Beiträge von Dreizehn

    Wenn es dir wirklich um helles Licht geht, dann spielt nicht nur die Birne, sondern auch der Zustand des alten Reflektors eine Rolle. Meist sind die alten Reflektoren halb blind.
    Ausserdem sollte er in dem Fall auch 35Watt "dürfen". Die zugelassene Watt Zahl stand bei meinem alten Reflektor hinten drauf.


    Hab dir PN geschickt.

    Weiss nicht ob ich hier Händler nennen darf.


    Aber ich hab zwei Sets. Einmal für die Schwalbe und eines für die MZ, beide mit vergossenen Magneten.
    Beide beim jeweils günstigsten Händler gekauft. Waren tatsächlich zwei Verschiedene.


    Aber schon bekannte Händler, im Falle einer Reklamation besser als bei kurzfristigen Ebay Angeboten.


    Denke daran das du dann auch 12V Birnen brauchst, also wenn du ein Set ohne Birnen kaufst.
    Und ich hab bei der Gelegenheit auch noch auf H4 Scheinwerfer umgerüstet. Damit ist das Licht um Welten besser.

    Hmm naja.
    Die vergossenen Magnete sind eingeführt worden weil sich die Verklebung doch gern mal löst.
    Da reicht schon ein einmaliges falsch Festziehen des Polrades mit einer punktuellen Druckspitze.
    Oder ein Runterfallen vor der Montage.


    Ausserdem rütteln unsere Zweitakter doch enorm. Ich kenne einige Fahrer wo sich nach einigen Jahren die Magnete gelöst haben. Das Ergebnis war stets ungünstig für den Motor.


    Die vergossene Variante kostet nicht viel mehr. Schaltet eine Fehlerquelle aus.
    Zumindest mir war es den Mehrpreis wert.

    Hey das freut zu hören!


    Dann immer gute Fahrt mit dem neu lackierten SR50.


    Welche Farbe hat er unter dem Klarlack? Eher Original oder eher bunt?

    Trocknungszeit des 2K Klarlackes kann ich dir in Minuten nicht genau sagen. Aber wirklich lange ist es nicht.


    Zuletzt hab ich meine Ts150 mit dem Lack lackiert.


    Hab alles zum Lackieren vorbereitet (das Vorbereiten ist ja eh der zeitaufwändigere Teil), hingehängt und der Reihe nach Grundierung, Lack und an manchen Teilen noch Klarlack drauf. Sobald ich mit allen Teilen durch war, waren die zuerst lackierten Teile fest genug für die nächste Schicht.


    Das komplette Lackieren der ganzen TS hat einen ganzen Nachmittag gedauert. Am nächsten Tag war alles fest genug um abgehängt und montiert werden zu können.


    Achte aber darauf die zu lackierenden Teile nicht dort zu lackieren wo die "fertigen" Teile hängen.
    Sprühnebel ist sonst nicht zu vermeiden. Sieht Scheisse aus.


    Die Teile zum Lackieren hinzuhängen oder auf ein Gestell zu setzen ist hilfreich. Weil mit frischem Lack kannst die Teile ja nicht anfassen.

    Ich hab mal in meinen alten Rechnungen geschaut.


    Der 1K Farblack war Leifalt Billiardgrün (nicht Benzinfest).
    Der 2K Klarlack war von SprayMax (Benzinfest).


    Habe mit beiden Herstellern gute Erfahrungen gemacht was die Qualität angeht.


    Achte darauf den Klarlack wirklich lange zu schütteln nach der Aktivierung, damit sich der Doseninhalt gut mischen kann.


    Dann hab ich in 10 Minuten Abstand mehrere DÜNNE Schichten Klarlack aufgetragen. Lasse dir da Zeit. Der Doseninhalt bleibt mindestens 2-4 Stunden nach Anmischung nutzbar. Da kannst mehrere Schichten machen.


    Einmal zu dick und es läuft Nasen.


    Und wenn du die Seitendeckel mit dem 1K Farblack auch innen lackiert haben solltest, dann mache ruhig zu BEGINN dort einen Sprühstoß Klarlack rein. Nur um zu sehen ob sich beide Lacke vertragen. Oder auf einem anderen Testblech.


    Einmal hatte ich bei meiner MZ einen Untergrundlack der sich nicht mit dem 2K Lack vertragen hat.

    Es gibt 2K Spraydosen. In allen Farben und auch als Klarlack.
    Diese Dosen enthalten eine kleine integrierte Kartusche. Erst durch Aktivierung dieser Kartusche werden die Komponenten in der Dose gemischt.


    Habe meine ehemalige S51 mit solchem 2K Klarlack lackiert. Darunter simples Billiardgrün welches nicht benzinbeständig war.


    Hat gut geklappt und es gab nie Probleme.


    Wichtig ist der 2K Klarlack.


    Die ganzen 1K Lacke aus dem Baumarkt kannst vergessen.

    Ja genau die Mutter die den U-Bügel hält war es bei mir.
    Kleine Ursache grosse Wirkung.
    Wenn es der Fehler sein sollte, dann kannst das ganz einfach testen.
    Tachowelle am Tacho montiert lassen, am Motor abschrauben.
    Erst per Hand den Vierkant versuchen zu drehen. Wenn das geht vorsichtig mit Akkuschrauber erst langsam drehen.
    Dann mal die Mutter vom U-Bügel leicht lösen.
    Sollte die Welle dann leichter laufen dann war es die Mutter.


    Oder wie Holger schreibt die falsche Tachowelle. Kann auch sein. Zu lange Wellen müssen unnötige Biegungen beim Verlegen ertragen, das erhöht die Reibung und damit den Wiederstand in der Welle.

    Mir fallen da auch mehrere Dinge ein die ein Anspringen verhindern könnten:



    -Wedis wegen Nebenluft wurden schon genannt, gehen relativ einfach zu wechseln, ist aber schon Arbeit


    -wie alt ist der verwendete Sprit? Uraltplörre gerade durch den Biospritanteil ist oft hinüber
    -welchen Vergaser hast jetzt gekauft? 16N1-11 wäre der richtige für die S51, unbedingt säubern+einstellen!


    -da der Motor so vergammelt war, wie sieht der Tank aus? Rost vorhanden?
    -kommt überhaupt Benzin ohne Rostflocken in den Vergaser? Düsen verstopfen sonst sehr schnell
    -Vergaser richtig montiert? Darf keine Nebenluft ziehen
    -ist der Auspuff überhaupt frei? Oder ist der auch zugesifft und blockiert damit?
    -Zündfunke ist da sagst du, aber auch zum richtigen Zeitpunkt?
    -Kurbelwellenbereich abgesoffen?




    Verkaufen würde ich die Kiste noch lange nicht. Es kann sein das du nach der langen nicht vorhandenen Pflege einiges zu tun hast. Im Grunde immer nach dem Ausschlussverfahren vorgehen.

    Hatte ich auch schon. Am Ende hatte ich bei mir nach kompletter Deomontage der Schwalbe nur die Haltemutter des Tachos selbst etwas zu straff angezogen. Nach einer leichten Korrektur war der Tacho wieder freigängig und die Tachowelle konnte ihre Arbeit richtig erledigen. Hat mich leider zwei Wellen gekostet ehe ich die Fehlerquelle gefunden hatte.
    Muss bei dir nicht der gleiche Fehler sein, aber drauf schauen kannst ja mal.

    Ich mache immer am Ende einer Fahrt den Benzinhahn schon 300m vor der Garage zu, und lasse sie dann vor der Garage tuckern bis sie von allein ausgeht.


    Dann ist der Vergaser deutlich leerer.


    Dichtung und auch Benzinschlauch kannst aber ruhig wechseln. Damit verringert sich das Kleckern.
    Mutter festziehen ist auch ein guter Tip

    Die Befürchtung ist nicht ganz unbegründet. Aber den Kolben musst trotzdem aus dem Zylinder bekommen. Sonst stelle ich mir einen Garniturwechsel schwierig vor.
    Oder kommst im jetzigen Zustand an den Kolbenbolzen ran?


    Bei festgegammelten Teilen hat sich die Kombination aus Öl und Wärme bei mir bewährt.
    Ich würde ein Schnapsglas Öl einfüllen und dann den Zylinder gleichmässig mit einer Heissluftpistole erwärmen.


    Da natürlich kein Benzin mit erwärmen. Tank vorher ab und sicher weglegen.

    Klemmt der Vergaser, oder ist er verklebt?


    Der Bio-Anteil im heutigen Benzin bildet nach längerer Zeit gern so eine klebrige grünliche Restsubstanz. Gerade auch wenn der Benzin Anteil in Ruhe verdampfen konnte.
    Das verharzt regelrecht, macht die Düsen zu und schafft wenn es blöd läuft auch eine haltbare Verbindung zwischen den Vergaserteilen.


    Hatte auch schon so einen Kandidaten. Reines Einweichen hat nix gebracht. Erst ein längerer Tauchgang bei 80 Grad im Industrie Ultraschallbecken hat geholfen.

    Naja zumindest ist jetzt offensichtlich warum es beim Ankicken klemmt...


    Peters Tip kann da nur helfen.


    Dann aber auch Morgen nicht mit brutaler Gewalt auf den Kickstarter stellen, sondern mit Gefühl.
    Wenn du merkst es tut sich nichts, dann gib dem Gemisch noch eine Nacht.


    Ausserdem montiere VOR dem Ankicken (oder besser Rostlostreten) den Kopf wieder. Sonst knallt nur der verklemmte Zylinder samt Kolben hoch und runter. Da machst nur noch mehr kaputt.


    Bin eh gespannt wie Kolben und Zylinder aussehen wenn du es getrennt bekommen hast.

    Hört sich an als wäre es mit einem Ölwechsel und der Vergaserreinigung nicht getan.


    Ehe du jetzt Öl kaufst schaue erst einmal warum der Kickstarter klemmt.
    Entweder ist da im Getriebeblock was festgerostet, oder der Kolben selber ist im Zylinder fest. Auch da kann Rost entstehen.


    Ich würde zuerst das alte Öl ablassen. Das musst ja eh machen. Dann den Kupplungsdeckel abnehmen und mal reinschauen.
    Bei Fragen mache Fotos und stelle die hier ein.


    Sollte dort alles gut aussehen, auch keine gebrochene Feder oder so irgendwas blockieren, dann Zylinderkopf abschrauben und dort nach der Klemmursache suchen.


    Bei Händlern kaufe ich bei allen grösseren. Mal da mal dort. Ist im Grunde egal.


    Und Öl an sich hält lange. Aber wenn es gefahren wird kommt Russ und Benzin und Metallabnutzung hinein. Dann beginnt es zu altern. Nach der Standzeit muss es definitiv raus.


    Vergesse nicht das du auch neue Dichtungen benötigen wirst. Gerade die grosse für den Kupplungsdeckel und Kupferringe für die Ölablassschraube kannst ruhig 1-2 Reserve kaufen.

    Kann es nicht auch einfach sein das der Vogel mal Bodenkontakt in Form eines Hinfallers oder leichten Unfall hatte?
    Dann könnte auch "nur" der Lenker krum sein.


    Latte seitlich an Vorderrad legen. Von oben schauen. Lenker muss 90 Grad stehen.