Beiträge von Adam1999

    das die Blase im Schlauch stehenbleibt, liegt zumeist daran,

    das der Schwimmer ein bisschen klemmt.

    Das hätte ich vermutet. Im Originalschwimmer (Bj. 1974 ?) hat sich an der Stelle in der Schwimmerzunge, wo die Nase der Ansaugdüse drückt, über die Jahre eine kleine Delle gebildet. Das könnte ich mir als Grund dafür vorstellen, dass die Ansaugdüse sich dort aufhängt (kann nicht "gleiten") und der Schwimmer klemmt. Den Originalschwimmer habe ich gegen einen nachgebauten getauscht, aber ob der besser ist? :/



    Übrigens - "Original" gegen "Nachbau":
    ich hatte im Vorletzten Reparaturgang den Originalunterbrecher gegen einen "neuen" (Nachbau) getauscht. Die Schwalbe ist einige Kilometer gelaufen und dann ging das Spiel mit Zündung von vorne an. Ich habe alles systematsich geprüft und festgestellt, dass sich die Zündung verstellt hat. Den "neuen" Unterbrecher habe ich unter die Lupe genommen: die Fläche, die gegen das Polrad schleift, wurde dadurch abgeschliffen, aber nicht über die gesamte Länge. Nur an einem Ende konnte man die Abnutzung sehen (siehe Foto). Vermutlich lag die Schleiffläche nicht parallel zum Polrad. Dadurch haben sich, selbstverständlich, die Abstände im Unterbrecher und die Zündung geändert (im OT keine 0.4 mm und der Zündpunkt erfolgte keine 20° / 1.4 mm vor OT).
    Jetzt sitzt der "alte", zu früh pensionierte Unterbrecher drin und die Zündung funktioniert.

    Hallo,


    Danke für die Erklärung!

    Ich möchte einen kurzen Statusbericht erstatten, weil ich doch einen Rat bräuchte.


    1. Im Benzinschlauch war heute früh vor dem Vergaseranschluss eine Luftlücke (etwa 2 cm lang) zu sehen. Dennoch ist die Schwalbe beim erstem Kicken angesprungen - ohne Startvergaser! (Joke? Choke? ;)).

    Der Motor lief, der Benzinpegel im Schlauch änderte sich nicht, d.h. (für mich) der Motor verbrauchte das Benzin aus der Vergaserwanne - richtig? Nach einer Weile war es Schluss, der Motor fing an zu sterben (kein Benzin in der Wanne mehr?). Dann zog ich den Hebel vom Startvergaser nach rechts (bis zum Anschlag), der Motor ging wieder weiter und - das Benzin im Schlauch wurde schnell ("sofort") eingesaugt. Die Luftlücke im Schlauch ist verschwunden.


    2. Der Vergaser
    - wurde davor gereinigt,
    - bekam neue Dichtungen,
    - der Schimmer wurde nach der "Senfglasmethode" eingestellt,
    - die Düsen wurde geprüft (mit Druckluft),
    - der Gummi im Startvergaser erneuert, der Bowdenzug hat 2-3 mm Spiel
    - die Einstellschraube für den Startvergaser wurde auf die Ausgangsposition gebracht (muss später nachgeregelt werden), d.h. ca. halbe Umdrehung vom Anschlag
    - die Standgasschraube wurde so eingestellt, dass der Motor sicher läuft.


    Die einzige Abweichung im Vergaser ist es, dass die Gasnadel um eine Kerbe versetzt wurde, was wir von einem erfahrenen (?) Simson Fahrer als Hinweis bekommen haben - sinnvoll?


    Die Fragen:
    Ich freue mich, dass der Motor sofort anspringt, obwohl ich mich wundere, dass er das ohne Startvergaser tut - gut/schlecht?

    Warum hat der Vergaser bei geschlossenem Startvergaser kein Benzin aus dem Tank / Schlauch hat, tut (tat) das aber, nachdem ich den Startvergaser gezogen habe?

    Jetzt ist der Benzinschlauch voll.
    Doch irgendwas mit der Ansaugdüse? Schwimmer?


    Für einen Hinweis wäre ich dankbar!

    Viele Grüße

    Adam1999

    Hallo,


    Meine (unsere) Schwalbe läuft zwar, dennoch bleiben für mich noch einige "Verständnisfragen" offen:


    Das Benzin läuft vom Tank in den Vergaser über den Schlauch leicht "bergauf" rein - der Schlauch ist am Vergaser, wenn ich das richtig sehe, etwas höher angeschlossen, als am Bezinhahn. Wenn ich den Motor ausmache, den Hahn zudrehe, dann zieht sich das Benzin im Schlauch auf der Vergaserseite ein bisschen zurück, so dass am Folgetag im Schlauch Luft zu sehen ist. Der Benzinpegel auf der Vergaserseite entspricht ungefähr der Höhe des Benzinhahns - so sieht das mindestens "optisch" aus. Man muss den Motor paar Mal kicken, bis er etwas Benzin ansaugt und anspringt.


    Wie kommt es dazu, dass der Benzinpegel absenkt?


    Der Schlauch ist - theoretisch - von der Benzinhahseite dicht. Damit das Benzin sich "zurückzieht" müsste auf beiden Enden des Schlauchs Luft irgendwie reingehen und den gleichen Pegel auf beiden Seiten zu erreichen (dürfte irgendwas mit Physik bzw. "kommunizierende Röhren" zu tun haben :/ ). Dass Luft von der Vergaserseite reingeht könnte ich es mir noch vorstellen, aber von der Hahnseite?

    Oder mache ich einen Denkfehler und der Grund liegt woanders?


    Gruß

    Adam1999

    Die Spule läuft, musste nur ein bisschen "feilen".



    Eigentlich müsste ich mich in mehreren meiner Threads für Euren Rat bedanken! Dis Schwalbe läuft!

    Und läuft ... und läuft ... :)


    So wie mein Freund sagt:

    "Kaum macht man alles richtig und plötzlich funktioniert alles!"


    Nach paar "Kleinigkeiten" läuft die Schwalbe wie geschmiert, sogar mit 60 km/h!

    Unter "Kleinigkeiten", die wir über Monate beseitigt haben (siehe meine mehrere Threads hier im Forum) meine ich:

    1. komplette Motorrevision (Spaltung, neue Lager, Dichtungen usw.)

    2. Einstellung der Schaltung (inkl. Leerlaufanzeige)

    3. Einstellung der Ü-Zündung (mit Hilfe von Messuhr & Co), neuer Unterbrecher

    4. Umstieg auf einen externen Kondensator

    5. Erneuerung der Verkabelung

    6. Reinigung des Vergasers, austausch der Dichtungen, Justage der Düsen, Austausch des Schwimmers

    7. (grobe) Reinigung der Tanks + neuer Benzinhahn

    8. neues Antriebsritzel + neue Kette

    9. und und und ...

    12V Lichtspule funktioniert übrigens, auch wenn nicht optimal - man hat mehr deutlich mehr Licht.


    Alle (vor allem mein Sohn) sind zufrieden! :)


    P.S. Von "Klienigkeiten" bleibt noch der Auspuff - der soll demnächst erneuert werden (siehe meinen letzten Thread). Wir müssen kurz warten, bis sich die Familienkasse etwas erholt hat. Die Reparaturen, Teile (spezielle) Werkzeuge usw. haben sie leicht "aufgebraucht". :rolleyes:

    Hallo,


    Im Endstück von der Auspuffzigarre meiner KR51/1 Schwalbe befinden sich kleine Löcher - siehe Fotos. Der Auspuff ist, denke ich, immer noch original (Bj 1974).

    1. Wofür / warum sind diese Löcher da?

    2. Wie rum soll der Auspuff montiert werden: mit den Löcher nach oben/unten/zum Rad/nach außen? Oder spielt es keine Rolle?

    Danke im Voraus!


    Gruß

    Adam1999

    Zum einen ist da Absicht dahinter: "Falsche" Spulen sollen nicht in die Grundplatte passen, deswegen gibt es die Varianten mit Hals am Gewinde. Die sitzen nur richtig in der passenden Grundplatte mit den entsprechend gesenkten Bohrungen.

    Zum anderen gibt es natürlich auch den Billigschrott, der nirgends richtig passt.


    Ganz abgesehen davon macht eine 12V-Spule noch kein gutes Licht, hier setzt die Magnetisierung des Polrads Grenzen. Die einzig saubere Umbaumöglichkeit bei der KR51/1 ist auf 6V 25W mit der Lichtspule der KR51/1S. Die heißt 8307.3-120. An KR51/2 ist sowieso immer mindestens 25W.

    Danke Schwarzer_Peter!

    1. Die Zündspule ist ein Nachbau, kam in einer gelb-blauer Schachtel mit "www.mza-portal.de" drauf an. Diese Spule hat keinen Hals am Gewinnde, passt gut und schleift gegen das Polrad nicht.

    2. Die 12V Lichtspule kam ebenso in einer ähnlichen Schachtel, hat auch keinen Hals und die schleift.


    Ich nehme an beide Spulen seien "Billigschrott". Die (innenliegende) Zündspule ist angeblich (nur?) KR51/1, d.h. 6V UZ kompatibel, hätte also den Hals haben müssen, um nur in die 6V UZ Grundplatte zu passen, hat sie aber nicht - korrekt?

    Das Thema 6V vs. 12V Lichtspule habe ich vorab etwas recherchiert und laut aussagen aus verschiedenen Foren und einem Schwalbe-Schrauber aus meinem Bekanntenkreis ist der Umbau auf 12V Lichtspule möglich, auch wenn das Polrad nicht die volle Leistung bringt. Ich würde der 12V Spule noch eine Chance geben und sollte es nicht klappen, dann auf 6V zurückkehren (original, oder auf die von Dir vorgeschlagene 6V 25W).

    Irgendwann in Zukunft wird die Schwalbe sowieso auf VAPE umgebaut werden.

    Hallo,


    Ich arbeite immer noch an meiner Schwalbe (siehe meine andere Threads) und stolpere ständig über "Kleinigkeiten".

    Ich habe festegestellt, dass die Zündspule (innliegend) defekt ist, neue gekauft, getauscht. Bei der Gelegneheit wollte ich gleich die 6V Lichtspule gegen eine 12V tauschen (Bremslicht usw. bleiben bei 6V).

    Nun schleift die neue 12V Spule (Nachbau, kein Originalteil) gegen das Polrad. Mit dem Auge ist es schwer einen mechanischen Unterschied zwischen den beiden Spulen zu sehen. Ist die "neue" einfach qualitativ schlecht, oder bin ich auf ein generelles Problem gestoßen? Kann ich die Spule bedenklos um einiges abschleifen?

    Für Hinweise bedanke ich mich im Voraus!


    Einen Unterschied zwischen meinen ALLEN alten Originalspulen und den neuen Nachbauten konnte ich übrigens feststellen:

    alte Schrauben haben auf der unteren Seite, wo sie in die Grundplatte gehen, eine Art (fetse) Hülse, die teilweise in die Montagelöcher (der GP) gehen. Neue Teile haben nur Schrauben und können dadurch vielleicht etwas "wackelieger" sitzen. Oder ist es eher unkritisch?


    Gruß

    Adam1999

    Die 0,4mm werden durch Verdrehen der Kontaktgrundplatte (17) auf der Zündungsgrundplatte (23) mit den Spulen vorgenommen. Dabei das Polrad so drehen, dass der Kontaktabstand maximal wird, dann nur am Teil 17 so drehend, dass die 0,4mm gegeben sind.

    Der ZZP wird erst danach durch Verdrehen der kompletten Zündungsgrundplatte eingestellt.

    Am Besten mit Zündblitzpistole.


    Peter

    Ja, das meinte ich. :)

    Danke Zschopower und Dummschwätzer.

    Die Funktion des Unterbrechers, die Einstellung & Co. sind mit im Prinzip bekannt und ich habe alles richtig verstanden (bzw. vorab "studiert"). Die Abrisse auf dem Polrad, auf dem Motorblock und auf der Grundplatte sind vorhanden, nach der Kurbelwechsel stimmen sie aber nicht mehr genau. Aus dem Grund wollte ich die UZ noch vor dem Motoreinbau einstellen.


    Die 0.4 mm kann man, so wie Ihr sagt, irgendwo über fast 180° Polradumdrehung einstellen - ist klar.

    An die Befestigungssschrauben der Grundplatte komme ich auch ohne das Polrad abbauen zu müssen, obwohl sie mit Schlitzschrauben befestigt ist (keine Sechskant)

    Die Grundplatte hat keine Kerben an der Seite, über die man sie von außen, mit einem Schraubendreher verstellen könnte, was so gerne auf youtube Videos gezeigt wird.

    Den UB kann man durch die Aussparrungen im Polrad sehen, allerdings nicht OBEN (neben dem Auslaß für die Kabel), wie man (wieder) auf Videos sieht, sondern UNTEN. Stört nicht, solange der Motor auf dem Tisch steht.

    Der Zugang zu dem Spalt des UB ist eingeschränkt (schmal), so dass ich mir neue, schmale Fühlerlehre besorgt habe.

    Die Multimeter-Methode für den "gerade so beginnt sich abzuheben" Punkt zu kontrollieren finde ich persönlich genauer, als mit Alufolie (oder 0,025/0,04 mm - nicht 0,4 mm! Fühlerlehre), obwohl ich dafür das Polrad runter muss, um den UB abzuklemmen.


    Den ZZP habe ich mit Messuhr auf 1,5 mm vor OT gefunden und markeirt. Dann habe ich das Polrad gedreht um die 0,4 mm grob zu kontrollieren, bevor ich angefangen habe die Grunplatte zu verdrehen. Nach 1,5 mm (bzw. 20 mm auf dem Polradumfang / 20° Winkel) öffen sich zwar die UB Kontakte, bei bisheringen Markierungen aber nicht mal auf 0,2 mm. Dafür musste ich die Platte sehr weit von der bisherigen Markierung (der Platte) drehen, um auf 0,4 mm zu kommen.

    Das hat mich etwas "gestört".


    Ich werde nochmal versuchen und mich melden.

    Danke!

    Es ist mir ist es natürlich klar, dass der Zündzeitpunkt und der Unterbrecherabstand an verschiedenen Stellen eingestellt werden ;)


    Ich habe versucht die Zündung mit zwei Methoden einzustellen:


    Methode #1

    1. den OT Punkt gefunden

    2. dort den Unterbrecher auf 0.4 mm eingestellt

    3. das Polrad zum ZZP gedreht, d.h. 1.5 mm vor OT, gemessen mit der Messuhr

    4. dort den UB Abstand gemessen und der lag deutlich über 0.04 mm (mit "Alufolie" bzw. Fühlerlehre)

    5. erst ab ca. 2.2 mm vor OT schließen sich die UB Kontakte vollständig


    Methode #2

    1. den OT Punkt gefunden

    2. das Polrad zum ZZP gedreht, d.h. 1.5 mm vor OT, gemessen mit der Messuhr

    3. dort den UB auf "Öffnungsbeginn" eingestellt, zusätzlich mit Multimeter auf elektrischen Kontakt geprüft (davor die Spulen von UB abgeklemmt)

    4. das Polrad zum OT gedreht und dort den Kontaktabstand gemessen und diesmal lag er bei etwas mehr als 0.3, aber definitiv keine 0.4 mm.


    Meinem Verständnis nach beginnt der UB zu "funken", wenn die Kontakte sich voneinander trennen, deswegen - denke ich - ist der Punkt (ZZP) am wichtigsten für die richtige Einstellung. Sehe ich das richtig, oder mache ich einen Denkfehler?


    Aus dem Grund würde ich die Methode #2 bevorzugen, wollte mich aber vorab vergewissern.

    Danke im Voraus!


    Gruß

    Adam1999

    Hallo,


    Ähnliches Thema wurde im März 2016 von Daniel K. besprochen, alledings hätte ich noch eine ergänzende Verständnisfrage dazu.

    Ich hätte zwar das alte Thema ausgraben können, da es aber schon 6 Jahre alt ist habe ich der Empfehlung gefolgt einen neuen Thread zu starten.


    Es geht um (m)eine KR51/1 Schwalbe. Der Motor wurde überholt (mit neuer Kurbel) und ich bin dabei die Unterbrecherzündung einzustellen.

    Die Methode ist mir bekannt, die Werkzeuge sind vorhanden (Messuhr, Fühlerlehre, Zündpistole, Multimeter usw). Der Vergaser + Flansch sind noch nicht montiert.

    Der OT Punkt lässt sich mit Messuhr finden (man kann übrigens den Umkehrpunkt des Kolbens durch die Öffnung im Zylinder gut sehen), der ZZP 1.5 mm vor OT auch - alles passt. Wen ich die UZ so einstelle (mit Fühlerlehre, "Alufolie" oder Multimeter), dass sich die Kontakte der UZ bei ZZP gerade öffnen, dann gehen sie später (bei OT und weiter) etwas weniger, als 0.4 mm auseinander (0.3-0.35 mm, mit Fühlerlehr gemessen).


    Meine eigentliche Verständnisfrage lautet:

    Ist es für die Zündeinstellung am wichtigsten, dass sich die UZ Kontakte bei ZZP (beginnen zu) öffnen? Ob der Spalt dann bei OT (und weiter) auf genau 0.4 mm, oder weniger geht, ist nicht so kritisch und 0.4 mm ist die maximale Öffnung, nicht der "soll" Wert?

    Ist mein Verständnis korrekt?


    Oder mache ich generell was falsch bzw. ist das Polrad (alt), oder der Unterbrecher (alt und neu) irgendwie defekt?


    Vielen Dank im voraus!

    Adam1999

    Ich melde mich mit einem kleinen Update und hätte wieder Beratungsbedarf :/


    1. Die "ML" Kurbelwelle sitzt im linken Lager - ging eigentlich mit Heizen, Kühlen und Geduld relativ gut. Nur erst nach dem Einbau haben wir am Rand der KW Scheibe eine kleine Macke entdeckt - siehe Foto. Schlimm? Oder geht noch?


    2. Auf dem Kolben haben wir - auch erst jetzt - eine Schramme (klein Dellen) gesehen - siehe 2. Foto. Ist das was schlimmes? Sollen wir den Kolben ersetzen, oder einbauen? Was bedeuten die Zahlen: 39,97, 40,27 usw, die bei den Kolben (z.B. beim Händler xxx) stehen? Zylindermaße? Woran erkennt man, welchen Kolben man braucht?


    Vielen Dank im Voraus!

    Danke für Eure Hilfe!


    Jetzt bin ich etwas überfordert.

    Und es ist mir sehr, sehr, sehr peinlich ... :rolleyes:


    Ich habe jetzt zwei neue Kurbelwellen: die erste, von der ich vorher erzählt habe und eine zweite von FEZ.


    1. Die erste, die mit dem von Dummschwätzer vorgeschlagenen "Kippeltest" um etwa 0.5 m "kippelt", soll gut sein. Nun lässt sich das Pleuel seitlich axial um gute 3.5 mm hin und her schieben. Dummschwätzer sagte: 2 bis 3 mm. Zu viel? Gut? Nicht gut?

    Und sie ist NICHT von MZA, was ich bisher behauptete, sondern von ML.

    Deswegen peinlich peinlich ... :rolleyes:

    Egal.

    Ist sie trotzdem gut und kann bedenklos verbaut werden?


    2. Die zweite, die heute gekommen ist, ist von FEZ (diesmal 100% sicher!). Das Pleuel "kippelt" etwas mehr, um 1 mm (spürbar mehr, als bei der 1. KW), lässt sich aber nur um 2 mm axial schieben.
    Ist sie besser, als die ML?

    Mich beunruhigt nur, dass bei Auspacken ich das Gefühl hatte das Paket sei nicht original versiegelt gewesen (Tesafilm ging vom Karton sehr leicht ab). Kundenretour?


    Ich will aus der einfacher Sache keine Wisseschaft machen, möchte nur möglichst "fehlerfreie" Entscheidung treffen.

    Was würdet ihr mir vorschalgen? Die ML nehmen? Oder doch die FEZ?

    Vielleicht schaffe ich kommende Woche alle drei (die alte, aus dem Motor), die ML und die FEZ vermessen lassen - würde mir das helfen?


    Eine MZA (für KR51/1) finde ich übrigens aktuell nirgendwo zu kaufen .
    Vielen Dank im Voraus!

    Danke Dummschwätzer!

    Ich würde auf dem Pleuel oder der Welle überhaupt nicht rumkloppen. Das ist nicht so gut für das Pleuellager bzw. genauer, für das untere Pleuelauge.

    Verstanden :rolleyes:

    Seitlich axial lässt sich das Pleuel auf dem Hubzapfen bei der Simson Kurbelwelle ein paar Millimeter (2-3) hin und her schieben. Das ist normal, weil das Pleuel oben im Kolben geführt wird

    Ja, das tun beide KW, die alte und die neue.

    Wenn das Pleul Radialspiel hat, also Luft nach oben und unten hat, dann ist das Mist. Eine neue Kurbelwelle sollte kein Radialspuiel haben oder, wie Janko schrieb höchstens 2-3/100'stel mm. Das kann man aber nur mit speziellen Hilfsmitteln ausmessen.

    Das habe ich auch verstanden. Wie gesagt ich hätte Zugang zu einer Werkstatt mit Messbank mit Messuhren, kann aber leider nicht von heute auf morgen in Anspruch nehmen. Ich werde versuchen beide KW vermessen zu lassen.

    Erfahrene Mechaniker machen einfach (ohne Messuhr) am Pleuel von Hand den "Kippeltest".

    Ich bin leider kein ausgebildeter Mechaniker, geschweige "erfahrener" :( . Dennoch habe ich versucht den "Kippeltest" mit der neuen KW zu machen: mehr als 1 mm konnte ich nicht feststellen, eher um nur 0.5 mm. Die alte KW habe ich gerade nicht zur Hand, werde demnächst dasselbe machen.


    Noch eine Nebefrage: in dem MZA/FEZ Preissegment findet man oft Produkte, u.a. KW, von "ML". Was für ein Hersteller verbirgt sich hinter diesem Logo? Sind die Produkte empfehlenswert? Besser/gleich/schlechter als z.B. MZA?


    Danke im Voraus!

    Hallo,


    Ich melde mich wieder und wäre für weitere Beratung dankbar.

    Meine "alte" Kurbelwelle habe ich mit dem "Klopftest" gecheckt - sie klingt irgendwie metallisch. Wenn ich die youtube Videos richtig verstanden habe, ist es ein schlechtes Zeichen für das Pleuellager. Das Pleuel lässt sich mit Fingern wackeln.

    Dann habe ich von einem hier bekannten Versandhändler eine MZA Kurbelwelle gekauft (sie soll angeblich einen Tick besser sein, als eine FEZ - ?). In den o.g. verlinkten Videos wurde diese KW getestet und scheinte "ab Werk" richtig zu funktionieren.

    Nun ist heute die KW gekommen (MZA Logo drauf). Der Klopftest hat - zu meiner Überraschung - dieselbe Ergebnisse gebracht - metallischer Klang, wenn man auf das obere Auge klopft.

    Und das Pleuel wackelt genauso, wie in meiner "alten" KW.

    Ganz anders, als die KW auf den Videos.


    Ich bin jetzt verwirrt und unsicher - ist die nagelneue schlecht oder gut? Oder ist die "alte" genauso gut wie die neue?

    So oder so werde ich die "neue" zurückschicken (weil sie entweder schlecht ist, oder weil ich sie nicht brauche).


    Soll ich eine andere bzw. woanders bestellen? Oder bin ich nur überempfidlich? Oder fehlt mir nur die Erfahrung (was ich gerne zugebe)?


    Für eure Meinung wäre ich dankbar!

    In einigen Foren wird ja gesagt, das man die Löcher in den Scheiben verkorken oder anderweitig zustopfen soll, da das die Vorverdichtung erhöht. Ob das nun was bringt sei dahingestellt.

    Das ist der Punkt, der mir etwas Bauchschmerzen bringt bzw. möchte ich gerne verstehen.

    Die "guten" (z.B. hier genannte MZA/FEZ) haben Löcher, die "günstigen" (und meine alte KW - siehe Foto im Anhang) haben keine, dafür sind aber an zwei Stellen schräg abgeschliffen. Würde das heissen, dass das Volumen, in dem die Vorverdichtung stattfindet (unter dem Kolben) etwa gleich ist? Wird das Gemisch, dank der Löcher besser "gemischt"?

    Wozu denn die Löcher, wenn man sie verkorken / zustopfen soll?

    Hm...

    Noch eine Verständnisfrage:

    Die Hubscheiben der Kurbelwelle, die wir aus dem Motor ausgebaut haben, sind quasi "voll" und die hier empfohlene FEZ/MZA haben Löcher in den Scheiben. Bringen die Löcher Vorteile?

    Es werden übrigens von eingen Händler (nicht nur auf Ebay) KW angeboten, die aus vollem Material bestehen. Abgesehen davon, dass sie günstiger sind - sind sie schlechter, als die "gelochte"?