut und Sprit mit 1:25 drauf wegen dem einfahren. Der Motor hatte 2007 neue Lager und Dichrringe bekommen, wurde dann aber nie eingebaut und bliebt da so liegen.
    Ich habe den Vogel dann angetreten und die Schwalbe flog. Sie flog fast 65-70km/h mit dem originalen 16N1-5 Vergaser. Neuer Auspuff mit Krümmer in Serienausführung. Jetzt habe ich mit dem komischen Vogel ein Problem, aber das werde ich in dem passenden Ferd schreiben.